2 Festplatten, 2 Betriebsysteme, 1 Problem

Sponge030

Cadet 2nd Year
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Hi,

folgendes:

Ich habe 2 SATA Festplatten beide 250gig groß. Auf der ersten habe ich Vista installiert und auf der 2ten hatte ich dann Windows XP installiert (in dieser Reihenfolge). Bei meiner vorherigen Konfiguration (2 BS auf einer Platte mit 2 Partitionen) ging es recht einfach die Bootabfrage, welches BS nun gestartet werden soll, einzustellen.

Nun aber, mit 2 Festplatten will es mir einfach nicht gelingen die Bootabfrage zu starten. Habe schon einige Programme ausprobiert, doch nichts half.

Komisch ist auch, dass zwar im Bios meines Asus P5B-Deluxe alles korrekt angezeigt wird, wenn ich aber die Bootgerätereihenfolge im Bios ändern will, kann ich immer nur eine Platte als Bootdevice angeben. In dem Auswahlmenü "Festplatten" stehen aber beide ganz normal drin. Hat das evtl. was damit zu tun?

Jemand ne Idee?
 
Eigentlich sollte man erst das alte Betriebssystem installieren und dann das neue. Vista erkennt XP, XP aber nicht Vista.

Im Bios ist es normal, dass man nur eine Festplatte zur gleichen Zeit als Bootmedium auswählen kann, zumindest bei diesem Chipsatz.
 
Nun, XP erkennt nicht, dass Vista installiert ist, da Vista ja neuer ist. Von daher kann es der XP Bootloader auch nicht starten.

Andersherum geht es. Des Vista-Bootloader kann XP starten, wenn man es nach XP installiert. Bei der Vistainstallation schreibt er dann den Bootloader auf die XP Partition.

Ich vermute aber mal du willst die beiden Betriebssysteme direkt über das BIOS auswählen, also über dei Ändereung der Bootreihenfolge. Ich weiß jetzt nicht wo es bei dir genau isst, aber man kann beim booten normalerweise irgendeine FTaste drücken, da erscheint dann das Bootmenü. Musst du schauen, welche es bei dir ist, müsste aber am Anfang dran stehen.

Oder ist dein Problem, dass er in diesem Menü nur eine Festplatte anzeigt?

Ansonsten wäre noch eine Alternative, GRUB zu verwenden.
 
Die Asus-Mainboards mit P35-Chipsatz haben kein Bootmenü, um ein Laufwerk auszuwählen, ich denke, bei den anderen Chipsätzen verhält es sich genauso. Warum ist mir völlig unverständlich.

Eine Vista-Neuinstallation wäre am unproblematischsten, sofern noch nichts eingerichtet und installiert wurde. Ansonsten eben einen anderen Bootloader einrichten.
 
Versteh ich nicht ganz, wieso sollten neuere Chipsätze kein Boot Menue haben?

Ich mein, selbst ich mit meinem nforce 3 kann zwischen Linux und Win XP auswählen bzw. werde gefragt
 
Versteh ich auch nicht. Aber mein Asus P5K Pro hat keines. Oder falls doch, ist die entsprechende Taste, um es aufzurufen, keine F-Taste und undokumentiert. Ist vielleicht auch nur eine Asus-Macke.
 
Normalerweise wird das ja im Klartext im Bios-Post angezeigt.
Mein altes Gigabyte (p35) wollte F12 und mein altes Asus (i975) wollte F8 (das neue X38 übrigens auch)
Ihr sollte mal das dämliche Boot-Logo ausschalten, dann kann man nämlich den Bios-Post lesen :-)

Jeweils das OS mit abgesteckter 2. Platte installieren, dann das OS das man immer braucht per default als 1. Platte in der Bootreihenfolge einstellen und das 2. mit dem Bootselektor bei Bedarf auswählen. Einfachste Methode, ansonsten muss man ja bei Problemen/Neuinstallationen ständig an dem beknackten Bootmanager rumfummeln.
 
