Mainboards mit B365: Asus nennt Details zu zwei mATX-Einsteigerplatinen

Frank Meyer
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Mainboards mit B365: Asus nennt Details zu zwei mATX-Einsteigerplatinen
Bild: Asus

Für die beiden auf der CES 2019 erstmals gezeigten Budget-Mainboards auf Basis des B365-Chipsatzes, Prime B365M-A und Prime B365M-K, hat Asus nun die Produktseiten freigeschaltet. Als mATX-Platinen mit dem Sockel LGA 1151v2 konzipiert, werden Intel-CPUs der Generation Coffee Lake und Coffee Lake Refresh unterstützt.

Asus-Platinen mit B365 nur in mATX und ohne USB 3.1 Gen 2

Im Gegensatz zu ASRock, das zur CES 2019 bereits fünf Mainboards in diversen Formfaktoren enthüllte, stellt Asus das B365-Portfolio für den Anfang weniger umfangreich auf. Anstatt die Produktpalette auszureizen, beschränkt sich das bislang bekannte Aufgebot für Endkunden auf zwei Hauptplatinen in Micro-ATX mit magerer Ausstattung. So sind bei beiden B365-Mainboards der Prime-Serie keine schnellen USB-Anschlüsse via USB 3.1 der zweiten Generation mit maximal 10 Gbit/s verbaut.

Asus Prime B365M-A

Bekanntlich hat der Platform Controller Hub (PCH) B365 keinen xHCI-1.1-Controller für USB 3.1 Gen 2, sondern unterstützt nativ nur USB 3.1 Gen 1 alias USB 3.0 mit maximal 5 GBit/s. Via Zusatzchip lässt sich dieses Manko beseitigen, was aber in höheren Kosten und extra Platzbedarf resultiert.

Prime B365M-A mit vier RAM-Slots und extra HDMI

Das von Asus in der Prime-Familie jeher besser ausgestattete Prime B365M-A hat für Arbeitsspeicher vier DIMM-Slots (DDR4-2.666) und kann zwei M.2-SSDs aufnehmen. Auch wird als Videoausgang neben DVI- und D-Sub-Port ein HDMI-1.4b-Anschluss und eine USB-Typ-C-Buchse (5 Gbit/s) geboten. Das Prime B365M-K hingegen kann nur zwei RAM-Module tragen und verfügt außerdem nur über einen voll angebundenen M.2-Slot für PCIe-SSDs. Zudem hat Asus als Schnittstelle für die Ausgabe der Videosignale nur je einen DVI- und D-Sub-Port verbaut.

Asus Prime B365M-K

Abseits dieser relevanten Gegensätze gleichen sich das Prime B365M-A und das Prime B365M-K in fast allen Belangen. Mit dem Sockel LGA 1151 v2 unterstützten beide B365-Mainboards die neuesten Prozessoren der achten und neunten Core-i-Generation von Intel. Außerdem ist je ein PCIe-3.0-x16-Slot für Grafikkarten verlötet. Auch haben beide zwei PCIe-x1-Steckplätze. Für Massenspeicher sind je sechs SATA-Buchsen verbaut. Als Netzwerkchip kommt der Realtek RTL8111H für Gigabit-LAN zum Einsatz. Auch bei der Audiolösung setzt Asus auf einen alten Einsteiger-NIC von Realtek (ALC887). Je vier USB-3.0-Buchsen sind beim Prime B365M-A und Prime B365M-K gleichermaßen am I/O-Panel vorhanden. Zusätzlich weist das K-Modell noch zwei USB-2.0-Anschlüsse auf.

Wann Asus plant, das Prime B365M-A und Prime B365M-K in den Handel zu bringen, ist bislang nicht bekannt. Eine offizielle Angabe zu Preisen fehlt ebenfalls noch. Der Blick in den Preisvergleich lässt noch keine Rückschlüsse auf den Marktstart und die mögliche Preisgestaltung zu.