News Auch Europa hat schnelle Supercomputer

Parwez · 5. November 2004

Gerade erst verkündete IBM mit Blue Gene/L einen neuen
Leistungsrekord aufgestellt zu haben, da präsentiert man der Öffentlichkeit bereits den nächsten Supercomputer mit Anspruch auf einen der vorderen Plätze in den Top500. Dieser steht dieses mal nicht in Übersee, sondern verrichtet seine Arbeit in Barcelona.

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Sherman123 · 5. November 2004

Von den Personal Computer wieder zurück zu den Großrechnern.
In Zukunft werden wir vielleicht nur mehr einen Monitor zu Hause stehen haben.

In Vergleich zu den anderen "neuen" Superrechnern sind 40 Teraflops fast lächerlich.

Grapefruit · 5. November 2004

Warum nennen die ihren Supercomputer nach dem römischen Mittelmeerreich?

na ja 40 Teraflops sind wirklich, im vergleich zu den anderen SUpercomputer, eher wenig.

tschö

corsair · 5. November 2004

Ich habe eine Frage: Es wird soviel Forschung etc. betrieben. Gibt es denn überhaupt irgendwelche Früchte ? Ich meine die ganzen Super Computer müssten ja schon soviel berechnet haben das es keine Fragezeichen mehr gibt.

Interessiert mich halt ob die Dinger wirklich was in unserem alltäglichen Leben geändert haben.

ThePikeman · 5. November 2004

Es steht zu vermuten, dass diese Berechnungen eher auf Grundlagenebene geschehen, da dürfte sich schon viel ergeben haben, aber Grundlagenforschung ist sicherlich nicht in der Öffentlichkeit oder Presse wirklich bekannt.

mat3000 · 5. November 2004

Wenig ?

Der Apple Cluster schafft auch nur 12Tera

ich würd sagen der Server ist mit den Power5 CPu´s richtig gut "bestückt"

Altes-kamel · 5. November 2004

mhm is dieser kleine raum aber nicht alles ich mein ich hab ja im c't gesehen wie groß die lagerhalle für den earth simulator ist...

The_Jackal · 5. November 2004

Zum Thema Nutzen. Grundlagenforschung ist genau der richtige Ansatz. Viele Universitäten werden diese PCs nutzen, um ihre Berechnung anzustellen, auch die NASA, ESA und solche Orgas werden sich da beteiligen. Die Datenmengen vom SETI@home packt selbst der Rechner nicht denke ich.

corsair · 5. November 2004

Die Datenmengen vom SETI@home packt selbst der Rechner nicht denke ich.

Auch interessant: Wieviel haben die Weltweiten SETI User zum Projekt beigetragen ?

CFI · 5. November 2004

Zur Frage, ob die Berechnungen Früchte tragen:
Die siehst du jeden Tag nach der Tagesschau -> die Wettervorhersage ;-).

Ramsey · 5. November 2004

@10 und für die Wettervorhersage braucht man 100 te von SuperCluster ? noch andere sachen die unseren alltag bestimmen ? die Wettervorhersage muss ja sein sonst würden wir sterben .....

vandread · 5. November 2004

was ich mich frage ist ob so ein super computer die wurzel aus 2 rechnen kann also bis auf die lezte stelle... ( wenn es überhaupt eine gibt )

gugus999 · 5. November 2004

@12 Muss dich leider enttäuschen. Eine letzte Stelle wird es nicht geben. Du kannst die Wurzel nur beliebig genau berechnen - soweit deine Rechenkapazität reicht.

LeChris · 5. November 2004

Immerhin eine Rechenleistung auf Niveau des Earth Simulator. Die PowerPC-Cluster der neueren Generation sollen ja wohl ein recht gutes Verhältnis von Rechen- zu Energieleistung haben, daher wohl auch der vergleichsweise "kleine" Raum.

Parwez · 5. November 2004

Vandread schrieb:
was ich mich frage ist ob so ein super computer die wurzel aus 2 rechnen kann also bis auf die lezte stelle... ( wenn es überhaupt eine gibt )

Es gibt keine letzte Stelle, Wurzel 2 ist eine irrationale Zahl.

KaeTuuN · 6. November 2004

@4 Wttervorhersagen brauchen sehr viel Rechenleistung, weil theoretisch gesehen das schlagen eines Schmeterlingsflügels in China über New York einen Hurrikan ausbrechen lassen kann. Klar, das ist sehr unwahrscheinlich, aber unter ganz bestimmten Verhältnissen möglich. Also müssen solche Rechner mit einer Unmenge an Daten gefüttert werden, um für eine bestimmte Region das Wetter zu bestimmen.

Mfg KaeToo]\[

Loopo · 6. November 2004

Solche "chaotischen" Systeme werden aber nicht bei der Wettervorhersage berücksichtigt.

noway · 6. November 2004

Hi!
Man kann mit solchen Supercomputern z.B. Klimamodelle berechnen, die zeigen wie sich das Klima durch den Treibhauseffekt verändern wird... Oder man bestimmt diverse Versuche simulieren. Haben die Amis nicht so einen Supercomputer, mit dem sie Atombombentests simulieren können?! Naja über den Nutzen davon lässt sich bestimmt streiten.

cu

Theodore · 6. November 2004

lasst da mal Win XP installieren und dann mal sehen ob D³ und Konsorten drauf ruckeln

Muahaha

aber schade waren ja Power PC´s

esterhasz · 6. November 2004

Natürlich werden Gleichungen mit chaotischem Verhalten bei der Berechnung des Wetters einbezogen. Lorenz hat chaotische Gleichungen (also Gleichungen bei denen eine sehr kleine Änderung im Ausgangswert grossen Effekt auf das Resultat haben kann) ja sogar mit einer Wettersimulation entdeckt.
Un da man hier mit analytischen Methoden nicht mehr viel machen kann, werden Supercomputer auch in 100 Jahren nicht so schnell sein um die Komplexität sehr komplexer analoger Systeme angemessen berechnen zu können. Also kein Ende in Sicht...

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