News Uni Paderborn verteilt Netbooks an Erstsemester

Frank · 16. September 2009

Im Rahmen der Aktion „Dein Netbook“ stattet die Universität Paderborn alle Erstsemester zum kommenden Wintersemester 2009/2010 mit einem Netbook aus. Die Universität hat sich dabei für das Dell-Netbook Latitude 2100 entschieden.

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Saiba · 16. September 2009

"Dann müssen wir aber auch dafür sorgen, dass sie die bestmöglichen Rahmenbedingungen vorfinden."

Naja, nicht gleich übertreiben

Finde die Aktion aber toll.

mno · 16. September 2009

Das ist doch mal ´ne richtig gute Maßnahme!

Hovac · 16. September 2009

Weniger Studiengebühren und jeder kann sich individuell kaufen was er benötigt. An der FH Bochum haben sie auch einmal Restbestände von Siemens mit Studiengebühren subventioniert, man mußte dann tatsächlich nur noch den Marktpreis für die Geräte zahlen. Aber irgendwo muß das Geld ja hin und Provisionen gibt es bei solchen Geschäften bestimmt auch nicht.

Rauschi · 16. September 2009

Diese Maßnahme halte ich eher für keine gute Idee. Wenn ich mich die letzten Jahre so im Hörsaal umgeschaut habe, dann haben die Nutzer von Notebooks alles andere gemacht, als der Vorlesung zu folgen. Ich denke, dass Stift und Papier für weitaus weniger Ablenkung sorgen... Ganz zu schweigen von dem Geld. Aber so sieht man wenigstens einmal wohin seine Studiengebühren fließen.

JokerGermany · 16. September 2009

Verdammt ich hab mich an der falschen Uni eingeschrieben XD

fin000 · 16. September 2009

Genau!

Was soll der Scheiß???

Zuerst Studiengebühren einführen und dann kostenlose Netbooks. Ich glaube es hackt!!
Schafft die Studiengebühren wieder ab, wenn das Geld nicht sinnvoller eingesetzt werden kann.

Hypocrisy · 16. September 2009

Gute Sache, aber ich pflege meinen Kaffee von oben über Notebooks zu schütten!

iron_monkey · 16. September 2009

Naja, die Studierenden wird es freuen und günstige Werbung bzw. frühe Markenbindung is es allemal :-)

Das mit den "alles andere machen als der Vorlesung zu folgen", kann ich bestätigen... sobald da ein Notebook aufm Tisch stand... Papier und Stift sind aber "uncool"

DvP · 16. September 2009

Frank schrieb:
Die Universität Paderborn bleibt jedoch zunächst Eigentümer der Netbooks, erst nach drei Jahren können die Geräte auch in das Eigentum der Studierenden übergehen...... Studierende, die sich bis zum 15. November exmatrikulieren, müssen die Netbooks umgehend wieder abgeben.[/url]

Hä? Das verstehe ich nicht. Wenn man am 16.11 exmatrikuliert kann man das Netbook behalten obwohl es noch 3 Jahre der Uni gehört?

Ich verstehe auch nicht warum auf einmal sooo viel Geld da ist. Wäre doch sinnvoller das Geld wo anders zu verwenden und für die Studenten eine Massenbestellung zu organisieren, damit sie ihr Netbook zu sensationellen Konditionen bekommen!?

WildOne · 16. September 2009

Rauschi schrieb:
Diese Maßnahme halte ich eher für keine gute Idee. Wenn ich mich die letzten Jahre so im Hörsaal umgeschaut habe, dann haben die Nutzer von Notebooks alles andere gemacht, als der Vorlesung zu folgen. Ich denke, dass Stift und Papier für weitaus weniger Ablenkung sorgen.

Genau meine Meinung. Die Leute, die tagtäglich mit dem Notebook sonstigen Mist während der Vorlesung veranstaltet haben, sind nach dem ersten Prüfungszeitraum gegangen und wurden nie wieder gesehn. Ein Studium ist kein Selbstläufer. Deswegen frag ich mich auch warum die Hochschulleitung so ein kontraproduktives Programm initiiert. Wie ich finde kein Geistesblitz.

F(r)og of War · 16. September 2009

Und nächstes Jahr kriegen alle Erstsemester ne Waschmaschine und 2 Handys mit günstigen Verträgen. Und die ersten 100 Studenten bekommen noch gratis oben drauf ne X-Box

Also mal ehrlich. Dann hätten Sie lieber auf die Semestergebühren verzichten sollen.
Finds irgendwie lächerlich

Gibt genug Studenten, die auch gut ohne Laptop klar kommen (und die Dinger auch nicht immer mitschleppen wollen).

elh4jj4j · 16. September 2009

Hmm... Vielen Studenten wird es mit Sicherheit gefallen. Ich finds allerdings fraglich ob es einen positiven Lerneffekt hat. Ich hab mir zum Studienbeginn (Elektrotechnik) letztes Jahr auch ein Netbook geholt. In der ersten Zeit hat man auch noch gehäuft Note/Netbooks in den Studiengängen gesehen. Mittlerweile benutzen höchstens noch Leute mit Tablet Notebooks diese während der Vorlesungszeiten. Zum Mitschreiben ist Stift und Paper im Normalfall mindestens genausogut geeignet und alle die Sonderwünsche haben, sollten diese auch selbst finanzieren.

Am Lernverhalten verändern wird sich durch Netbooks denke ich nichts. Eine bestimmte Motiviation um mehr zu lernen gibt es dadurch auch nicht. Und Lernen ist nunmal das A und O im Studium um gut abzuschliessen.

