News PuTTY adé: Windows 10 erhält nativen SSH-Client und -Server

Jan

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Um unter Windows eine SSH-Verbindung – bspw. zur Fernwartung eines Linux-Servers – aufzubauen, bedurfte es im Gegensatz zu Linux oder macOS bisher Programmen von Drittanbietern wie das freie PuTTY. Gut 20 Jahre nach Veröffentlichung von OpenSSH schickt sich Microsoft jetzt an, diese Lücke zu schließen. Einen Server gibt es auch.

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Gut, nicht dass es an Putty viel auszusetzen gegeben hätte, plus konnte man seit es das Linux Subsystem gab ja auch einfach aus diesem heraus sah aufbauen, wenn man aus irgendeinem Grund keine Dritthersteller Software installieren will oder kann. Aber dennoch ein guter Schritt, damit das ganze noch etwas kompletter wird.
 
Finde die kleine aber feine Neuerung gut, zwar eher nur ein Komfort Feature, aber für Menschen wie mich die in der IT Branche arbeiten ein netter Bonus :D
 
Hm, schön zu sehen. Auch wenn ich persönlich wahrscheinlich bei OpenSSH via Linux Subsystem bleiben werde - einfach weil ich hier einen nativen, standardkonformen Client habe, inklusive Keys, config-file und mehr. Trotzdem, für eine schnelle Session zwischendurch oder für PCs die kein Subsystem haben ist das mit Sicherheit nicht schlecht

@Jesterfox

Du kannst mit Ximg o.ä einen X-Server auf Windows direkt hosten und dann WSL Programme nutzen. Hatte zwischenzeitlich sogar XFCE als meinen Windows-Desktop installiert, bin am Ende aber wieder zurückgewechselt. Der Linux-Desktop hinkt halt doch etwas hinterher, verglichen mit Windows :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja wieder typisch Microsoft ... ein Neustart ist erforderlich für das Feature OpenSSH ...
Putty kann ich ohne Installation starten und bei so einem Windows Feature muss ich neustarten...:grr:
 
Oh, das ist sehr praktisch. Jetzt nur noch KVM und dann bin ich glücklich.
 
Der. Helle. Wahnsinn. Extraspezialprofiadmins benutzten bisher allesamt PuTTY und ENDLICH schafft Microsoft ein grandioses, überlegenes Tool.
Was kommt als nächstes? Werden sie sowas wie Paint erfinden, um Photoshop endlich obsolet zu machen?

Nein, im Ernst. Ist ja niedlich, dass sie nach Dekaden endlich mit der Zeit mitziehen. Aber ist das jetzt so spektakulär, dass man derart lächerlich darüber berichten muss? PuTTY ist ein kleines Behelfsmittel, kein Profi Tool. Und trotzdem ist es dem MS SSH Client in Sachen Funktionalität noch Lichtjahre voraus.

Bisschen weniger Clickbait-Style würde den Titeln hier gut tun. Warum nicht stattdessen mal wirklich testen, was das MS Ding kann und was nicht? Dann wird schnell klar, dass die Überschrift Blödsinn ist. Ganz von der Tatsache abgesehen, dass das Tool, wie im Artikel wenigstens genannt, nicht einmal von MS selbst kommt...

Au weia.
 
denis-cubic schrieb:
Ist ja wieder typisch Microsoft ... ein Neustart ist erforderlich für das Feature OpenSSH ...
Putty kann ich ohne Installation starten und bei so einem Windows Feature muss ich neustarten...:grr:

Na das ist ein richtiger Dealbreaker, sollte sich Microsoft wohl doch nochmal überlegen und eventuell zurückziehen.
 
Jesterfox schrieb:
Das Linux Subsystem nur wegen SSH zu installieren wäre halt etwas Overkill, von daher ist diese Option schon ganz praktisch. Interessant ist ja auch das wohl auch ein SSH Server mit dabei ist.

Stimmt natürlich auch wieder. Ich nutze das WSL auch für Coding in Python, Java usw. - daher ist das für mich ein no-brainer. Geht aber mit Sicherheit nicht jeden so.

Thema OpenSSH-Server: Gibt es meinen Wissens nach schon seit einer ganzen Weile. Auch wenn ich den Nützen aktuell nicht wirklich sehe - vielleicht wenn man dann Remote per PowerShell arbeiten kann? Einen SSH-Server nur für cmd halte ich für etwas, ähem, sinnlos. Danke mal dass sich MS dem aber auch bewusst ist
 
Ob man damit jetzt nativ Netzlaufwerke mittels SSH im Windows Explorer einbinden kann? Das wäre zumindest ein echter Mehrwert für den Zugriff auf openAFS-Dateisysteme.
 
Was mich bei Windows 10 extrem stört sind diese ständigen "Upgrade" Installationen bei großen Updates. Treiber oder Programmen funktionieren nicht richtig, diverse Einstellungen werden zurückgesetzt, Registry wird vieles zurückgesetzt, Datenmüll sammelt sich an,...

Und das nur um sein Security Center und seine Spyware zu reaktivieren.
 
Hab SSH-Client in der Überschirft gelesen und dachte: Toll, und nu? Putty gibts schon ewig und es ist sehr gut.
Dann wird im Text jedoch das wirklich interessante erwähnt: Ein SSH Server. Gut, gibts auch schon. Aber eine Serversoftware nehme ich dann doch lieber vom Systemhersteller und nicht vom Drittanbieter.

Die Frage ist nur was über diese Shell zur Verfügung gestellt wird. Die olle Windows Kommandozeile oder die Powershell?
Powershell wäre wohl unnötig weil man die ja eh remotefähig ist. Aber halt nur wenn der Client-Host auch die Powershell installiert hat.
 
Soweit ich weiß kann man aus einer CMD-Session heraus auch eine Powershell-Session starten. Geht zumindest bei mir lokal
 
putty ist wie jeder andere terminal emulator unter windows.. einfach schrecklich.. nur das git bash ding ist einigermaßen bedienbar.. hat auch ssh.. aber trotzdem kein vergleich mit iterm2 auf dem mac oder einem gnome terminal.. oder gar tilix
 
denis-cubic schrieb:
Ist ja wieder typisch Microsoft ... ein Neustart ist erforderlich für das Feature OpenSSH ...
Putty kann ich ohne Installation starten und bei so einem Windows Feature muss ich neustarten...:grr:

ojemine, ojemine. Downloads unterbrochen deswegen? tststs




@topic:
erstmal muss Microsoft dafür sorgen dass das eigene Tool einwandfrei und sicher ist. Bei welcher Software habense das bisher geschafft? Und wenn doch, wie lang hats gedauert?
 
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