CO2 das große Politikum

das schlimme ist ja, dass wir momentan gar nicht wissen in wie weit z.b. gase die noch in den eisen der polarmeere eingeschlossen sind freigesetzt werden. vor allem die menge an diesen und deren zusammensetzung. alleine der permafrost in russland hält ja noch einiges an gasen (vor allem methan) zurück, die nach und nach bei stiegender temperatur freigesetzt werden. alleine das in der antarktis ein gletscher doppelt so groß wie das saarland abzubrechen droht, sollte doch mal langsam zu bedenken geben.

auch im nordpolarmeer sieht es nicht besser aus. sollte das eis dort weiter so schnell schmelzen und das eis grönlands weiter und weiter ins meer brechen, dann wird es bei uns sehr eng. denn je mehr süßwasser ins meer fließt, umso geringer werden die dortigen effekte wie z.b. der st lorenzstrom ausfallen.

klar war co2 schon immer vorhanden. klar gab es diese anstiege vor jahrtausenden und jahrmillionen. aber wenn du den zeitraum anschaust, dann ging das über mehrere hundert- bzw. tausendjahre und nicht innerhalb von 200jahren. dieser kurze zeitraum überlastet quasi das ganze ökosystem irgendwann (mal davon abgesehen, dass wir aufhören sollten regenwälder zu holzen etc.)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Beastmaster

Ich empfehle dir eine Reise nach Peking um dir anzusehen was deine Prozentzahlen in der Luft bedeuten können ;)

Das CO2 ist ja nicht homogen auf die ganze Atmosphäre verteilt und das muss es auch nicht sein um eine Wirkung zu haben. Punktuell sind die Belastungen weitaus größer und dementsprechend gibt es auch höhere Auswirkungen.
 
Nur ein paar zusätzliche Gedanken zu deinen Links.

Beatmaster A.C. schrieb:
  • Der Autor Günter Ederer ist anerkannter Klimaskeptiker. Wird auch in einer Broschüre des Umweltbundesamtes als solcher bezeichnet.
  • Auf der 3. Jahreskonferenz des „Europäischen Instituts für Kima und Energie“ (EIKE) im Dezember 2010 hielt Ederer einen Vortrag.
  • EIKE wiederum ist sozusagen das Woodstock der Leugner einer anthropogenen Klimaerwärmung. "Nicht das Klima, sondern Wirtschaft und Freiheit seien bedroht – und zwar durch Umweltaktivisten" so der Tenor. Veranstalter der Jahreskonferenz EIKE sind Wirtschaftsunternehmen und Personen, die diesen Nahe stehen.
  • CFACT als Mitveranstalter erhielt schon Spenden von Exxon. Das Berlin Manhatten Institut, eng verbunden mit dem Institut Unternehmerische Freiheit ist betont wirtschaftsliberal. - Quelle -
  • Ederer erwähnt in seinem Artikel die Physiker Hendrik Svensmark und Egil Friis-Christensen, welche die Sonne in ihrer Studie für den Klimawandel verantwortlich machen. Im entsprechenden Wikipedia Artikel schreibt der Co-Autor der Studie, dass ab 1990 keine Korrelation mehr möglich war und die Studienerkenntnisse wissenschaftlich als haltlos zu betrachten seien.

Beatmaster A.C. schrieb:
  • Unabhängig vom schlechten Tonfall der Seite, die sich ganz allgemein über die Anhänger einer menschengemachten Klimaerwärmung belustigt, fehlt es an Substanz. Viele "Argumente" zielen auf den gesunden Menschenverstand ab, als Konkurrenz zu wissenschaftlichen Studien ab. Ganz ähnlich, wie es Mustis an anderer Stelle bereits kritisiert. Anhand einer quantitativen Aussage lassen sich keine qualitativen Rückschlüsse ziehen.
  • Erwähnt werden Joanne Nova und Klaus Ermecke, ebenfalls Klimaskeptiker.
  • Joanne Nova führt ein Blog, in dem sie regelmäßig bereits wissenschaftlich widerlegte Klimalügen verbreitet. Referenzen und Belege dafür hier
  • Klaus Ermecke - ein ausführlicher Gegenbeweis zu dessen "Studie". Leseaufwand mindestens 20 Minuten aber bereits ein quer lesen lässt erhebliche Zweifel an Ermeckes Aussage aufkommen.
  • The Great Global Warming Swindle - in dieser "Doku" werden die Ergebnisse der schon erwähnten Physiker Svensmark und Friis-Christensen zitiert: "Christensen kritisierte den Film nach seinem Erscheinen, seine Daten seien in dem Film verfälscht worden und der Film schließe fälschlicherweise menschliche Treibhausgasemissionen als Ursache der globalen Erwärmung aus"
  • T.A. Lackmann, Regisseur des Werkes arbeitet mit Günter Ederer ebenso wie mit Dr. Wolfgang Thüne zusammen. Letzterer leugnet komplett einen - wie auch immer gearteten - Treibhauseffekt. Dazu führt folgender Artikel weitreichend aus: - Quelle -

