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News Belgien erläutert: Warum Spiele mit Beuteboxen Glücksspiele sind

Sind Spiele wie Fortnite, PUBG, LoL auch betroffen oder warum nur diese 3?
 
Weil nur vier Spiele exemplarisch untersucht wurden. Battlefront 2 ist als viertes Spiel ungeschoren davongekommen, weil man Beuteboxen nach dem letzten Update nicht für Geld kaufen kann. Betroffen sind alle anderen Spiele genauso.
 
Ich würde grundsätzlich auch befürworten, eine wirklich einfache Regelung zu finden, anstatt einen dicken Paragraphenschinken.

Alles was ich kaufen kann ohne direkt zu wissen was ich für mein Geld bekomme und die Chance bietet einen ungleichen Tausch im Wert zu ermöglichen = Glücksspiel. Und ich finde es richtig wenn dafür harte Regeln angesetzt werden. Staatlich kontrollierbare Mechanismen, Lizenzgebühren, Altersverifikation via Kreditkarte oder besser noch Postident, Anzeige der realen Kosten in Euro, im Idealfall sogar ein Verbot von Konten, sodass jeder Vorgang einzeln verifiziert werden muss.

Damit wird das ganze hoffentlich dann derart uninteressant, dass der Käse ausstirbt.
 
@ SKU

Musste lachen, wie ich den Text gelesen habe. So ungefähr ist es in DE aber. Bis was passiert, denkt schon keiner mehr dran.

@News

Ich hoffe, das macht die Runde in der EU und es wird komplett verboten.
In Spielen mit Beuteboxen trage ich immer wieder einen Konflikt aus. Es reizt, aber die Vernunft sagt nein.
 
7hyrael schrieb:
Wer Bier mag, mag Belgien. :schluck:
Da scheint einer noch kein gscheits Bier getrunken zu haben ;)

Das deutsche Reinheitsgebot ist auch nur ein Abklatsch des bayrischen Reinheitsgebot.

Alles was zumindest nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut ist für mich Toilettenwasser und nicht die Bezeichnung "Bier" wert.

Die erlaubten Zutaten sind eine Herausforderung für den Brauer ein wohlschmeckendes Getränk daraus zu bekommen. Aber gut, wer es nicht trauf hat muss halt cheaten ;)

Zum Thema.

Auf jeden Fall klingt die Erleuterung sehr durchdacht und es wird auf jeden Fall schwierig für EA und andere heraus zu reden.

Dennoch ist Belgien ein relativ kleines Land und die Publisher wahrscheinlich nur ihre Games nicht in Belgien erscheinen lassen und weiter an Lootbox-Mikrotransaktionen-Systeme festhalten.

Es müssen mehrere Länder mitziehen, dass es was werden wird!
 
es muss "nur" ein ausreichend großer gamingmarkt (z.b. eu) teile der argumentation übernehmen und wir wären diese "pest" weitestgehend los...

die qualität der spiele oder der spielspaß haben mit dem spieldesign "um die mikrotransaktionen und lootboxen herum" alles andere als zugenommen!
 
Team Fortress 2 muß aber dann auch auf die Liste, da das Schema das selbe wie bei CSGO ist.
Aber egal - zuerst hat man's mit Werbung probiert - war wohl nix - und jetzt die Psychologen-Nummer mit allen nur erdenklichen Tricks und hinterhältiger Abzocke... da vergeht einem das Gamen. :freak:
Jedenfalls müssen sich solche Firmen künftig warm anziehen - ich denke, die haben sich gerade das eigenen Grab geschaufelt - siehe EA :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Syrato schrieb:
Sind Spiele wie Fortnite, PUBG, LoL auch betroffen oder warum nur diese 3?

Ich hab zwar LoL ewig nicht meh gesehen, aber ich erinnere mich dass man da NCIHT blind irgendwas nach ZUfall gekauft hat, sonder gezielt eine optische Verschönerung aussuchen konnte. (Mag sein, dass meine Erinnerung mich trügt^^)
Sowas fände ich aber OK. Ich hab ja prinzipiell nichts gegen Free2Play. Im Gegenteil. Es gibt gute Titel die ebenfalls Käufe anbieten wi ez.B. optischer Natur oder Premium-Zeit.
Spiele selber MWO. Da wird das genauso gemacht. (Zugegeben, da gibt es auch Keys zum Kauf für Zubehör. DAS kann raus, der rest kann bleiben^^)

Ich würde mich eher wieder freuen wenn MobileGames wieder was kosten für vernünftigen Kontent ohne, dass man nach Zeitraum X wirklich gezwungen ist was zu kaufen weil man sonst nicht weiterkommt.

