Merkwürdiges Verhalten bei Manueller CPU Zugehörigkeit (FX8350)

Tulol

Vice Admiral
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Hi,

bin da durch Zufall auf ein seltsames Verhalten meines FX8350 unter Win10 64Bit gestoßen. Alles unter Standard Takt, also kein OC.

Eigentlich wollte ich überprüfen wie zuverlässig der Turbo funktioniert und bei wievielen Kernen.

Hab also Prime gestartet und im Taskmanager dem Prozess erst einen Kern, dann zwei, dann drei und so weiter zugeordnet.
Dabei Coretemp laufen gelassen und die einzelnen Kerne beobachtet(und deren Taktung).

bei den ersten 4 Kernen lief alles völlig normal und wie erwartet.

Dann habe ich mal im Taskmanager jeden 2. Kern zugeteilt(also auch 4), im Prime wieder 4 Threads angegeben und gestartet.
Nun waren aber nur 2 Kerne(0 und 3) zu 100% ausgelastet, der rest Dümpelte nur vor sich hin. Das bestätigte dann auch der Taskmanager(Leistung)

Anschließend hab ich das ganze mit den Kernen 4, 5, 6 und 7 getestet und da wurde es noch seltsamer. Nun war keiner der Kerne 100% sondern immer mal nur 20, mal 10% mal 50% ausgelastet. Entsprechend langsam ist Prime mit den Tests vorangeschritten.

Ganz egal wie oft ich das versucht habe, wenn ein anderer als die ersten 4 Kerne zugeteilt waren kam es reproduzierbar zu diesen seltsamen und vor allem sehr unbefriedigenden Ergebnis.

Wenn ich alle 8 Threds eingegeben habe und alle Kerne zugeteilt waren liefen alle auf 100% und entsprechend gabs erwartungsgemäß keinen Turbo.

Was stimmt hier nicht?! Mache ich irgend etwas falsch?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Von Präfix Erfahrungsbericht auf ohne Präfix geändert)
was soll standard takt sonst sein, als kein oc?!

weil modul bauweise..
jedes modul hat nur einen scheduler für gleitkommeberechnungen .. und einiges mehr wird geteilt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Das dürfte daran liegen dass nicht jeder Thread tatsächlich ein vollwertiger Kern ist. Vollwertige Kerne hat er durch die Modulbauweise nur vier. Wenn ich auf einem Intel I7 alles auf die "Hyperthreads" legen würde dürfte das ähnlich ernüchternd werden, auch die wenn die Modulbauweise in einem perfekten Szenario etwa 50% mehr Leistung bringt gegenüber 25% eines "Hyperthreads" zählen am Ende nur echte Kerne. Der Rest kann dem realen Kern nur assistieren wenn dieser voll ausgelastet ist und die spezifische Workload wie Anwendung dies auch zulassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann man denn herausfinden welche von den 8 "Kernen" jeweils auf anderen Modulen sitzen?
 
AMD modul bauweise ist gerade ja physiche Kerne vorhanden es gibt 8 x86 cores aber nur 4 FPU
Und diese haben einen sheduler
Was nicht tragisch ist bei intel ist auch nur ein sheduler je quad oder sixcore da
Sheduller nehme ich als bsp real sind es die command I/O also der teil der cpu die alles steuert
Bei Zen wird es spannend ob diese steuereinheiten verdoppelt werden und wie diese miteinander kommunizieren werden
Also ist im taskmanager kern zuweisung möglich und es sollte je CPu auslastzung auf 100% kommen weil Windos nicht erkennen kann ob die CPu rescourcen nutzen kann.
Aber um den turbo zu testen würde ich eher Programme wie xmedia recode nehmen und dann feste kerne zuweisen und das Programm auf bestimmte threat anzahl beschränken.
​generell solte man den Turbo boost modus nicht nutzen und selber OC.
 
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