Leserartikel Nikon D300 - Belederung/Gummierung löst sich und weitere Erfahrungen ...

tbird700

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Ich bin jahrzehntelanger Nikon-Fotograf und besitze seit Mai 2008 eine Nikon D300.
(Zuvor F801s, F90x mit Handgriff, F4E, D70, D200 mit MB-D200) Nach rund 20.000 Aufnahmen mit dieser Kamera erlaube ich mir aufgrund des jüngsten, ärgerlichen Vorfalls ein Resümee zur D300 und meinen Erfahrungen mit dem Nikon-Service zu verfassen:

Auf die zahlreichen positiven Eigenschaften und die hervorragende bildtechnische, als auch gesamttechnischen Qualitäten will ich an dieser Stelle nicht näher eingehen, da
a) hinlänglich bekannt
b) unumstrittenerweise existent
c) ich solche bei einer Kamera dieser Preisklasse auch erwarten darf (ich rede vom Neupreis von rund € 1.600,00 inkl. Handgriff und nicht vom aktuellen Gebrauchtpreis).

Bei der ganzen Sache sollte man sich imho vor Augen führen, dass ich von einer Kamera rede, für die manche Leute fürs Gehäuse alleine € 1.800,00 bei Markteinführung gezahlt haben. „Selber schuld“ könnte man sagen, man könnte aber auch sagen – das ist der Preis, der diese Kamera nach Meinung des Herstellers wert ist.
Die Wohlbetuchten unter Euch mal ausgenommen, die sich Folgekosten locker leisten können: Der Hersteller sagt – die Kamera verkaufe ich um weit über € 1.000,00, weil sie einen entsprechenden Wert darstellt.
Die Erwartung meinerseits – für mein Geld einen entsprechenden Gegenwert sowohl hinsichtlich Bild- und technischer Qualität, aber auch hinsichtlich Haltbarkeit und Fertigungsqualität zu erhalten.

Bis zum Frühjahr des heurigen Jahres war ich mit der D300 in allen Belangen zufrieden. Dann habe ich bei der Betrachtung der Aufnahmen am Kameradisplay einen störenden, schwarzen Staubfusel vermeintlicherweise unter dem Displayschutz entdeckt. Nach Abnahme des Displayschutzes stellte sich jedoch heraus, dass dieser Staubfusel sich im Kamerainneren unter dem Displayglas befand. Wie er dort hin gelangt ist, weiß wohl nur Nikon. Die Kamera wird intensiv genutzt, aber sorgfältig behandelt und stets in einer geschlossenen Fototasche aufbewahrt.
Ich war zu dem Zeitpunkt der Meinung, dass die Garantie für die Kamera bereits abgelaufen sei, was ein Irrtum war, denn die Garantie für die D300 beträgt 2 Jahre. In diesem Punkt – vollkommen und absolut mea culpa. Da mach ich Nikon auch keinen Vorwurf.
Im Zuge der genauen Untersuchung des Displays, musste ich aber auch feststellen, dass das Display Schlieren auf der Glasunterseite, also wiederum im Kamerainneren aufwies. Diese sah man aber nur, wenn das Display abgeschaltet war. Beim Betrachten von Fotos wirkten sich diese nicht aus, dafür aber kratzten sie am Qualitätsimage von Nikon.
Ein Anruf beim Nikon-Service in Wien ergab, dass ich die Kamera einschicken müsse, um beurteilen zu können, wieso da Staub reingelangt ist. Hierfür würden natürlich Kosten anfallen – in Abhängigkeit vom Aufwand unter Garantie fiele dies aber nicht, weil die Kamera ja funktionieren würde und die Verschmutzung auch davon abhängig wäre, wie die Kamera eingesetzt wird.
Schon klar, aber das ändert nichts an dem Umstand, dass ICH weiß, wie die Kamera eingesetzt worden ist, dass ich weiß, dass die Kamera sorgfältig behandelt wird und dass ich mir dann ausmale, wie die Kamera wohl aussehen würde, wenn ich sie eben nicht so sorgfältig behandeln würde.
Nachdem die Kamera für die eventuelle Behebung dieser „Störnisse“ eingeschickt werden und komplett zerlegt werden müsste, entschließe ich mich, es dabei zu belassen und mit diesen subjektiv empfundenen Störnissen zu „leben“.

