AT2035 zu leise

Zajkar

Lt. Junior Grade
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369
Guten Tag,

ich habe folgendes Problem: Mein Mikrofon ist zu leise.
ich habe folgendes Setup:
Mikrofon: Audio Technica 2035
Audio Interface: Behringer UMC 202 HD
PC: Windows 11 64-Bit
Mein Gain Regler am Audio Interface ist bereits bei so 65-70%, gerade so an der Grenze, dass wenn ich doch ein Stück lauter werde, dass die CLIP Lampe nicht angeht.
PAD ist nicht-aktiv, weder beim Audio Interface noch beim Mikrofon.
Das Mikrofon ist auf meinen Mund gerichtet und die Distanz ist irgendwo so zwischen 10-25cm von meinem Mund entfernt.
Das Gerät ist definitiv fehlerfrei (also sowohl Audio Interface sowie Mikrofon).
Nutze derzeit zusätzlich noch Equalier APO und habe dort eine Vorverstärkung von +8,00 dB aktiv, damit man mich hört.
In Windows und im Audio Interface (Software) ist der Pegel beim Mikrofon auch bereits bei 100%.

Irgendwelche Ideen?
 
Vergessen zu erwähnen, aber ja! Ist ständig an.
USB ist auch vom Interface direkt an den PC, kein Hub oder so dazwischen.
 
Der User Der Kabelbinder hat hier mal erwähnt, das die Behringer-Interfaces keine saubere Phantomdspiesung bieten. Daher solltest Du Dein Mikro mal an einem anderen Interface testen.

Update, es war das Mischpult von Behringer, nicht das Interface, sorry.
https://www.computerbase.de/forum/t...etzt-nach-sekunden-aus.2004770/#post-25298258
Ergänzung ()

Wie ist das PAD bei Dir unten rechts eingestellt? 0 oder -10dB?

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Das AT2035 arbeitet in einem Bereich von 11-52 V. Das UMC202HD läuft mit mindestens 46 V (gerade noch mal durchgemessen). Daran dürfte es also nicht liegen. Auch der Gain vom dem Interface ist quantiativ in Ordnung (laut Julian Krause etwas über 50 dB).

Das Mic selbst hat eine Empfindlichkeit von 22,4 mV/Pa, was schon relativ viel ist. Muss aber nicht immer was heißen. Ich hab auch ein Rode NT1 mit sogar 35 mV/Pa, welches ich manchen Situationen auch deutlich höher aufdrehen muss, als es mir lieb ist. Sowas hängt immer von der Gain-Kurve des Potis (die nicht zwangsweise linear ist) und von dem tatsächlichen Pegel ab, mit dem man das Mic beschallt. Auch die Nahbesprechung bringt das Mic nicht zwangsweise auf hohen Pegel, wenn die Stimme selbst einfach zu leise ist.

Wenn du das Gefühl hast, dass du schon relativ laut sprichst und das Interface trotzdem kaum ausgesteuert bekommst, dann kannst du fürs Gewissen einfach mal ein Alternativgerät (z.B. Audient, Motu, Arturia Rode oder Focusrite) bestellen und vergleichen.
Ansonsten mal mit dem Treiber hier (UMC Driver 5.12.0 for Windows 10) probieren. Eventuell macht das einen Unterschied.

An und für sich ist es im Übrigen kein Problem, wenn du im Mittel nur so bei -12 dB liegst. Ganz im Gegenteil sogar. Den Puffer nach oben (0 dB = Clipping) sollte man sich grundsätzlich lassen, um spontanten Übersteuerungen (unvorhergesehene laute Geräusche) vorzubeugen. Nachher digital noch etwas Pegel drauf zu geben, ist beim Recording völlig normal. Dank der Bittiefe von 24 (bitte Voreinstellung beim Aufnahmegerät prüfen!) ist das technisch eigentlich kein Problem.
 
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Mal ganz simpel, du besprichst das Mikrofon aber schon von der richtigen Seite? Also nciht von oben oder so?
 
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@Zajkar Also wenn das Interface bereits anzeigt, dass man kurz vorm Clippen ist, dann ist die Lautstärke in Ordnung.
Was verschwiegen wird: In welcher Software ist das Mikro zu leise?!
Nutze doch mal bitte Audacity, mach eine Testaufnahme und dort sollte deine Stimme beim normalen Besprechen bei -12dB bis -6dB liegen.
Das abgespielte Audio sollte dann auch normal laut zu hören sein. Dein Gain vom Kopfhörerausgang hast du ja aufgedreht?
 
@Robert-Chase Ja, habe ich doch auch im 1. Beitrag erwähnt.
@JackA Siehe Anhang, Software : überall, Audacity, Reaper (demo), Discord, im Grunde überall.
Gain vom Kopfhörerausgang ist ja logischerweise aufgedreht, habe die Lautstärke auch auf der Höhe, so wie ich gerne Videos/Musik höre und im Vergleich dazu ist meine Gesprochenes sehr leise.
Im Lautstärkemixer ist auch alles gleich laut, also keine Verschiebung.
 

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