Razer Blade Pro 17: Notebook erhält Comet Lake-H, RTX Super und bis zu 300 Hz

Update Mahir Kulalic
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Razer Blade Pro 17: Notebook erhält Comet Lake-H, RTX Super und bis zu 300 Hz
Bild: Razer

Nach den Modellpflegen für das Blade Stealth 13 und das Blade 15 aktualisiert Razer auch das Blade Pro 17 mit aktueller Hardware. Gegenüber dem Vorgänger gibt es neue Intel-CPUs, RTX Super und standardmäßig 300 statt vormals optional 240 Hz.

Intel Core i7-10875H für alle

Setzte der Vorgänger noch auf den Intel Core i7-9750H, erhalten Käufer des neuen Modells in jeder Konfiguration den Core i7-10875H mit acht Kernen und 16 Threads. Nach dem Refresh des Blade 15 mit Comet Lake-H hält die neue Generation auch im größten Razer-Notebook Einzug. Wie vom Hersteller gewohnt gibt es das 17,3-Zoll-Notebook in verschiedenen Konfigurationen, die sich vor allem durch die Grafikkarte und/oder den Bildschirm unterscheiden. Die Kühlung übernehmen vier Lüfter sowie eine „große Vapor Chamber“. Kalte Luft wird auf der Unterseite auf Höhe des Trackpads angesaugt und über zwei Auslässe im hinteren Bereich sowie am Scharnier aus dem Gehäuse befördert.

300 Hz und RTX 2070 Max-Q zum Einstieg

Die Einstiegskonfiguration setzt auf ein „IPS-Type“-Panel mit Full-HD-Auflösung, 300 Hz Bildwiederholfrequenz und eine laut Hersteller 100-prozentige Abdeckung des sRGB-Farbraums. Als Grafikkarte steht eine Nvidia GeForce RTX 2070 im Max-Q-Design bereit. Daten finden auf der 512 GB großen SSD-Platz, doch der Speicher lässt sich via M.2 um eine zweite SSD erweitern. Das mittlere Modell teilt alle Spezifikationen außer die Grafikkarte. Anstelle der RTX 2070 gibt es die RTX 2080 Super, ebenfalls im Max-Q Design, die dem Refresh der Turing-Grafikkarten für Notebooks entspricht. Wie viel Energie die Karten beanspruchen können, verrät Razer nicht.

Topmodell mit 1 TB SSD und UHD-Touchscreen

Das Topmodell unterscheidet sich davon wiederum durch eine 1 TB SSD und einen anderen Bildschirm. Anstelle des 300-Hz-Displays erhalten Käufer einen Touchscreen mit UHD-Auflösung, 120 Hz und 100-prozentiger Abdeckung des Adobe-RGB-Farbraums. Der Arbeitsspeicher aller Modelle beläuft sich ab Werk auf 16 GB DDR4-2933, kann aber vom Nutzer auf bis zu 64 GB aufgerüstet werden.

Anschlüsse, Akku und Gehäuse identisch

Alle weiteren Ausstattungsmerkmale gelten für jedes der drei Notebooks. Das bedeutet unter anderem eine individuelle RGB-Beleuchtung der Tastatur, einer 720p-Webcam mit Infrarot für Windows Hello sowie einen Akku mit 70,5 Wh. Anschlüsse stehen in Form von 3 × USB 3.2 Gen2 Typ A, 1 × USB 3.2 Gen2 Typ C, 1 × Thunderbolt 3, 1 × RJ45 (2,5 Gbit/s), 1 × HDMI 2.0b, einem Ladeanschluss sowie einem UHS-III-Kartenleser bereit. Zum Gewicht hat Razer im Vorfeld keine Angaben gemacht, die Maße des neuen Blade 17 Pro betragen 395 × 19,9 × 260 mm (B × H × T).

Preise und Verfügbarkeit

Zu der Verfügbarkeit hat sich Razer nicht konkret geäußert, ein Start in Europa soll „in Kürze“ folgen.

Update

In der Zwischenzeit hat Razer derweil auch die Euro-Preise kommuniziert. Diese betragen aufsteigend mit der Konfiguration 2.899, 3.599 respektive 4.199 Euro. Damit liegen die Einstiegskonfiguration sowie das Topmodell 200 Euro über dem vorherigen Blade Pro 17, die mittlere Variante hingegen 100 Euro über dem Preis der letzten Generation.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Razer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.