Ein knappes viertel Jahr später tritt ein neues, gravierenderes Ärgernis auf: Hot Pixel. Permanent – in meinem Fall – blau, bzw. gelb hell leuchtende Punkte, die bei meinen RAW-Aufnahmen deutlich sichtbar werden. Dadurch vorgenommene genauere Inspektionen meiner Aufnahmen ergeben – diese Hot Pixel sind bereits ab ISO 400 vorhanden, zwar kleiner und weniger leicht sichtbar, aber vorhanden. Die Antwort auf die Frage, die ich mir stelle, warum mir diese nicht schon früher aufgefallen sind: Bildbearbeitungssoftware wie etwa jene von Adobe filtert Hot Pixel offenbar automatisch heraus und färbt sie entsprechend der umliegenden Pixel ein. Hätte ich mir die Aufnahmen inklusive Zoomfunktion also nicht am Kameradisplay angesehen, wären sie mir wahrscheinlich noch immer nicht aufgefallen.

Erneute Anfrage beim Nikon-Servicepoint hat Emailverkehr mit Beispielsfotos zur Folge und da zu diesem Zeitpunkt die Garantie gerade mal zwei Wochen abgelaufen gewesen ist, wird hinsichtlich des Sensors eine Kulanzlösung in Aussicht gestellt.
Die gleichzeitige Anfrage betreffend des Auslöseknopfs am Handgriff MB-D10, bei dem der Druckpunkt für meinen Geschmack zu empfindlich ist, ergibt – Nachjustierung möglich, stellt allerdings keinen Mangel dar und somit voll kostenpflichtig.
Hierauf verzichte ich, denn ich löse auch bei Hochformataufnahmen so gut wie immer mit dem Kameraauslöser aus, weil meine Hände groß genug sind.

Zwei Wochen und € -125,00 später erhalte ich meine D300 zurück. Display gesäubert, Staubfusel entfernt und Sensor remapped. Hot Pixel auch bei ISO High gehören fürs Erste der Vergangenheit an, generell erscheint mir die Qualität bei Aufnahmen mit hohen ISO-Zahlen besser als vor dem Service.

Nun, ein halbes Jahr bzw. 5.000 Aufnahmen später, erfreue ich mich nach wie vor an einem Sensor, der hotpixelfreie Aufnahmen liefert und einem sauberen, staub- und schlierenfreien Display.
Dafür löst sich die sog. „Belederung“ meiner D300 an der Kameravorderseite unter dem Einstellrad aber auch an der Kamerarückseite, wo der Daumen aufliegt.
Meine Recherchen im Internet ergeben – ein Problem bei Nikon-Kameras mit der „weichen Belederung“, dass seit der Einführung der D1 bekannt ist.
Nun ist diese „Belederung“ ja eigentlich nichts anderes, als eine Gummierung, ein Gummilappen, der mit einer doppelseitigen Klebefolie am Kameragehäuse angebracht wird.
Darunter befinden sich die Gehäuseschrauben.
Kosten für die Erneuerung der Gummierung an der Kameravorderseite: Material € 25,00 + Arbeitszeit und Versandkosten rund € 65,00. Zuzüglich der € 10,00, die ich für den Versand nach Wien zahlen müsste somit rund € 75,00. Nachdem zwischenzeitlich auch der Gummiteil auf der Kamerarückseite hinzu gekommen ist, wäre ein Austausch durch den Nikon-Service wohl noch teurer geworden.
Also habe ich das gesamte „Belederungs-Kit“ für die D300 bestellt, was mit einem Materialpreis von € 45,00 + € 13,00 Versandkosten zu Buche schlägt und werde die Belederung selbst ausstauschen.