Beatmaster A.C. schrieb:
  • Patrick Moore: Greenpeace bestreitet, dass er Mitgründer der Bewegung sei. Greenpeace verlassen hat er bereits in den 80er Jahren und nutzt seine Zugehörigkeit für seine Thesen. Nach seinem Verlassen war er unter anderem als Berater für die Atomenergiebranche und andere Industrieverbände. - Quelle -

Beatmaster A.C. schrieb:
Important paper strongly suggests man-made CO2 is not the driver of global warming
https://wattsupwiththat.com/2012/08...made-co2-is-not-the-driver-of-global-warming/
  • Eine Peer Review des Artikels zerpflückt die Thesen, die dort getroffen werden. Wer sich die Mühe machen möchte. - Quelle -

Beatmaster A.C. schrieb:
EPA head Scott Pruitt says carbon dioxide is not 'primary contributor' to global warming
http://www.politifact.com/truth-o-m...ad-scott-pruitt-says-carbon-dioxide-not-prim/
  • Scott Pruitt: Jahrelang hatte er jene Behörde, der er nun vorsteht, mit mehr als einem Dutzend Klagen überzogen. Pruitt bezeichnete sich laut "Washington Post" einst selbst als "führender Anwalt gegen die EPA-Aktivistenagenda", ist enger Vertrauter der Kohle- und Ölindustrie und hat den menschengemachten Klimawandel mehrfach in Zweifel gezogen.


Abschließend lässt sich sagen, dass du dich aus fragwürdigen Quellen bedienst, deren Inhalte schon lange widerlegt wurden. Allein das ständige Wiederholen derselben falschen Behauptungen führt jedoch nicht dazu, dass sie plötzlich wahr werden.
 
Beatmaster A.C. schrieb:
@Prosaft
"Hunderttausende von Generationen"
das wären 500.000 Jahre. Wusste Gar nicht dass der Homo Erectus schon ein Natur aktivist war.

Der Homo Erectus konnte immerhin schon Feuer machen, was eine kognitive Leistungsfaehigkeit einiger Verschwoerungstheoretiker wie dir vermutlich schon uebersteigen koennte.


Beatmaster A.C. schrieb:
wusste gar nicht dass schon vor 500.000 Jahre, Milliarden Menschen gelebt haben und sich für Mutter Natur geopfert haben nur damit ich n Post schreiben kann. Du hast wohl früher sehr oft Schule geschwänzt.

Dass "vor 500000 jahren Milliarden Menschen gelebt" hat auch niemand behauptet. Lesen hilft.



Beatmaster A.C. schrieb:
Wir müssen Gar nichts. Die Welt rettet sich immer selbst. Selbst wenn der Mensch vom Angesicht des Planeten getilgt werden sollte, lebt die Erde weiter. Wenn der Mensch eine Bedrohung für die Natur wird, wird die Natur Wege und Mittel finden uns zu dezimieren. Das hat sie schon früher getan und wirds auch immer wieder tun.
und nur zur Info, lieber "dann für den Rest des Lebens auf der Erde" Held. Der Planet wird in 4Mrd Jahren von der eigenen Sonne geschmolzen und Zerstört werden, da die sich zu einem roten Giganten verwandelt. Und selbst wenn das nicht geschehen, oder der Planet überstehen sollte, wird in ca. 7Mrd Jahre die Andromeda Galaxie mit der unserer Galaxie kollidieren und sich gegenseitig zerstören. Fühlst du dich jetzt für die späteren Generationen besser du Held?

Beatmaster A.C. schrieb:
Sagt der, der 80km/h Tempolimit auf der Autobahn befürwortet. Selfowned.

Zwei Anmerkungen:
a) Wenn du Leute schon stalkst, dann tu es gefaelligst auch richtig. Dann kannst du dir das naechste mal auch die Demuetigung ersparen, einem Astrophysiker etwas ueber die Sternevolution erklaeren zu wollen.
und b) Wissenschaft ist nicht wie die fucking Bible. Du kannst dir nicht die Rosinen (astronomy) rauspicken und die Theorien einfach ablehnen, die dir ideologisch nicht in den Kram passen (climate science).
Es ist vollkommen okay, wenn du manche Implikationen der Wissenschaft nicht direkt nachvollziehen kannst. Deswegen gibt es Forscher, die ihr gesamtes Leben der Forschung auf einem gewissen Teilgebiet widmen. Was du dann machst, ist dich halt gefaelligst besser zu informieren statt sonen gequirlten Mist von dir zu geben. Die Dinger heissen nicht umsonst Veroeffentlichungen, sondern man(jeder) kann tatsaechlich nachlesen, was sich auf dem Gebiet tut.