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Falls dir meine Lösung interessiert, ich habe lange Zeit mit mehrere BS parallel experimentiert. Es ist egal wie du die verscheiden BS in verscheiden Partitionen du teilst, einmal der Bootlader auf irgend welche Grunde kaputt ist, sind alle BS auf den gleiche Festplatte gefährdet einfach weil alle über diese Bootloader verbunden sind. Nach viele Kopfschmerzen habe ich eine einfache Hardware-Lösung gefunden:
Ich habe zwei Festplatten und je ein BS installiert (XP in eine und VISTA in der andere) Dann habe ich die Stromanschluss von beide Festplatten über einer bipolar ODER-Schalter angeschlossen (du brauchst etwa Bastell-Fähigkeiten). Damit kann ich jedes mal, bevor ich der Rechner einschalte, ein oder der andere Festplatte wählen. Das schöne Nebeneffekt ist das nur eine Festplatte läuft und der andere nicht obwohl beide über den Signalkabel ständig an der Motherboard angeschlossen sind. Nachteil sind, eventuell, Daten von eine Festplatte in der andere zu transportieren, bei mir liegen alle Daten in einem externe eSATA Festplatte :D.
Gruß - BAT
 
Kannst du mir eventuell ein Link geben, wo ich einen solchen Schalter finden kann ? Google Suche hat jetzt auf Anhieb nix gebracht. Ich Interessiere mich wirklich sehr für diese Lösung ;)


Mfg. D3lta :>
 
Also wie gesagt, es ist keine spezielles für diese Anwendung fertige Schalter, du sollst es damit eine Umschaltung der Strom basteln. Ich habe einfach der Schalter in einem freie Laufwerkabdeckung eingebaut. (du brauchst nur der Positiv zu umschalten, der Negativ kannst du durchschleifen). Beim Corrad zum Beispiel kannst du ein solche Schalter finden:
http://www1.conrad.de/scripts/wgate..._S_BROWSE&direkt_aufriss_area=SHOP_AREA_14745
Wichtig ist dass du den Schalter an einem sichere Stelle einbaust wo nicht unbemerkt es umschaltest.
Gruß - BAT
 
Ich habe jetzt Vista nochmal neuinstalliert. Konnte ich leider nicht von Windows Xp aus tun, da ich die 64Bit Version von Vista habe und Xp nur in der 32Bit Version.

Nach der Installation wieder das gleiche. Kann zwar per F8 Taste zwischen den Festplatten wählen, eine Bootabfrage kommt aber nicht. Habe wie gesagt jetzt schon mehrere Programme ausprobiert... die einen starteten erst gar nicht, die anderen konnten nur FAT-Partitionen konfigurieren usw.

Kennt denn jemand noch ein fähigen Bootmanager, der das bewältigen kann? Wie gesagt, Vista 64 Bit auf Festplatte 1 und Xp 32 Bit auf Festplatte 2. Beide im NTFS Format.

Oder kann mir jemand vielleicht sagen, was ich in die Bootini schreiben soll?
 
Hallo,

wir müssen jetzt erst mal ein paar Fragen klären.
Wenn Du die WinXp-Platte in der bootreihenfolge als erstes hast (entweder Temporär oder im Bios eingestellt), wird dann Xp gestartet?
Wenn ja, dann liegt dort auch eine boot.ini. In der steht, wo Xp zu finden ist.
Im Vista-eigenen Bootloader kann man dann manuell mit Easybcd (separates Programm) einen Eintrag machen. In dem verweist man dann auf die Platte, auf der die Boot.ini zu finden ist.
Bei mir ist es ein Platte mit 2 Partitionen. Vista beginnt bei C und dann im Alphabet weiter. Bei mir liegt Xp auf der zweiten Partition und somit auf D. Wenn bei der Platte 1 nur eine Partition hat, dann dürfte die erste Partition der zweiten Platte auch D sein. Das sollte nichts damit zu tun haben, welchen Buchstaben die Platte im OS selbst hat.
Ich arbeite am liebsten mit dem Vista-Bootmanager. Da hab ich letztens auch ohne Probleme Linux manuell miteingebaut.
Je nachdem wie die boot.ini aktuell ausschaut muss man sie eventuell noch anpassen.
Hier werden die Festplatten und Partitionen nummeriert. Da es bei mir die erste Platte ist, hat diese eine Null. Die zweite Partition eine 1.
Aber schau erstmal ob Xp direkt von der Platte bootet und ob es dort eine Boot.ini gibt (Inhalt dann bitte hier posten).
Vista selbst arbeitet nicht mehr mit der Boot.ini

ciao Tom
 

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Also wie gesagt, Vista ist auf der ersten Platte installiert und hat den Laufwerksbuchstaben C:... XP ist auf der zweiten Platte installiert und hat den Buchstaben D. Beide Festplatten sind logischer Weise nicht noch extra partitioniert.

