Mittelklasse-PC (ca. 600 Euro) / Besonderheit "Schrank Standort"

Juri-Bär schrieb:
Fertig wirst Du meinen Build nirgendwo kaufen können, Du kannst ihn in etwa bei Warehouse2 oder so zusammenbauen lassen, zahlst dann aber mehr für die Komponenten und zusätzlich den Zusammenbau.
Ja, ich muss mich da anscheinend wirklich rantrauen. Habe gerade nochmal bei MyDealz gesucht und bin auf verschiedene Angebote von CSL gestoßen. Da scheint es oft Angebote zu geben, bei denen der Komplettrechner nicht mehr kostet als die Summe der Einzelkomponenten. Des weiteren kommt wohl hinzu, dass es nicht irgendwelche angepassten OEM Komponenten sind, sondern wirklich die Retail Hardware.

Das Problem was dabei dann wahrscheinlich auftreten wird ist dann wohl das Wärmeproblem, oder?

Edit: Und ja, ich habe gesehen, dass das Gehäuse des verlinkten PCs ein paar Zentimeter zu hoch ist. War nur als Beispiel gedacht.
 
Juri-Bär schrieb:
Das würde ich anders sehen.

Wenn Du von einem 2009er Einsteiger-Notebook kommst, also so etwas wie Core2Duo T7500, hast Du mit einem 1.000-€-Gaming-Notebook mit echtem Vierkerner, so etwas wie Intel Core i5-6300HQ, weit mehr als die vierfache Rechenleistung. Ungefähr gleich schnell wie so ein Notebook-i5 ist aber auch eine Desktop-CPU für 58 € (AMD X4 845).

Für mehr als den dreifachen Preis legt ein i5-6500 zum X4 845 noch ca. 30-40% Rechenleistung oben drauf. Wenn Du Dich aber dafür entscheidest, aus thermischen Gründen keine Grafikkarte mit einer TDP von mehr als 75 Watt einzusetzen, hast Du von der Mehrleistung des Desktop-i5 seltenst etwas. Mit einer RX 460, einer GTX 750TI oder der demnächst erscheinenden GTX 1050 hängst Du eigentlich eher immer im GPU- und nicht im CPU-Limit. Für so eine Karte brauchst Du keine "Reserven" und für alles andere ist ein X4 auch fix genug.

[...]

Als Grafikkarte habe ich eine genommen, die absolut wenig Strom zieht und dabei ein möglichst gutes Verhältnis fps per Watt hat. Mit reduzierten Details laufen auf der 750TI alle Spiele, auf der integrierten i5-Grafik aber nicht.

Öhm.

Ich stimme dir da zu, dass ein X4-845 ausreichen sollte und man das bisschen Mehrleistung beim 6500 überproportional teuer bezahlt. Aber ich würde jetzt nicht sagen, dass man die Mehrleistung vom 6500 nicht gebrauchen kann. TitoP schrieb ja was von Lightroom. Auch bei einem späteren Grafikkarten Upgrade (und eigentlich ist gerade DAS ja die Komponente, die meist ausgetauscht wird, wenn es um Leistung geht) kann man das nicht kleinreden. Will nicht sagen, dass er Intel nehmen soll, ich sag aber auch nicht, dass er es nicht nehmen soll ;)

Ich möchte das mal hinterfragen, den X4-845 auf FM2+ zu nehmen.
Der Nachfolger, der X4-950, hat eine deutlich geringere TDP, ist eine ganze Klasse darunter angesetzt, was den Energieverbrauch betrifft. Weiterhin kommt der auf AM4 und ist damit, wie ich schon geschrieben hatte, zu Zen (und Zen+?) kompatibel und bringt DDR4. Hier kann man vermutlich am ehsten mal sinnvoll und günstig aufrüsten, z.B. mal eben auf einen 8 Kerner (womöglich unter 200€), den man bei Intel in 10 Jahren nicht sehen wird.