Beatmaster A.C. schrieb:
nochmal für die ganz blöden: 0,0004712% in Deutschland. 0,038% Weltweit.
Bis die Menschheit ein nennenswerten Einfluss durch selbst produzierten C02 hat, vergehen mehrere 10.000 Jahre. Bis dahin kann vieles andere passieren.

Nein, es vergehen nicht mal 200 Jahre. Die Auswirkungen von man-made climate change kann man schon heute sehen.
 
Beatmaster A.C. schrieb:
Unsere Luft besteht aus : 78% Stickstoff - 21% Sauerstoff - 1% Edelgase und 0,038% CO2 !! Davon produziert die Natur selbst etwa 96% !! Den Rest(also 4%) der Mensch ! Das bedeutet das der Mensch 4% von 0,038% also 0,00152% dazu beiträgt ! Der BRD Anteil beträgt hierbei 3,1% ! Somit beeinflusst BRD mit 0,0004712% CO2 die Luft der Erde !! <Da wir ja bekanntlich die Welt retten müssen, kostet uns das Jährlich an Steuern und Belastungen ca. 50 Milliarden € !! Noch fragen...... einfach mal drüber nachdenken..... LG

Es wurde ja im Prinzip schon gesagt das eine alleinige Betrachtung dieser Größen nicht ausreicht.

Aber du kannst es dir auch anders deutlich machen. Die Temperaturen der letzten paar Hunderttausend Jahre oder so entstammen ja keinem grundsätzliche Naturgesetz. Eine etwas andere Zusammensetzung der Erdkruste, ein Meteoriten Einschlag mehr oder weniger, eine etwas größere oder kleinere Sonne, etwas mehr oder weniger Abstand zu Sonne, etwas mehr oder weniger CO2 in der Luft..... und sofort hätten wir eine andere Temperatur.

Nach oben hin gibt es keine fast Grenze, nach unten ist sie bei -273°C. Auf der kompletten Temperaturskala wären 100 Grad mehr oder weniger praktisch garnichts. Die Sonne ist keine Ahnung wie viele Millionen Grad heiß, da sind 100 Grad auf irgendeinem Planeten nichts. Tatsächlich wären aber schon 10 Grad mehr oder weniger der vermutliche Todesstoß für die Entwicklung intelligenten Lebens (Säugetiere...). Das es am Ende so gepasst hat, ist eine von sehr vielen glücklichen und gleichzeitig extrem unwahrscheinlichen Begebenheiten die uns hervorgebracht haben. Und es ist der Grund warum es auf (fast?) keinem anderen Planeten im Universum (intelligentes) Leben gibt.

Also, auch ein minimaler prozentualer Anstieg der CO2 Konzentration hat einen Effekt auf die Temperatur. Einen winzigen Effekt. Der ist so klein, man könnte ihn komplett ignorieren. Außer, man ist ein Lebewesen auf diesen Planeten. Denn die 2, 3 oder 5 Grad, die im astronomischem Maßstab kaum messbar wären, können auf unserem Planeten schlimmstenfalls der Unterschied zwischen Leben und Tod sein.
 
An die Leute, die meinen Erneuerbare machen das Netz Instabil: Eine US-Studie kommt genau zu dem Ergebnis, welches ich schon vorhergesagt habe. Die Mechanismen die für die Integration von Erneuerbaren eingeführt werden, machen das Netz sicherer.

Renewables themselves don’t make the power grids more stable, but the work done to the grid to allow it to handle renewables – in addition to general technology advances – are increasing stability.
https://electrek.co/2017/07/15/department-energy-doe-fisher-trump-perry-renewables-safety-grid/

Es handelt sich um eine Studie der Trump Regierung, die eigentlich das Gegenteil beweisen sollte.
 
Mit dem Unterschied, dass das US-Netz zuvor teilweise sehr instabil war (einfach aufgrund der enormen Größe), während das deutsche Stromnetz, aber auch das europäische Nachbarnetz, bereits zuvor sehr stabil war.

Hier ist es entsprechend einfach teuer. Natürlich machen zusätzliche Gasturbinen für Redespitch etc. das Netz stabiler. Die kosten aber halt auch gut über >100 Mio Euro pro Stück. U. a. deshalb wird in Deutschland Strom für 2-4 Cent kW/h produziert und du zahlst daheim 24-30 Cent.
 
