Frage zu Windowsversionen bzw Microsofts Strategie

KL0k

Fleet Admiral
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ich hab mal ne frage die mir seit geraumer zeit durch den kopf geistert, ausgelöst durch diesen raubkopie-paranoia-wahnsinn der firmen, der sich immer weiter konkretisiert richtung release von vista und deren vorschwebenden aktivierungsmethoden sowie online-überprüfungen.

glaube jeder weiss das sich raubkopien von sämtlichen windows varianten im netz tummeln wie unkraut und wohl scheinbar jeder 2te oder 3te so eine zu besitzen scheint oder mal besessen hat.
nun kommt microsoft mit immer agressiveren und hinterlistigeren methoden um rauszukriegen wie groß der prozentsatz ist der diese betriebssystem varianten illegal nutzt und diese zu legalen käufern zu bekehren. ich finde diese methode irgendwie löblich, da sie statt der massen an klagen wie beispielsweise die film- und musikindustrie einen humaneren weg einschlagen dagegen vorzugehen, in dem sie die leute in die "vermeintlich richtige richtung schubsen" und die vorteile aufzeigen.
allerdings bin ich der meinung hat die sache einen haken.
zum einen ergeben sich dabei immer kompliziertere methoden der freischaltung (siehe beispiele aus der vista testreihe oder wegen von anderen herstellern wie steam) die im grunde mehr frustrierend sind als alles andere. und zum anderen sind die kosten für ein betriebssystem ja auch nicht ohne. ich weiss man kann auch billiger da ran kommen oder abschnitte machen im software paket, aber das kanns ja irgendwo auch nich sein IMHO, das man beispielsweise 50€ mehr hinlegen muss um alle features bzw die performance ausreizen zu können - nur mal so als beispiel winxp home vs. professional, oder die unterschiedlichen pakete die für vista kommen sollen - oder sehe ich das falsch?

ich meine ich habe kein problem damit eine software die ich nutze zu unterstützen. aber ich versteh nicht warum diese pakete preislich so stark voneinander variieren, das es dann im grunde fast schon wieder abschreckend wirkt, gerade wenn man die leute währenddessen dazu bekehren will vom zug der illegalen nutzung abzuspringen. aber auch ohne diesen gedankengang finde ich den schritt in der preispolitik nicht wirklich sehr gelungen.

geht es nur mir so das es etwas am ziel vorbei geschossen bzw konfus wirkt oder teilt jemand meine meinung?
 
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Keine Freiwilligen?

Na gut....

Also ich finde diese "Wir liefern Vista mal in 87 Versionen aus" Methode auch verwirrend.
Und der Preis für eine Version die XP Pro entspricht, lässt mein Geldbeutel jetzt schon bluten...
Die Aktion von M$ finde ich ganz okay mit den Umtauschen, aber ich selber hätte leichte
Bedenken mich gegenüber von M$ als "Raubkopierer" zu outen.
Die Sache mit den Freischaltungen geht mir spätestens seit HL2 auf den Keks :freak:
Und wenn ich überlege wie oft ich mein System mal frisch installiere.... autsch!
Werd mich wohl bald mal mit den Norton Ghost oder True Image anfreunden.
Dann sollte mir das erspart bleiben.... hoffentlich....:rolleyes:
 
Also ich finde das Prinzip der Online-Registrierung weit weniger schlimm als noch vor ein paar Jahren. Wenn es während der Installation passiert, was kann da schon "Schlimmes" an MS übermittelt werden? Ich denke eher, dass die, die sich über Zwangsregistrierung aufregen, sich eigentlich darüber aufregen, dass MS sich vor Raupkopien schützen möchte.

Bezüglich der verschiedenen Versionen:
Wer "das Beste" Windows will, muss auch am tiefsten in die Tasche greifen.
Bei den meisten Kaufhaus PCs wird sicherlich das kleinste Windows vorinstalliert sein. Will man dann mehr Features, muss man diese eben dazukaufen. Das ist bei fast allen Produkten am Markt so, und wird auch akzeptiert - denk mal an Autos.
 
was ich an der online-registrierung oder aktivierung so schlimm finde, ist recht simpel. denk mal allein an die ganzen unterschiedlichen netzwerkkarten, die erstmal einen treiber benötigen nach der win installtion, damit man überhaupt ne chance hat ins netz zu kommen.
sollte dann die von windows mitgelieferte treiberdatenbank dann nicht die alten und gängigsten modelle mitbringen, gibts dann ja schon die ersten probleme (jedesmal die hotline anrufen, key kram regeln, evtl mit deren hilfe das ganze aufschieben bzw aushebeln um ne chance zu bekommen das das läuft), dabei hab ich noch nichtmal server- bzw hotlinebezogene überlastungen bzw warteschleifen mit einbezogen.
es geht mir nicht darum das sie sich davor schützen möchten sondern diesen komplizierten weg des ganzen. warum können die das nicht so machen das es zur überprüfung kommt wenn das system dann letzten endes steht, und nicht beispielsweise beim ersten hochfahren direkt nach der installation. wenn ich dabei allein an die womöglich fehlenden treiber denke für meine wlan karte (die halt schon ein wenig älter is, und nur gott weiss ob die nochmal einen neuen treiber bekommen wird), dann würde ich beispielsweise schon festhängen, weil ich darauf angewiesen bin. das widerrum ist dann womöglich verbunden mit mehrkosten weil ich mir kompatible hardware zulegen muss usw. und wie wir alle wissen wächst geld bekanntlich nicht auf bäumen. das wären dann nochmal locker 50-100€ oder so noch zusätzlich zu den kosten des OS, pro rechner. usw.
und genau vor so einem szenario graut es mir.
der witz an der sache von wegen raubkopierer, das die mit den raubkopien es einfach haben. die brauchen nur irgendwo n crack ziehen, aufspielen, fertig. was müssen wir alles machen? key suchen, drauf achten das alles schon eingerichtet is damit der überhaupt übermittelt werden kann, notfalls sich noch mit der hotline rumschlagen bis es dann im idealfall läuft (was, wie wir denke ich alle wissen, nie so perfekt läuft wie es geplant war).
ich kann mir jetzt schon lebhaft die threads der hilfesuchenden vorstellen sobald das OS released wird.
und mal ganz im ernst. wenn ich mir anseh wie schnell die alpha versionen von vista geleaked und gecrackt im netz rumschwirrten bezweifle ich stark den erfolg des versuchs die interessen des unternehmens zu schützen.
 
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