Intel Xeon E3-1231 v3 im Test: 100 MHz mehr für den E3-1230 v3

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Volker Rißka (+1)
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Overclocking & Undervolting

Xeon-Prozessoren sind keinesfalls für das Overclocking gedacht, einen offenen Multiplikator bieten sie wie die Core i5 oder Core i7 ohne „K“-Zusatz ebenfalls nicht. Was bleibt, ist den Basistakt des System (BCLK) anzuheben. Da allerdings alle wichtigen Funktionen der CPU und auf dem Mainboard an den Base Clock (BCLK) gekoppelt sind, kommt es schnell zu Fehlern, die meist weniger von der CPU als vielmehr von einer anderen Komponente herrühren.

4.065 MHz - bei 107 MHz BCLK nicht mehr stabil
4.065 MHz - bei 107 MHz BCLK nicht mehr stabil

So ist auch beim Xeon E3-1231 v3 bei einem BCLK von 106,5 MHz BCKL (4.045 MHz CPU-Takt) Schluss – dasselbe Ergebnisse wie bei Core i5-4690 und Core i7-4790. 107 MHz waren nicht mehr stabil möglich. Stromverbrauch und Leistung legen im Benchmark um jeweils sechs Prozent zu.

Undervolting

Undervolting, also die leichte Absenkung der Betriebsspannung der CPU, funktioniert beim E3-1231 v3 ebenfalls im bekannten Rahmen. Mit einem Offset-Wert im BIOS von -0,10 Volt läuft die CPU den Mehrkern-Parcours in Cinebench durch und braucht dabei neun Watt oder acht Prozent weniger Leistung. 0,15 Volt weniger ließen nicht einmal mehr das BIOS aufrufen.

Voller Takt bei -0,1 Volt unter Last möglich
Voller Takt bei -0,1 Volt unter Last möglich