Sinnvolle Verwendung für einen Speedport W724V hinter einer Fritzbox

SydBe

Lieutenant
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Sep. 2013
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Ich werde die nächsten Tage eine Fritzbox 7590 als Router und Hauptgerät verbauen. Dann ist der Speedport W724V frei, bzw arbeitslos.
Gibt es mehr oder weniger sinnvolle Möglichkeiten wie ich das Gerät weiterhin nutzen kann. Zum in den Schrank legen ist es irgendwie zu schade.
 
schau zuerst mal, ob die fritzbox deiner wünsche gerecht wird.
warum muss man alte sachen sinnvoll einsetzen? ok, der mensch stammt vom sammler und jäger ab... manche haben eines der ur-gene prominent im blut :D
 
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Naja, man könnte den Speedport als Access Point oder gar nur als reinen Switch weiterverwenden. WAN-Port leer lassen, feste IP am LAN vergeben, DHCP-Server aus, WLAN ein/aus und fertig ist der AP/Switch. Sofern man keine allzu großen Erwartungen an den Speedport als AP stellt, wird das auch ganz ok funktionieren. Wunder darf man von einem Speedport aber nicht erwarten.
 
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Natürlich wird die Fritte meinen Wünschen gerecht. Deswegen habe ich das Gerät ausgewählt und bezahlt. Ich bin schon seit 15 Jahren zufriedener Fritzbox Nutzer.
 
Und wofür dann die Frage? Wenn die FritzBox auch im Thema WLAN alles abdeckt, dann verkaufe den Speedport. Das wäre das einzige, wozu man ihn noch nutzen könnte. Als Accesspoint zur WLAN Erweiterung.
 
Habe doch gar nicht sgesagt. Nur gefragt was ich noch mit dem Speedport tun könnte. Accespoint ist ein Stichwort. Switch, auch gut. Ja warum eigentlich nicht. Sicher ohne die Nachteile eines Repeaters?
 
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Ein Repeater hat diese Nachteile auch nur, wenn er via WLAN angebunden wird. Die Fritz Repeater zB lassen sich auch via LAN ins Netz hängen und haben dann auch nicht dieses Bandbreite halbieren Problem. Setzt aber natürlich voraus, Du musst den Speedport via LAN mit der FritzBox verbinden. Als Switch Ersatz ist albern. Der Speedlink braucht deutlich mehr Strom. Und ein guter 5 Port Switch kostet knapp über 10€.
 
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Dann sind die Vorteile ja eher theoretischer Natur bis überhaupt nicht vorhanden.
 
Ein Repeater - als GeräteTYP - hat diese Nachteile IMMER, sofern er nicht explizit 2 WLAN-Module hat, eins für jede Richtung.

Die Fritz-Repeater sind ein Krampf, weil sie vom Namen her implizieren, reine Repeater zu sein. Da sie jedoch per LAN-Kabel auch als AP konfiguriert werden können, wäre der Name in dem Falle eben nicht mehr Programm, weil ein AP kein Repeater ist - sofern "Repeater" nicht sein Name ist *g*

Wie sinnvoll es ist, einen Speedport als AP weiterzuverwenden kommt auf die Ansprüche an. Speedports sind nicht gerade für ihr gutes WLAN berühmt. Zumal man schon für 30-40€ gute WLAN-Router/APs bekommt und ab ~75€ sogar schon einen UAP-AC Lite von Ubiquiti, der jeden WLAN-Router blass aussehen lässt...

Alt-Hardware weiterverwenden ist immer ein zweiseitiges Schwert. Einerseits möchte man natürlich nichts wegwerfen, andererseits entwickelt sich die Technik rasant weiter und gerade AllInOne-Geräte können von allem etwas, aber nichts davon wirklich gut. Nimmt man vom AllInOne 90% weg und nutzt zB nur das WLAN, kann er eben nur noch "ein bischen" und das wie beim Rest auch eben nur solala... Da ist es meist sinnvoller einen dedizierten AP zu nehmen, der dies als Hauptfunktion hat und dementsprechend gut kann.
 
