24 VDC möglich ?

primicx

Lt. Junior Grade
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Hi, kann man das Netzteil vernichten, wenn man 2 laufwerkstecker so schaltet, das man 24V herausbekommt?
 
Schwierige Frage, einfache Antwort! Ja! Das ist genauso als würdest du versuchen aus 230Volt 460zu erzeugen, indem du die beiden Pluspole zusammensteckst! (Das sollte nicht ausprobiert werden liebe Kinder! :freak: )
 
Schade ... und wenn man die 24VDC vom ATX Stecker anzapft ?

EDIT: achso .. der hat gar keine real 24V. Nochmals schade
 
Naja anfürsich ist das kein Problem.

Man nehme eine gelbe Leitung von irgendeinem Stecker (+12V) und dann einfach die -12V Leitung vom ATX Stecker.
Allerdings solltest du da keine großen lasten dranhängen.

Betrieb eines Küfters zB ist aber rel. problemlos möglich :)
 
Wie schon erwähnt. 24V gegen die Masse bekommst du nicht hin, da maximal 12V verfügbar sind. Selbst mit einer Verstärkerstufe wäre nicht mehr drin, da diese bei Betriebsspannung (also max. 12V) ausgesteuert ist. Du musst die 12V gegen die -12V setzen.
 
Wenn du die 24V für einen Lüfter brauchst, kein Problem. Einfach zwischen -12V und +12V hängen. Du darfst dann nur keinen Massebezug mehr herstellen - bei einem Lüfter also auf keinen Fall das Tachosignal verbinden!

Wenn du auch noch datenkabel brauchst, wirds schierig. Nur per Optokoppler möglich.


@STFU-Sucker
T'schuldigung, kann ich mir jetzt nicht verkneifen. Mit den 230V meinst du wahrscheinlich die Spannung aus der Steckdose. Falls dir das noch nicht aufgefallen ist: das ist WECHSELSTROM! Den Pluspol zeigst du mir bitte bei Gelegenheit mal...

Er spricht von DC, was soviel wie GLEICHSTROM bedeutet. Und normalerweise sollte aus einem PC-Netzteil eben jener rauskommen - sonst leben die Komponenten nur relativ kurz...
 
Oder man klaut die Spannung direkt hinterm Trafo, noch vor der Spannungregelung, da muessten auch etwa 24V sein, auf jeden Fall >12V.
 
Aha ... genau das ist es :)

Danke. Ist für einen Lüfter mit TURBO Mode :D
 
Die meisten Lüfter sind nur bis 15V oder 16V zugelassen, da ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass du den Lüfter gleich himmelst...
Ich würde es an deiner Stelle lassen, aber prinzipiell funktioniert es, wenn du, wie schon erwähnt, +12V gegen -12V schaltest...
 
Es gäbe 2 Möglichkeiten:

1.) Falls dein Netzteil 2 Trafos für 12V hätte, könntest du, durch ein brücken des Massepol und dem 12V Pols des anderen Trafos 24V erzeugen.

Ist nichts anderes wie mir 2 AA Batterien mit je 1,5V

2.) Oder man macht das ganze durch einen sogennanten "Hochsetztsteller"

Mit dem Hochsetzsteller lassen sich aus 12V mal schnell 200V machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rockzentrale

Das is aber keine allzu einfache Schaltung. Wenn er einfach nur einen Lüfter anhängen will (ich nehm mal an daß es kein PC-Lüfter ist und für 24V gedacht ist), ist das Brücken der -12V und +12V sicher die einfachste und absolut ausreichende Lösung.

ACHTUNG: Wie bereits erwähnt - KEINEN Massebezug herstellen. Also kein Tachosignal oder sowas. Sonst reißt du einen der 12V Teile in den Kurzschluß...
 
@powerhawk

das mit den +/-12 ist mit den Netzteilen nicht möglich, da die heutigen Netzteile keine Trafos mehr haben, sondern alles über einen Sogenannten Tiefsetzsteller läuft.

Wenn dann bräuche man einen Spannungsregler der -12V erzeugt. Aber da müssten dann auch mehr als +12V anligen da er nicht so einfach aus +12V -12V machen kann.
 
Rockzentrale schrieb:
@powerhawk

sondern alles über einen Sogenannten Tiefsetzsteller läuft.