Die 750Ti macht meiner Meinung nach fast gar keinen Sinn, da sie einfach mal zu alt ist und zu wenig leistet. Sie unterstützt weder altuelle Schnittstellen (HDMI 2.0), noch ist ihre Architektur auf dem aktuellen Stand - sprich kein DX12, keine h265 Dekodierung in Hardware (wenn ich jetzt nicht falsch geschaut habe). Vom Stromverbrauch hat sie gegenüber der RX 460 auch keinen Vorteil. Preislich auch nicht wirklich.

Beim Besten Willen - wir sprechen hier grob von einem Konsolen-Level ähnlichen PC. Da kann man es doch kaum besser machen, als auf AMD zu setzen.

Um nochmal etwas tiefer auf das Thema Grafik einzugehen: Ich würde das System entweder gleich so ausrichten, dass eine ordentliche Grafikkarte rein kann (bzw. rein kommt), oder dass man sich erstmal ganz auf integrierte Lösung beschränkt, solange man damit zurecht kommt. Wiegesagt - ich würde noch ein Weilchen abwarten und schauen, was z.B. die Bristol Ridge APU A12-9800(E) können wird. Die sollten eigentlich alsbald im Handel aufschlagen!


TitoP schrieb:
Mit der Größe des Mainboards hatte ich nicht beachtet. Hatte es gewählt weil ich dachte neuerer Chipsatz, bessere Zukunftssicherheit. Wenn ich vielleicht in 2-3 Jahren aufrüsten will möchte ich ja nicht alle Komponenten wechseln (so mein laienhafter Gedankengang). Ne Grafikkarte würde ich mir zeitnah mal bei Mydealz schnappen wollen.

Ein paar Gedanken noch dazu:

  1. Falls du wirklich auf 1440p gehen solltest, und halbwegs brauchbar spielen willst, dann wirst du zu einem Modell mit mindestens 4GB VRam zugreifen müssen. Eigentlich möchte ich 6 oder 8 empfehlen.
  2. Bei kleineren Gehäusen machen sich Karten mit DHE, also Radiallüfter meist besser, da sie die gesamte warme Luft direkt aus dem Gehäuse schaffen und weiterhin auch noch etwas Frischluft ansaugen.
  3. Aufrüsten wird glaube bei einem Intel System CPU-seitig sowieso nichts mehr. Da braucht man doch spätestens aller 2 Generationen einen neuen Sockel. Wiegesagt - würde noch ein Weilchen warten, bis die ersten AM4 Boards aufschlagen, damit man wenigstens einen Vergleich hat, was so möglich ist.
  4. Wenn du früher oder später deine Grafikkarte upgraden willst, dann bitte von vornherein mit an das Netzteil denken. Sowohl was die Anschlüsse, als auch was die Leistung betrifft.

]Wenn ich nun auf nen Einsteiger-AMD-Prozessor setze und ich in 2-3 Jahren mal aufrüsten möchte, muss ich dann nicht fast alle Komponenten austauschen weil dann alles veraltet ist?

Definiere mal bitte "Einsteiger" :D
Was man bei Intel als Einsteiger bezeichnen würde, ist bei AMD fast schon das Topmodell, zumindest preislich. Wiegesagt, wenn du Aufrüsten möchtest, dann erscheint mir aktuell nur AMD Bristol Ridge mit AM4 Sockel sinnvoll. Dort wird Zen drauf passen, der bei AMD einen sehr deutlichen Leistungssprung bringen wird. Weiterhin dürfte der SoC auch bestens aufgestellt sein, was aktuelle Anschlüsse betrifft. DDR4 ist dann auch mit an Board, was bei den aktuell erhältlichen AMDs nicht der Fall ist.

Hauptsächlich tauscht man, wenn man die Leistung denkt, nur Grafikkarten aus, da die CPUs seit Jahren schon ausreichend schnell sind für Spiele und die Leistung nah an der Stagnation ist. Weiterhin wird mit der aktuellen Schnittstelle DX12 bzw. Vulkan auch die CPU anders ausgelastet, wodurch man auch verhältnismäßig gute Grafikkarten mit schwachen CPUs verbandeln kann, ohne große EInbußen zu bekommen.