Idon schrieb:
Hier ist es entsprechend einfach teuer. Natürlich machen zusätzliche Gasturbinen für Redespitch etc. das Netz stabiler. Die kosten aber halt auch gut über >100 Mio Euro pro Stück. U. a. deshalb wird in Deutschland Strom für 2-4 Cent kW/h produziert und du zahlst daheim 24-30 Cent.

Aerbeitspreis sind 27-28cent/kWh. Ziehen wir mal die Stromsteuer (2cent/kWh) ab, die andere Länder garnicht kennen und die komplett in den Bundeshaushalt geht. Auch die 6,5cent/kWh EEG Umlage kann man für diese Rechnung abziehen. Dahinter stehen keine Netzdienlichen Leistungen o.ä. sondern nur die Förderung Erneuerbarer Energien. Bleiben 19-20cent/kWh. Auch im Internationalen Vergleich kein schlechter Preis.


Bzgl. der EEG Umlage: Die ist vor allem so hoch, da Erneuerbare früher mit dem 10 fachen des Börsenstrompreises gefördert wurden und diese Förderzusagen teilweise noch bis 2030 laufen. Heutige Anlagen werden mit dem 1 bis 4-fachen des Börsenstrompreises gefördert und belasten die EEG-Umalge kaum noch (einzige Ausnahme: offshore Wind erhält noch für ein paar Jahre höhere Sätze, allerdings nicht für die üblichen 20 Jahre). So oder so, ab 2020, aller spätestens 2023, wird die EEG Umlage kontinuierlich sinken.
 
Studien und Ergebnisse sind immer anzuzweifeln. Das ist der Grundsatz der Wissenschaft. Der ist auch, dass kein vernünftiger Wissenschaftler jemals behaupten würde seine Erkenntnisse seien die absolute und für immer gültige Wahrheit.

Allerdings spricht ziemlich viel dafür, dass der Mensch mit seinen Treibhausgasemissionen schon ordentlich für eine Aufheizung sorgt.

Zweifel bleiben berechtigt. Aber man muss eben auch begründen warum man zweifelt. Oder das bessere Modell nachweisen. Tut kein "Klimazweifler" aber es ist müßig dagegen anzureden.

Der Mensch in Mitteleuropa hat aber schon immer klargemacht, Pegelstände in bangladesh sind ihm Scheissegal, dann kauft er beiKIK eben nur noch Shorts.

Dem Argument, dass Fossile Brennstoffe auf diesem Planeten endlich sind, und das mit dem Ende des Öls 95% unseres Lebensstandards wie wir ihn Heute genießen unmöglich werden, kann man sich aber nicht verschließen.

Erdöl ist ja nicht nur Energieträger, sondern auch Grundlage für die Chemische Industrie und steckt von Arznei bis Turnschuh überall drin. Und wenn nicht für das Produkt, dann braucht man das Öl für die Flugzeuge und Containerschiffe welche den Warenverkehr aufrecht erhalten.
Elektroautos brauchen ebenfalls ÖL, allein für die Schmiermittel und die PLastikteile, mit Holz kann man keine Kabel isolieren.
Auch die Militärische Macht von Staaten... wo steht die, wenn es kein Kerosin mehr für Bomber, und kein Diesel für LKW und Panzer mehr gibt ? Wenn plötzlich klar wird, jeder verbrannte Liter kommt nicht mehr zurück, der Einsatz kann der letze von Schlagkraft sein ?
Wird man die konventionellen Streitkräfte wieder aufs Fahrrad setzen ? Oder aufs Pferd ? Oder spart man sich das und bunkert ein bisschen sprit für die ICBMs und macht seine Feinde platt bevor sie mit dem Letzen Liter im Tank ankommen ?


Nochmal, ich finds müßig zu diskutieren was die Folgen des verfeuerns von Fossilien für die Umwelt oder Statisitische Gesundheit sind... wenn die Folgen einer Erdöl Knappheit im grunde die Entwickelte Welt auf einen Schlag auf den Stand vor der industriellen Revolution zurückwirft, nur eben mit Atombomben in Atomubooten...
 