Im Internet ist von allen möglichen Varianten zu lesen, die eines gemein haben: Die Kameras mit der weichen Belederung „häuten“ sich nach einer gewissen Zeit in Abhängigkeit von Nutzungsdauer, Temperatureinsatzbereich und Umgang. Bei den einen schon nach 6 Monaten, bei anderen erst nach einem Jahr oder länger. So gesehen zähle ich mit zweieinhalb Jahren noch zu den Glücklicheren Nikon D300-Besitzern, wie mir scheint.
Natürlich dürfte der Umstand der sich lösenden Belederungen durch den „Eingriff“ des Nikon-Technikers im Frühsommer begünstigt gewesen sein, der, um das Gehäuse zu zerlegen, natürlich an die Schrauben musste, die unter der Gummierung liegen. Aber auch ohne diesen Eingriff, hätte sich das neue Ärgernis wohl spätestens im Laufe des nächsten Jahres eingestellt. Die Ursache: Diese weiche Gummierung dehnt sich im Laufe der Zeit aus. Sie quillt dann gewissermaßen über die Ränder der für die Anbringung vorgesehenen Fläche und löst sich zugleich vom Kameragehäuse ab. Zugleich wird in vielen Fällen von einer Behinderung der Leichtgängigkeit des Einstellrades gesprochen.
Es gibt Leute, die Stanleymesser einsetzen, das Teil zuschneiden und dann mit Patex oder doppelseitigem Klebeband wieder anbringen. Doch eine wirklich nachhaltige Lösung scheint dies nicht zu sein und ich bin an keiner Klebemethode interessiert, die in weiterer Folge womöglich für weitere Probleme sorgt, weil die Kamera zerlegt werden muss und der Techniker den Griffgummi nicht mehr ablösen kann.

Resümee: Die D300 bleibt für mich eine großartige Kamera, die es mir ermöglicht meine bildlichen, fotografischen Vorstellungen auf genussvolle Art und Weise umzusetzen.
Was die Nikonphilosophie betrifft, bin ich hingegen ein wenig enttäuscht. Man mag darüber denken, wie man will. Ich finde, dass Qualität bei Kleinigkeiten anfängt – wie etwa ein zu einer Kamera passender Handgriff. Warum kann der Hersteller den Handgriff hinsichtlich Auslöseempfindlichkeit nicht auf die Kamera abstimmen, für die er konzipiert wurde?
Wieso muss der Kunde hier für eine allfällige Nachjustierung zahlen?
Schlieren an der Displayglasunterfläche und Staub hinter dem Display? Ein teures Ärgernis. Hot Pixel nach 15.000 Aufnahmen. Gut, mag noch akzeptabel sein. Hier fehlen mir allerdings noch Vergleichswerte.
Aber eine sich ablösende Gummierung stellt für mich ein großes Qualitätsmanko dar. Überzeugende Haptik schön und gut, aber wenn die Gummierung nicht dauerhaft hält und gegen entsprechende Kosten erneuert werden muss, sieht mir das mehr nach Geldmache, als nach Bemühen um den perfekten Grip aus. Eine F90x oder F4E liegt mir auch heute noch perfekt in der Hand – mit dem Unterschied – die beiden Kameras sind bald 20 Jahre alt und die Belederung hält noch immer bombenfest.
 
In meiner Familie sind zwei D300 vertreten, die eine ca. 2 Jahre alt, die andere ca. 1,5 Jahre.
Die 1,5 Jahre alte wird intensiv genutzt und teilweise nicht sorgfältig behandelt (hat z.B. einige Schneebäder, Regenschauer, starke Schneefälle und unsanfte Landungen auf dem Untergrund hinter sich).
Bisher sind bei keiner der beiden Mängel aufgetreten (abgesehen davon, dass sich an einer kleinen Stelle am Batteriegriff die Farbe löst und ein kleiner Kratzer im Displayschutz ist).

Scheint von Kamera zu Kamera unterschiedlich zu sein, zumindest ist meine D300 noch wohlauf und gibt keine Zeichen von sich, dass sich das demnächst ändert...
 
jaja... ausländische Fertigungstoleranzen :D
 
Sowas gibt es doch immer wieder. Meine D300 und D700 haben keine der beschriebenen Probleme und wie vielleicht bekannt ist gehe ich mit dem Krempel überhaupt nicht sorgsam um. Im Freundeskreis sind genug D300/D700/D3(s/x) vertreten. Keine Probleme in der Hinsicht. Bei einer D3 verreckte der Verschluss nach 270 000 Auslösungen wurde aber kostenlos von Nikon ausgetauscht. Bei einer D3s waren Bajonett, Spiegel, Verschluss und Sensor Matsch nachdem sie mit angebrachten 400 2.8 auf die Rückseite fiel. Was ja jetzt nicht wirklich an Nikon liegt :p.
Es ist schade dass du Pech hattest aber einen muss es ja treffen, und da ist es doch schön für mich zu lesen wenn es andere trifft :>.

Zum MB-D10.. Bei meinem ist der Auslöser nicht so gut wie der meiner Kameras, jedoch nicht so schlimm wie viele anderen Exemplaren. Bei einem Freund hat er wirklich kaum Widerstand. Dafür passt der Griff aber wirklich sehr gut zur Kamera, was man von den Canongriffen ja nicht behaupten kann/konnte.
 
