CO2 das große Politikum

Oder man ist von der Windkraftlobby so stark beeinflusst, dass man die Überdramatisierung des CO2 Themas einfach mal glaubt.

Ich kann nur immer wieder erwähnen welche Auswirkungen das Kyoto Protokoll selbst bei 100%iger Umsetzung haben wird, wenn wir die, durchaus umstrittenen, Berechnungsmodelle des IPCC zu Grunde legen. Und in die Umsetzung von Kyoto wird viel viel Geld investiert. Teilweise auf eine Art und Weise die einfach nur unsinnig ist. (CO2 Verflüssigende Kraftwerke).

Und gerade in Deutschland wird durch den CO2 Hype mittlerweile so viel Geld verdient, dass man durchaus auch der Meinung sein könnte, dass das Thema CO2 gepuscht wird um die Umsätze von Windradherstellern und Co. noch weiter steigen zu lassen.

Auf n-TV lief letztens "Das Duell". War sehr interessant und passte genau zum Thema.
Und ich kann mich der Meinung der dortigen Vertreterin der FDP nur anschließen:
Wir sollten mit Bedacht an die Sache ran gehen. Natürlich muss was geschehen, aber die 10 Jahre die wir jetzt weiter CO2 in die Umwelt blasen machen den Braten auch nicht mehr fett. Und das muss selbst der erkennen, der den Berechnungen des IPCC ungesehen glauben schenkt.
Es ist also durchaus unsinnig jetzt mit viel viel Geld Dinge zu machen die aus purem Aktionismus geschehen anstatt dieses Geld in eine Forschung zu stecken die in 10 Jahren eine, längerfristig betrachtet, weitaus bessere Perspektive bieten wird.
Hier ist zum Beispiel auch die Förderung der Kraft Wärme Kopplung sinnvoll. Aber da passiert fast garnichts.

Dabei sind genau dies, und andere, die Dinge die uns in vielfacher Hinsicht, eben nicht nur bei der Frage nach CO2, wirklich etwas bringen würden.

aristo's Art zu diskutieren muss ich allerdings auch ganz stark kritisieren...
Wäre schön wenn du Argumente auch mit eigenen Worten ausführen könntest.

marxx schrieb:
Klimaforscher, die Jahrzehnte lang als Spinner dargestellt wurden, warnen seit den Siebzigern.

Vielleicht werden die Forscher die den CO2 Hype heute kritisieren und als Spinner dargestellt werden, in 40 Jahren auf einmal die sein, die bejubelt werden.
 
Ich hatte ja schon mal geschrieben das es "das Forschungsgeld" nicht gibt. Das Geld was die Energiekonzerne für die entwicklung von "Coal-Clean-Technology" ausgeben hat ja nicht der Staat zur verfügung um es in andere Forschungsbereiche zu packen.
Allerdings, und geb ich Dir recht, lenkt der Staat bzw die EU die Entwicklung mit ihren Emmisionshandel in die richtung Kraftwerke Emmisionsneutral zu entwickeln. Der Wirkungsgrad von Kraftwerken wird übrigens inklusive des Eigenverbrauchs angegeben, nur um das Argument des höheren eigenverbrauchs ein wenig zu entschärfen. Klar ist aber auch das der Wirkungsgrad steigen würde wenn man auf die Rauchgasreinigung verzichten würde.

