Backup von dem Datenlaufwerk

CoraVonZuMühlen

Cadet 2nd Year
Registriert
Nov. 2014
Beiträge
19
Hallo,

man sollte ja in gewissen Abständen die eigenen Daten (bei mir Laufwerk D) sichern, damit sie nicht alle weg sind, wenn die Festplatte kaputt gehen sollte. Bisher mache ich es so, dass ich einfach alle 6 Monate das gesamte Laufwerk (knapp 200 GB) auf eine externe Festplatte kopiere. Danach lösche ich immer das drittletzte Backup, damit ich die letzten 2 Backups immer greifbar habe aber der Speicher auf der externen Festplatte nicht voll läuft.

Ich bin mir sicher, dass man das auch schöner machen kann, mit einer Versionierungs-Software. Es wäre cool, wenn nicht immer alle Dateien neu kopiert werden müssten, sondern nur die Dateien, die sich wirklich geändert haben. Die aktuelle Version (also das neuste Backup) der Dateien sollte direkt auf der externen Festplatte liegen, damit die Dateien im Zweifelsfall möglichst unkompliziert wiederherstellbar sind. Die alten Versionen können ja in Form von Metadaten hinterlegt sein.

Könnt ihr da eine Software empfehlen, die so etwas macht?

Liebe Grüße
Cora
 
Das macht im Prinzip jede Backup Software so, wie du es beschrieben hast. Nennt sich inkrementelle Sicherung.
Ich verwende Easeus Todo Backup workstation. Du musst vielleicht ein paar Programme ausprobieren.
Und nicht vergessen die Sicherung danach überprüfen! Nichts ist ärgerlicher als ein korruptes Backup.
 
Beyond Compare - seit Jahren im Einsatz

Ordner-Vergleich
797109


Ordner-Synchronisation
797110


Free File Sync - die Donation Edition ist sogar teurer

In periodischen Abständen sollte auch ein Binär- oder Quersummen (CRC)-Vergleich gemacht werden, um sicherzustellen, dass die Dateien identisch sind.

„Die goldene 3er Regel“
Immer 3 Kopien der Daten anlegen: Eine Arbeitskopie, ein Backup und ein Backup des Backups – letzteres am besten an einem anderen Ort, falls das erstes Backup durch Brand oder andere Gefahren zerstört wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir restic empfehlen.
 
So wie du das machst, ist schon eine brauchbare Methode und dabei auch noch recht simpel und bedarf auch keiner externen Progs. Natürlich muß man sich halt dabei bewuß sein, dass dabei mehr Speicherplatz gebraucht wird und der Vorgang etwas känger dauert, wobei aber ein Weiterarbeiten auch möglich ist; aber was solls. Bei anderen Methoden, die etwa die inkrementelle Sicherung benutzen, ist man halt von der jeweiligen Software abhängig, und vor allem ist man bei den Daten halt auch von den diversen Vorgängerversionen abhängig. Nun kannst du abwägen, was für dich besser erscheint.
 
kaka11 schrieb:
ein korruptes Backup
Klugscheissmodus:

Es heisst korrekterweise "ein korrumpiertes Backup", ich gehe nicht davon aus, dass das Backup Schmiergeld annimmt. "Korrupt" ist in diesem Zusammenhang eine Fehlübersetzung des englischen "corrupted".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: areiland und kaka11
Danke für die hilfreichen Antworten!!!

Ich probiere mal die von euch empfohlenen Programme aus und schaue dann mal mit welchem ich am besten zurecht komme. Ich kann ja überlegen, ob ich zusätzlich noch Backups auf die herkömmliche Art und Weise mache, aber dann eben seltener. Vielleicht jeden Monat mit der Software und jedes Jahr durch Kopieren.

Die goldene 3er Regel wende ich bereits an. Ein drittes Backup existiert bei Verwandten, die ich oft besuche.
 
Auch eine Überlegung wert (achtung, muss jeder für sich entscheiden): Ein verschlüsseltes Backup bei einem Cloud-Anbieter. Ich verwende office 365 und habe 1TB oneDrive inklusive. Ideal für ein externes Backup.