Das Mainboard hat, so wie ich das sehe keinen Displayport? Sollte ich da nicht drauf setzen wenns ggf ein 27er mit 1.440 Auflösung wird?

Displayport ist der Standard für Monitore, HDMI eher für Fernsehen / Receiver. Es gibt Adapter, von einem auf's andere, wobei da teilweise Features wegfallen können, wenn ich mich richtig erinnere. Wenn du einen 1440p Monitor nimmst, der keine Probleme mit der nativen Auflösung über HDMI hat, dann ist es eigentlich egal, ob du HDMI oder DP benutzt.

Nimmt man noch DDR3 RAM? Nicht eher DDR4?

DDR3 ist am Auslaufen, weil keine Steigerung mehr im Standard möglich ist. DDR4 wird im Verhältnis günstiger werden, als DDR3. Auf den aktuellen Platformen und deiner Anwendung ist es leistungsmäßig glaube egal, ob DDR3 oder DDR4. DDR4 kann bei APUs im Moment Vorteile haben. Also es gibt keinen guten Grund, ein DDR3 System anstelle von DDR4 zu verwenden. Es sei denn, man kauft gebraucht oder hat einen sinnvoll guten Preisnachlass.

Versteh mich nicht falsch, ich denke auf meine aktuellen Anforderungen bezogen, von der Leistung her, würde der Rechner gut passen. Nur wenn ich dann Gefallen am flinken Desktop finde und aufrüsten möchte, dann möchte ich ungern alles austauschen müssen.

Wiegesagt - Auf's Netzteil, Platz (im Gehäuse), Steckplätze auf dem Mainboard (gut - bei µITX ist da glaube nicht soo viel Spielraum) und ggf. den Sockel achten. Stellen wir uns mal ein Szenario vor, wo das Mainboard 4 SATA Anschlüsse hat. Dafür gehen meinetwegen 2 für SSDs, eine für Datengrab und eine für ein Laufwerk drauf. Nach zwei Jahren stellst du fest, dass du eigentlich noch eine Festplatte mehr einbauen willst. Keine SATA-Plätze mehr vorhanden? Dann musst du eine Erweiterungskarte kaufen (oder extern). Erweiterungskarte geht vielleicht nicht, weil du am freien Slot blöderweise eine andere Karte stecken hast. Also Mainboard umtauschen? Ist schon ein paar Jahre alt, gibt kaum noch welche für deinen alten Sockel. Oder vielleicht gibt es die nur noch mit DDR4 und du hast noch DDR3. Und letzten Endes wäre ein neues Mainboard dann auch größer und passt vielleicht nicht mehr in's Gehäuse?

Nur ein Beispiel, was aufzeigen soll, in welche Richtung es gehen kann. Das muss man sich vorher sehr genau überlegen, wenn man gerade bei kleinen Gehäusen schon von anbeginn nah an der Grenze des machbaren ist.

Juri-Bär schrieb:
Unabhängig vom Sockel: soweit man eine Grafikkarte einsetzt, nutzt man deren Anschlüsse und nicht die des Mainboards, die insoweit (meist) überflüssig sind. Im Falle des X4 sind die Grafikausgänge des Mainboards sogar komplett nutzlos, da der X4 keine integrierte Grafik ht, die diese Anschlüsse nutzen könnte.

Ist nützlich, falls die Grafikkarte mal kaputt geht. Dann kann man mit entsprechender CPU den Rechner trotzdem weiter verwenden :D

Ein X4 845 werkelt auch in meinem Küchen-PC. Ich finde den richtig flink und werde sicher in den nächstnevier Jahren nicht auf dieIdee kommen, den egen ws särkeres auswechseln zu wollen. Bei Office, Internet und Multimediawette ich, dass blind niemand einen Unterschied zum i5-6500 herausspüren kann, bei Spielen bedürfte es einer stärkeren Grafikkarte, um die Mehrleistung abrufen zu können - und die stärkere Karte im Schrank ist genau Dein Abwärme-Problem.