hier noch ein Artikel aus meiner morgen Lektüre, bitte löschen falls das nicht erlaubt ist.
DB Research sieht gute
Perspektiven für Kohle
FRANKFURT (Dow Jones)--Angesichts
hoher Rohölpreise und des
geplanten Ausstiegs aus der Kernenergie
ist Kohle wieder als Energieträger
gefragt. Kohle hat mittelfristige
Potenziale als Öl- und Gasersatz,
wird aber bislang unterschätzt, wie
aus einer aktuellen Studie der Deutschen
Bank Research zur Zukunft
der Kohle hervorgeht. Demnach
könnte Kohle künftig in der Stromund
Wärmeerzeugung sowie als
Treibstoff wieder stärker zum Einsatz
kommen. Allerdings weist DB
Research auch auf die Achillesferse
der Kohle hin: die hohen CO2-Emissionen.
Daher müsse verstärkt in die Forschung
neuer, sauberer Kohletechnologien
investiert werden. Erste
CO2-freie Kohlekraftwerke werde es
aber erst ab 2020 geben, heißt es in
der Studie. Dennoch prognostiziert
DB Research günstige Perspektiven
für Kohle, wenn ihr „die Transformation
zu einem sauberen Energieträger
gelingt“.
Denn die weltweit verbreiteten
Kohlevorkommen und ihre günstige
Verteilung ermögliche Deutschland
eine relativ sichere Energieversorgung,
insbesondere vor dem
Hintergrund, dass langfristig Öl und
Gas knapp und damit teurer werden.
Bis 2030 sind laut der Studie
rund 10 Bill USD in Kohlekraftwerke
geplant, davon alleine in China rund
2 Bill USD.
Die weltweite Verfügbarkeit der
Steinkohle mache Importe auch über
große Entfernungen nach Deutschland
interessant. Importkohle nahm
2005 bereits einen Anteil von 60%
ein. Über 80% der Einfuhren stammen
aus den Hauptlieferländern
Südafrika (25%), Polen (20%), GUS
(16%), Kolumbien (12%), Australien
(9%), weitere 14% aus Kanada,
USA, China und Norwegen.
Importkohle kostete zuletzt - frei
deutsche Grenze - 59,75 EUR/t
und ist damit deutlich billiger als die
Kohle deutsche Kohle mit 160 EUR/t. Den
Kohleanteil an den globalen Energiereserven
beziffert die DB Research
mit 55%, noch vor Öl, Gas und Uran.
Dabei ist die Steinkohle mit einem
Anteil von 50% weitaus bedeutender
als die Braunkohle (5%). Außerdem
verfüge Kohle über eine große
Reichweite, die mit 153 Jahren angegeben
wird.
Der deutsche Primärenergieverbrauch
wird zu 24% durch Kohle
abgedeckt. Bei der Sekundärenergie
Strom trägt Kohle etwa zur Hälfte
der gesamten Erzeugung bei, während
Kernenergie einen Anteil von
26% hat. Weltweit trägt Kohle rund
28% zum Energieverbrauch bei. Der
Weltstrombedarf wird zu 35% von
Steinkohle gedeckt. 2005 wurden
rund 16% der globalen Steinkohleproduktion
grenzüberschreitend vermarktet.
DJG/aul/15.1.2007
 
@ aristo

Ok, ich habe relativ barsch auf deinen Post geantwortet. Dafür entschuldige ich mich!
Der Grund für die Wortwahl liegt einfach darin, dass du deine Aussagen auch nur auf Annahmen beruhen! Und diese Thematik wurde im Grunde in der Diskussion schon angesprochen und geklärt. Deswegen finde ich es schon etwas "dreist" sich neu in eine Diskussion mit einer Behauptung einzubringen, die eben schon geklärt wurde!

aristo schrieb:
Seppuku
hat was fundiertest beigetragen?

nein, hat er nicht.

ich warte noch immer auf den beweis.
Natürlich bleibe ich einen Beweis schuldig.
Aber genauso mangelt es der Gegenseite an Beweisen.
Brigitta hat es ja sehr gut formuliert:
Brigitta schrieb:
Bisher sind alles Thesen, basierend auf Einzelphänomenen, beobachteten Fakten, Statistiken und Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Auch die von dir verlinkten Vermutungen/Thesen. Keiner bestreitet die Tatsache, dass es diese These gibt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Nur gilt es jetzt abzuwägen, welche Thesen gewichtiger und wahrscheinlicher sind.

Wenn du sofür Beweise bist:
Glaubst du, dass die drei Hauptsätze der Thermodynamik richtig sind?
Sie beinhalten "lediglich" die Summe aller experimentellen Erfahrungen, sind jedoch nicht beweisbar. Sind sie deshalb falsch?
Eine These gilt in meinen Augen solange als richtig, bis es eine bessere gibt! Hast du etwas naturwissenschaftliches studiert? Wenn ja, dann würdest du häufiger auf Thesen (ohne Beweise) stoßen.
Und so ist es mit der Klimaforschung auch:
Sie spiegelt auch die Erfahrungen wider. Deswegen muss man nicht unbedingt etwas beweisen und es bedeutet dann auch nicht, dass es automatisch falsch ist.
Das habe ich aber alles schon einmal früher geschrieben.
Und deswegen finde ich deinen Diskussionseinstieg schon etwas dreist!
 
