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Magnetbänder gehören zu den ältesten Speichermedien, welche die Elektronikindustrie hervorgebracht hat, und noch immer werden Unmengen an Daten auf ihnen gespeichert. IBM entwickelte nun in Zusammenarbeit mit FujiFilm diese Technologie weiter und erhöhte die maximal mögliche Datendichte um ein Vielfaches.
Mmh, was für Lese-/Schreibgeschwindigkeiten haben solche Bänder eigentlich? Die Zugriffszeit dürfte ja eh nur beim der Reihe nach auslesen akzeptabel sein, oder?
Ja, die Geschwinigkeiten vermisse ich auch. Bislang waren professionelle Tapes ja für privat zu teuer und auch zu lahm, um quasi wie eine USB-Platte genutzt zu werden. Auf Band werden üblicherweise nur langfristige Sicherungen geschrieben -eben auch , weil es lange dauert. Allein schon durch das rumspulen.
[...] 29,5 Milliarden Bits pro Quadratzoll [...]
Das sind 30 Terabit/Quadratzoll, herkömmliche Festplatten kommen da in der Spitze auf circa 1 Terabit/Quadradzoll oder weniger, wenn ich nicht ganz falsch liege.
Ist schon einiges.
Gibt es eigentlich erschwingliche oder anders ausgedrückt billige Magnetbänder für den Normalo zur Datensicherung?
In meiner Firma haben sie 72(?) GB Kassetten genommen. Eine kürzere Kassette mit um die 30 GB hatten sie da auch noch rumliegen.
@rubski
In der Tag, das Gerät sieht ähnlich wie ein Hightech-Kassettenleser aus. Zumindest die zwei Geräte, die ich gesehen habe. Ansonsten ist es eher banal. Klick, Kassette kommt raus, klack, Kassette ist drin.
Ja, in meiner ex Firma habe ich auch immer Bänder zum Sichern genommen... das waren welche von HP mit 30GB glaub ich. Die wurden nacheinander in den "HP Sure Store" reingeschoben. Ist schon ne sichere Sache das ganze. Um so besser, dass sie es jetzt weiterentwickeln.
Nur mich würde auch mal interessieren, welche Übertragungsrate man mit der hier vorgestellten Technik erreichen kann? 100MB/s? 50MB/s? 10MB/s?
Sollte wohl [...] Zum Erreichen einer solch hohen Datendichte [...] heissen.
Das finde ich ja interessant. Im Zeitalter von speichernden Drehtellern (naja, auch die geht langsam dem Ende zu), sind nach wie vor Bänder im Einsatz und werden auch weiter entwickelt. Somit scheinen die Bänder noch immer das einzig wahre Backup-Medium zu sein.
TM30-HWLUXX schrieb:
Nur mich würde auch mal interessieren, welche Übertragungsrate man mit der hier vorgestellten Technik erreichen kann? 100MB/s? 50MB/s? 10MB/s?
Zum Preis das Problem sind nicht die Kasetten zWeKosten um die 50€. Das problem sind die Lese / Schreib geräte die mit minimum 800 zu buche schlagen. Und für 800 bekommt man oft nur die Geräte der letzten generation die keine zuaktuellen Bänder beschreiben können.
Geschwindigkeit wenn die Kasette neu bespielt wird kann die schreibrate weit über die normaler Platten hinaus gehen deshalb ist den Bandlaufwerken oft ein Raid vorgeschalten um konstant geschwindigkeit zu liefern. Anlaufen und Bremsen ist für Bänder nämlich eher schädlich. Wenn man daten zufällig vom Band lesen will kann man auf ne datei schon mal ein paar minuten warten.
is echt beeindruckend. Wir haben in der Firma LTO3-Bänder die unkomprimiert ca. 400GB fassen, darauf laufen sämtliche Sicherungen.. Tagessicherungen (alle 4Wochen neu), Monatssicherungen und auch Jahressicherungen. Im Datentresor halten die Teile dann auch 20 Jahre, sind kaum kaputt zu kriegen. (außer durch Feuer und nen starken Magneten, natürlich)
Als noch-Azubi habe ich die ehrenvolle Aufgabe mich um die Sicherungen zu kümmern... xD
ich nutzen hier zur zeit einen 10fach Wechsler mit LTO3 Bändern (400GB unkomprimiert pro BAnd), je ein BAnd für differentielle Tagessicherung, 6 Bänder für die wöchentliche Vollsicherung, die zur zeit ca. 2,7 TB beträgt.
H3rby schrieb:
Mmh, was für Lese-/Schreibgeschwindigkeiten haben solche Bänder eigentlich? Die Zugriffszeit dürfte ja eh nur beim der Reihe nach auslesen akzeptabel sein, oder?
Zugriffszeiten liegen bei etwa 5-10 Minuten, je nach Position auf dem Band.
Für privat ist soetwas mal überhaupt nicht geeignet und von einem Einsatz als USB Platten-Ersatz (?) sind die Dinger soweit entfernt wie meine Oma von Breakdance.