Zur CPU: Ja. Zur Grafik: Ob es jetzt ein Abwärmeproblem gibt, würde ich erstmal abwarten. Jenachdem, wie TitoP es löst, muss das kein Problem werden.
 
Vom Prinzip reichen die Intel Kühler. Damit hast du im Zweifelsfall höhere Lüftergeschwindigkeit (ergo etwas lauter), die maximal abführbare Leistung ist niedriger, ergo wird die CPU etwas wärmer (im Normalbetrieb spielt das eigentlich keine Rolle), übertakten ist also eher nicht bis kaum möglich. Da die Intel boxed Kühler die die Luft eher verwirbeln, dürfte ein individueller Kühler einen etwas gerichteteren Luftstrom ermöglichen.

Im Normalbetrieb reicht der Boxed definitiv aus. Ein anderer ermöglicht leisere Kühlung. Wieviel kann ich jetzt nicht so pauschal sagen, da es von der Umgebungstemperatur und Durchlüftung im Gehäuse abhängt. Glaube nicht, dass mir das in dem Gehäuse mit der CPU 40€ wert wäre. Vielleicht so 20-30€.

Die Gehäuse nehmen sich jetzt nicht allzuviel. Kommt drauf an, worauf es dir ankommt. Ich würde im Zweifel das Nanoxia nehmen, da es etwas größer ist und man den Festplattenkäfig ausbauen kann. Gerade bei den kleinen Gehäusen ist jeder Zentimeter manchmal ein echter Gewinn beim Zusammenbau ;)
 
Weiß = Nice?
Weiß = Sch..ß?
 

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InteGralFormat schrieb:
Vom Prinzip reichen die Intel Kühler. ... Im Normalbetrieb reicht der Boxed definitiv aus.
Ok, dann würde ich mir das wohl eher sparen. Auf dem Boxed-Kühler ist so ein Wärmeleitpad, oder? Das geht im Bedarfsfall wahrscheinlich auch wieder besser ab als Wärmeleitpaste?

ICH2009 schrieb:
Weiß = Nice?
Weiß = Sch..ß?
Wirklich so schlimm? Ist das Bild auf beiden Seiten das Nanoxia? Das "Nachher-Bild" sieht eher so aus wie PC-Gehäuse halt früher aussahen. Die waren ja immer cremefarben und nicht weiß...
 
für sehr leise hardware würde ich eher das ps07 empfehlen, da es etwas stabiler ist und weil sich damit vermutlich bessere temperaturen bei niedrigen lüfterdrehzahlen realisieren lassen. wenn du lautere komponenten verbauen willst, dann wäre das ds4 aufgrund seiner dämmung vermutlich die bessere alternative.
 
TitoP schrieb:
Ok, dann würde ich mir das wohl eher sparen. Auf dem Boxed-Kühler ist so ein Wärmeleitpad, oder? Das geht im Bedarfsfall wahrscheinlich auch wieder besser ab als Wärmeleitpaste?

Ja, da ist ein Pad drauf. Ob das besser abgeht, weiß ich jetzt nicht so genau. Es gibt auch Pasten, die ziemlich eklig drauf und wieder ab zu bekommen sind. Ich hab immer die Artic Silver genommen, weil die günstig, gut und wunderbar aufzutragen ist. Hat zwar nicht mehr die allerbesten Leiteigenschaften, aber naja - wozu noch 2-3 Grad rausholen für das 4fache vom Preis einer noch besseren Paste bei normaler Nutzung? Die kann man jedenfalls mit einer alten Plastikkarte auftragen und mit etwas Küchenpapier wieder wegwischen, ohne dort groß Spezialreiniger zu benötigen oder mechanisch reinigen zu müssen.