Der Daedalus schrieb:
Natürlich muss was geschehen, aber die 10 Jahre die wir jetzt weiter CO2 in die Umwelt blasen machen den Braten auch nicht mehr fett.
In welchem Stein ist das gemeiselt? Wer unterschreibt das und legt dafür die Hand ins feuer? Richtig, den Schuh wird sich niemand wirklich anziehen.

Deadalus, ich denke das du einen ganz entscheidenden Denkfehler begehst.

1.) Das Ende der Fossilenenergieträger ist abzusehen. Von daher muss man eh nach Alternativen suchen und diese ausprobieren, damit sie auch ausgereift sind wenn es soweit ist. Schau dir einmal an, um wieviel man den Wirkungsgrad der Windkrafträder oder Solarzellen in den letzten 10 Jahren angehoben hat! Das war aber "nur" dadurch zu erreichen, weil man eben "nicht blos" reine Studienobjekte errichtet hat.

2.) Schadet der momentane Umweltschutz in irgendeiner Weise der Umwelt? Ich denke das es nur richtig sein kann die Umwelt in "allen" Bereichen zu schützen und dabei andere Nationen mitzieht (z.B. China). Wenn wir die Hände in den Schoß legen, werden sich andere Nationen auch nicht gerade aufgefordert fühlen etwas für den Umweltschutz zu tun bevor es "vielleicht" zu spät sein wird.

3.) Du redest hier von Subventionen. Sicherlich wird die eine oder andere Form noch von Subventionen gestützt, längerfristig aber niemals so lange oder geschweige denn so hoch wie es uns der Kohlepfennig gekostet hat. ;)

4.) Es ist doch ersteinmal vollkommen Wurst welches Szenario eintreten wird. Fakt ist Stand heute das NIEMAND definitiv wird sagen können ob nun Theorie A (CO2 Befürworter) oder Theorie B (CO2 Gegner) recht haben werden. Keiner von beiden hat andere Fakten als der andere, man legt sie nur unterschiedlich aus auf dem heutigen Stand der Forschung und Wissenschaft. ABER! In welchem Szenario liegt denn der GAU wenn er "nicht" richtig liegen sollte? Sollte also Theorie A falsch sein, was wäre dann? Genau, nix. Man hätte ja noch nichteinmal Geld verschwendet, da man eh neue Energieträger suchen muss. Was aver wenn Theorie B falsch liegt? Tja, dann haben wir den Salat, und ob wir die oben angesprochenen 10 Jahre dann evtl. nicht doch noch brauchen werden, dass weiß "heute" niemand.

Die Wahrscheinlichkeit liegt also nüchtern betrachtet bei 50/50
Würdest Du in ein Auto einsteigen das mit 50%iger Wahrscheinlichlkeit explodiert sobald du den Zündschlüssel umlegst? Wärst du bereit selbst bei einer Wahrscheinlichkeit von nur 1 zu 6 beim russischen Roulett mitzumachen? Ist das hier nicht genau das gleiche?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit gleicher Argumentation könnten wir den Müll auch einfach aus dem Fenster werfen, weil sowieso schon draußen welcher liegt. Ich verstehe den Verlauf der Diskussion nicht, wir geben Geld für Umweltschutz aus, ja? Wo ist das Problem? Ich meine wenn wir darüber diskutieren würden wie sinnlos Geld in Kriegen verpulvert wird, sinnlos Steuergelder verschwendet oder Leute sinnlos Geld durch den Tank ihrer Autos jagen würde ich das ja verstehen.
 
Das Problem liegt darin, dass das Geld für Umweltschutz teilweise (oft?!) falsch ausgegeben wird. Also auch verpulvert.