Sorry, aber diese deutschen Begriffe tun mir in den Augen weh. ;)
Ich bevorzuge die englischen "step-up" bzw. "step-down" regulator oder wenn schon in deutsch dann Aufwaerts- bzw. Abwaerts-Wandler.
 
hmm, ich weiss net ob ich hier falsch bin aber lässt sich die ganze sache nicht einfach mit 2 kleinen spulen und nem entsrechenden stück eisen machen (zu deutsch trafo)???

ich hatte das mal in physik, der primärstromkreis muss an die spule mit mehr windungen und der sekundär stromkreis an die mit weniger windungen und schwupp, bekommt man mehr spannung (natürlich auf kosten der stomstärke...) (oder wars primär wenig windungen und sekundär mehr???)

korregiert mich wenn ich falsch liege!

greetz nicky
 
kisser schrieb:
Sorry, aber diese deutschen Begriffe tun mir in den Augen weh. ;)
Ich bevorzuge die englischen "step-up" bzw. "step-down" regulator oder wenn schon in deutsch dann Aufwaerts- bzw. Abwaerts-Wandler.

Mag sein, dass es im Englishen so heißt, aber im Deutschen ist der Tiefsetzsteller oder Hochsetzsteller ein gebräuchlicher Begriff, oder die Elektrotechnikbücher Hersteller schreiben alle den sleben Bockmist
 
Hallo,

nette Unterhaltung also der Begriff ist korrekt im deutschen Fach heißt diese Schaltung Gleichstromsteller.

Aber ich frage mich ob ihr echt solche Experimente an bzw. in einem Computer machen wollt.

Das +12 an -12 funktioniert das ist klar allerdings trennt man so nicht das Massepotential.
Also keine Überlast oder Überspannungschutzschaltung im Netzteil wird aktiv wenn da was passiert. Wenn de also viel Glück hast grillste dir deine ganzen Computerinnereien.

Zum anderen Bitte komme hier nicht mehr auf die Idee uns einen Gleichstromtransformator zu basteln.
Ist meist ne Frage vom Meister am AZUBI das er doch mal den Gleichstromtransi ausm Lager holen soll und der sucht sich dann auch noch dumm und dämlich.

Der Gleichstromsteller ist somit eine saubere Sache bei kleiner Leistung und einem Lüfter als verbraucher achte aber darauf das kein reiner Gleichstrom ausm Gleichsteller kommt sondern eine Gleichspannung mit einer Restbrummspannung liegt an der Funktionsweise.

Bezweifle aber das diese Technik in hochwertigen Netzteilen einzug erhalten hat hier setzt man weiterhin auf Qualitativ hochwertigere Transistoren, führt ne Stabilisierung der Ausgangsspannung durch und hat ein nahezu perfektes Ausgangssignal.
Ist an sich schon absurd den ein Gleichstromsteller hat im gegensatz zum Transformator keine galvanische Trennung und darf somit laut DIN Norm nicht am Netz betrieben werden.

Naja CU
 
@Chris01

Dass er hier mit Gleispannung arbeitet habe ich nicht gemerkt :rolleyes:

Wie genau ein Netzteil arbeitet weis ich nicht, vondaher ist das mit dem Tiefsetzsteller nur eine Vermutung ;)

Aber ich denke mal, dass du hier des kompetentere Elektroniker bist, ich bin ja nur aus allem Möglichem zusammengewürfelt also Mechatroniker ;)
 
Rockzentrale schrieb:
Mag sein, dass es im Englishen so heißt, aber im Deutschen ist der Tiefsetzsteller oder Hochsetzsteller ein gebräuchlicher Begriff, oder die Elektrotechnikbücher Hersteller schreiben alle den sleben Bockmist

Du hast ja recht, der Begriff ist schon richtig, aber Abwaertswandler ist genau so gebraeuchig und klingt IMO einfach besser.


Chris01 schrieb:
Ist an sich schon absurd den ein Gleichstromsteller hat im gegensatz zum Transformator keine galvanische Trennung und darf somit laut DIN Norm nicht am Netz betrieben werden.

Naja CU


Ein Gleichstromsteller arbeitet doch gar nicht mit Wechselspannungen, was soll der denn dann am Netz? Oder reden wir hier von verschiedenen Dingen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatten davon geredet das angeblich diese Gleichspannungssteller anstatt Transformatoren in Netzteilen eingebaut werden.

Was meiner Meinung nach sinnlos bzw. falsch ist.

CU
 
Da liegst du richtig.
Die Schaltnetzteile von Computern haben einen Trafo auf dessen Primaerseite das Schalten erfolgt ( ist ein sogen. Primär getakteter Schaltregler).
 
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