Nightfly09 schrieb:
für sehr leise hardware würde ich eher das ps07 empfehlen, da es etwas stabiler ist und weil sich damit vermutlich bessere temperaturen bei niedrigen lüfterdrehzahlen realisieren lassen. wenn du lautere komponenten verbauen willst, dann wäre das ds4 aufgrund seiner dämmung vermutlich die bessere alternative.

:confused_alt:

Was spielt denn die Stabilität für eine Rolle? Muss ganz ehrlich sagen, dass ich noch kein einziges Gehäuse gesehen habe, was auch nur annährend instabil gewesen wäre, gerade bei so kleinen Dingern.
Weiterhin ist das DS4 größer. Warum sollen beim kleineren Gehäuse die Temperaturen besser werden? Und Schalldämmung macht doch bei lauten Komponenten auch weniger Sinn, da die Dämmung nur auf einem gewissen Spektrum mit verhältnismäßig geringer Dämpfung arbeiten kann. Ideal, um einen relativ leisen PC komplett unter die Hörschwelle zu drücken. Aber wenn eine laute GraKa oder eine normale Festplatte drinne hat, macht das doch fast keinen Unterschied, wenn die mal ordentlich aufdreht. So eine Dämmmatte ist ja auch kaum einen Zentimeter dick. Da ist's doch eher besser, etwas mehr Platz für größere Kühlkörper zu haben, oder?
 
So langsam muss und möchte ich hier ja mal zurande kommen. Ich habe jetzt soweit was zusammengestellt, bin mir aber zum Motherboard noch nicht wirklich sicher:

1 SanDisk Z410 480GB, SATA (SD8SBBU-480G-1122)
1 Intel Core i5-6500, 4x 3.20GHz, boxed (BX80662I56500)
1 G.Skill Value 4 DIMM Kit 16GB, DDR4-2133, CL15-15-15-35 (F4-2133C15D-16GNT)
1 ASRock H110M-ITX (90-MXB0N0-A0UAYZ)
1 ASRock H110M-HDS (90-MXB150-A0UAYZ)
1 ASRock H110M-DGS (90-MXB0S0-A0UAYZ)
1 Nanoxia Deep Silence 4 weiß, schallgedämmt (NXDS4W)
1 be quiet! Straight Power 10 400W ATX 2.4 (E10-400W/BN230)

Die sind ja alle ziemlich ähnlich. Voraussetzung ist folgende:

  • Ein Grafikkarte werde ich mir zwar später noch zulegen, aber lauffähig sollte der Rechner schon vorher an einem 1.440p Monitor sein. Ich las auf einigen Seiten, das DVI-D anscheinend für diese Auflösung nicht immer funktioniert? Sollte mein Motherboard dementsprechend einen HDMI-Ausgang haben? Wenn das MB Displayport hätte, wäre das wahrscheinlich am besten, aber dann ist das Motherboard direkt wieder ne Ecke teurer, oder?
  • Ich würde erstmal den Boxed-Kühler nehmen. Die Kühler im Gehäuse sollten auch erstmal reichen, oder? Diverse Kühler im Schrank würde ich später nachrüsten, muss erstmal was zum laufen bekommen und dann mal weiterschauen.

Ich hoffe dass meine Nerverei hier bald aufhört... Danke nochmal an alle die mir hier mit Tipps und Ratschlägen geholfen haben! :daumen:
 
Du wirst per iGPU ein Bild sehen, aber wie viele Bilder pro Sekunde es im Spiel werden... Glaskugel. Aber TFTs beherrschen ja downscaling.

Das MB ist eben die Grundlage des PCs, dein Vorteil wenn du weißt was du willst und wollen wirst. Ich weiß z.B. nicht was ich 3 Jahren will (außer das ich den PC dann noch nutzen möchte), daher musste ich eben draufzahlen und den max. Chipsatz nehmen Z170,... .
 