Staat Kraftwerke mit Clean Coal Technologie zu bauen sollte man vielleicht den Ausbau des Netzes für "Kraft-Wärme-Kopplung" weiter ausbauen.

Und das wären Aspekte in denen die Politik tätig werden muss. Zerschlagung der Energiemonopole, Stärkung der regionalen Energieversorgung (Stadtwerke), ... das wären die Schlagworte.

Man sollte doch bei all dem Umwelthype nicht die Frage aus den Augen verlieren, dass die Frage nach der Energieversorgung der Zukunft nicht dadurch beantwortet wird, dass wir die Nordsee mit Windkraftanlagen vollpflastert.
Die EWE kann mit ihren Windkraftanlagen im Oldenburger Land 2500 Megawatt Elektrischer Leistung erzeugen (an windreichen Tagen). Es werden aber im Oldenburger Land nur 1000 Megawatt benötigt. Also wird der Strom über tausende Kilometer geleitet und irgendwo in Europa billig verschleudert. Kommen natürlich die Leitungsverluste dazu ...
An Tagen mit Flaute muss dann aber der Strom für teures Geld eingekauft werden ...

Sieht so die Energieversorgung der Zukunft aus?!
 
Und das wären Aspekte in denen die Politik tätig werden muss. Zerschlagung der Energiemonopole, Stärkung der regionalen Energieversorgung (Stadtwerke), ... das wären die Schlagworte.

Da hat dich die EU schon erhört. Googel mal nach "Ownership Unbundling". Letzten Mittwoch hat die EU das den Mitgliedsländern vorgeschlagen durch die Nationalen Regulierungsbehörden durchzusetzen, da sich das "Legal Unbundling" nicht als effektiv genug herausgestellt hat und es den Konzernen immer noch möglich ist ihre Sparten quer zu subventionieren.
Problem ist nur das gerade durch eine Trennung, ob Eigentumsrechtlich oder Gesselschaftsrechtlich, die Stadwerke besonders getroffen werden wenn die ihre Netze ausgliedern oder sogar verkaufen müssen. Mit Stärkung hat das nichts zu tun. Kannst Dir das gejammer des VKU und BGW ja mal durchlesen.
 
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Tatsache is das der winter vor 10jahren und heute gravierende unterschiede aufweist ! Jeder halbwegs gescheite mensch kann sich vor stellen wie´s in 10 jahren ausschauen wird !

Und in 50 jahren ? Wer weis, deutschland mutiert dann zunehment in ein dürreland ...
 
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Hey ... wenn es bald im Winter schön warm ist, dann muss die Weihnachtsfrau im Bikini wenigstens nicht frieren ... :D

Man sollte bei der Beurteilung der Klimaentwicklung aufpassen und sich nicht von subjektiven Eindrücken leiten lassen. Die Erhöhung der gemittelten Temperatur in Deutschland ist doch eher gering.
 
Ja, sehe ich auch so. Der Zeithorizont den einzelne Menschen wahrnehmen ist für solche Betrachtungen viel zu gering. Es gab bestimmt auch schon öfters im letzten Jahrhundert außergewöhnliche Wettererscheinungen. Allein eine Häufung solcher Ereignisse wäre evtl.ein Indiz für einen Klimawandel. Mag sein das es diese Häufung im Moment auch gibt, aber ich weiß z.B. noch nicht mal wie der Winter vor 2 Jahren war von daher kann ich für mich persönlich auch keine Häufung feststellen.

Das heißt aber nicht das ich meine Meinung in Bezug auf Emissions Vermeidung geändert habe^^
 
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Wie gesagt ... ebenfalls pro Emissionsvermeidung. Allerdings mit Grips... der fehlt heute leider oft.
 
"in diesem Winter wird es warm wie lange nicht mehr.. große Zeithorizonte wahrnehmen..."


Nebenbei: Grönland war um das Jahr 900 auch besiedelt, in so einer Warmperiode.