KTelwood schrieb:
Dem Argument, dass Fossile Brennstoffe auf diesem Planeten endlich sind, und das mit dem Ende des Öls 95% unseres Lebensstandards wie wir ihn Heute genießen unmöglich werden, kann man sich aber nicht verschließen.
Nein das nicht, aber sinnlos, da noch was machen zu wollen. Die Menschheit hat sich schon zu sehr durch Lebensstil, Erziehung und Übervölkerung in die Abhängigkeit geritten, so dass da eh kein rechtzeitiges Umsteuern mehr möglich ist. Nach dem Öl gehts vollständig an die Kohle- und Gasvorräte inkl. Ölsynthese, evtl. noch Permaböden plündern und Methanhydratblöcke ernten, um die Party solange wie möglich am Laufen zu halten, denn der Kater der Party wird für viele Gäste tödlich sein. Dazu dann noch der erwärmte Partyraum, der selbst den härtesten übergebliebenen Gästen den Rest geben kann. Aber irgendwann ist für jede Spezies ihre Zeit gekommen, natürlicher Vorgang.
 
AW: Dieselfahrzeug jetzt verkaufen, eh es zu "spät" ist?

Pandora schrieb:
Die Technik ist ausgereift, was ihr beschreibt sind einfach die Nachteile dieser Technik und ein Infrastrukturproblem. Würde man über Nacht alle Laternen und Tankstellen zu Ladestationen und Superchargern umbauen, dann wäre Elektromobilität für den Individualverkehr kein großes Problem mehr, den Güterverkehr klammern wir an dieser Stelle einfach mal aus.

Ist einfach nur Quatsch ! Da braucht man auch nicht einmal darüber zu streiten, welchen Sinn es machen könnte, in jedem Elektromobil mit hohem Energieaufwand einen 300 bis 400 KG schweren Akku zusätzlich spazieren zu fahren, den man nach maximal 200 bis 300 Entfernungskilometern nirgends mal auf die Schnelle wieder "betanken" könnte, selbst wenn es die tollen Stromzapfstellen wie oben beschrieben geben würde, nein, die Wahrheit ist viel schlichter und einfacher:

Es gibt keinen Strom, mit dem man die Elektroautos betreiben könnte !


Und es wird ihn auf unabsehbare Zeit nicht geben - weltweit nicht ! Also was soll diese Gespensterdebatte über Sinn und Zweck von Elektromobilen. Wenn eines fernen Tages es vielleicht absehbar ist, dass wir unseren Strom wirklich umweltneutral erzeugen können, dann wäre immer noch Zeit genug, unsere Fortbewegung auf Elektrisch umzustellen. Ansonsten ist das Thema einfach nur ein Riesenhype für Wichtigtuer, wobei ich glaube, statt der Elektromobilität wird sich in den nächsten Jahrzehnten wohl eher die Wasserstofftechnologie durchsetzen ! Da bedarf es nur noch ein bisschen an der entsprechenden Erkenntnis !


Pandora schrieb:
Aber Elektromobilität ist die Zukunft, aber ohne neue Akkus wird diese Revolution einige Kilometer um die größeren Städte enden und daher sehe auch ich einen zukünftigen Bedarf an Verbrennern. Aber nicht nach Dieseln, ein Diesel ist gesellschaftlich nicht mehr vertretbar und wer sich einen solchen fährt/kauft braucht daher schon eine gute Rechtfertigung.

Auch alles Unsinn; die Automobilindustrie wird den Diesel unter dem bestehenden öffentlichen Druck entsprechend umweltfreundlich machen und ältere Fahrzeuge nachrüsten ! Dann wird der jetzige Anti-Diesel-Hype ganz schnell vergessen sein und dann wird man wie ein Frosch auf das nächste Ziel springen und dieses dann platt machen, nämlich um den krebseregenden Benzolausstoß von Benzinern, den man sogar im Innenraum dieser Karossen einatmet.
 
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AW: Dieselfahrzeug jetzt verkaufen, eh es zu "spät" ist?

Es gibt keinen Strom, mit dem man die Elektroautos betreiben könnte !
ach wirklich?
wie viel strom braucht man denn?
Ich hab mir das mal vor langer langer Zeit ausgerechnet und kam sofern ich mich richtig erinnere auf 10% mehr Strombedarf.
Das halte ich für ein Lösbares Problem.
 
AW: Dieselfahrzeug jetzt verkaufen, eh es zu "spät" ist?

florian. schrieb:
ach wirklich?
wie viel strom braucht man denn?
Man braucht etwa die Leistung von 15 Atomkraftwerken oder, was ziemlich genau auf's Gleiche hinausläuft, die Gesamtmenge der heute regenerativ erzeugten Energie (zusätzlich, also eine Verdopplung dieser). Ein Elektroauto - ganz grob gesprochen, abhängig von Wohnfläche/Personenzahl/etc. - führt dazu, dass jeder Haushalt etwa 2-3x so viel elektrische Energie wie heute benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Dieselfahrzeug jetzt verkaufen, eh es zu "spät" ist?

