Uuah ... wenn ich schon wieder "synchroner Takt" und "500MHz-RAM" lese ... bitte bitte bitte, es ist absolut egal, welchen Takt der Arbeitsspeicher beim Übertakten eines A64 hat! Die müßen nicht synchron laufen und der RAM muss auch nicht übertaktet werden, was DDR500-RAM, den man in einem Athlon64-System einbaut völlig überflüssig macht. Das einzigste, was man beim Übertakten eines A64 erhöht, ist der Core-Takt (vielleicht noch VCore), der Rest bleibt völlig gleich (oder sollte zumindest
). Beispiel: A64 3000 Winni (1.800MHz) auf 2250MHz übertakten. Der hat einen Multiplikator von 9 und 9*x=2250? Genau: ~250MHz. Also, man erhöht den Core-Takt auf 250MHz. Dann, der Standard DDR400-Teiler beim 3000 Winni ist 1800MHz:200=9. DDR333=11, DDR266=14 (alles gerundet, der A64 mag nur ganze Teiler). 2250:x=200? Genau: 11, 25, bzw. 11. Also stellt man dem RAM-Teiler auf DDR333, was dabei rauskommt ist DDR400. Dann, der HT-Takt. Standardmäßig auf 5x200=1000MHz, jetzt haben wir aber 250MHz statt 200MHz, also stellen wir den HT-Multi auf 4. Jetzt sollte der Prozessor auf 2250MHz laufen und damit um 450MHz übertaktet.
ACHTUNG!
Auf gute Kühlung achten, besonders, wenn der VCore noch erhöht wird! Ich übernehme keine Garantie dafür, dass das Übertakten funktioniert oder das alle Teile heil bleiben. Dies war nur eine Schnellanleitung, normalerweise übertaktet man in kleinen Schritten und lässt nach jedem Schritt Prime drüber laufen! Sollte ich etwas vergessen haben: bitte danke für Anmerkungen oder Korrekturen. Außerdem: bei jedwedem Übertakten verliert man die Garantie und die Lebensdauer der Hardware wird verkürzt, denn: HT-Takt: Das Ergebnis aus 5*200MHz ist zwar dasselbe wie 4*250MHz, doch das sagt nicht die Hardware sondern die Mathematik! Für die Hardware ist ein Realtakt, der um 50MHz und damit um ein Viertel erhöht wurde nicht dasselbe wie der Originaltakt, auch wenn das Ergebnis aus Realtakt*Multiplikator dasselbe ist!