@fetzie:
Es freut mich zu lesen, dass der Verschluss Deiner D3, der nach 270.000 Auslösungen "verreckt" ist, von Nikon kostenlos ausgetauscht wurde. Das ist aber ehrlich gestanden auch das, was ich mir erwarte. Schließlich ist der Verschluss der D3 lt. Nikon auf mindestens 300.000 Verschlussabläufe ausgelegt. Wenn das Profigerät dann vorher streikt, darf man so etwas mit Einschränkung auch erwarten. Schließlich ist die Kamera noch keine 10 Jahre alt.

Wenn meine D300 ihre Verschleisserscheinungen infolge eines Sturzes entwickelt hätte, würde ich das auch nicht der Nikonqualität in Abzug bringen.

Es ist schade dass du Pech hattest aber einen muss es ja treffen, und da ist es doch schön für mich zu lesen wenn es andere trifft :>.
Ich bin nicht auf Mitgefühl aus, mir macht Deine scherzhaft oder auch nicht scherzhaft vermittelte Schadenfreude nichts aus und ich weiß, dass Du zu den "betuchteren" Nikonbesitzern gehörst, die sich kostspielige Reparaturen wahrscheinlich locker leisten können.
Mein posting läuft aber unter "Erfahrungsbericht" und meine Erfahrungen mit der D300 und der Qualität von Nikon sind offenbar nicht so ungetrübt, wie die Deinigen.

Zum MB-D10.. Bei meinem ist der Auslöser nicht so gut wie der meiner Kameras, jedoch nicht so schlimm wie viele anderen Exemplaren. Bei einem Freund hat er wirklich kaum Widerstand. Dafür passt der Griff aber wirklich sehr gut zur Kamera, was man von den Canongriffen ja nicht behaupten kann/konnte.
Was hat das jetzt mit einem Canon-Handgriff zu tun? Fakt: MB-D10 kostet eine ordentliche Stange Geld. Dafür darf sich ein Käufer ja wohl erwarten, dass er gut zum Body passt, für den er konzipiert wurde, oder?
Und den Sinn der Aussage. dass der MB-D10 zwar Qualitätsschwankungen beim Auslösewiderstand hätte, aber dafür gut zum Body passen würde, was man von Canon-Handgriffen nicht behaupten könne, musst mir erstmal erklären.

Außer natürlich Du bist Anhänger des aktuellen Wirtschaftsprinzips: Verkaufe angeblich "gute" Ware teuer, schröpf den Kunden und wenn was kaputt wird, kann er ja zur Konkurrenz ausweichen, die bauen den selben Mist oder eben dieselbe Ware höherer Qualität mit eindeutigen Mängeln.

Und diese Mängel habe ich zur Genüge erfahren dürfen.
 
tbird700 schrieb:
@fetzie:
Es freut mich zu lesen, dass der Verschluss Deiner D3, der nach 270.000 Auslösungen "verreckt" ist, von Nikon kostenlos ausgetauscht wurde. Das ist aber ehrlich gestanden auch das, was ich mir erwarte. Schließlich ist der Verschluss der D3 lt. Nikon auf mindestens 300.000 Verschlussabläufe ausgelegt. Wenn das Profigerät dann vorher streikt, darf man so etwas mit Einschränkung auch erwarten. Schließlich ist die Kamera noch keine 10 Jahre alt.

