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Die Novel, auf der das basiert, läuft noch, natürlich wird das nicht vollkommen abgeschlossen sein. Übliches Animeproblem eben. Wer das nicht mag, soll sich Planetarian anschauen.
Sorry Vivster aber ich finde das neue Re:Zero OP langweilig.
@Zehkul
Wirklich Subtil war das auch nicht. Am Ende wird Emilias Leiche immerhin von Betelgeuze nochmal geschändet.
Hier bin ich auch wieder anderer Meinung als du was die Überzeichnung angeht, er ist der einzige Charakter im Anime der es wirklich sein darf, da er verrückt ist.
Die Alte die Saki schreibt soll einfach mal die Mainstory fertig machen. Danach darf sie so viele Spin Offs schreiben wie sie will.
Das kann ja nicht angehen das sie die Story mitten im Turnier unterbricht und dann auf Jahre nicht weiter macht, hat die kein Bock darauf oder was?
Ich hatte noch nie was gegen Autotune. Find das OP ganz ok, ED1, OP1 und die verschiedenen EDs von Folge 7 und 14 haben mir aber besser gefallen - also eigentlich alles außer das neue ED und das von Folge 15. (wobei letzteres sehr gut zur Episode gepasst hat)
Um sagen zu können, welches OP/ED mir am besten gefällt aus der Saison, kenn ich mal wieder zu wenige. Alles, was ich bislang gehört hab, hat mich aber nicht gerade vom Hocker gerissen.
Wirklich Subtil war das auch nicht. Am Ende wird Emilias Leiche immerhin von Betelgeuze nochmal geschändet.
Hier bin ich auch wieder anderer Meinung als du was die Überzeichnung angeht, er ist der einzige Charakter im Anime der es wirklich sein darf, da er verrückt ist.
Wollte er, hat er aber nicht. Und wenn der Typ überzeichnet sein darf, dürfte er ja sowas auch machen, oder etwa nicht?
Das einzig übertrieben graphische war, wie der Kerl in seine Finger gebissen hat, da habe ich nur noch mit den Augen gerollt. Der Rest passte aber. Ottos versuchter Mord an Subaru kam zu plötzlich, das ist aber nicht unbedingt ein Fehler in der Extreme, sondern eher im Aufbau. Die Entscheidung an sich kann logisch genug sein, aber dem wurde nicht ansatzweise genug Zeit zum Entfalten gegeben.
Das ist genau einer der Fehltritte, die ich meine. Eine Story, die extrem sein und die Charaktere als Mittel zum Zweck benutzen will (Gen Urobuchi Style Storywriting), muss viel vorsichtiger sein als eine, die nur vor sich hin plätschert und die Charaktere „natürlicher“ interagieren lässt (Mari Okada Style, grob ausgedrückt). Manchmal geht deshalb die Rechnung in Re:Zero einfach nicht auf.
Nikuman schrieb:
Die Alte die Saki schreibt soll einfach mal die Mainstory fertig machen. Danach darf sie so viele Spin Offs schreiben wie sie will.
Das kann ja nicht angehen das sie die Story mitten im Turnier unterbricht und dann auf Jahre nicht weiter macht, hat die kein Bock darauf oder was?
Das sind ja alles andere Mangaka, die die Spinoffs machen. Mit dem neuen hat Ritz anscheinend auch mit der Story recht wenig zu tun, hat nur alles abgesegnet, Rest ist Sache von Mekimeki.
Die Mainstory geht schon weiter, nur halt sehr sehr langsam. Wie immer. Und Ritz kam zusätzlich noch auf die brillante Idee, dass wir unbedingt ein Match um den 5. Platz brauchen, danach 3. und dann erst Finale. Dauert also noch ein paar Jahre.
Also bei einem gewissen Plotpunkt - ja, ich habe die letzten paar Tage doch mal dazu genutzt, Folge 9 bis 17 zu schauen, auch wenn ich eigentlich nicht wollte - hätte ich fast meinen Bildschirm geschlagen, weil Subaru doch ganz extrem in die Schiene des stereotypen und vorhersehbaren Vollidioten abgedriftet ist. Quasi als Reinkarnation von Shiro Emiya, nur diesmal ohne die schlauen Sprüche dabei.
