Star Trek Discovery

Mir fehlt evtl einfach der Kontext von Dear white people - der Titel und die zwei Zeilen auf Wikipedia reichen mir da, um zu sagen das mich die Serie erst einmal nicht interessiert (u.a. weil Ich da eben, dank Titel und Comedyformat, eine einseitige und auf die USA bezogene Thematik erwarte - und es mich nicht wundern würde, wenn du bezogen auf die Serie vollkommen recht hast).

Der Zusammenhang zu Star Trek Discovery ist da aber lediglich durch Rechtevergabe in D gegeben - Netflix produziert Discovery ja nicht, und wenn man Gerüchten glauben darf hätten sie Discovery auch gern in einer anderen Richtung gehabt - beides kennen wir aber nicht, wir haben einen Piloten gesehen, der mehr Prequel den Pilot war. Einen Piloten, der zwar mit dem Thema Idealismus vs Realismus als Antwort auf andere, die unsere Werte nicht teilen, ein modernes und hochpolitisches Thema hatte, aber hier keine klare richtige Antwort gezeigt hat. Er hat sowohl reinen Idealismus unter Ignoranz der Realität als auch reinen Realismus unter Ignoranz der eigenen Ideale vorgestellt und vor allem deren Schwächen dargelegt.

Klar - da kann man jetzt Ulukays Interpretation Folgen, dass die Klingonen dazu gestaltet sind, das Folge für Folge Analogien zu Trump hergestellt werden und dieser "gebasht" wird. Aber das ist für mich einfach ein Schnellschuss basierend auf der gängigen Erwartungshaltung, das alles und jeder in den Medien Trump und seine Unterstützer kritisieren will. Ich hoffe und denke, das Star Trek seinen Prinzipien treu bleibt und Konflikte nicht einzig als gut und böse zeichnet (ironischer Weise ist hier der Große Widerspruch, die Borg, ein Fan favourite). Ich halte hier auf Grund der Einführung in das Thema zu urteilen, als ob die Serie es schon abschließend behandelt hätte, für fahrlässig. Und ja, Ich habe deinen Post einfach dieser omnipräsenten Vorverurteilung von allem, was sich Trump kritisch nähert, zugeordnet. Und ja, das ist nicht der feine Stil - aber viel mehr steckte in deinem post zu dem Thema nicht drin.
 
Das ist keine Schnellschuss Aussage von mir, sondern die offizielle Aussage der Hersteller dieser politischen Bildungssendung. ;)

http://www.rollingstone.com/tv/feat...he-franchises-answer-to-the-trump-era-w504563

The Trump phenomenon was "front and center in our minds," Harberts admits when talking about the post-Fuller production process. "We felt like it would be interesting to really look at what's going on in the United States." He mentions that among the show's antagonists are an ultra-religious and violent Klingon faction whose rallying cry – "Remain Klingon" – is intentionally reminiscent of "Make America Great Again."
 
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Naja und als ob all dieser Scheiss noch nicht genug ist, auch noch die aufgezwungene politische Aussage der Serie.
Trump ist boese, Trump Unterstuetzer sind boese und absolute Nazis und daraus modellieren wir die Klingonen.
Nein das war nicht nur mein erster Eindruck beim zusehen, das ist auch die hochoffizielle Aussage der Macher der Serie.

"We felt like it would be interesting to really look at what's going on in the United States." He mentions that among the show's antagonists are an ultra-religious and violent Klingon faction whose rallying cry – "Remain Klingon" – is intentionally reminiscent of "Make America Great Again."

Dieser "kleine" Unterschied, der eine völlig andere Qualität hereinbringt, ist sehr wohl genau ein solcher Schnellschuss von dir wie Ich ihn anspreche.
Ob Ich einen Aspekt von Trump aufgreife und ihn verwende oder ob Ich "Trump Anhänger = Klingonen = Böse" gleichsetze ist ein gewaltiger Unterschied. Der Angriffskrieg gegen die Förderation wäre gleichzusetzen mit einem Angriffskrieg gegen z.B. Kanada.

Nicht jede kritische Auseinandersetzung mit Trump ist eine Nazigleichsetzung. Und nicht jeder Fiesling mit Aspekten von Trump projeziert diesen Fiesling 1:1 auf Trump.
 
Dieser "Scheiss", das man aktuelle Themen in Star Trek aufgreift und verarbeitet, macht doch Star Trek zum Großenteil aus.
 
Das macht STD nicht. Sie hauen 1:1 auf Trump und seine Unterstuetzer hin. Ohne Reflektion und absolut einseitig.

The Orville macht das, was Du gesagt hast, und was Star Trek ausgezeichnet hat.
Schau dir nur Episode 3 an, und du weisst wie es aussehen sollte.
 