Wenn meine D300 ihre Verschleisserscheinungen infolge eines Sturzes entwickelt hätte, würde ich das auch nicht der Nikonqualität in Abzug bringen.
Ich schrieb doch auch über die D300 und dass weder ich noch andere Probleme damit hatten, weil dein recht langer Text eher vermittelt dass das ein Grundproblem der D300 darstellt, was definitiv nicht der Fall ist..
tbird700 schrieb:
Ich bin nicht auf Mitgefühl aus, mir macht Deine scherzhaft oder auch nicht scherzhaft vermittelte Schadenfreude nichts aus und ich weiß, dass Du zu den "betuchteren" Nikonbesitzern gehörst, die sich kostspielige Reparaturen wahrscheinlich locker leisten können.
Nimm es nicht zu ernst. Die Kosten für die Reperaturen übernimmt die Versicherung. Ich weiß ja nicht was du alles besitzt, aber es kann sich unter Umständen ja doch lohnen eine abzuschliesen.
tbird700 schrieb:
Mein posting läuft aber unter "Erfahrungsbericht" und meine Erfahrungen mit der D300 und der Qualität von Nikon sind offenbar nicht so ungetrübt, wie die Deinigen.
Was recht schade ist.
tbird700 schrieb:
Was hat das jetzt mit einem Canon-Handgriff zu tun? Fakt: MB-D10 kostet eine ordentliche Stange Geld. Dafür darf sich ein Käufer ja wohl erwarten, dass er gut zum Body passt, für den er konzipiert wurde, oder?
Und den Sinn der Aussage. dass der MB-D10 zwar Qualitätsschwankungen beim Auslösewiderstand hätte, aber dafür gut zum Body passen würde, was man von Canon-Handgriffen nicht behaupten könne, musst mir erstmal erklären.
Dass der MB-D10 ergonomisch top ist und perfekt an die Kamera passt was man von den bisherigen Canonen eher nicht sagen konnte (außer 7D).
http://www.g-st.ch/privat/kameras/bilder/eos40d/00025136.jpg
Auch wenn es nervig ist, man gewöhnt sich an den oft zu weichen Auslöser.

tbird700 schrieb:
Außer natürlich Du bist Anhänger des aktuellen Wirtschaftsprinzips: Verkaufe angeblich "gute" Ware teuer, schröpf den Kunden und wenn was kaputt wird, kann er ja zur Konkurrenz ausweichen, die bauen den selben Mist oder eben dieselbe Ware höherer Qualität mit eindeutigen Mängeln.[
Niemals.
 
Bedauerlich das du scheinbar ein "Montagsgerät" erwischt hast, aber davor bist du nie gefeit.

Prinzipiell ist es ja wie du auch schreibst eine sehr gute Kamera, was ich auch in meinen Berührungspunkten mit Nikon voll bestätigen kann.

PS: Dein Eifer für den Text in allen Ehren, aber ein paar mehr bzw größere Absätze hätten das Lesen enorm erleichtert.
 
Ich würde meine D300 jetzt nicht mal als "Montagsgerät" bezeichnen. Die Schlieren am Display waren mit Sicherheit schon werkseitig vorhanden. Hier hatte ich schon bei der D70 und D200 Erfahrungen gemacht: Verschmutzter Sensor bei der ersten Aufnahme. Wurde in beiden Fällen auf Garantie gesäubert - ABER - Neuware, OVP, versiegelt, Sensor verschmutzt.

Das der Sensor nach 15.000 Aufnahmen Hot-Pixel aufweist ... gut ... sollte wahrscheinlich nicht sein, lass ich mir aber einreden.
Die sich ablösende Gummierung (einfach mal googeln und staunen) betrifft aber nicht nur meine D300, sondern zahlreiche D300er, D200er, D700er und auch Profigeräte wie D1, D2 und auch D3.

Alles Montagsgeräte? Wohl kaum, sondern ein offensichtlicher Mangel bei dieser weichen Gummierung.
 
Yepp ... deswegen habe ich beim Nikon-Servicepoint auch bestätigt bekommen, dass das leider der "Preis für die Haptik" sei. Die Belederung löst sich immer ... mal früher, mal später.

Schau Dir einfach mal die Gummikanten von Deinen Geräten genauer an, wennst mal enstprechende Aufnahmeanzahl drauf hast ... enjoy. ;)
 
Es spielen mit Sicherheit mehrere Faktoren eine Rolle, wie zB wie man die Kamera hält ... hab oft schwere Optiken dran und große Pranken, halte die Kamera in einer Hand. Somit voller Druckpunkt im Bereich der Hand-/Finger-Auflage an der Gummierung.

Meine Gummierung hält ja auch jetzt noch. Aber ich kann sie bereits ablösen und hin und her schieben. Seht Euch Eure Nikons mal genauer an - von allen Seiten. Vor allem den Randbereich, wo die Belederung "aufhört". Da sieht man bei meiner an Stellen, wo das Teil immer noch hält, dass es am Rand bereits ein wenig höher ist, als es sein sollte.

Normalerweise sollte der Übergang ja glatt sein. Bei meinem Teil sieht man - vor allem im Bereich des Handgriffs vorne unten, dass der Gummi höher ist, als die angrenzende Gehäusekante.
 
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