Ich habe ja nichts dagegen, dass er sich mit Emilia zofft, ich habe nur ein Problem damit, wie das ganze mal wieder zustande gekommen ist. Ich bin nicht einmal ein besonders guter Hellseher, aber alle meine Befürchtungen sind wahr geworden:
- Jegliche Bitten von ihr ignorieren und auf eigene Faust komplett planlos irgendwas Dummes anstellen? Check.
- Im Palast dann sofort herumbrüllen, auffallen und sich lächerlich machen, sobald mal jemand irgendwas gegen seine Angebetete sagt? Check.
- Sich ihr gegenüber danach einfach nur dumm aufführen, statt mal irgendwas zu erklären? Check.
- Gnadenlose Selbstüberschätzung? Check.
Und sein Verhalten kurz vor ihrem Tod war nun kein bisschen besser. Ist es denn wirklich so schwer, einen Hauptcharacter zu schreiben, der zumindest halbwegs versucht, irgendwie ein kleines bisschen erwachsen zu sein?
Gerade wegen dem letzten Punkt hatte ich schon die Befürchtung, dass die Serie, die nun wirklich großartig angefangen hat, allein wegen Subaru komplett den Bach runtergehen würde. Glücklicherweise hat die Story aber genug Dramatik - in den letzten Folgen insbesondere wegen Rem.
Schlaue Sprüche wie Leute sterben, wenn sie umgebracht werden?
Shirou will zwar irgendwo eine Dekonstruktion von dem Thema sein, verfehlt das Ziel aber brutal und ist im Endeffekt die größte Powerfantasie von allen …
Nun gut, Subaru am Ende bestimmt auch, aber immerhin jetzt noch nicht.
VikingGe schrieb:
Ich habe ja nichts dagegen, dass er sich mit Emilia zofft, ich habe nur ein Problem damit, wie das ganze mal wieder zustande gekommen ist. Ich bin nicht einmal ein besonders guter Hellseher, aber alle meine Befürchtungen sind wahr geworden:
- Jegliche Bitten von ihr ignorieren und auf eigene Faust komplett planlos irgendwas Dummes anstellen? Check.
- Im Palast dann sofort herumbrüllen, auffallen und sich lächerlich machen, sobald mal jemand irgendwas gegen seine Angebetete sagt? Check.
- Sich ihr gegenüber danach einfach nur dumm aufführen, statt mal irgendwas zu erklären? Check.
- Gnadenlose Selbstüberschätzung? Check.
Und sein Verhalten kurz vor ihrem Tod war nun kein bisschen besser. Ist es denn wirklich so schwer, einen Hauptcharacter zu schreiben, der zumindest halbwegs versucht, irgendwie ein kleines bisschen erwachsen zu sein?
Auch Erwachsene können sich gnadenlos selbst überschätzen! Und bei Subaru ergibt das mehr als Sinn. Wie du sicher auch schon bemerkt hast, sind die 7 Todsünden ein großes Thema in der Show. Welche nun Subarus ist, ist nicht schwer zu erraten. Subaru benimmt sich bei seinen Fehlern recht kindisch, aber die Fehler selbst wäre ohne größere Änderungen auch in einem erwachseneren Gewandt möglich. Ist eigentlich in erster Linie eine Sache von Tonfall und Körpersprache, denke ich.
In seiner Gedankenwelt ist er der einzige, der helfen, der Unheil abwenden kann. Und er hat ja auch diese ziemlich einzigartige Kraft, über die er mit keinem reden kann, vollkommen Unrecht hat er sicher nicht! Irgendwann muss er zwangsläufig Ratschläge von anderen, denen die Information aus anderen Zeitlinien fehlt, ignorieren. Obendrein steht er unter immer höherer psychischer Belastung. Ich finde nicht, dass er sich besonders unrealistisch verhält, im Gegenteil, das ist eine nette Dekonstruktion dessen, wie sich der Autor einer üblichen Light Novel Powerfantasy meist selbst überschätzt. Weißt schon, die wo die Protagonisten absolut kein Problem mit Kämpfen und Verletzungen haben, aber beim Anblick von weiblicher Unterwäsche in Ohnmacht fallen.