Jeder sieht was er sehen will. Das du genau diese Aussage als 1:1 mitzitierten Beitrag belegt gesehen hast, sagt da schon genug.

Aber es ist und bleibt ein Schnellschuss, die Aussage eines Storyarcs zu bewerten, nachdem man lediglich den Anfang dazu gesehen hat.
 
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Ich fand die bisherigen Folgen sehr schwach.
Die Story und der Zeitpunkt der Handlung ist auch meiner Meinung nach schlecht gewählt.
Eine Neue Serie MUSS nach "The Next Generation" und "NEMESIS" spielen.
 
Man muss vorbehaltlos heran gehen, dann passt das! Insbesondere ab Folge 3 wird klar, wohin die Reise jetzt geht - mit gefällt es.

Humor ist auch sinnvoll vorhanden, z.B.: " ... und er kennt sie!" :evillol:
 
@Corto, danke für die Erklärung
Folge 3
ok, das war jetzt ein kreuzung zwischen Sar Trek und Doom. Nun stellt sich die frage ob das Sporenzeug hauptsächlich Antrieb oder biologische Waffe ist?
 
Bis Folge 3:
Ich hatte eigentlich ein wenig die Hoffnung, dass das Tempo aus der Pilot Folge raus genommen wird. Geliefert wurde nun das genaue Gegenteil, auch wenn es so zu erwarten war. Nun gut, muss man hinnehmen.

Die Umstände wie Michaels aus der Gefängnisstrafe raus kam, lasse ich einfach offen im Raum stehen. Irgendwie muss es ja weiter gehen. Natürlich schickt man reine Wissenschaftler und den Sicherheitscheff auf ein Raumschiff, das im klingonischen Raum havariert ist. Was soll denn großartig passieren? Wobei dies ja eine typische Star Trek Krankheit ist. :lol:

Was mich aber gestört hat, war, dass der Captain auch eines dieser übernatürlichen Mietze Katzen hält und somit den Verlust des Außenteams billigend in Kauf genommen hätte. Die "Bösen" waren doch nur die korrupten Admirale oder Außerirdischen. Auch der Stunt der Hauptprotagonistin, um sich vor dem Monster zu retten, war einfach nur lächerlich.

Mein größtes Problem habe ich aber mit Michael und ihre emotionale Instablität. Sie war nicht nur für sieben Jahre Commander, sondern wuchs auch bei Vulkaniern auf. Dass ein Kadett oder ein Fähnrich mal zusammenbricht, wäre nachvollziehbar, aber so jemand?!

Mein Fazit nach den ersten drei Folgen:
Es ist eine unterhaltsame, Aktion reiche und bis jetzt eine eher seichte SciFi Serie. Je mehr man darüber nachdenkt, desto stärker zeigen sich die Schwächen von Discovery. Ich bin dennoch gespannt, wie es sich weiterentwickelt. Mein innerer Wunsch, dass wieder der Weltraum erkundet wird, wird aber sicherlich in der ersten Staffel nicht erfüllt.
 
Mir gefällt die neue Serie bisher sehr gut, vor allem in Anbetracht wielange es jetzt schon keine Star Trek Serie gab.
Das man sich an einiges Neue gewöhnen muss ist klar, aber ich lasse mich darauf ein, habe mir die drei Folgen jeweils dreimal angeguckt und sie gefallen mir sehr gut, vor allem auch die interaktion mit einigen Karaktären.

Was mir nicht so gefällt bzw erst Gewöhnungsbedürftig ist sind die Klingonen vom Design, wie auch deren Schiffe aber das wird sich in Zukunft noch zeigen.
Die Sternenflotten Schiffe gefallen mir besonders das neue Design das man schon zu Phase II damals sehen konnte für die Discovery mutiger Schritt. Der Traum die Innenausstattung, ausser aus dem Maschinenraum bin ich noch nicht so schlau geworden aber ist ja erst Folge 3:)

Neben "The Expanse" (Finde ich momentan auch sehr gut MCRN ich liebe es) momentan das einzigste was wirklich den Button ScFi verdiehnt hat und dessen würdig ist.
 
Martinfrost2003 schrieb:
Ich fand die bisherigen Folgen sehr schwach.
Die Story und der Zeitpunkt der Handlung ist auch meiner Meinung nach schlecht gewählt.
Eine Neue Serie MUSS nach "The Next Generation" und "NEMESIS" spielen.