Ich frag mich auch ob und wie andere Anbieter da nun gegen vorgehen wollen.
 
mfJade schrieb:
Naja, dann gibts halt keine entsprechenden Spiele mehr für den kleinen belgischen Markt. Wie die indizierten Spiele bei uns. Geoblock rein und gut. Wenn allerdings die EU das Urteil ebenfalls übernimmt sieht das schon besser aus.

#DankeEA
EA ist da noch ein kleiner Fisch. Schau mal im Smartphonemarkt was da über die virtuelle Ladentheke geht.....das ist krankhaft und nur noch gestört (von Anbietern und Konsumenten).
 
Bis auf die Geschichte mit den Atomreaktoren sind mir die Belgier durchaus sympathisch.

@SKu
1A - leider, muss man sagen.
 
Endlich kommt mal ein wenig Bewegung in die Sache. Ich bin generell für ein Verbot für Lootboxen, da bei jeder bisherigen Umsetzung, die ich gesehen habe, einfach nur die Leute abzockt werden.
Sei es in diversen EA, Activision etc Games, alle wollen einen nur noch das Geld aus der Tasche ziehen für nicht mal halbwegs ordentliche Software. Als ob € 60 für das Hauptspiel und nochmals € 40-50 für einen Season Pass nicht schon genug wären.

Den Lootbox-Gipfel hat bei mir NFS Payback erreicht. Nach ca 15% des Games konnte man ohne Geldeinwurf nicht mehr weiterkommen, egal wie lange man es versucht hat. Nur mit gekauften Lootboxen konnten die notwendigen Tuningteile freigeschalten werden.

Ich hoffe die EU nimmt die Ergebnisse und schafft eine vernünftige gesetzliche Regelung mit ordentlichen Strafen, die sich am Gesamtumsatz des Unternehmens orientieren und Freiheitsstrafen. Ansonsten seh ich für mein Hobby Gaming eine sehr düstere Zukunft.:(
 
Was passiert dann erst mit den Handy Apps? Falls sowas durchkommen sollte, müsste so ziemlich jedes Handyspiel mit In-App Käufen verboten werden.
 
Ich schlage das folgende Spiel für eine dringende Überprüfung vor:
http://www.arcgames.com/en/games/pwi
Dort darf man schon lange vor Battlefront 2 einen Kleinwagen löhnen.

Im Übrigen war schon Diablo 1 ein Spiel mit Sucht- und Glücksspielfaktor,
nur dass man dort noch kein reales Geld investieren konnte.
Man bezahlte stattdessen mit seiner Zeit.

Zeit und Daten sind die Währung des 21 Jahrhunderts.
Je länger ein Kunde ein Seite betrachtet, desto höher die Wahrscheinlichkeit,
dass er was kauft oder auf Werbung klickt.
In Spielen funktioniert das ähnlich:
Je mehr Spieler, desto attraktiver ist das Spiel für andere Menschen.
Je länger jemand Spiel, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass er dort Geld lässt
oder andere dazu animiert Geld zu bezahlen.
Mit den sozialen Netzwerken ist es fast das Gleiche.

Alles ist darauf ausgelegt, die Zeit der Menschen zu konsumieren.
 
cor1 schrieb:
Oh Du gehst schon schlafen? Hast Du auch Gegenargumente, ausser dasss die Formulierung Dir nicht passt? Hier geht es um Glücksspiele und die werden nun mal in diesem Paragraphen momentan abgehandelt. Meine Aussage ist: Bisher bestimmt der Deutsche Staat, wer Glücksspiele veranstalten oder eine Einrichtung für Glücksspiele bereitstellen darf und ich bezweifle stark, dass sich das auf tatsächliche Casinos beschränkt.

Richtig, das sind alles öffentlich zugängliche Einrichtungen. Deswegen ist das richtig was du sagst mit "öffentlichen Glücksspielen".

Ich bezweifele/hoffe aber, dass das Kinderzimmer eines 14-jährigen Teenagers, keine öffentlich begehbare Einrichtung ist.
Das Glücksspiel findet im privaten Raum statt & kann nur mit Hilfe einer Internetverbindung - die die Eltern zahlen - erreicht werden.
Deswegen sehe ich da keine parallelen zu deiner Aussage.
 
Zuletzt bearbeitet:
RAZORLIGHT schrieb:
Wie verkommen dieses Lang geworden ist, ist nicht mehr feierlich.

dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Ergänzung ()

and-ri schrieb:
Alles ist darauf ausgelegt, die Zeit der Menschen zu konsumieren.

falsch. alles ist darauf ausgelegt dass du mit dem verdienst deiner arbeitszeit dinge kaufst, du du nicht brauchst, nur um dich im hamsterrad zu halten ;) lebenszeit gegen geld zu tauschen ist einfach unsinnig.
 
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