Tja, da hast Du Dich, @ Pluto, offensichtlich schwer verkalkuliert bei Deinen damaligen Berechnungen, und das Ergebnis ist halt eine richtige Milchmädchenrechnung; da müsstest Du wirklich mal ofrfenbaren, was Du Dir wie da zusammengerechnet hast, dass Du zu einem solch falschen Ergebnis kommst ?!

Aber Spaß beiseite: die wirkliche Rechnung sieht folgendermaßen aus:

Von unserem Energiebedarf werden heute etwa 30 Prozent durch Strom abgedeckt; von diesem Stromverbrauch werden etwa 20 Prozent regenerativ erzeugt; das heißt, nur circa 7 Prozent unseres gesamten Energiebedarfs liefert derzeit sauberer Strom.

Etwa 30 Prozent unserer gesamten Energieerzeugung entfällt auf die Mobilität; 70 % der gesamten Energie werden demnach von privaten Haushalten, Industrie u.ä. Verbrauchern in Anspruch genommen.

Wenn wir folglicherweise von diesen 70 Prozent Energiebedarf bis heute etwa 7 Prozent bezogen auf den Gesamtverbrauch durch regenerativen Strom umweltneutral abdecken, kann sich jeder selbst ausrechnen, dass es heute nicht absehbar ist, bis wann wir die restlichen 63 Prozent unseres Energiebedarfs ebenfalls zuverlässig nachhaltig erzeugen können; dass dies eher an Sankt Nimmerleins sein wird als in 10 oder 20 Jahren, kann man sich leicht selbst ausmalen.

Aber selbst wenn es etwas eher sein wird, dass wir unseren sonstigen Engeriebedarf umweltneuttral abgedeckt haben werden, es also vielleicht nur noch 30 oder 40 Jahre dauern wird, dann ist immer noch lange genug Zeit, auf diesen Zeitpunkt hin dann möglicherweise die Elektromobilität anzupacken, wenn sich bis dahin nicht viel sinnvollere Lösungen, wie etwa die Wasserstofftechnologie, durhgesetzt haben werden.

Bis dahin aber machen Elektroautos keinen Sinn ! Denn wenn wir den heute vorhandenen nachhaltig erzeugen Strom ganz oder teilweise für die Elektromobilität verwenden würden, dann müsste dafür dieselbe Menge Stom für unseren sonstigen Energiebedarf in unseren Kraftwerken fossil erzeugt werden, sprich Erdöl oder Gas dazu verbrannt werden.

Also, Preisfrage: Macht es Sinn, Benzin oder Diesel bzw. deren Ausgangsstoffe, das Rohöl, oder aber auch Gas in den Kraftwerken zu verbrennen, damit wir den Srom für die schöne Elektromobilität erzeugen können ? Und statt dieses Benzin und den Diesel und auch Gas in unseren hochentwickellten Autos mit Verbrennungmotor direkt zu verbrennen, sollen wir uns tatsächlich solche Krücken von Elektroautos einhandeln, mit denen man nicht weit und nicht jederzeit und schon gar nicht im Winter fahren kann ???

Da sollte doch wohl des Sängers Höflichkeit .. ääää emmmmh .... der Elektromobilit-Hype endlich mal schweigen !
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Dieselfahrzeug jetzt verkaufen, eh es zu "spät" ist?

Smash32 schrieb:
Außer Benzinmotoren gibt es nichts was Dieselmotoren ersetzen kann aktuell.
Weil einfach niemand der Langstrecke fährt dauerhaft mit einem Elektrofahrzeug auskommt.

Klammer die Langstreckenfahrer doch einmal aus. Die meisten Pendler (Haupteinsatz von privaten PKW, neben Fahrten zum Supermarkt oder Schule/Kita) bewegen ihren PKW pro Tag unter 100km und ca. eine Stunde am Tag. Dafür braucht man weder Diesel noch Benziner, das schaffen Elektrofahrzeuge inzwischen problemlos, mit mehr Know How auch mit ordentlichem Sicherheitspolster.
Für berufliche Langstreckenfahrer, die auch mal in die Stadt müssen, bietet sich der Hybrid an, den die dt. Automobilindustrie auch lange stiefmütterlich behandelt hat. Da kann man doch schön weiterhin Dieselmotoren verbauen, mit entsprechend großem Harnstofftank.

Dann wäre da noch der PKW für Urlaubsfahrten. Die macht der Deutsche ca. 8 mal (hin und zurück) im Jahr, häufig eher nur 2-4 mal. Nur für diese Touren, bei denen sich durchaus alternative Verkehrsmittel (Bahn/Bus) anbieten würden, muss natürlich unbedingt ein leistungsstarker Verbrennungsmotor im großen PKW her, der seine Vorzüge beim Pendeln überhaupt nicht ausspielen kann..
Das Argument man bräuchte ein Auto mit riesigem Laderaum z.B. für den Selbstschraubmöbeleinkauf, wirkt in Zeiten des Onlinehandels auch recht angestaubt.

