Fragen zur Einschreibung,Unis und NC-Tabelle

Maschinenbau ist hart an der Uni. Schonmal über eine FH nachgedacht?
Ich möchte es Dir nicht ausreden.
Ich möchte Dir nur sagen, dass Du vorsichtigt sein solltest. Den Schulstoff hat man oft nach 3 Wochen Uni durch.
Ich würde Dir ein Semester als Gasthörer vorschlagen.

Deine Mentalität ist auch nicht von Vorteil für ein Siebfach an der Uni.
Du wirst mehr machen müssen, als Du je gedacht hast, damit Du überhaupt die Klausurzulassungen schaffst.

Ich komme aus der Informatik an der Uni und da wurde der Großteil rausgesiebt. Ich weiß also etwas über Siebfächer an Unis.
 
@ayngush: Ändert nichts daran, dass die überwältigende Mehrheit in den MINT-Fächern immer noch Sackträger ist ;)

Davon abgesehen @Miguel: Auch an den FHs kann man auf Siebfächer stoßen, wobei sich die Fächer wie Mathe gerne mal von alleine ohne Zutun des Profs als Sieb herausstellen. Meist liegt der Fokus an FHs eher auf der Praxis, sprich es gibt in der Regel mehr Projekte und die Theorie wird nicht ganz so sehr im Detail behandelt wie an der Uni. Ausnahmen davon gibts immer, an der FH Aachen bspw. merkt man die direkte Konkurrenz zur RWTH. Prinzipiell hat Sam schon recht, allgemein nimmt einen niemand an die Hand und der Schulstoff wird in den Vorkursen in zwei Wochen durchgekaut, danach gehts gleich weiter.
 
Das Theoretische ist ja gerade das was so aussiebt.

Der Vorteil der FH wäre auch ein "verschultes" System. Das ist eher geeignet durchzukommen als Eigenverantwortung. Vorallem "wenn man nie was für die Schule gemacht hat".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab auch nen Maschinenbau-Master gemacht (FAU Erlangen-Nbg, bin aber beruflich nicht im Ingenieurswesen geblieben). Zum Thema FH/Uni kann ich nur sagen, dass es bei uns auf der Uni einige gab die von der FH mit nem Bachelor kamen um bei uns den Master zu machen und dann festgestellt haben, dass ihr Wissen in vielen Bereichen nicht so breit und tief war wie das die Uni vorschrieb und daher a) einige Klausuren aus dem Uni-Bachelor nachholen mussten (ich glaube so 4 oder 5) und b) auch anfangs dann im Master etwas Schwierigkeiten hatten.

Das ist sicher von Uni zu Uni und auch von FH zu FH anders (will da auch gar keine pauschale Aussage trefen), aber die FH bei uns in der Gegend bot damals z.B. gar keinen Master-Studiengang an, daher hatten die Studenten keine andere Wahl, als dann den Master dann woanders zu machen.
Insofern wenn der Master-Abschluss das Ziel ist lohnt es sich denke ich auf jeden Fall sich schon jetzt zu informieren, denn u.U. ist es einfacher und bequemer, wenn man Bachelor und Master and der gleichen Hochschule absolviert, denn zumindest bei unserer Uni war der gesamte "Lehrplan" quasi schon von vorneherein so ausgelegt, dass man BSc und MSc an der gleichen Uni macht. Trotz der Schein-Modularisierung in Bachelor und Master statt dem alten "Diplom" ist das an den meisten Unis in D wohl keineswegs so, dass man da einfach komplett frei wechseln kann, das ist wohl oft mit Auflagen verbunden (siehe oben).

Ansonsten das mit der Eigenverantwortung lernt man in der Regel recht schnell denke ich, das muss jeder Neu-Student lernen, egal ob man mehr oder weniger erfolgreich/aufmerksam in der Schule war. Ganz ohne Eigenverantwortung kann und sollte ein Studium meiner Meinung nach nicht gehen, braucht man nachher im Berufsleben sowieso (v.a. wenn schon an Sachen wie eigenens Unternehmen etc. gedacht wird). Tja, und wer's nicht schnell genug lernt wird halt ausgesiebt, so einfach ist das ^^
 