ICH2009 schrieb:
Das MB ist eben die Grundlage des PCs, dein Vorteil wenn du weißt was du willst und wollen wirst. Ich weiß z.B. nicht was ich 3 Jahren will (außer das ich den PC dann noch nutzen möchte), daher musste ich eben draufzahlen und den max. Chipsatz nehmen Z170,... .
Woher weißt du, ob die Prozessoren in 3 Jahren noch kompatibel zu dem Chipsatz sind? Statt jetzt ein Motherboard für 120 Euro zu kaufen (das Z170), so kann man doch auch jetzt ein MB für 60 Euro und in 3 Jahren mit nem neuen Prozessor wieder ein neues MB für 60 Euro kaufen?

Meine Frage "Welches MB" zielte eher darauf ab: Welches MB muss ich nehmen um einen 1.440p Monitor anschliessen zu können? Über welchen Ausgang?
 
InteGralFormat schrieb:
Was spielt denn die Stabilität für eine Rolle? Muss ganz ehrlich sagen, dass ich noch kein einziges Gehäuse gesehen habe, was auch nur annährend instabil gewesen wäre, gerade bei so kleinen Dingern.
ich habe schon sehr viele gehäuse gesehen, die wegen zu dünnem blech oder nicht richtig fest sitzenden beuteilen zum klappern und "brummen" neigen, bei stabileren gehäusen ist das weit weniger ausgeprägt oder gar nicht der fall.
InteGralFormat schrieb:
Weiterhin ist das DS4 größer. Warum sollen beim kleineren Gehäuse die Temperaturen besser werden?
die größe vom gehäuse ist nicht das einzige kriterium, das sich auf die temperaturen im gehäuse auswirkt. nicht umsonst werden bei gehäusetests fast immer die temperaturen gemessen, anstatt einfach nur auf die größe vom gehäuse zu verweisen.
ich habe bisher im ds4 und ps07 noch nicht zu 100% die gleiche hardware verbaut, daher kann ich leider keine "optimalen" vergleiche ziehen, allerdings wurde es im ds4 fast immer wärmer als im ps04 oder die lüfterdrehzahlen waren entsprechend höher. ich vermute, dass dies auf das lüfungskonzept und die dämmung im ds4 zurückzuführen ist.
InteGralFormat schrieb:
Schalldämmung macht doch bei lauten Komponenten auch weniger Sinn, da die Dämmung nur auf einem gewissen Spektrum mit verhältnismäßig geringer Dämpfung arbeiten kann.
schalldämmung macht bei lauten komponenten genau so viel und genau so wenig sinn, wie bei leisen komponenten, denn der effekt ist der gleiche. wenn du dir noch mal genau durchliest, was ich geschrieben habe, dann wirst du allerdings feststellen, dass sich die aussage auf die du dich da beziehst nicht allgemein auf gedämmte und ungedämmte gehäuse bezogen hat, sondern ganz speziell auf das ps07 und das ds4.
TitoP schrieb:
Ich habe jetzt soweit was zusammengestellt, bin mir aber zum Motherboard noch nicht wirklich sicher
zwischen dem hds und dem dgs gibt es kaum unterschiede: Produktvergleich
bei gleichem preis würde ich das hds bevorzugen, ansonsten einfach das günstigere.
das itx mainboard macht eigentlich keinen sinn, da es teurer und nicht besser (eher sogar schlechter) ausgestattet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
TitoP schrieb:
Woher weißt du, ob die Prozessoren in 3 Jahren noch kompatibel zu dem Chipsatz sind? Statt jetzt ein Motherboard für 120 Euro zu kaufen (das Z170), so kann man doch auch jetzt ein MB für 60 Euro und in 3 Jahren mit nem neuen Prozessor wieder ein neues MB für 60 Euro kaufen?
Abgesehen davon, dass man eher die Plattform wechelt als die CPU umrüstet, gibt es intels roadmap http://www.intel.de/content/www/de/de/processors/public-roadmap-article.html / http://www.3dcenter.org/news/intel-prozessoren-roadmap-fuer-die-jahre-2015-2018 nach intels tick tock https://en.wikipedia.org/wiki/Tick-Tock_model und ohne hellseherische Fähigkeiten haben zu müssen ist immer die fortlaufene Prozessorarchitektur (akt. 14nm) der Index. Jetzt Glaskugel: 8 cores werden sicher mit dem coffee lake zum Mainstream.