Was mir bei der Thematik immer wieder auffällt sind die Denkbarrieren in den Köpfen. Jahrzehntelanges Marketing haben Vernunft schwinden und Werbesprüche der PKW-Hersteller zur Allgemeingültigkeit werden lassen. Dabei ist das Dilemma mit etwas Umdenken lösbar, auch wenn es die Renditen derjenigen schmälern wird, die in das "deutsche PKW Modell", das bisher ein Selbstläufer war, viel Geld investiert haben.
 
AW: Dieselfahrzeug jetzt verkaufen, eh es zu "spät" ist?

Pandora schrieb:
Aber Elektromobilität ist die Zukunft, aber ohne neue Akkus wird diese Revolution einige Kilometer um die größeren Städte enden
Und diese Revolution ist noch nicht in Sicht. Außerdem steigt mit der Energiedichte auch immer die Gefahr für Brände / Explosionen der Akkus. Außerdem sind Elektroautos nicht billig, auch im Unterhalt und das Laden an öffentlichen Ladesäulen ist teils sehr teuer.
Pandora schrieb:
Aber nicht nach Dieseln, ein Diesel ist gesellschaftlich nicht mehr vertretbar und wer sich einen solchen fährt/kauft braucht daher schon eine gute Rechtfertigung.
Es gibt saubere Diesel wie auch im Alltag auf der Straße die Grenzwerte einhalten, nur ist die Technik dafür aufwendig und teuer, außerdem braucht man dafür Platz. Der Diesel wird also nur noch in bestimmten PKWs, vornehmlich größeren und teuren Modellen, weiter eine Zukunft haben.
Pandora schrieb:
glaube aber kaum das sie mittelfristig so stark einbrechen als das es aktuelle Panikverkäufe rechtfertigen würde.
Das ist schwer vorherzusagen und hängt davon ab was die Politik machen wird. Jeder Fahrer eines älteren Diesels ist aber auch ein Wähler, die wird man also kaum vor den Kopf stoßen wollen. Daher wird es auch Bestandsschutz für die bestehenden Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren geben und die Fahrzeuge könnten sogar im Wert steigen, zumal der Durchbruch der Elektromobilität nur gesetzlich durchgedrückt werden kann, sofern es keine Revolution der Batterietechnik gibt.
 
AW: Dieselfahrzeug jetzt verkaufen, eh es zu "spät" ist?

Schrammler schrieb:
Was mir bei der Thematik immer wieder auffällt sind die Denkbarrieren in den Köpfen. Jahrzehntelanges Marketing haben Vernunft schwinden und Werbesprüche der PKW-Hersteller zur Allgemeingültigkeit werden lassen. Dabei ist das Dilemma mit etwas Umdenken lösbar, auch wenn es die Renditen derjenigen schmälern wird, die in das "deutsche PKW Modell", das bisher ein Selbstläufer war, viel Geld investiert haben.



Schrammler schrieb:
Die meisten Pendler (Haupteinsatz von privaten PKW, neben Fahrten zum Supermarkt oder Schule/Kita) bewegen ihren PKW pro Tag unter 100km und ca. eine Stunde am Tag. Dafür braucht man weder Diesel noch Benziner, das schaffen Elektrofahrzeuge inzwischen problemlos



So ein Quatsch !!! Das Dilemma ist auf unabsehbare Zeit überhaupt nicht zu lösen ! Denn:

Es gibt den umweltneutralen Strom nicht, um Elektrofahrzeuge damit betreiben zu können !


 
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AW: Dieselfahrzeug jetzt verkaufen, eh es zu "spät" ist?

Schrammler schrieb:
Klammer die Langstreckenfahrer doch einmal aus.

Gut, versuchen wir das mal:

Schrammler schrieb:
Die meisten Pendler (Haupteinsatz von privaten PKW, neben Fahrten zum Supermarkt oder Schule/Kita) bewegen ihren PKW pro Tag unter 100km und ca. eine Stunde am Tag. Dafür braucht man weder Diesel noch Benziner, das schaffen Elektrofahrzeuge inzwischen problemlos, mit mehr Know How auch mit ordentlichem Sicherheitspolster.

Und wo werden diese Fahrzeuge aufgeladen? Muss der AG jeden Firmenparkplatz mit einem Charger ausstatten? Was machen die vielen Menschen, die nicht im Einfamilienhaus mit eigener Garage wohnen? Legen die dann Stromkabel aus dem 3. Stock quer über die Straße? Wo doch gerade in Großstädten illegales Parken toleriert wird, weil es viel zu viele Fahrzeuge und viel zu wenige legale Parkplätze gibt?