Im Bios kann ich entweder C oder D also Bootlaufwerk einstellen und je nachdem was ich einstelle, bootet er das betreffende BS. Das ist mir aber wie gesagt zu umständlich. Ich will die Bootabfrage! Eigentlich keine große Sache, aber anscheind doch.

Easy BCD hab ich mal unter Vista ausprobiert. Ich konnte zwar einen erneuten Eintrag erstellen, konnte aber für diesen neuen Eintrag kein Laufwerk angeben. Das Feld blieb grau.

VistaBootPro hab ich auch ausprobiert, als ich dort einen neuen Eintrag erstellt habe, gelangte ich zwar zur Bootabfrage, als ich dann XP ausgewählt hab, zeigte er aber irgendwelche Fehler an und startete den Rechner neu. Stell ich mich denn einfach nur zu blöde an?

Einfacher wäre es doch, in der Boot.ini von XP, Vista manuell einzufügen, oder? Leider weiß ich nicht, was genau ich da eingeben muss.
 
der Vista-Bootloader in Kombination mit EasyBCD ist sehr einfach.
Ich hab da vor 2 Wochen nachträglich WinXp eingebaut und dann letzte Woche erst Linux.
Da WinXp von seiner eigenen Platte bootet. Dann liegt dort auch eine boot.ini. Poste mal den Inhalt (brauchts aber nicht unbedingt.
In EasyBCD auf Add/Remove Entries.
Unter Add an Entry die richtige Windows-Version gewählt (siehe mein Screenshot)
und dann dort wo dies hier steht "C:\" einfach D:\ reinschreiben
Die Bezeichnung ist vorerst egal (kann man nachträglich ändern.
Dann auf Add Entry geklickt

Vista wird anders gebootet. Damit kann die Boot.ini, bzw das "Programm" welche die Boot.ini ausliest, nicht umgehen.

Hinterher vielleicht noch den Bootloader-Timeout höher einstellen (Save Settings nicht vergessen)
 
Was ist daran jetzt eigentlich umständlich mal kurz F12 beim Booten zu drücken, dann die Cursortaste und Return?
Im Bootmanager musste ja mindestens ein mal Cursortaste und dann Return drücken und hast dann auch noch das Problem das das 2. OS nicht startet wenn Du Dir den bootmachanismus zerhackst.
 
@HiSN
ich hab da in der Arbeit einen Rechner. Bei dem verpasst man relativ leicht den Moment, bei dem man F12 drücken muss. Besonders bei einem Warmstart ist der Monitor meist erst wieder an, wenn Vista bereits wieder läd. Und andauernd wie blöde auf die F12-Taste drücken ist mir ehrlich gesagt auch zu dumm.
und wenn der Bootloader von Vista nicht mehr geht? Einfach mit Vista reparieren und dann mit EasyBCD wieder einstellen (Einstellungen vorher speichern erspart hier Arbeit).
Und hat man den Bootmechanismus verstanden, dann spielt es auch keine Rolle welches OS wo installiert wird. Ein Partitionswechsel geht dann auch recht leicht von der Hand.
 
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Hast nen komischen Monitor *lach*.
Und ähm jedesmal den Bootmanager neu einrichten anstatt ganz auf ihn verzichten spart Arbeit?
Aber viele Wege führen nach Rom. So wie jeder es möchte.
Ich habe 4 OS auf der 1. Platte im System (wo ich sowieso nur eine Platte im Rechner haben) und starte sie über Boot-US. Muss ich auch jedes mal neu aktivieren wenn ich ein OS ersetze. Gehupft wie gesprungen, kann den Wunsch nach einem Bootmanager durchaus verstehen, ich persönlich würde halt den einfacheren Weg gehen wenn ich nicht weiß wie der schwere zu bewältigen ist.
 
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