TitoP schrieb:
Meine Frage "Welches MB" zielte eher darauf ab: Welches MB muss ich nehmen um einen 1.440p Monitor anschliessen zu können? Über welchen Ausgang?
Du hattest den Link doch erhalten: http://www.allround-pc.com/artikel/wissen/2014/wissen-dvi-hdmi-und-displayport Das solltest du mal überfliegen, vielleicht interessiert dich die Hertz Anzahl dann auch ;)
 
TitoP schrieb:
[*]Ein Grafikkarte werde ich mir zwar später noch zulegen, aber lauffähig sollte der Rechner schon vorher an einem 1.440p Monitor sein. Ich las auf einigen Seiten, das DVI-D anscheinend für diese Auflösung nicht immer funktioniert? Sollte mein Motherboard dementsprechend einen HDMI-Ausgang haben? Wenn das MB Displayport hätte, wäre das wahrscheinlich am besten, aber dann ist das Motherboard direkt wieder ne Ecke teurer, oder?

Wo hast du das gelesen? Man muss natürlich auch das ein entsprechendes DVI-D Kabel benutzen. Wiegesagt - DVI war und DP ist der aktuelle Standard. HDMI nimmst du, wenn einen Fernseher oder Receiver anschließen willst. HDMI geht auch am Monitor, solange dieser die native Auflösung über HDMI unterstützt.

[*]Ich würde erstmal den Boxed-Kühler nehmen. Die Kühler im Gehäuse sollten auch erstmal reichen, oder? Diverse Kühler im Schrank würde ich später nachrüsten, muss erstmal was zum laufen bekommen und dann mal weiterschauen.

Es wird schon gehen. Explodieren wird dir dabei nichts. :)


ICH2009 schrieb:
Du wirst per iGPU ein Bild sehen, aber wie viele Bilder pro Sekunde es im Spiel werden... Glaskugel. Aber TFTs beherrschen ja downscaling.

Upscaling?

TitoP schrieb:
Woher weißt du, ob die Prozessoren in 3 Jahren noch kompatibel zu dem Chipsatz sind? Statt jetzt ein Motherboard für 120 Euro zu kaufen (das Z170), so kann man doch auch jetzt ein MB für 60 Euro und in 3 Jahren mit nem neuen Prozessor wieder ein neues MB für 60 Euro kaufen?

Meine Frage "Welches MB" zielte eher darauf ab: Welches MB muss ich nehmen um einen 1.440p Monitor anschliessen zu können? Über welchen Ausgang?

Manchmal wird das vorher in Roadmaps bekannt gegeben, ob was kompatibel ist. Wenn ich mir die letzten Jahre anschaue, konnte man eigentlich nach 2 Generationen nicht wieder auf den gleichen Sockel gehen. Weiterhin ist auch fraglich, ob das auch nur annähernd Sinn macht, da die Fortschritte über diesen Zeitraum aktuell sehr minimal geworden sind.
Deine Überlegung rechnet sich unterm Strich also nicht. Da lohnt es sich eher, ein ordentliches MB + CPU zu kaufen, die gutes Übertakten erlaubt. Falls man dann nach 2, 3 Jahren feststellt, dass die Leistung nicht mehr reicht, taktet man hoch und kann das System nochmal 2-3 Jahre nutzen.

Soweit ich das sehe, haben alle 3 MBs DVI-D, die allerdings maximal 1080p@60Hz unterstützen. Steht zumindest auf den Spezifikationen auf der ASRock Homepage.
Die beiden Modelle mit HDMI unterstützen bis 4K@30Hz maximal. 2560x1440@60Hz sind somit nur über HDMI möglich. Musst dann beim Bildschirm drauf schauen, dass er das kann.
Allen drei MBs liegen jeweils nur 2 SATA Kabel bei. Nichts weiter.

