News Intels „Light Peak“ erstmal ohne Licht?

MichaG

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Mit der „Light Peak“-Technologie will Intel künftig schnelle Datenübertragungen über Glasfaserkabel bieten, wobei Licht die Informationen übermittelt. Aktuellen Gerüchten zufolge soll „Light Peak“ allerdings zu Anfang auf traditionelle Kupferkabel – statt der optischen Verbindung – setzen und stünde somit „ohne Licht“ da.

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Deshalb wohl die Weigerung USB 3 nativ auf Intelchipsätzen zu verbauen. Noch mehr verschiedene Anschlüsse machen es aber nicht besser.
 
Das ist äußerst clever.

Für die kurzen Distanzen ist Kupfer erstmal kein Them aber billiger und wenn das Protokoll erstmal verbreitet ist, ist auch der Umstieg auf LWL kein Thema mehr.
 
interessant ist jetzt nur noch die maximal mögliche länge des kupferkabels mit cat6 äquivalenz!

warum appel und sony solche übertragungsraten bräuchten würde mich jetzt mal interessieren.
 
So wird aus light peak erst mal nur (copper)peak oder peak oder auch nur pieks.

Aber mal im ernst, war ja klar dass Intel wegen lightpeak sehr zurückhaltend bei USB3.0 ist.
 
Afaik kann die angeschlossene Peripherie per Light Peak nicht mit Strom versorgt werden. (oder doch?)

Das allein ist für mich schon ein K.O. Kriterium. Das ist doch grad das geniale an USB 3.0, dass z.B. externe Platten nur noch ein Kabel brauchen und trotzdem nicht durch die Bandbreite limitiert werden.
 
Ich finde Light Peak die interessantere Alternative zu USB3.0. Mal sehen was draus wird.
 
Bei 10 G/bits kann man doch nicht meckern, nochmals deutlich schneller als USB 3.0

@Grantig: Es war von Anfang an gedacht ein kleines Kupfer Kabel für den Strom mit zuführen.
 
heißt das nicht auch, das die zukünftige Generation vom echten Lightpeak also mit LWL, nicht abwärtskompatibel ist?
Schließlich müsste man ja die Signale wandeln.
 
Grantig schrieb:
Afaik kann die angeschlossene Peripherie per Light Peak nicht mit Strom versorgt werden. (oder doch?)

Das allein ist für mich schon ein K.O. Kriterium. Das ist doch grad das geniale an USB 3.0, dass z.B. externe Platten nur noch ein Kabel brauchen und trotzdem nicht durch die Bandbreite limitiert werden.

Strom - nein.

Man kann über Licht natürlich Energie übertragen, aber das wird - aus ersichtlichen Gründen - bei dieser Technologie nicht gemacht :D

Somit ist Light Peak (die optische Variante, und damit im Sinne der Einheitlichkeit auch die auf Kupfer) eine reine Datenübertragungstechnik.
 
Fun is live schrieb:
heißt das nicht auch, das die zukünftige Generation vom echten Lightpeak also mit LWL, nicht abwärtskompatibel ist?
Schließlich müsste man ja die Signale wandeln.

Wird sicherlich auch wieder so ein durcheinander wie bei SP/Dif
also coaxial und toslink
 
Grantig schrieb:
Afaik kann die angeschlossene Peripherie per Light Peak nicht mit Strom versorgt werden. (oder doch?)

Das allein ist für mich schon ein K.O. Kriterium. Das ist doch grad das geniale an USB 3.0, dass z.B. externe Platten nur noch ein Kabel brauchen und trotzdem nicht durch die Bandbreite limitiert werden.
Naja, an sich war geplant, dass das in Kombination mit USB2/3 läuft. Also Stromversorgung wie über USB2/3 und dann halt Datenübertragung über fiberoptische Leiter . .

Mike Lowrey schrieb:
Das ist äußerst clever.

Für die kurzen Distanzen ist Kupfer erstmal kein Them aber billiger und wenn das Protokoll erstmal verbreitet ist, ist auch der Umstieg auf LWL kein Thema mehr.
Nur, dass man das nicht einfach nachrüsten kann . .
 
hui_vrot schrieb:
warum appel und sony solche übertragungsraten bräuchten würde mich jetzt mal interessieren.

Viele Leute wissen nicht wirklich was Lightpeak ist und setzen es einer USB 3.0 Alternative gleich.

Lightpeak soll ein Zentraler Knotenpunkt für Ein- Ausgabegeräte sein, so dass z.B.: ein Laptop nur einen Anschluss hat (Lightpeak) und mit dem auf einen Hub geht der alles (HDMI, USB3.0, LAN usw.) bereitstellt.
Da lässt sich viel mit dem Design von Notebooks/Handys machen, wenn ein Handy über so nen HUB mit externen Festplatten und Bildschirmen kommunizieren kann.
 