Keinen Eckpfeiler der Handlung, der in einer Zusammenfassung auftauchen würde, finde ich per se schlecht. Aber wie ich vorhin auch schon geschrieben habe, ist der Weg zu diesen oft etwas unglaubwürdig dargestellt. Der eine oder andere Anfall Subarus hätte etwas mehr Vorlauf und Introspektive vertragen können. Sein Herumbrüllen im Palast zum Beispiel finde ich vollkommen verständlich, aber es kam definitiv etwas plötzlich.
Da man sich beim Thema Subaru scheinbar nicht einigen kann mal ein anderer Aspekt: Zu kaum einer Serie in diesem oder auch im letzten Jahr wurde so viel kontrovers über den MC geredet, diskutiert und gestritten wie bei Re:Zero. Das heißt doch zumindest schon mal, dass Subaru kein langweiliger oder allzu generischer Charakter ist wie in so vielen anderen Fällen, sondern einige ganze besondere Charakterzüge hat. Das muss man der Serie schon zugestehen, finde ich.
Ich persönlich bin ja wie Zehkul auf der "Pro-Seite", aber wäre dir Nikuman und VikingGe denn ein generischer Shonen-Charakter lieber als der jetzige Subaru? Wenn nicht, dann ist der Subaru-Charakter ja immerhin schon besser als so einige andere.
Subaru hat - inzwischen, muss man sagen, denn angefangen hat das eigentlich erst irgendwann nach Folge 9 - mehr als genug Züge eines generischen Shounen-Charakters, das ist ja gerade mein Problem mit ihm. Sicherlich gibt es schlechtere, nervigere, weniger facettenreiche Hauptchars (hallo Kirito), sympathisch ist er mir trotzdem nicht mehr.
Mein Beitrag war auch in erster Linie ein Rant über sein Verhalten in besagtem Plotpunkt, und ich finde es immer wieder schade, wenn eine an sich sehr gute Serie durch einen unnötig unsympathischen Hauptcharakter abgewertet wird. Wie es eben auch bei F/SN mit Shiro Emiya der Fall war, meiner Meinung nach.
Und wirf mich auch nicht mit Nikuman in einen Topf, meine Meinung über den Rest der Serie ist dann doch eine ganze Ecke positiver.
Zehkul schrieb:
Sein Herumbrüllen im Palast zum Beispiel finde ich vollkommen verständlich
Und auch da nervt mich nicht die Tatsache, dass er einen Fehler begeht, immerhin ist das ein wichtiger Plot-Point, sondern eben wie er ihn begeht. Warum losbrüllen? Warum nicht ein gepflegtes クソ in den nicht vorhandenen Bart nuscheln und erst dann Dampf ablassen, wenn mehr zu sagen hat als "haltet einfach mal alle die Schnauze" und "sagt nichts gegen Emilia"? Dann hätte man eine Auseinandersetzung, die vielleicht halb so lange dauert, deren Verlauf weitaus weniger Vorhersehbar ist und bei der man nicht von Anfang an denkt "was für ein dämlicher Idiot".
Am Ende von E15 musste ich aus irgendwie an Monster denken. Vielleicht nicht ganz der passendste Vergleich, aber einerseits hatte Monster eine unglaubliche Dramatik, die auch bei Re:Zero hin und wieder mal aufkommt, wenn unser Diskussionsgegenstand es erlaubt - andererseits aber eben auch mit Dr. Tenma einen Hauptcharakter, der zwar fragwürdige Entscheidungen getroffen hat, jedoch wurde dort quasi immer klar, wie und warum es dazu kam und welche Alternativen es gegeben hätte. Das fehlt mir bei einigen von Subarus Aktionen, nämlich bei jenen, wo man von vornherein weiß, dass sie schiefgehen müssen, wie eben der im Tempel.
