Verkaufszahlen: Metal Gear Survive startet schlecht

Frank Hüber
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Verkaufszahlen: Metal Gear Survive startet schlecht
Bild: Konami

Metal Gear Survive startet verhalten. Anhand der wöchentlichen PAL-Charts kann man ableiten, dass sich der Survival-Shooter aus Japan nach seinem UK-Release diversen Konkurrenten wie Monster Hunter: World geschlagen geben muss.

Die Kritiken nach dem Release des Spiels in der Fachpresse waren durchweg mittelmäßig und die meisten Fan-Reviews fielen sogar sehr negativ aus. Dies schlägt sich auch in den Verkaufszahlen nieder. Laut VG24/7 hat das aktuelle Metal Gear in Großbritannien 85 Prozent weniger Einheiten in der ersten Woche absetzen können als das Spin-Off Revengeance und es erreichte kaum fünf Prozent der verkauften Einheiten von The Phantom Pain.

  • 01 (01) FIFA 18
  • 02 (03) Grand Theft Auto V
  • 03 (08) Call Of Duty: WWII
  • 04 (04) Monster Hunter: World
  • 05 (06) EA Sports UFC 3
  • 06 (--) Metal Gear Survive
  • 07 (07) Shadow Of The Colossus

Auch in Deutschland erfreut sich der Shooter keiner großen Beliebtheit. Pro Tag wird er aktuell von nur etwa 5.000 Spielern gespielt und befindet sich damit hinter älteren Titeln wie Tom Clancy's The Division und The Forest. Dies dürfte nicht nur am Weggang von Kojima liegen. Auch Punkte wie Mikrotransaktionen, bei welchen Spieler für ein zweites Savegame etwa zehn Euro zahlen müssen, und der Ingame-Shop haben dazu beigetragen. Dass für Selbstverständlichkeiten Geld verlangt wird und dieses sogar im Einzelspieler-Modus der Fall sein wird, hatte im Vorfeld für hitzige Diskussionen gesorgt.

Nachdem die Metal-Gear-Serie in den letzten Jahren immer erfolgreicher wurde und mit The Phantom Pain noch ihr Open-World-Debut feierte, kam es danach zum Bruch zwischen Marken-Schöpfer Kojima und Entwickler Konami. Dennoch blieben die Rechte des Franchises bei Konami. Mit Metal Gear Survive kündigte das japanische Unternehmen darauf den ersten neuen Titel ohne Kojima an.