Mir ist tatsächlich bewusst wie hart das Studium ist habe das auch von bekannten gehört, aber für mich steht Uni eigentlich fest. Gerade weil an der FH unter anderem dieses 'Schulische System' ausgeübt wird, habe ich umso mehr Lust auf Uni. Denn das System Schule habe ich echt gehasst. Ich möchte 'freier' und selbstständiger sein.
Meine Mentalität aus der Schule hat sich sowieso geändert. Ich war dort der Clown, hab gechillt und alles gemacht außer das was ich machen sollte :D

Bereue es aber nicht war ganz cool sich auszutoben aber habe wesentlich größere Ziele mittlerweile die ich auch verwirklichen will.
Natürlich denkt ihr 'Wow' der junge hat ein 3er Abi hat nie was gemacht und träumt vom eigenen Unternehmen, das kann man doch nicht ernst nehmen. So würde ich als außenstehender auch denken, dass hat sich jedoch geändert aber egal.

FH finde ich interessant, aufgrund des Praxisorientierten vorgehens, trotzdem würde ich lieber an einer Uni studieren und auf mich allein gestellt sein mit ein paar Freunden dort lernen.

Habe natürlich noch ein paar Lücken, weil ich nur gechillt habe aber werde sämtliche Vorkurse etc machen und auch selbstständig nacharbeiten.

Freut mich aber, dass hier so viele ihre Meinung dazu abgeben.
 
Miguel14.05 schrieb:
Wieso ist Maschbau denn auf dem absteigenden Ast?

Weil der Großteil der AG die heute noch Maschinenbauer einstellen in Zukunft entweder nicht mehr existieren oder andere Produkte anbieten, die keine Maschinenbauer mehr brauchen.
Wir haben jetzt schon ein deutliches Übergang an Maschinenbauern.
Die kann man auch nicht mit Elektro Ing vergleichen.
Ich kenn mehrere Master die suchen erstmal lange und fangen dann auf dem Gehalt eines Facharbeiters an.
Maschinenbau hat einfach keine Zukunft. Es ist inhaltlich halt sehr gestrig ausgerichtet.
 
Beleg das mal mit Zahlen und Artikeln anstatt Behauptungen in den Raum zu werfen. In meinem Umfeld lag keiner, weder Bachelor noch Master, nach dem Abschluss lange auf dem Trockenen und Maschinenbauer werden immer gebraucht. Es muss immer etwas gebaut/konstruiert werden und man kann nicht alles nach Asien outsourcen. Alleine die ganze KFZ-Industrie ist in den nächsten Jahren stark in Bewegung mit der Suche nach dem heiligen Gral der erneuerbaren/klimaverträglichen Antriebsformen, in der Aeronautik gehts dank CFD und HPC auch ab. Die Kunststoffindustrie ist mittels reichlich Forschung der letzten Jahre sehr stark in Europa und der Bunzrepublik vertreten, CFK erlebt sowieso einen starken Boom und wird mächtig in allen Bereichen gepusht. Der Stahl- und Aluindustrie gehts auch noch gut und die mittelständischen Betriebe können sich auch nicht wirklich beklagen. Vielleicht siehts in deiner Region schlecht aus, aber davon auf die Allgemeinheit zu schließen führt zu nichts. Wenn deine Bekannten sich dermaßen unter Wert verkaufen, sollen sie sich mal Gedanken über einen Standortwechsel machen. In NRW und Bayern siehts nämlich ganz gut aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau in NRW war das ja.
Gibt zwar noch stellen aber auch zig Absolventen. Und gerade die Autobauer besuchen nur noch Promille der heutigen maschienenbauer wenn das e Auto serienreif ist
 
Dann weiß ich auch nicht, in der Region Köln/Bonn gibts jedenfalls genug zu tun. Igus, Ford, SGL Carbon, Kautex, DLR, GKN Sinter/Driveline, der Seelenverkäufer Bertrandt, Brunel, Ferchau, Hydro Aluminium, Kitz uvm sind hier sehr aktiv und suchen quasi ständig.
 
@müs lee. suchen, finden und dann ein bestimtmes gehalt kriegen sind 1000 verschiedene paar socken :D
 
Latürnich, aber man sperrt ja Augen und Ohren auf, auch wenn man noch nicht aktiv sucht. Das was ich mitkriege ist durchgehend angemessen.
 
naja wer nen guten Abschluss hat - sprich (halbwegs) gute Noten, relevante Kurse besucht, gute (Master-)Abschlussarbeit (evtl. sogar mit Publikation) + relevante Werkstudentenjobs/Praktika - wird immer was finden, was entsprechend gut bezahlt wird.

