Alte Bahnhofsuhr - alte Elektronik Frage

missi

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Hi

Hab eine ca 30 Jahre alte Uhr oder älter.. da war ein Trafo auch drin .. aber als ich es an 220 angeschlossen habe vielen alle Sicherungen im ganzen Haus aus o.O es war nicht eine Bezeichnung auf dem Trafo .. war glaub auch schon defekt ..

Naja jetzt hab ich da zwei Uhren die an sich irgendwie laufen sollten .. aber ich bekomme sie nicht mit 5V und nicht mit 12V zum laufen.

Hat einer eine Idee wie man die zum laufen bekommt ?

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Diese Uhren sind Slaves, die wirst Du ohne einen Taktgeber (Mutteruhr) nicht zum funktionieren bringen.
 
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@oemmes:
Wenn man die Befestigung des Uhrwerks in der vorhandenen Zentralbohrung der Uhr hinbekommt und die vorhandenen Zeiger am Quartzuhrwerk sicher befestigen kann, sofern sie nicht zu schwer sind, kann das funktionieren. Ich wäre mir da nicht so sicher.
 
missi schrieb:
Hab eine ca 30 Jahre alte Uhr oder älter.. da war ein Trafo auch drin .. aber als ich es an 220 angeschlossen habe vielen alle Sicherungen im ganzen Haus aus o.O es war nicht eine Bezeichnung auf dem Trafo .. war glaub auch schon defekt ..

Naja jetzt hab ich da zwei Uhren die an sich irgendwie laufen sollten .. aber ich bekomme sie nicht mit 5V und nicht mit 12V zum laufen.

Puh... na wenigstens scheint die Hauptsicherung zu greifen (Schmelzsicherung durchgebrannt, oder Automatiksicherung? ^^). Jedenfalls muss man's schon dreckig im eigenen Haus treiben, dass nicht nur der verwendete Sicherungskreis (16A Raumtrenner), sondern auch noch die Hauptsicherung auslöst, aller Achtung ;)

Dabei ist ganz wichtig: niemals.. ähem... NIEMALS!!! beliebige Elektronikgeräte ohne dafür vorgesehenen Stecker und ohne entsprechend beschriftete Spannungsversorgung an's Hausnetz klemmen! Siehst ja, was passieren kann (und das passiert auch nur dann, wenn Sicherungen und Leitungsquerschnitte/Kontakte im Haus noch fit sind - bei Altbauten muss man da enorm aufpassen).

Schlimmstenfalls riskierst du bei so etwas nicht nur den Defekt des zu betreibenden Geräts, sondern auch einen Kabelbrand mit folgenschweren Schäden bis hin zum Hausbrand.

Wenn du bei solchen Experimenten auf Nummer Sicher gehen willst, verwendest du besser ein regelbares Labornetzteil und nen FI-Sicherungskreis (also nicht nur Schutz gegen Überspannung bzw. zu hohen Stromstärken, sondern auch gegen Fehlerstrom).

Ansonsten wurde zur Uhr wohl alles gesagt, die braucht definitiv nen externen Taktgeber. Einen solchen nachzubauen wäre den Aufwand nicht wert, ein passendes Uhrwerk nachzurüsten ist die sinnvollste Alternative. Platzprobleme hast du bei dieser Uhr ja keineswegs :)

Cya, Mäxl
 
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:) es sind 30A bei uns verbaut :D also die Sicherungen sind dafür ausgelegt .. die hast raus gehauen :D

Was hab ich jetzt gemacht .. viele Schrauben verrostet sind also abgebrochen beim Auseinanderbauen .. bekomme es aber gut wieder hin .. muss das Gewinde nur nach schneiden.

Jetzt ist das Loch im Uhr-Glas 1,5cm .. durch das wurde eine Verschraubung mit Gummiunterlagen verbaut .. und an das war die Slaves Uhren verbaut sind ja zwei Seiten. An ihre Stelle kann ich jetzt wenn es sowas gibt ein Uhrwerk verbauen was die selben Masse hat. An sich leicht zum Umbauen wenn es ähnliche Uhrwerke gibt.

Ich will es aber als Steckdose haben um zugleich auch das Licht in der Uhr zu betreiben. Erst dann wird sie Cool.


Habe an sich schon gesucht aber ich finde keine Uhrwerke mit den Massen die man per Strom bedient.

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ps das neue Forum ist echt Geil ... mit dem Einstellen der Bilder.
 
Bitte denke daran, dass die Original-Zeiger Recht schwer sind und deshalb eine gewisse Trägheit besitzen. Das neue Uhrwerk muss diese Trägheit überwinden, den Zeiger quasi etwas über das Ziel hinausschießen lassen und dann exakt zurückführen, das wird nicht einfach werden.
Google doch mal nach Mutteruhr oder Mutteruhr-Ersatz ...
 