"Aus historischen Aufzeichnungen und aus der Struktur der Jahresringe in Bäumen und Korallen wird der starke Einfluss des Klimas auf die geschichtliche Entwicklung der Menschheit deutlich. Man denke an die Völkerwanderung in Mittel- und Nordeuropa um das Jahr 400 vor Christus unter kalten Klimabedingungen, die Kolonisation von Grönland um das Jahr 900 unserer Zeitrechnung in einer warmen Periode, den Verlust dieser Wikingersiedlungen, Hungersnöte und einen damit einhergehenden Rückgang der Einwohnerzahl in Europa während der Kleinen Eiszeit.

... Will man längere Zeitskalen untersuchen, muss man auf geologische Befunde zurückgreifen, etwa aus Ablagerungen in marinen Sedimenten und aus grönländischen und antarktischen Eiskernen. Wir wissen dank dieser Methoden, dass sich das Klima im Laufe der Geschichte beträchtlich geändert hat. Aber nur bis vor zweihundertfünfzig Jahren war der Einfluss des Menschen vernachlässigbar. Seit Beginn der Industrialisierung hat sich die Zusammensetzung der Atmosphäre, insbesondere der Gehalt an Treibhausgasen wie Kohlendioxid und Methan durch menschliche Aktivität signifikant erhöht. ...

So hat sich der Gehalt an Kohlendioxid in der Atmosphäre im Laufe der Eiszeiten und Warmzeiten seit 650.000 Jahren immer zwischen 180 und 280 ppm (Teilchen pro eine Million Teilchen) bewegt. Gegenwärtig liegt der Kohlendioxid-Gehalt der Luft aber bei 380 ppm. Wir haben seit Beginn der Industrialisierung das Erdsystem mit einer ähnlich hohen Störung belegt, wie es ein Eiszeitzyklus in hunderttausend Jahren getan hat. ...

Die schneebedeckte Fläche auf den Kontinenten hat sich stark verringert. Gletscher und Eisschilde sind geschrumpft und tragen derzeit etwa 1,2 Millimeter pro Jahr zum Meeresspiegelanstieg bei. Insgesamt steigt der Meeresspiegel zurzeit mit 3,1 Millimeter jährlich an, wobei der größte Anteil, etwa 1,6 Millimeter, von der Erwärmung des Ozeans herrührt. In Nordeuropa hat der Niederschlag insbesondere im Winter zugenommen, während er im Mittelmeerraum abgenommen hat. ...

In der Arktis nimmt das Meereis gegenwärtig etwa 2,7 Prozent pro Dekade ab. Im Sommer sind es sogar 7,4 Prozent pro Dekade. ...

Die Botschaft ist einfach: Die Kohlendioxidemissionen müssen viel stärker reduziert und Vorbereitungen für den Klimawandel getroffen werden, denn der kommt bestimmt. ..."



Zu Glück (für mich;) ) bin ich der Meinung, dass wir Menschen locker so anpassungfähig sind, mit den kommenden Veränderungen fertig zu werrden. Machen wir leicht:

Dickere Pullover, festere Wände, tiefer in die Erde, bessere Dämmung, effizienterer Energieeinsatz, neue Verfahren..., Sommercamps auf Grönland:stacheln: .

p.






Ob Malaga wg. CO2 und durchschnittlich 2-4°C Erwärmung in den nächsten Jahrzehnten den neuen Palacio de Congresso (s.u.) abreißen wird, die 570.000 Einwohner Malagas umgesiedelt werden (müssen)? (@Andalusien, Südspanien, Costa del Sol) Und wohin mit denen? Wenn man doch nur von Anfang Juli bis Ende August, so tagsüber 12-17 Uhr wirklich litte unter der durchschnittlichen Erwärmung? Orangen wachsen da heute schon im Januar - demnächst halt im Janaur schon ein bißchen besser, wenn es im Janaur dann nicht mehr, wie heute, d = 15 sondern d = 18°C hat - bei 5 Regentagen im Monat... .


panoramica_p.jpg


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Ich schätze, wir Menschen greifen ungefähr weiter zu den gleichen Mittel wie bisher - einfach geradeaus: leistungsfähigere Klimaanlagen z.B..

http://www.malagaturismo.com/jsp/zonaprofesional/negocios.jsp?opc=12&id_idioma=4

"Außerdem genießt die Stadt eine privilegierte Stellung als wichtigstes Touristengebiet der gesamten Halbinsel, was sie zu einer heiteren und warmherzigen Stadt macht, die Kunst, Kultur und Traditionen am Ufer des Mittelmeers vereint. Ihre dreitausend Jahre alte Geschichte hat ihren Charakter als offene, gastfreundliche Stadt mit reger Reise- und Handelsaktivität geprägt – kurzum, eine kosmopolitische Stadt mit einer ewigen, universellen Inspiration."