Ich glaube die einzige Chance darauf besteht, wenn DSC erfolgreich wird und Leute dann evtl. ins Franchise eintauchen wolle .
Ich würde auch gern sehen, was aus Cardassia wurde (eine meiner Lieblingsrasse, da sie den heutigen Menschen schon sehr ähneln) oder was aus den restlichen romulanischen Außenposten wurde. War es ihnen möglich, ihr Reich wieder aufzubauen? Was Tat die Föderation? Für die Klingonen oder ander Rasse (zb Breen, von welche ich gern mehr sehen würde) wäre es eine gute Gelegenheit. Oder hat sich das Dominik an die Verträge gehalten? Und und und.

Da liegt auch das Problem. Seit TNG war Star Trek durchgehen am laufen. Bis 2002 ging es um die Zukunft.
Neulinge schreckt das sehr oft an, da man enormes Vorwissen benötigt zumindest, wenn man wirklich stur an VOY und Nemesis ansetzen würde. TOS, TNG DS9, VOY, und ENT + Filme kann man nicht in ein paar Folgen nachholen. Ähnliches Problem hatte Stargate nach 10 Staffeln.
Dr. WHO könnte hier als Inspiration dienen, da man sie Geschichte immer wieder mit neuen Hauptdarstellern interpretiert und so seit Jahrzehnten neue Zuschauer anlockt. Eine reine Fortsetzung von Star Trek halte ich nach 15 Jahren (ENT ist ja Vorgeschichte) für fast unmöglich.
Selbst wenn es ein gutes Script geben wird, bezweifle ich ,dass die Geldgeber in solches Risiko eingehen würden.

Zu den SJW Kritiken. Habe diese Leute eigentlich alle alten Serien verpennt oder wie kann man ignorieren, dass Star Trek immer schon von solchen Vorstellungen geprägt war? Kann sich einer an die Folge erinnern, in welche das Borg Kollektiv evtl hatte vernichtet werden können? Aber die Besatzung entschloss sich gegen Völkermord. Da gibt es tausende Beispiel. Star Trek war schon immer auf Gerechtigkeit aus, was heute Social Justice Warriors genannt wird. Man kam den ehemaligen Todfeinden (Angriff der Romulaner auf Klingonen) zur Hilfe. Oder die Crew von DS9, welche trotz Greultaten lernte mit einem Cardassia zu arbeiten und später sogar mit auf Expitition nahm. Die Föderation würde sogar mit den Romulaner enger zusammenarbeiten, wenn diese es wollen. Nachtragende Geister sind in dieser Philosophie nicht vorgesehen.
Oder wie wäre es mit der Gleichstellung von Androiden/Hologramen und Menschen? Wir sperren unsere Verwandten heute immer noch in den Zoo.

Ansonsten würde ich erst einmal abwarten. Bis auf ein Glanzfolgen, hat mich bei keiner ST Serie die erste Staffel wirklich überzeugt. ST muss reifen. .wie guter Wein ;)
 
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Zur Abwechslung mal ganz oberflächlich und aus reiner Fangirl-Sicht: Meinungen zu Captain Lorca? :love:
 
Schwer zu sagen. Wie gesagt - ich brauche immer eine Weile, um Charaktere einzuschätzen. Bisher kommt Sie mir wie eine Mischung aus Picard und Janeway vor. Zwar diplomatisch aber nicht um jeden Preis. Ich bin da sowieso recht „pflegeleicht“ . Ich kann jeden Captain, von Krik bis Archer, etwas positives abgewinnen. Abneigungen gegen einen bestimmt3n, z.B. Janeway musste ja viel einstecken, habe ich zurzeit nicht... naja vielleicht Jellico aber der gehörte halt auf ein Kriegsschiff bzw. wäre ein guter Captain für Krieg gewesen
 
Upps zurück. Ich habe nicht richtig gelesen... dachte es ging um Georgiou:rolleyes:
 
Gutes StarTrek bisher. Gefällt mir dass die Folgen zusammenhängen wie bei DS9 und nicht jedes Mal ne neue Story erzählt wird. Das hat DS9 ausgemacht dass es gegen Ende dann richtig abging. STD hat von Anfang an mehr Action, mehr Spannung. Zeitgeistig eben. Eigentlich das was SG Universe gefehlt hat um es kommerziell erfolgreich zu machen. Nur Schade dass man immer eine Woche warten muss...
 
Folge 4 Fand ich jetzt auch wieder sehr gut was ich richtig gut finde das die Klingonen immer Klingonisch unter sich sprechen das hat irgendwie was.
Man fängt auch an Captain Lorca immer besser zu verstehen, und ich finde seite Art zu komandieren richtig cool, er ist fies das gefällt mir..
Michael Burnham gefiel mir von Anfang an, geniale Figur.
 
wie sie einfach mal Elon Musk in einer Reihe mit ?Einstein? und Cockran als größte Erfinder der Menschheit genannt haben :p

da bin ich doch mal etwas skeptisch bei mister SPACE-X
 
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