Jetzt erwarte ich von einem 17-jährigen selbstverständlich nicht, dass dieser sich genau so verhält wie ein erwachsener Mann in einem anderen Universum, gewisse Shounen-Krankheiten sollte ein Char in dem Alter aber abgelegt haben. Es sind ja auch richtig tolle Szenen möglich, wie das Lap Pillow in Folge 9.
@Beitrag
Ich hätte viel lieber jemanden wie die MCs von Mahouka oder Alderamin. Kompetent und nicht überemotional. Anders ist nicht gleich gut. Subaru ist einfach nur ein Vollidiot der am Anfang zu viel Glück hatte und nun glaubt er ist Gott.
Mahouka? Also das ist ein Witz, oder? Mahouka ist so übertrieben, dass es an Comedy grenzt. Der Protagonist ist der Witz, und gerade deshalb sind mit ihm ernste Geschichten nicht wirklich möglich.
Und von allen guten Herbstshows musst du ausgerechnet das nehmen? Im Herbst laufen Flipflappers, Eupho 2 und eine Menge weiterer guter Titel, und du nimmst das?
VikingGe schrieb:
Zum Beispiel. Nun trifft allerdings ausgerechnet der für unseren Shirou 2.0 nicht zu.
Was ich sehr gut finde – auf diese „schlauen“ Sprüche kann ich verzichten.
Wobei ich Fate (abgesehen von Fate Kaleid) nie mehr als ein paar Folgen ertragen konnte. Die Welt ist mir einfach zu dumm. Komplex zur Unverständlichkeit ausgearbeitete Magiesysteme, die mir egaler nicht sein könnten, und nicht einmal für die Action kann man es schauen, weil die meiste Zeit nur still stehende Köpfe über besagten Magieunfug labern.
VikingGe schrieb:
Subaru hat - inzwischen, muss man sagen, denn angefangen hat das eigentlich erst irgendwann nach Folge 9 - mehr als genug Züge eines generischen Shounen-Charakters, das ist ja gerade mein Problem mit ihm. Sicherlich gibt es schlechtere, nervigere, weniger facettenreiche Hauptchars (hallo Kirito), sympathisch ist er mir trotzdem nicht mehr.
Finde ich absolut nicht. Einen sympathischen Shounencharakter zu produzieren, ist ziemlich leicht. Die Kunst dort ist es eher, ihn nicht ungemein langweilig zu machen – Sympathie steht aber nie zur Frage, da die charakterliche Schwäche solcher Protagonisten immer etwas ungemein nachvollziehbares ist. Meist „ich bin nicht stark genug, heul“. Macht diese Charaktere langweilig, ist aber auf der sicheren Seite, was Sympathie angeht.
Ein gutes aber auch ungemein generisches Beispiel aus der Kategorie ist Deku aus Boku no Hero Academia. Immer nett, in der Erzählung immer der Underdog, hat aber die Kraft des Drehbuchs™ und kann im Zweifelsfall alles herumreißen. Kirito ist die langweiligere, schlechtere Fassung dessen, bei ihm steht sein Können gar nicht erst in Frage. Warum sollte man sich auch Mühe geben, eine Geschichte mit Spannung zu erzählen.