Soweit ich das sehe, liegt der Hauptunterschied bei den Boards mit HDMI darin, dass das eine einen PCI-X1 hat und das andere anstelle dessen einen M.2 Platz. Ist die Frage, ob das für dich interessant ist.
Der PCI-X1 bietet prinzipiell mehr Erweiterungsspielraum.
Mir wären alle drei Boards zu klein :D

@Nightfly

Ok. Das mit der Stabilität hatte ich anders verstanden und ich wusste nicht, dass du die Gehäuse schon vor deiner Nase hattest. Von daher habe ich es als allgemeine Formulierung verstanden. Von daher - alles gut :)
 
Diese ausbaubaren Festplattenkäfige, wann braucht man die? Muss ich Zubehör kaufen um eine SSD einbauen zu können? Die sind ja immer 2,5 Zoll, also kleiner als ne normale Festplatte.
 
Na wenn du keine normalen Festplatten reinbauen willst, kannst du den Käfig rausnehmen, um den Strömungswiderstand für die Luft im Gehäuse zu senken oder um Platz für längere Grafikkarten zu schaffen. Gerade beim Deep Silence 4 kannst du durch die modularen Käfige nur soviel einbauen, wie du auch Festplatten hast. Die Halterahmen gehen offensichtlich für 3.5 als auch 2.5 Zoll Laufwerke. Also brauchst du nichts weiter.

Im Zweifelsfall kannst du eine SSD auch einfach an eine geeignete Stelle ins Gehäuse legen oder irgendwo an der Rückseite mit Kabelbindern befestigen. Da sich dort mechanisch nichts bewegt, geht das.
 
Die brauchst du wenn du viele Platten hast, z.B. mit dem Gehäuse ein NAS bauen möchtest. I.d.R. reichen 2-3HDD Slots. Wir hatten daher mal ein Fractal Design Define S, schallgedämmt (FD-CA-DEF-S-BK) verbaut, damit die eingeführte Luft nicht durch die HDDs muss/aufgewärmt wird. Beispiel, beim Define S kommen SSD und HDD an den Rücken
define_s_hdd.jpg
 
Mein Einkaufskorb nähert sich der Fertigstellung.

Ich habe unterschiedliche RAM-Empfehlungen bekommen. Schaut mal bitte noch kurz in die Liste:
https://geizhals.de/?cat=WL-718364

Mir fiel nun auf, dass die RAM-Riegel unterschiedliche Volt-Angaben haben. Wirkt sich das auf die Kompatibilität aus? Gilt hier "teurer = besser"?

Beim Mainboard habe ich mich doch für was besseres entschieden. Der Sockel 1151 ist ja neu und da habe ich mir gedacht wenn ich in 2 bis drei Jahren vielleicht nen Kaby Lake Prozzessor einbauen möchte bin ich da auf der sicheren Seite.

Vielen Dank vorab nochmal für euer Feedback!
 
Öhm .. du hast einmal DDR3-Ram und einmal DDR4-Ram in deiner Auswahl. Das erklärt auch die Spannungsunterschiede, denn mit steigendem Ram Standard sinkt die Betriebsspannung.

Das Mainboard funktioniert ausschließlich mit DDR4-Ram, wenn ich das richtig sehe. Ansonsten bedeutet teurer meist, schnellerer Ram. Das braucht dich aber eigentlich recht wenig interessieren. Die iGPU hängt zwar sehr deutlich am Ram, allerdings ist es schwachsinnig, Geld für schnelleren Ram auszugeben, anstelle dieses in eine Grafikkarte zu stecken. Vom Prinzip her: Erhöhe den Preis vom Ram um 70€ und die iGPU gewinnt vielleicht im einstelligen %-Bereich. Investier die 70€ in eine gebrauchte Grafikkarte und du gewinnst vielleicht 400%. An sich ist das Netzteil für den Betrieb ohne Grafikkarte sicherlich überdimensioniert, aber du hast ja in Erwägung gezogen, das irgendwann zu ändern.
 
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