Wer das nicht hat, hat es viell. nicht mehr so einfach wie bisher, das kann ich mir schon vorstellen. Aber daraus jetzt pauschal zu sagen "Maschinenbau auf dem absteigenden Ast" naja... Ich denke da muss man schon ne etwas differenziertere Aussage treffen, zumal Maschinenbau ja ein ziemlich breites Anwendungsspektrum hat und nicht nur Autos Autos Autos (auch wenn man an den Unis oft den Eindruck vermittelt bekommt man is der absolute Versager wenn man in Deutschland als Maschinenbauer nicht bei den Autobauern landet, was m.M.n. totaler Schwachsinn is)
 
Habe mich letzte Woche Donnerstag Online-Beworben und heute das Blatt der Bewerbung per Post/Einschreiben verschickt. Ich hoffe, dass ich die Frist bis zum 15.07 schaffe...
 
Ich studiere auch univ. Maschbau und ich möchte nochmal unterstreichen was hier bereits gesagt wurde: Du wirst echt lernen müssen mit Rückschlägen zu leben, diese zu verarbeiten und weiter zumachen. Ich hab schon oft fast hingeschmissen. Eine 5,0 nach tage/wochenlangem Lernen kann echt demotivierend sein. Aber man muss halt einfach weitermachen. Kenne hier Leute die haben im Studium 9 Drittversuche gehabt und haben am Ende trotzdem ihren M.Sc. geschafft. Und geh in jede einzelne Übung, du wirst es dir danken! Hab übrigens auch nur nen Abi von 3,3 mit ner 4 in Mathe LK, hatte damals auch andere Sachen im Kopf als Schule. Das Studium ist eine reine Disziplin- und Fleißsache. ;) viel Erfolg!
 
Dito, selbst Professoren nicht unfehlbar. Unsere Professorin der technischen Mechanik hatte im ersten Semester aus dem Nähkästchen geplaudert und erzählt, wie es ihr manchmal erging. Die sind alle keine Übermenschen, trotzdem haben sie sich sehr erfolgreich durchgebissen ;)
 
Danke auch dir leesmercenary!!

Meine Unterlagen waren direkt am nächsten Tag da. Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken.

Freue mich so aufs Studieren.

Habt ihr euer Studium mit einem Laptop angefangen?
 
Ich hatte ein Notebook, ja. Es ist komfortabel damit zu lernen. Vorallem wenn man in die UB geht.
 
Für die Vorlesung? Ja, aber für mich gehts immer noch am besten mit Stift und Papier. Manche schwören auf Tablet oder Laptop, die meisten davon daddeln aber während der Vorlesung oder hängen auf Facebook. Ich habs mit Laptop versucht, war nix. Fürs Programmieren, CAD/CAE etc natürlich sehr praktisch, wenn man nicht auf die Uni-PCs angewiesen sein will. Zum Lernen bevorzuge ich auch Papier, das ist aber zugegebenermaßen unterwegs sehr unpraktisch.
 
Also wenn ich neu anfangen würde, würde ich mir von Anfang an so ein Tablet, auf dem man mit Stift mitschreiben kann, anschaffen. Dann hat man ohne viel Gezettel immer alles dabei.
Ich weiß ja nicht, wie genau es bei Masch'bau an den genannten Unis aussieht, aber ich gehe fest davon aus, dass du irgend einen Computer sowieso brauchen wirst.
Und warum dann nicht gleich so ein Tablet, auf dem man auch die handschriftlichen Aufschriebe erledigt?
Aber letztlich ist es natürlich Geschmackssache, was man bevorzugt.
 
Naja, nur dass auf dem Tablet die benötigten Programme halt nicht laufen, abgesehen vielleicht von einem Surfacedingens. Und für den Preis gibts schon ein gutes bzw. besser geeignetes Notebook. Programmieren, konstruieren und simulieren würde ich nur ungern auf einem Tablet bzw. deswegen immer an die Uni-PCs gebunden sein. Liegt der Schwerpunkt woanders mag ein Tablet geeignet sein, ob einem das Schreiben, Lernen und Organisieren damit liegt muss jeder für sich herausfinden.
 
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