Schätze, die gehen da nicht weg nach 3000 Jahren, "wg. ein paar ° C mehr".

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, danach kommt dann wieder ein Gegengutachten usw...usw...!

Am Ende reiben sich alle voller Erschrecken die Augen und Wundern sich, wie das passieren konnte.

Ein Großteil der Weltbevölkerung fängt auf Grund klimatischer Veränderungen das Wandern an, diejenigen, die in realtiv gemäßigten Zonen wohnen versuchen sich und das Wenige, was sie haben zu schützen.

Trinkwasser, Nahrungsmittel, Rohstoffe etc.

Was daraus folgt dürfte klar sein. Verteilungskämpfe, geführt mit modernsten Mitteln.

Ergebnis: ?

Leid: Unsäglich

Lösung: Einigung der Menschheit als Gesamtheit.

Wahrscheinlichkeit: Null

Cerberus

Edit: marxx, dazu passt auch diese Meldung!

Denjenigen, die immer noch an ein Politikum glauben, sei gesagt, es geht seit dem neuesten Bericht nicht mehr darum den Beweis zu erbringen, sondern nur noch darum den Schaden zu begrenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Amerikaner mit ihren Wissenschaftlern veranstalten, wissen wir spätestens, seit Bush an der Regierung ist - da wird "auf das gewünschte Ergebnis" geforscht und von den Lobbies manipuliert, was das Zeug hält. Die Öllobby steht da an vorderster Front. Nicht umsonst sind in Bushs erster Amtszeit reihenweise Stammzellenforscher abgewandert, weil Bush als erzkonservativer Möchtegern-Christ alle Forschungsgelder gestrichen hat.

Die Weltklimastudie der UNO ist "echte" Forschung und ein absolut anderes Kaliber auch wenn das einige wieder vollkommen anders sehen. Diese Herrschaften kriegen aber auch erst dann mit, dass sie Unrecht hatten, wenn ein winterlicher Gewittersturm irgendwann jedes Jahr dreimal die Dächer abdeckt, wenn wir im Sommer dann mal 12 Wochen keinen Regen mehr haben und wenn es Sylt nur noch auf der Ansichtskarte gibt.
 
Es gibt keinen Zweifel mehr und wir müssen was ändern, nicht nur drüber reden, weniger Auto fahren, weniger Müll produzieren, mehr recyclen, mal das Licht ausschalten wenn man nicht mehr im Raum ist, etc, jeder kann dazu beitragen, indem man auf vermeintlichen Luxus verzichtet.
 
Hinsehen, wer hinsehen kann, "mit wirklich offenen Augen durchs Leben geht":


Wir bringen doch auch schon die passende Kunst hervor.

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eben Van Goghs Sonnenblumen á la Bansky


Ob man später mal sagen wird: Der Bansky war "ein Genie und Visionär"? (Weil sich Banskis Bilder länger halten werden, als die Festplatten mit CB drauf, resp. Dummheit den vergleichenden Gang in die Zeitungsarchive verweigern wird? (gerade wie heute).





Die Zukunft jeder Zivilisation scheint ja eh klar, folgen doch alle denselben Wachstumsgesetzen: Werden, Sein, Vergehen. (Und wir meinen, wir alle (als Menschheit) wären an der Grenze zwischen 2 und 3 - und andere sehen das noch nicht so.)

Hier, was von uns bleiben wird;) :

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Zuletzt bearbeitet:
Benjamin_L schrieb:
weniger Auto fahren, weniger Müll produzieren, mehr recyclen, mal das Licht ausschalten wenn man nicht mehr im Raum ist,

Jupp, sehe ich auch so!
Und wir brauchen den Ausstieg aus dem Atomausstieg!

MFG
 
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