Wenn der Anschluss entsprechend ausgelegt ist, sollte Kompatibilität zu späteren schnelleren Skalierungen doch möglich sein. Abwarten. Ne tolle Sache ists auf jedenfall.
 
paul1508 schrieb:
Viele Leute wissen nicht wirklich was Lightpeak ist und setzen es einer USB 3.0 Alternative gleich.

Lightpeak soll ein Zentraler Knotenpunkt für Ein- Ausgabegeräte sein, so dass z.B.: ein Laptop nur einen Anschluss hat (Lightpeak) und mit dem auf einen Hub geht der alles (HDMI, USB3.0, LAN usw.) bereitstellt.
Da lässt sich viel mit dem Design von Notebooks/Handys machen, wenn ein Handy über so nen HUB mit externen Festplatten und Bildschirmen kommunizieren kann.

Schön das du's erklärst, ich hab's nicht gewusst^^

So kann ich tatsächlich nachvollziehen, warum verschiedene Firmen dem Ganzen etwas abgewinnen können.

Weisst du zufällig auch, ob Intel die Technologie für sich behalten wollen, oder ob die auch AMD dazu bringen wollen, Light Peak in ihre Chipsätze einzuplanen?
 
karod3 schrieb:
Aber die fehlende Stromversorgung und die max. Kabellänge waren ja auch ein ko-Kriterium für eSata im Vergleich zu USB3

Zumindest an der Stromversorgung sollte es nicht scheitern, es gibt Spezifikationen für PoeSata, nur das die von den Boardherstellern nicht umgesetzt werden und diese keine Stromversorgung an die SATA Anschlüsse dranlöten.

@Topic: Ich find die Idee ja ganz nett, aber solang das nicht open Source wird, wird das nix. Ich bin nicht bereit, für ein Notebook 100€ mehr zu zahlen weil der Hersteller Lizenzgebühren an Intel abführen muss.
 
Intel, Intel, begrabt doch eure Eitelkeiten und gesteht ein, dass der Markt schon entschieden hat. Ihr könnt bei USB 4.0 gerne noch einmal versuchen rechtzeitig etwas auf die Beine zu stellen.
 
@paul1508
Danke für die Erklärung, ich hab Lightpeak wirklich als USB 3.0 Konkurrenz gesehen, aber so wie du es erklärt hast macht es natürlich mehr Sinn.

Aber so richtig überzeugt mich das trotzdem nicht:
paul1508 schrieb:
so dass z.B.: ein Laptop nur einen Anschluss hat (Lightpeak) und mit dem auf einen Hub geht der alles (HDMI, USB3.0, LAN usw.) bereitstellt.
Der Hub muss ja trotzdem extra mit Strom versorgt werden.
Da ist es mir ehrlich gesagt lieber, wenn ein Notebook alle Anschlüsse extra hat, denn so muss ich nicht extra ein Hub mit rumschleppen, zumal es bei Notebooks ja nicht wirklich an Platz für diverse Anschlussmöglichkeiten mangelt.
Aber bei Smartphones und evtl. Netbooks ergibt das ganze wiederum durchaus Sinn.

Jetzt liegt es eben bei Intel Light Peak als Standard zu etablieren. Ich bin gespannt :)
 
also ich finds echt dumm sowas noch auf kabelbasis zu machen. die technik sollte ja extra das kabel als datenweg ablösen. das ist wieder nichts ganzes und nichts halbes. es sollten 2kupferleitugen für strom und eine glasfaserleitung für daten verbaut werden. jetzt kurzerhand diese schnittstelle wieder mit kabel für die datenpipe zu versehen, ist in meinen augen wieder reine geldmacherei. damit die leute schön wieder zwischenschritte bezahlen, die dann zum richtigen produkt mit glasfaser wieder inkompatibel ist. dann sollen sie es ganz lassen. usb3 ist für kabel eine gute alterntive. sollen sie die glasfasertechnik bringen wenn sie soweit sind (was sie garantiert schon sind denn datenübertragungen via glasfaser ist schon lange erfunden und arbeitet wie zb. opt. toslink)

wenn sie das wirklich mit kabel bringen, ist es in meinen augen eine totgeburt wie firewire & co. und wird intel arg schaden, denn sich so gegen usb3 zu stellen nur weil man eine eigene schnittstelle bringen will, die dann nichteinmal mehr das ist, was versprochen wurde.....
 
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