Schrammler schrieb:
Für berufliche Langstreckenfahrer, die auch mal in die Stadt müssen, bietet sich der Hybrid an, den die dt. Automobilindustrie auch lange stiefmütterlich behandelt hat. Da kann man doch schön weiterhin Dieselmotoren verbauen, mit entsprechend großem Harnstofftank.

Und quält sich außerhalb der Städte mit dem kleinen Motor für das erhebliche Gewicht des Fahrzeugs? Wird dann beim Kunden aufgeladen?

Schrammler schrieb:
Dann wäre da noch der PKW für Urlaubsfahrten. Die macht der Deutsche ca. 8 mal (hin und zurück) im Jahr, häufig eher nur 2-4 mal. Nur für diese Touren, bei denen sich durchaus alternative Verkehrsmittel (Bahn/Bus) anbieten würden, muss natürlich unbedingt ein leistungsstarker Verbrennungsmotor im großen PKW her, der seine Vorzüge beim Pendeln überhaupt nicht ausspielen kann..
Das Argument man bräuchte ein Auto mit riesigem Laderaum z.B. für den Selbstschraubmöbeleinkauf, wirkt in Zeiten des Onlinehandels auch recht angestaubt.

Viele Urlaubsgebiete sind mit Bus und Bahn gar nicht erreichbar. Dazu kommt, dass der Fernverkehr überhaupt nicht darauf ausgelegt ist massiv ausgeweitet zu werden. Die Bahn schafft ja heute kaum ihr Pensum.
Schrammler schrieb:
Was mir bei der Thematik immer wieder auffällt sind die Denkbarrieren in den Köpfen. Jahrzehntelanges Marketing haben Vernunft schwinden und Werbesprüche der PKW-Hersteller zur Allgemeingültigkeit werden lassen. Dabei ist das Dilemma mit etwas Umdenken lösbar, auch wenn es die Renditen derjenigen schmälern wird, die in das "deutsche PKW Modell", das bisher ein Selbstläufer war, viel Geld investiert haben.

Diese Barrieren scheint es auch bei dir zu geben. Viele deiner Ideen sind schlicht in der Realität nicht umsetzbar.
 
AW: Dieselfahrzeug jetzt verkaufen, eh es zu "spät" ist?

snickii schrieb:
Die Umwelt ist mir nicht egal, aber in diesem Punkt bin ich mir mal wichtiger als die Umwelt. Schon allein die Anschaffung eines Elektro-Autos ohne wirkliche Leistung würde mein Budget zerfetzen.

Auch Du unterliegst dem fundamentalen Irrtum, dass ein Elektroauto eine saubere Angelegenheit sei, weil eben beim Fahren offensichtlich hinten nix rauskommt ! In Wahrheit ist die Ökobilanz eines Elektroautos wesentlich schlechter als die eines Diesels und beim Diesel haben wir, aufgrund der Schlampereinen der deutschen Autoindustrie - um das mal höflich auszudrücken, noch eine erhebliches Entwicklungspotential zu einer saubereren Verbrennung. Beim Elektromobil hängt alles an der Entwicklung leistungsfähigerer Batterien, die überhaupt nicht in Sicht ist; seit Jahrzehnten wurden bei den Batterien/Akkumulatoren keine wesentliche Schritte nach vorn mehr gemacht. In dieser Konsequenz müsste man mit Elektromobilen überall, wo man hinfährt, eine 300 bis 400 kg schwere Batterie mit erheblichem Energieaufwand mit sich herumschleppen, um eine Reichweitezu erzielen, mit der man wenigstens einigermassen sicher Kurzstrecken damit wieder nach Hause kommt; und die Batterie wird auch nicht leichter wie beispielsweise ein Benzin/Dieseltank, bei dem man durchschnittlich ja gerade mal 30 bis 40 kg oder weniger mit sich schleppen muss ! Im kalten Winter kannst Du die Batterien im Auto sogar ganz vergessen, da stehen je nach Kälte schätzungsweise nur noch ein Drittel bis ein Viertel der normalen Kapazität zur Verfügung.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Dieselfahrzeug jetzt verkaufen, eh es zu "spät" ist?

de la Cruz schrieb:
In Wahrheit ist die Ökobilanz eines Elektroautos wesentlich schlechter als die eines Diesels und beim Diesel haben wir, aufgrund der Schlampereinen der deutschen Autoindustrie - um das mal höflich auszudrücken, noch eine erhebliches Entwicklungspotential zu einer saubereren Verbrennung.

Beweise bitte.
 
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