Subaru ist das genaue Gegenteil von diesem Stereotyp, er besitzt theoretisch Allmacht und könnte uns eine weitere Staffel Sakamoto vorführen (oder einen Comedy Film a la täglich grüßt das Murmeltier), kann diese Kraft aber alleine wegen seiner charakterlichen Schwächen nicht ausnutzen und versagt deshalb immer in kritischen Momenten, was in einer Menge Tod und Verderben für alle um ihn herum endet. Wo der Tod anderer für Kirito Motivation ist, seine Emophase etwas zu verkürzen, wirft sich Subaru nur noch mehr hinein. Obwohl am Ende niemand stirbt. Wo Deku in kritischen Situationen alles gibt und alles auf sich nimmt, dreht Subaru völlig durch, brüllt einmal alle um sich herum an und kommt dann meist eigenverschuldet zu spät zur Party, wenn jeder schon tot ist. Es gab keinen einzigen Moment, wo er nennenswert badass wirkte, obwohl das mit seiner Kraft kinderleicht wäre. Er soll überhaupt nicht sympathisch sein, zumindest in seiner derzeitigen Form nicht. Und das mag ich so an Re:Zero: Kaum eine andere Serie hat den Mut, den eigenen Protagonisten absichtlich unsympathisch zu machen. Fate will ja irgendwie demonstrieren, dass übertriebenes Heldentum blöd ist oder so, aber letzten Endes ist die Botschaft doch, dass Shirou cool sein soll. Subaru ist nicht cool, Subaru ist ein Depp und ich liebe es.
VikingGe schrieb:
Und auch da nervt mich nicht die Tatsache, dass er einen Fehler begeht, immerhin ist das ein wichtiger Plot-Point, sondern eben wie er ihn begeht. Warum losbrüllen? Warum nicht ein gepflegtes クソ in den nicht vorhandenen Bart nuscheln und erst dann Dampf ablassen, wenn mehr zu sagen hat als "haltet einfach mal alle die Schnauze" und "sagt nichts gegen Emilia"? Dann hätte man eine Auseinandersetzung, die vielleicht halb so lange dauert, deren Verlauf weitaus weniger Vorhersehbar ist und bei der man nicht von Anfang an denkt "was für ein dämlicher Idiot".
Weil das eben sein Charakter ist, und der Charakter muss so sein, um die Story voranzubringen – bzw. ist sogar essenzieller Teil von ihr. Wenn er es nur in seinen Bart nuschelt, begeht er den Fehler nicht, und die Story verläuft anders.
Ich denke, wir meinen zum Teil dasselbe: Der Aufbau zu diesen Ausrastern war nicht ganz ideal. Ich bin bei sowas aber immer deutlich vergebender als die meisten, weil ich bei solchen Geschichten gerne länger drüber nachdenke, und dann gibt es eben tatsächlich Sinn. Subaru ist Superbia in Person, rückblickend ist so jede seiner Entscheidungen, jede Verhaltensweise ziemlich logisch, könnte aber im jeweiligen Moment deutlich besser (=schlüssiger) umgesetzt sein.
Laut herumbrüllen muss er aber. Das ist essenzieller Teil der Geschichte. Er ist Superbia. Vielleicht interpretiere ich hier mehr in den Anime hinein, als vorhanden ist, aber ich denke, ultimativ sollen hier die sieben Todsünden den fünf konfuzianischen Kardinaltugenden gegenübergestellt werden, denn so zweifelhaft sich die fünf Prinzessinen auch teilweise verhalten, repräsentieren sie die ziemlich gut. Menschlichkeit (Emilia), Gerechtigkeit (Crusch), Sitte (Priscilla), Wissen (Anastasia), Wahrhaftigkeit (Felt). Bin gespannt, was für durchgeknallte Todsünden noch kommen, verglichen mit Betelgeuse ist Subaru ja richtiggehend geistig gesund.
Ist ja schön und gut wenn man etwas ausgefalleneres mit dem Mainchar machen möchte.
Dabei braucht man aber nicht derart zu übertreiben das es einfach nur noch schlecht ist.
Weniger wäre hier mehr gewesen.
Genug von Re:Zero, denn nachdem White Fox die Animationen daran abgeschlossen haben, kümmern sie sich offenbar um einen eventuell wirklich guten Anime in der Herbstsaison. =) (wie man der PV entnehmen kann wird es ein Originalwerk) https://www.youtube.com/watch?v=5Pop1YCKwng
Die Durststrecke hat ein Ende, endlich wieder Mahou Shoujo.