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Mich würde eher interessieren, welche Funktionen der 7590 Du benötigst, die der Speedport nicht bietet?
 
@hildefeuer: Ich bin mir nicht sicher ob die Speedports das so können. Eine Fritzbox kann man in der Tat als AP konfigurieren und die Telefon-Funktion weiterhin nutzen - wird von einigen Leuten hier im Forum genau so betrieben. Soweit ich weiß können die Speedports aber im Gegensatz zur Fritzbox VoIP ausschließlich über den WAN-Port verbinden. Der bliebe bei einem "Speedport-AP" aber ungenutzt --> Kein VoIP?

Wenn du anderweitige Informationen hast, lasse ich mich gerne eines besseren belehren, aber so ist mein aktueller Informationsstand. Ausprobiert habe ich es selbst noch nicht, meine aber, das im Telekom-Forum so gelesen zu haben.
 
bender_ schrieb:
Mich würde eher interessieren, welche Funktionen der 7590 Du benötigst, die der Speedport nicht bietet?

Z.B. den So Bus. Ich habe tatsächlich noch eine Gigaset ISDN DECT Anlage, die kann ich an der Fritte problemlos weiter betreiben. AVM bietet auch den wesentlich besseren Support, und erfahrungsgemäß über Jahre hinweg neue Firmware sowie "Labor FW" mit zum Teil interessanten zusätzlichen Features.
Die Fax Funktion, interne Telefonbücher usw erwähne ich erst gar nicht. Da kann der Speedport nichts dagegen auf bieten.
Früher konnte man ja noch diesen LCR von Harald Becker in die FW einbinden, aber leider ist das nun nicht mehr möglich.
Dann erinnere ich noch an die interessante Software "jfritz" mit der sich auch sehr nützliche Extrafunkionen wie z.B. automatische Reverse Suche, Verwaltung der Anrufe u.v.m. ergeben.

Reicht dir das für den Anfang oder soll ich weiter aufzählen?
Es kommt dann noch last but not least dazu dass ich die GUI der Fritte sehr schätze.
 
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Nur so aus Interesse: Welche Vorteile bietet denn die ISDN DECT Anlage gegenüber der Anmeldung des Mobilteils am Router als DECT Basis?
 
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Die Gigaset DECT Anlage ist besser und hat mehr Anschlüsse/Anschlussmöglichkeiten und weitere Features. Es ist daher sehr interessant diese als Unterlage laufen zu haben. Überhaupt, ein interner So Bus bietet enorme Vorzüge. Aber wer diese nicht kennt wird sie auch kaum missen.
Ehrlich gesagt, ich trauere ISDN nach. Wenn man sich einmal richtig damit befasst hat, eine feine Sache. Aber das ist ein anderes Thema. Ich werde jedenfalls meinen ISDN So Bus so lange es möglich ist weiter betreiben.
 
Ich kenne es nur genau anders herum. Jeder, der auf IP umgestellt wurde war froh, endlich die ISDN Anlage aussortieren zu können. Egal ob Privatanwender oder kleine Unternehmen. Ein echten Mehrwert hat man dabei nicht wirklich. Eher im Gegenteil.

An einem Router mit 2 x TAE und DECT Basis kann man 8 Telefone autark betreiben.

Der einzige Grund pro S0 Bus. Wenn man sein Haus komplett mit TAE verkabelt hat und dort die Telefone weiter dran betreiben will. Aber dann auch nur, wenn die Reichweite von DECT nicht im ganzen Haus funktioniert.
 
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ISDN ist (bzw. bald war) das beste was es für Telefonie gibt.
VoIP ist dagegen eine Katastrophe wo sich keiner an ein Standard hält - kein Wunder da es keinen gibt^^
Bedenke, dass dein "S0-Bus" einige Protokolle nicht mehr kennt, ist bei Sprache egal, kann aber bei Daten anders aussehen (X.75^^).
 