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Hab jetzt nur Platinen gefunden die einen Impuls geben um die Slaves (wenn ich das richtig verstanden habe dass so die Mutter Uhr Simuliert wird) zu bedienen. Aber eine ErsatzUHR für Strom noch ... nirgends zu sehen o0
Was ist jetzt schlauer ? Platine oder eine Ersatzuhr suchen ? die finde ich aber nicht :/ .. an sich auch teuer der Spass ..

https://www.ebay.de/itm/Steuerung-f...Hauptuhr-Mutteruhr-neue-Version/302787235023?
https://www.wer-weiss-was.de/t/mutteruhr-ersatz-fuer-bahnhofsuhr/1633863
http://www.nebenuhrsteuerung.de/Preise.htm#MinImp
 
Wenn du ein ausreichend starkes Uhrwerk findest, würde ich mir den Strom selbst transformieren.

Starke Uhrwerke laufen wohl auch heute noch mit 9 Volt-Blöcken. Da würde ich alternativ einfach ein kleines Netzteil verbauen, schon hast du deine Möglichkeit, sie extern an den Strom anzuschließen. Die Birnchen müssen natürlich ebenfalls mit der passenden Spannung versorgt werden (oder du tauschst sie gegen passende Lampen auf gleicher Spannung, bzw. direkt auf 230 Volt aus).

EDIT:
Hab mal geschaut, ich finde haufenweise Uhrwerke die mit extra hohem Drehmoment ausgewiesen sind, aber keine davon hat mehr wie 1,5 Volt Spannung - also die 230 Volt passend auf 1,5 Volt transformieren :)

Cya, Mäxl
 
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War grade bei einem Uhrmacher .. alter Herr der Jahre Uhren bastelt .. er meint die haben ein Treffen alle paar Wochen er fragt da nach ob einer Ersatz findet :)

Aber sonst .. hab ich bis jetzt echt nichts gesehen was passen könnt .. kannst mir einigen Links zeigen oder nach was du suchst ..
 
Der schwerste Weg wäre, nach einer echten Mutteruhr zu suchen und auch eine zu finden. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Das waren zu ihrer Zeit recht genau gehende Pendeluhren, die in Telefonzentralen, in der Pförtnerloge oder beim Bahnhofsvorsteher aufgehängt waren. Bis kurz nach der Wende in der DDR Noch oft im Einsatz.
 
@missi:
Prinzipiell ja, man kann eine große Anzahl Nebenuhren an einer einzigen Mutteruhr betreiben. Das war ja der Sinn des ganzen, an möglichst vielen Stellen im Unternehmen oder auf den Bahnhöfen immer synchron die exakte Uhrzeit anzeigen zu können.

Die Leitungen für die Nebenuhren wurden meist in den Telefonleitungen mitgeführt, eine ganz logische Folge dessen, dass die Mutteruhr meist in der Telefonzentrale des Unternehmens installiert war. Dort konnte auch eine befugte Person die Mutteruhr aufziehen und nötigenfalls die Uhrzeit korrigieren. Es gab auch Mutteruhren, worin ein automatischer (elektrischer) Aufzugsmechanismus integriert war. Trotzdem war immer mal wieder ein prüfender Blick der Wartungsperson erforderlich, sei es durch die "Vermittlungsdame", den Bahnhofsvorsteher, den Pförtner oder eine andere berechtigte und bevollmächtigte sowie damit beauftragte Person. Damals konnte nicht einfach so irgendjemand an der Uhr dranrumfummeln!

Kannst ja bitte hier weiteres nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Uhrenanlage
http://www.ddr-rechentechnik.de/html/uhrenanlagen.html
 
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missi schrieb:
Aber noch mal für dich blöden :)...
omavoss schrieb:
Na klar, Blödmann...
LOL, ihr seid großartig! ^^

Eine Mutteruhr ist ja nichts weiter, als ein Taktgeber. Es muss lediglich darauf geachtet werden, dass Spannung und/oder Stärke des Stroms nicht zu sehr abfallen bei einer zu großen Anzahl an angeschlossenen Slaves.

Ich bleib dabei: verbaue ein neues, ganz normales Uhrwerk und klemm's an ein ebenfalls hinter der Uhr untergebrachtes Netzteil, dann hast du deinen 230v Stromanschluss, mit dem du auch die Lampen speisen kannst (die ich gegen LEDs oder zumindest Energiesparer austauschen würde).

Cya, Mäxl
 
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