Samsung: Android 7.0 kommt für zehn Smartphones und Tablets

Update 2 Nicolas La Rocco
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Samsung: Android 7.0 kommt für zehn Smartphones und Tablets

Nach dem Abschluss der Betaphase von Android 7.0 Nougat für das Galaxy S7 (edge) verteilt Samsung schon seit einigen Tagen das Update auf Android 7.0 an die Teilnehmer dieses Programms. Seit dem 17. Januar werden auch reguläre S7-Nutzer mit dem Update versorgt. Jetzt hat Samsung das Update für weitere Smartphones angekündigt.

Diese Samsung-Geräte erhalten Android 7.0 Nougat

Dass das Galaxy S7 und das Galaxy S7 edge das Update auf Android 7.0 Nougat erhalten werden, ist schon vor längerer Zeit von offizieller Seite bestätigt worden. Eine heute veröffentlichte Pressemitteilung nennt acht weitere Smartphones und Tablets. Die derzeit vollständige Liste sieht demnach folgendermaßen aus:

  • Galaxy S7
  • Galaxy S7 edge
  • Galaxy S6
  • Galaxy S6 edge
  • Galaxy S6 edge+
  • Galaxy Note 5 (nicht offiziell in Deutschland erschienen)
  • Galaxy A3 (2016)
  • Galaxy A8 (nicht offiziell in Deutschland erschienen)
  • Galaxy Tab A (2016) mit S-Pen
  • Galaxy Tab S2 (WLAN- und LTE-Version)

Updates erfolgen in der ersten Jahreshälfte 2017

Samsung will die Updates auf Android 7.0 Nougat im Laufe der ersten Jahreshälfte für die zusätzlich zum Galaxy S7 (edge) genannten Geräte anbieten. Welche Generationen und Modelle genau beim Galaxy Tab A und Galaxy A3 gemeint sind, versucht die Redaktion derzeit noch in Erfahrung zu bringen, da es das Galaxy Tab A in verschiedenen Größen und das Galaxy A3 in unterschiedlichen Jahrgängen gibt.

Update

Gemeint sind laut Samsung das Galaxy Tab A (2016) und das Galaxy A3 (2016).

Update

Die Samsung Deutschland betreuende PR-Agentur geht davon aus, dass auch das Galaxy A5 (2016) und das neue Galaxy A3 (2017) sowie das Galaxy A5 (2017) mit Nougat versorgt werden. Ein genauer Termin für diese Updates könne aber noch nicht genannt werden.

Samsung erklärt neue Funktionen

Für das Galaxy S7 (edge) geht Samsung auf die neuen Funktionen ein, die mit dem Update Einzug halten werden. Bei den Schnelleinstellungen fallen die Beschriftungen weg, sodass jetzt einzig Piktogramme die Funktionen erklären sollen. Werden die Schnelleinstellungen vollständig ausgefahren, sind die Piktogramme auf zweiter Ebene in Gruppen zu jeweils neun Stück angeordnet. Der „S Finder“ kann aus den Schnelleinstellungen heraus für die Suche auf dem Smartphone und im Web verwendet werden. Für die unter den Schnelleinstellungen dargestellten Benachrichtigungen findet jetzt eine Gruppierung nach Typ statt, außerdem gibt es die Option der Sofortantwort. Beides sind Funktionen, die Google zuvor in Android 7.0 Nougat integriert hat.

Ebenfalls von Google stammt der neue Split-Screen-Modus, der über den Schalter der zuletzt verwendeten Anwendungen die Zuordnung von zwei Apps in die gewünschte Displayhälfte und den schnellen App-Wechsel erlaubt. Diesen Modus ergänzt Samsung um bis zu fünf Anwendungen, die im Fenstermodus laufen dürfen. Insgesamt lasse sich so auf bis zu sieben Apps gleichzeitig zugreifen, erklärt Samsung.

Neu ist auch ein in den Einstellungen auffindbarer Performance-Modus. Dieser bietet die vier Voreinstellungen „Optimiert“, „Spiel“, „Unterhaltung“ und „Hohe Leistung“ an. Gemeint ist damit aber nicht in jedem Fall die Leistung des Smartphones. „Optimiert“ soll am besten für den täglichen Gebrauch geeignet sein und eine Mischung aus langer Akkulaufzeit und guter Leistung darstellen. „Spiel“ soll Spiele flüssiger darstellen, hält also vermutlich die Taktrate des SoCs dauerhaft auf hohem Niveau, vergleichbar mit dem Sustained-Performance-Modus für Google Daydream. „Unterhaltung“ soll die Audio- und Videoqualität verbessern, während „Hohe Leistung“ nicht etwa das SoC beeinflusst, sondern die Displayqualität maximieren soll.

Neue Schnelleinstellungen, Benachrichtigungen und Performance-Modi
Neue Schnelleinstellungen, Benachrichtigungen und Performance-Modi (Bild: Samsung)

Über den eigenen Browser von Samsung kann ab Android 7.0 Nougat der sogenannte Samsung Pass genutzt werden. Dieser soll eine Art Generalschlüssel für die Anmeldung bei Websites und innerhalb von Apps darstellen. Nutzer können diesen Schlüssel mit einem Fingerabdruck absichern und sich anschließend damit anmelden.

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