Und zwar nicht im Alleingang, da kommen noch mehr. =)
Nanoha Vivid geht endlich mit "Vivid Strikes" weiter (gibt noch keine PV) und dann kommt noch das hier: https://www.youtube.com/watch?v=YRC9_qbrqAk
Mahou Shoujo Ikusei Keikaku
Wenn man das Visuel Key sowie dessen Inszenierung im PV interpretiert, haben wir hier vielleicht wieder einen düsteren Magical Girl Anime. =)
Die Beschreibung lässt auch darauf vermuten:
The novels are set in a world where a social game called The Magical Girl Raising Project allows one in tens of thousands of people to be a "magical girl" — possessing extraordinary physical capabilities and looks, as well as special magical powers that set them apart from the rest of the human race. But one day, in a district containing 16 magical girls, the administration announces that it must halve the number of magical girls to solve the problem of magical energy. At first, the 16 magical girls race to collect more "magical candy" than their competitors, but the rules quickly become twisted, and it quickly becomes a murderous battle for survival among them.
Ah ja, die Magical Girl Light Novel. Ich hoffe auf mehr Magical Girl und weniger Light Novel. ^^ Battle Royal Kram macht mich auch überhaupt nicht an, das ist die meiste Zeit einfach nur ungemein schlecht, ich hoffe, davon bleibt es fern.
Ich bin weiterhin am meisten an Flip Flappers interessiert.
Apropos Magical Girls: Fate Kaleid liefert mal wieder ordentlich.
Ich denke in der Szene geht es eher um andere Dinge als Magie - typisches Fate Kaleid "Highlight" eben.
Ich kann mit dem ganzen Fate Universum recht wenig anfangen. Kaleid hat mit dem Rest ja recht wenig zu tun und ist für mich sowieso uninteressant, bezogen auf den Content. Und seit ich Fate Zero geguckt habe weis ich, dass Stay Night, was als nächstes dran wäre, definitiv nicht spannend werden kann. Nicht total schlecht, aber auf jeden Fall nicht gut. Da hat man so einen Haufen unterschiedlicher, interessanter Charaktere, die Story stinkt aber zum Himmel - fast das ganze Gefecht um den Gral war langweilig und am Ende auch noch komplett irrelevant und sinnlos.
Ich begnüg mich derweil mit Gosick und Btoom! - wobei letzeres auch nicht so der Burner ist. Und dann kümmer ich mich lieber noch um meine anderen Altlasten aus der letzten, vorletzten und der vor-vorletzten Saison.
Was gibt's denn überhaupt so für Sachen aus der Sommer-Saison, die mich interessieren könnten? ReLife kenn ich schon, Rewrite auch, hat mir aber nicht sonderlich gefallen. Ansonsten kenn' ich von den Neulingen nichts. Wie ist denn Mob Psycho so? So ähnlich wie One Punch Man? Oder doch schlechter? Ist 91 Days so gut wie alle behaupten?
Die Show hat auch einige der bestanimierten Kampfszenen überhaupt! Diese kluge Verwendung von 3DCG für mehr Actionkamerafahrten ist toll, und habe ich so sonst noch nicht gesehen. (Außer diese Saison bei Taboo Tattoo, das macht das auch richtig toll)
Sehr gute Beschreibung von Fate generell. Eine ungemein detaillierte Welt mit kreativem, fein ausgearbeiteten Magiesystem, aber nichts davon existiert, um eine Handlung zu bereichern – oder auch nur von einer bereichert zu werden. Es existiert rein für sich selbst.
Fate Kaleid scheint nun im dritten Teil auch mehr in Richtung normales Fate zu gehen, also mal schauen, wann es langweilig wird, aber derzeit ist es noch interessant.
Beitrag schrieb:
Wie ist denn Mob Psycho so? So ähnlich wie One Punch Man? Oder doch schlechter?
Deutlich besser, zumindest in der Umsetzung. Viel kreativere Regieführung. OPM war eigentlich in allem, was nicht direkt Animation war, ziemlich schlecht.
Was Story und Original angeht – Geschmackssache. Bei beidem ziemlich dünn.