@Sykehouse
Danke für die Richtigstellung, du hast natürlich recht. :)
 
CoraVonZuMühlen schrieb:
Bisher mache ich es so, dass ich einfach alle 6 Monate das gesamte Laufwerk (knapp 200 GB) auf eine externe Festplatte kopiere.
6 MONATE finde ich ein bissl zu lange.
Was sich in 6 Monaten alles ändert bei täglichen Arbeiten am PC.
Ich nutze tagesaktuelle Backups.
 
Das möchte ich prüfen. Und voraussagen, dass du nicht genug Backupgenerationen hast.


@CoraVonZuMühlen
Backup heißt nicht Daten zu sichern - es ist die Fähigkeit zerstörte/Veränderte/verpfuschte Dateien zu reasturieren!

Das heißt…
• es müssen die gesicherten Daten mehrfach redundant vorliegen…
• auf unterschiedlichen (physischen) Datenträgern [unter meiner Kontrolle, was für keine Cloud gilt]
• in unterschiedlichem Alter (wobei sich diese Bedigugnennatürlich ergänzen dürfen)
Das Alter der Stufen (Generationen) ist nicht unerheblich. Wenn man (BlackNinja2019) täglich sichert kann man sicher sein, dass man einen Pfusch in einer Datei (wir sind halt Menschen) erst in Tagen bemerkt.

Der nächste Knackpunkt ist die Automatik des Sicherns. Das ist sehr schön wenn (natürlich; bei Laptops allgemein aber obsolet) das Heinzelmännchen in mehreren Stufen auf ein anderes internes Laufwerk sichert. Denn wer hat ein externes immer angeschlossen? Das gilt auch für sog. NAS.
Denn alle diese Laufwerke die dem System unmittelbar zugänglich sind können von irgendwelchem Pfui!-Zeugs überrannt werden. Also muss man regelmäßig auf entfernbare Laufwerke sichern (und das ist ein wenig öfter als alle halbe Jahr…)

Und es geht noch weiter. Hier sichern wir Nutzdaten. Dazu [ge]brauche ich kein Tool, da bin ich Handwerker und helfe mir mit Batch und Task-Planer. Das sind ›vollautomatische‹ Sicherungen á la RoboCopy und XCopy.
Was ich aber brauche ist ein Tool wie die oben beschrirbenen zum Ordnerabgleich. BeyondCompare kostet, meine Comparator auch, taugliche Freeware vermisse ich (ähnlich wie bei Dateimanagern). Vieles möchte ich vergleichen, und dann und wann fielen verlorene (verschobene, gelöschte) Files auf. Da war das Backup gut.

Was man ebenfalls sicher muss (bewusst muss, nicht sollte) ist das Betriebssystem selbst. Hier gilt die selbe Grundregel: oft und über Genenrationen. Je kleiner (leerer) das Systemlaufwerk desto besser.


All das sind z.T. (wenige) bittere Erfahrungswerte. Und der unsicherheitsfaktor Mensch (Spiegel…) hat schon genug versaut
Deswegen lege ich das jedem ans ♥.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Das Alter der Stufen (Generationen) ist nicht unerheblich. Wenn man (BlackNinja2019) täglich sichert kann man sicher sein, dass man einen Pfusch in einer Datei (wir sind halt Menschen) erst in Tagen bemerkt.
Kann aber jeder so machen wie er will!
Wollte nur damit sagen 6 Monate sind mir zu lange!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wo findet Ihr denn noch Zeit zum arbeiten mit dem PC?
Ihr seit doch immer aktiv in Forum und die Gamer sind nur am spielen.
Ich surfe den ganzen Tag in Foren und shoppe nur.
Was soll ich da andauernd sichern. Alleine die Zeit die das brauchen würde für ein Backup.
Auf den einen Brief und 10 Handy Fotos in 6 Monaten könnte auch verzichten.
Die paar kostenlosen GB bei Onedrive bekommen ich in 100 Jahren nicht voll.
 
Zurück
Oben