Nvidia GeForce: Spielen auf Turing angeblich ab dem dritten Quartal

Update Wolfgang Andermahr
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Nvidia GeForce: Spielen auf Turing angeblich ab dem dritten Quartal

In den letzten Wochen ging es heiß her um Nvidias Pascal-Nachfolger. Teilweise im Stundentakt gab es neue Spekulationen um neue GeForce-Grafikkarten, die sich teilweise komplett widersprochen haben. Nun gibt es ein neues Gerücht, das die Redaktion für glaubwürdig einstuft. Demnach muss man sich aber noch einige Monate gedulden.

Viele gingen davon aus, dass passend zur Nvidia Hausmesse GTC noch in diesem Monat neue GeForce-Grafikkarten angekündigt werden sollen. Dies erschien vom ersten Augenblick an unwahrscheinlich. Den neusten Vermutungen von Tom's Hardware nach, wird es vor Juli und damit dem dritten Quartal keine neuen GeForce-Grafikkarten geben. Dazu passt auch die Aussage des CEOs Jensen Huang, dass Pascal auch in absehbarer Zukunft Nvidias Spieler-Produkt sein wird.

Im Raum stehen Mini-GeForce-Infos auf der GDC/GTC

Angeblich soll Nvidia die Präsentation – aus welchen Gründen auch immer – etwas nach hinten verschoben haben. Ab Juni soll die Massenproduktion starten, sodass es denkbar ist, auf der Computex Anfang des Monats mehr zur Grafikkarte zu erfahren. Nicht ausgeschlossen werden kann, dass es auch zur GTC oder zur GDC diesen Monat erste Informationen als Anreger geben wird.

Ampere soll auf Volta folgen, Turing auf Pascal

Auch zur Namensverwirrung gibt es weitere Spekulationen: Demnach hört der Nachfolger von Pascal auf den Namen Turing. Die Architektur der GeForce-Modelle soll sich weiterhin von den professionellen Ausführungen unterscheiden. Und da kommt dann der bis jetzt oft genannte Name Ampere ins Spiel. Denn bei Ampere handelt es sich anscheinend um den professionellen Nachfolger von Volta. Und genau zu jenem würde es passen, mehr auf der GTC zu erfahren. Denn auf der Hausmesse steht Computing im Fokus.

Neue Spekulationen zum Preis wirken unglaubwürdig

Unabhängig von den Vermutungen sind auf anderen Seiten ebenso Gerüchte zu unfassbar hohen Preisen von etwa 1.500 US-Dollar aufgetaucht. Auch wenn es aufgrund von höheren Speicherpreisen und von Mining wahrscheinlich ist, dass die unverbindliche Preisempfehlung der kommenden GeForce-Grafikkarten – die ohnehin in den letzten Monaten wenig mit dem oft viel höheren Kaufpreis gemein hat – höher sein wird als noch bei der GeForce-1000-Generation, wirken die 1.500 US-Dollar für eine GeForce GTX 2080 viel zu hoch. Dies sind Preisregionen eines Titan-Modells, die es in dieser Form mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für einen GeForce-Ableger geben wird.

Doch auch wenn ComputerBase die neusten Spekulationen bezüglich des Erscheinungsdatums als glaubwürdig einstuft, gilt auch hier wie immer: Es kann genauso sein, dass diese falsch sind. Erst die Zeit wird klären können, ob die Spekulationen korrekt sind. Spätestens im Juli sollte es Aufklärung geben.

Update

Wie DigiTimes passend zu den bisherigen Gerüchten berichtet, wird Nvidia die Massenproduktion der Turing-GPUs nicht vor dem dritten Quartal beginnen. Offensichtlich ist, dass sowohl Nvidia als auch AMD Produktzyklen verlängern und dementsprechend neue Technik auf sich warten lässt. Als Ursache führt DigiTimes die schwächere Rentabilität bei Grafikkarten an.

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