Ein PC oder Net/Notebook mit Internet ist natürlich absolute Pflicht im Studium und dies sollte auch jedem zur Verfügung stehen, aber ich sehe nur eine ganz kleine Minderheit, die Zuhause keinen PC haben. Und diese, die wirklich keinen Zugang zum Netz haben, wollen dies meist auch garnicht, weil die Möglichkeit ist glaube ich in Deutschland mittlerweile jedem gegeben.

Schön ist es natürlich zu sehen, dass die Studiengebühren bei den Studenten ankommen und besser als diese zu bunkern ist es auch alle Male, aber ich finde solange die Betreuung noch nicht optimal ist, sollte man hier eher investieren. Auch manche Skripe könnten bei uns z.B. verständlicher geschrieben werden, wenn hier vllt. vor dem Druck mal jemand, der nicht vom Fach ist drüberschaut, könnte man schwierige Passagen vllt. eher ausmachen und hier mehr erklären etc.

flobis · 16. September 2009

Feine Sache, finde ich auch. Jetzt noch eine kostenlose 3G-Verbindung vom rosa Riesen dazu, dann kann man wenigstens mal wieder über sinnvoll verteilte Studiengebühren reden. Klar, es bleibt generell die Debatte bzgl. der Elite, die sich ein Studium leisten kann, aber das endet dann wieder in ner Endlosschleife.

Meine Frau studiert momentan in Neuseeland und ich schätze mal, dass ich 1,5 Wochen des Monats dafür arbeiten gehe, dass sie das tun kann. Wir sind also nicht die Einzigen, die für Bildung Geld möchten, aber wir sind halt A vorbelastet und B ist es eine recht neue Sache für den gemeinen Bürger. Jedenfalls sind solche sozialen Merchandisingprojekte größerer Firmen dort weit verbreitet - die haben allerdings auch keine Krise bzw. nehmen sie einfach gelassener, was ich so mitbekommen habe.

Deutschland jammert halt gern auf hohem Niveau.

Hovac · 16. September 2009

Hält der Akku einen ganzen Vorlesungstag? Zeichnungen, Bucheinträge, Datensicherheit.
Wer das Netbook nicht nutzen will hat es trotzdem bezahlt, weiterverkaufen kann er es nicht, gehört ja erst ihm wenn es veraltet ist. Dell will sich den Markt ja auch nicht an einem Ende beschneiden, sondern zusätzlich verkaufen. Wer kassiert da alles?

Wenn solche Sachen wirklich als sinnvoll verkauft werden wäre ich für:

-Die von Hoeneß vorgeschlagene Fussballflatrate mit 2€/Monat von jedem Bürger damit wir mit England mithalten
-Neue Fernseher für alle bei 50 Euro/Monat für die GEZ, nur so kann man das Angebot optimal nutzen
-Massageliegen und Wasserbetten für alle bei 150 Euro höherer KKV, dient zur optimalen Vorsorge
-3000 Euro Zwangspauschalticket für alle Busse und Bahnen in Deutschland, wir sollten optimal zur Arbeit kommen

Da kann man sich noch viel mehr ausdenken, bitte jetzt nicht sagen meine Bsp. sind absurd, das ist das gleiche in grün zur Paderbornen Netbookgeschichte.

noskill · 16. September 2009

So ein Unsinn!
Da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Erst Studiengebühren erheben und dann macht die Uni nichts besseres mit dem Geld als für die Studenten Schrott-Notebooks zu kaufen.
Kann mir kaum vorstellen, dass das Geld nicht irgendwo anders dringender gebraucht worden wäre und die wirklich armen Studenten (BaFöG und Studienmöglichkeit im Osten

) können sich ja auch ins Rechenzentrum etc. setzen und dort die Rechner nutzen.
Sinnvoller wäre ein Einkaufsgutschein für ein Notebook (Herstellerunabhängig) gewesen.

Hovac · 16. September 2009

DvP schrieb:
Hä? Das verstehe ich nicht. Wenn man am 16.11 exmatrikuliert kann man das Netbook behalten obwohl es noch 3 Jahre der Uni gehört?

Ich verstehe auch nicht warum auf einmal sooo viel Geld da ist. Wäre doch sinnvoller das Geld wo anders zu verwenden und für die Studenten eine Massenbestellung zu organisieren, damit sie ihr Netbook zu sensationellen Konditionen bekommen!?

Bei einer Massenbestellung gibt es keine Provisionen für den Geschäftsabschluß.

chrispe13 · 16. September 2009

@Frank: das Bestückung mit dem OS ist klar: Windows 7 oder Linux Ubuntu 9.04
Wenn man den Link verfolgt, dann rechts auf "Dein Netbook" klickt und dann auf "Der Flyer Paul und Dein Netbook (PDF, 484k)" ist der genaue Ablauf und auch die Ausstattung aufgeführt.

domidragon · 16. September 2009

naja, ich würde mich weigern, dell müll anzunehmen, wenn obendrauf auch noch vista installiert wäre, verstaubt das teil bei mir in der ecke^^

naja, ob das wirklick produktiv sein kann. ich weiss nur, das leute bei uns, die ein notebook dabei haben, alles andere als etwas "lernerisches" für die schule machen...

greez

Turbostaat · 16. September 2009

Erinnert mich den Mist den es an einer FH in der Umgebung gibt. Nicht nur das jetzt für den Unisport ein Golfplatz angelegt werden soll

, nein es gibt auch Auslandsreisen nach New York. Dazu gab es "sinnvolle" Investitionen wie LCD Fernseher worüber der Heise.de Ticker läuft.

Die Studiengebühren werden für allen Scheiss ausgegeben, nur nicht für die Studenten bzw deren Studium. Es kann echt nicht sein das Netbooks verteilt werden. Sorry. Aber in den Vorlesungen werden die Geräte aufgeklappt und es wird alles damit gemacht - nur nicht der Vorlesung gefolgt.

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