Ich würde eher sagen: Wenn man mittlerweile anime- und mangaverdrossen ist und sich die ewiggleichen tropes und stories nicht mehr geben kann und stattdessen nach neuen und deshalb interessanteren Anime sucht, dann kann man sich 91 Days geben. Es ist wenigstens mal was anderes und nicht etwas, was man schon 50 Mal gesehen hat, eher nur 5 Mal. Dadurch hat es schonmal mehr Potenzial, zu unterhalten und im Gedächtnis zu bleiben, als irgendein Moeshit den es jede Saison 20 mal gibt.
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Ich verstehe echt nicht, warum OPM und auch Mob Psycho so beliebt sind. Beziehungsweise, ich formulier es anders - ich sehe, womit die beiden punkten, aber ich verstehe nicht, warum sie damit punkten können. Letztlich ist es nur Müll.
Und wenn man sich noch irgendwas von dem Kaleid Zeug gibt, dann ist das schon eine Diagnose. Ekelhaftes pedobait und es kann mit sonst nichts punkten, also gibt es keinen Grund, darüber hinwegzusehen. Wer sich das reinzieht, dem muss das schon gefallen.
Die letzten Seiten sind fast ausschließlich Re:Zero Diskussion, da solltest du sehen, wie jeder hier dazu steht.
Zilpzalp schrieb:
Ich würde eher sagen: Wenn man mittlerweile anime- und mangaverdrossen ist und sich die ewiggleichen tropes und stories nicht mehr geben kann und stattdessen nach neuen und deshalb interessanteren Anime sucht, dann kann man sich 91 Days geben.
Bei mir genau andersrum, je mehr Anime ich schaue, desto mehr langweilen mich die, die immer und immer wieder ihre Story für deutlich ernster und niveauvoller halten, als sie es eigentlich ist. Eine Show, die selbst Spaß hat, macht mir auch viel mehr Spaß. Deshalb schaue ich auch immer mehr Kinderserien …
Zilpzalp schrieb:
Ich verstehe echt nicht, warum OPM und auch Mob Psycho so beliebt sind. Beziehungsweise, ich formulier es anders - ich sehe, womit die beiden punkten, aber ich verstehe nicht, warum sie damit punkten können. Letztlich ist es nur Müll.
Die Kampfszenen von OPM sind alles andere als Müll. Das ist ein Animationsniveau, das man in TV Animes fast nie findet. Aber ja, alles was nicht Kampfszene ist, ist höllisch uninspiriert, hat eine grauenvoll schlechte Farbgebung und wirkt generell wie schnell hingerotzt, um zur nächsten Kampfszene zu kommen.
Mob Psycho ist aber ein vollkommen anderes Kaliber. Die bisherigen Folgen waren ein Feuerwerk der Kreativität und experimenteller Animation. Wie man das überhaupt im selben Satz nennen kann …
Zilpzalp schrieb:
Und wenn man sich noch irgendwas von dem Kaleid Zeug gibt, dann ist das schon eine Diagnose. Ekelhaftes pedobait und es kann mit sonst nichts punkten, also gibt es keinen Grund, darüber hinwegzusehen. Wer sich das reinzieht, dem muss das schon gefallen.
Was ein Unfug. Fate Kaleid ist ein experimenteller 3DCG/Zeichnungshybride, das gab is in der Form noch nie. JC Staff versucht wie gesagt mit Taboo Tattoo etwas ähnliches, aber ausschließlich mit den Hintergründen, hat also zu keinem Punkt 3D Modelle der Charaktere. Das erlaubt noch einmal mehr Bewegung in den Kameraschwenks.
Fate Kaleid ist technisch eine der interessantesten Produktionen, die es überhaupt gibt. So etwas Unqalifiziertes kann nur von sich geben, wer es nie gesehen hat oder schlicht nichts von Animation versteht.
Taboo Tattoo, Servamp, Berserk, Alderamin on the Sky (invincible lazy general?!), Shokugek no Souma (bisher eher naja, lahm) und zum Abschluss der Woche Fukigen na Mononokean...
Und insbesondere Masou Gakuen
Wobei mir einige Proportionen gar nicht gefallen...