Naja, mit den neueren VoIP-Routern, die IQ-cat 2.0 beherrschen, ist DECT wenigstens größtenteils standardisiert. Versteht der Router und/oder das Mobilteil den neuen Standard nicht, sind Mobilteile an VoIP-Routern meist nur auf die Basisfunktionen beschränkt. Das Problem: DECT ist nicht 100%ig standardisiert. Die Telefonfunktion als solche schon, aber was Telefonbücher oder andere erweiterte Funktionen angeht (zB auch interner Ruf) kocht jeder Hersteller gerne sein eigenes Süppchen. Gigasets an Fritzboxxen waren schon vor iq-cat 2.0 weitestgehend uneingeschränkt nutzbar. Bei anderen Routern und/oder anderen Mobilteilen kann das aber ganz anders aussehen.

Ich betreibe selbst ein ISDN-Telefon mit 3 Mobilteilen an einem Speedport am s0-Bus. Damit kann ich problemlos alle Leitungen nutzen. Mein Nachbar hat den gleichen Speedport und ein analoges Telefon mit 3 Mobilteilen per TAE angeschlossen. Telefoniert er mit einem Mobilteil, macht die analoge Basis zu und die anderen beiden Mobilteile sind tot. Hängt er die Mobilteile direkt per DECT an den Speedport, kann er zwar parallel telefonieren, aber das Telefonbuch funktioniert dann nicht, weil das in der Basis steckt (die nicht angeklemmt ist) und die Mobilteile das Telefonbuch vom Speedport nicht sehen können.

Entscheidend ist die Kombination von Mobilteil und VoIP-Router. Es kann wunderbar funktionieren, aber es kann eben auch ein Schritt in die falsche Richtung sein. Bevor ich mir noch ein analoges Telefon kaufe oder die DECT-Basis vom Router selbst nutze, kaufe ich mir lieber ein richtiges VoIP-Telefon und bin dann unabhängig vom Router. Das Gigaset C430A IP kostet zB 59€. Kann zur Not auch via TAE angeklemmt werden. Um Welten besser als ein angestaubtes analoges Telefon bzw. Mobilteil mit potentiell eingeschränktem Funktionsumfang am Router. Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel (wie zB Gigaset @ Fritzbox).
 
Also wenn ich das so lese sollte dein Thread eher heissen: Sinnvolle Verwendung für 269,95€ unter Beibehaltung eines Speedport W724V.
Nur Worthülsen die die Anschaffung rechtfertigen sollen. Es ist völlig legitim zu sagen, ich will unbedingt eine 7590. Hier im Forum wird halt gerne mal nach dem Sinn gefragt. Den Sinn für eine 7590 sehe ich in deinem Fall nicht. Von nem guten AP zum Beispiel hättest wahrscheinlich mehr gehabt, müsstest nichts in den Schrank legen und hättest auch noch Geld gespart.
So rate ich dir: Verkauf den Speedport (die Fritze willst ja unbedingt haben)
 
Du kennst weder meine Ansprüche, noch meine Wohnung, noch meine Geschäftsräume und auch nicht mein oder besser unser Anwendungsprofil. Auch nicht mein anderes Equipment. Z.B. haben wir auch 10 MSN, also Rufnummern auf dem ISDN und momentan 4 Nummern via VoIP liegen.
Auch kaufe ich gerne bei den Fritzboxen, die ich schon viele Jahre nutze, das aktuelle Top Modell. Ich denke das ist legitim und ich brauche auch keine Rechtfertigungen dafür abzugeben, oder doch bender_?

Na also. Es gibt keine vernünftige Anwendungsmöglichkeit für den SP. Null Problemo, dann lege ich ihn in als Backup in den Schrank.

ISDN hin ISDN her, ich habe die Gigaset Anlage und die wird weiter benutzt weil sie halt Top ist. Zusätzlich habe ich noch, wie steinzeitlich wirst du denken, mehrere ISDN Tischtelefone und ein analoges Fax. IP Telefonie, da gab es bei Kollegen von mir Ärger ohne Ende. Glaube nur nicht dass ich freiwillig wechsele. Nein, ich wurde gezwungen.
 
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