Warum werden Asrock Z77-Boards höher gehandelt als Z87er oder Z97er?

funtasy20

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Hallo,

lediglich kurz eine Frage:

Bei Ebay und so werden die Z77-Boards meistens viel höher gehandelt als die Nachfolgermodelle.
Wieso das?
 
Desto älter die Board werden umso weniger funktionierende gibt es. Dementsprechend steigen, die wenigen die Funktionieren, im Preis.
 
Dazu haben viele noch die i5 2600k am laufen, und nicht jeder ist bereit, bei einem Defekt gleich alles aufzurüsten.
 
Weil die Produktion eingestellt oder zumindest heruntergefahren wurde,
viele Leute noch alte Z77er Systeme haben und zwecks Reparatur Z77er Boards brauchen.
Einfacher marktwirtschaftlicher Grundsatz von Angebot und Nachfrage.
Das Angebot sinkt, Nachfrage bleibt.
 
Diese Entwicklung wirst du wahrscheinlich auch bei DDR3 speicher sehen, sobald die DDR4 Preise wieder fallen. So war es zumindest bei den Vorgängern.
 
Die Preise für Z67/P67/Z77 Boards sind so hoch, weil viele es nicht einsehen sich die neueste Generation von Intel Prozessoren zu kaufen (7. Gen / Kaby Lake), weil Sandy Bridge (2. Gen) und Ivy Bridge (3. Gen) noch immer sehr gute Leistungen bringen, vor allem wenn sie übertaktet sind.
 
Wishbringer schrieb:
Weil die Produktion eingestellt oder zumindest heruntergefahren wurde,
viele Leute noch alte Z77er Systeme haben und zwecks Reparatur Z77er Boards brauchen..

So ist es. Selbst User die "nur" einen E3-1230 / E3-1230V2 nutzen wollen bieten selbst für funktionierende u-ATX H61 Boards
50% über dem damaligen Neupreis. Von Oberklasse Z77 Boards brauch man ja nicht Reden. Da wird einem ja Schwindelig!
 
Von Sandy Bridge zu Kaby Lake ist der Leistungssprung viel zu gering als dass sich ein Upgrade wirklich lohnt. Die sonstigen Features, die man durch ein Upgrade kriegen kann, sind quasi nicht vorhanden (abgesehen vom H265 Support bei Kaby Lake)

Ich werde auch erst upgraden, wenn Intel merklich MEHR bietet. Also mehr als 4 Kerne, DisplayPort 1.4 / HDMI 2.0, natives USB 3.1
 
bin mit meinem Board (Z77) und meinem Sandy auch voll zufrieden :). Die CPU kommt aus 2011 und die jährlichen "neuen" Prozessoren die Intel herausbringt sind nicht wirklich schneller, also man erlebt keinen "Boost", den man eigentlich nach 6 Jahren erleben sollte (erwartet).

Besonders "traurig" sieht es aus wenn man einen Sandy nimmt und einen aktuellen und die Mhz gleichstellt. Gerade bei Spielen reden wir hier vielleicht von 10% Mehrleistung nach 6 Jahren...

Wer nicht das letzte bisschen Leistung braucht, fährt mit den alten I5 oder I7 noch sehr gut.
 
benneque schrieb:
Von Sandy Bridge zu Kaby Lake ist der Leistungssprung viel zu gering als dass sich ein Upgrade wirklich lohnt. Die sonstigen Features, die man durch ein Upgrade kriegen kann, sind quasi nicht vorhanden (abgesehen vom H265 Support bei Kaby Lake)

Ich werde auch erst upgraden, wenn Intel merklich MEHR bietet. Also mehr als 4 Kerne, DisplayPort 1.4 / HDMI 2.0, natives USB 3.1

Und wenn man Ehrlich ist und nur was für HTPC (H.265) nutzen will kommt man ja billger weg wenn man sich eine 1030 oder RX550 für 70 - 80 €uronen holt und die in ein kleines Sandy / Ivy system zusteckt. So hab ich das mit dem 1230V2 auch gemacht.Dazu die 2x8GB RAM die das Sys eh hatte und als HTPC wird der nie welche Probleme haben.
 
Das Problem ist dass alte mbs teuer sind aber alte Prozessoren eher günstig, also lohnt es sich wenn man irgendwie an ein altes board kommt dass nochmal zu erwecken.
 
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