BSOD & kein Booten mehr möglich nach sptd-Deinstallation

helisniper

Ensign
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Hallo Leute,

leider muss ich hier einen Hilferuf posten, weil ich mit meinem Latein am Ende bin und mir selber nicht mehr zu helfen weiß. Ich versuche es kurz zu halten, ohne dabei jedoch möglicherweise relevante Punkte zu vergessen.

Mein System findet Ihr über den sysprofile-Link in meiner Signatur. Es läuft Windows 7 Ultimate 64 bit mit allen/den neusten Updates drauf.
Ja – Mainboard, CPU, RAM, OS sind uralt... aber ich hänge dran, es steckt vor Allem software-technisch sehr viel Arbeit drin und so würde ich erst dann auf ein komplett neues umsteigen, wenn es wirklich gar nicht mehr anders ginge.


Mein Problem ist der folgende Blue Screen, welcher seit heute mein System komplett daran hindert zu booten (die beiden Bilder unterscheiden sich nur unwesentlich):
1612640959152.JPEG
1612640959689.JPEG

Code:
STOP: 0x0000007E (0xFFFFFFFF80000003,0xFFFFF88001225035,0xFFFFF880009A9468,0xFFFFF880009A8CD0)

3wareDrv.sys - Address FFFFF88001225035 base at FFFFF88001200000, DateStamp 5123ea59

Wie kam es dazu?
Seit einiger Zeit hing sich mein System sporadisch auf, ohne dass ich ein besonderes Muster oder eine bestimmte Ursache feststellen könnte.
Z.B. wollte ich gerade was in einem Browser tippen, als der Cursor anfing zu haken und eine Sekunde später alles einfror.
Oder ich zeichnete mit Audacity gerade über Line-In was von meinem Smartphone auf und mittendrin wieder Freeze mit diesen 1 bis 2s langen Vorzeichen (Cursor fängt an zu haken, wird langsamer, Stillstand). Bei so einem Komplettfreeze ging nichts mehr außer hartem Ausschalten/Resetknopf oder eben Strom weg.

Das nervte mich zunehmend, also killte ich manchmal zur Systementlastung im Vorfeld verschiedene Hintergrundprozesse, die ich gerade nicht für notwendig hielt (Acrotray & Co.) oder die ich verdächtigte manches Mal die Systemstabilität zu beeinträchtigen (Minianwendungen/Gadgets). Doch es schien keinen Einfluss zu haben, so ein Freeze konnte dennoch unerwartet auftreten. Auch prüfte ich schon Mal die Ereignisanzeige, konnte da aber leider nicht viel entnehmen.

Heute war es wieder so weit, also schaute ich nach dem aufgezwungenen Reboot in die Ereignisanzeige und da in einem der zeitlich benachbarten Einträge der (offenbar berüchtigte) sptd-Treiber (hatte ich irgendwann mal wegen DAEMONTools und/oder Alcohol 120% drauf) Erwähnung fand, updatete ich diesen einfach mal auf die neuste Version (für Win 7 ist das die 1.90 x64). Ich räumte zudem mal wieder mein System auf (temporäre Dateien löschen), ließ Kram wie chkdsk laufen, updatete über GeForce Experience auf den neusten nVidia-Treiber für meine GraKa, installierte die neusten Windows Updates (wenn ich mich richtig erinnere Kram für Office 2016) und startete dabei naturgemäß auch paar Mal neu.

Irgendwann später, nachdem ich auch Audacity auf die neuste Version gebracht hatte und wieder eine der zuvor erwähnten Aufzeichnungen lief, passierte es wieder: Komplett-Freeze.

Genervt, dass offenbar auch keines der oben genannten Dinge irgendetwas positiv beeinflusst hatte, deinstallierte ich den sptd-Treiber über den Installer und führte den geforderten Neustart durch.

Dies war offenbar ein schlimmer Fehler… denn beim darauffolgenden Booten kam genau das oben gezeigte Bild des BSOD.

OK, einfach mal neugestartet, aber es war reproduzierbar – das System wollte einfach nicht mehr booten.

OK… F8 und Abgesicherter Modus. Doch selbst DER kam nicht weit und brachte den selben BSOD.
Systemwiederherstellung unmöglich auf Grund fehlender Systemwiederherstellungspunkte.
Startreparatur von Windows? Kam nach einem Durchschlaf zu dem Schluss, dass dieses System nicht repariert werden könne.

Die im BSOD erwähnte „3wareDrv.sys“ sagte mir nix, also fing ich natürlich auch an danach zu recherchieren.

Dies sei ein „LSI 3ware SCSI Storport Driver“. Das wiederum sagte mir was, ich hatte vor längerer Zeit (vielleicht ja auch schon bei einem der erfolglosen Versuche was gegen die sporadischen Freezes auszurichten...) mal diverse Treiber von meinem Mainboardhersteller zu meinem Modell (siehe sysprofile) heruntergeladen und einfach mal installiert (sofern es denn ging). Ich meine mich zu erinnern heute im Geräte-Manager zufällig diesen LSI 3Ware-Eintrag deaktiviert gesehen und mich erinnert zu haben, dass ich ihn damals selbst mal deaktiviert hatte, weil ich ihn doch nicht benötigte (er sich aber vmtl. nicht wieder ohne Weiteres aus dem Geräte-Manager löschen ließ). Ich habe in meinem Rechner eine SSD und paar HDDs per SATA angeschlossen, kein SCSI/RAID-weiß-der-Geier-was.

Wie auch immer – letztendlich habe ich nun, kurzgesagt, durch die Deinstallation eines unbenötigten Treibers (im Web wird oft von dem problembehafteten sptd-Treiber abgeraten) offenbar einen Totalausfall, welcher in dem BSOD einen anderen, ebenso unbenötigten Treiber (3Ware) erwähnt…!

HILFE – was kann ich nun tun?

Würde mein System noch laufen, würde ich reflexartig einfach wieder den sptd-Treiber 1.90-x64 installieren – er störte ja nicht. Aber so komme ich da ja nicht ran.

Ich habe schon alle der F8-Menüpunkte durch, bootete mit einer Win7-DVD, versuchte in dem Punkt „Computerreparatur“ auch schon verschiedenes mit der Kommandozeile:
  • chkdsk /r durchlaufen lassen - fand & fixte nix
  • sfc /scannow laufen lassen (dafür musste ich erstmal eine „pending.xml“ unter C:\Windows\WinSxS\ umbennenen bzw. löschen) - fand & fixte ebensowenig
  • abgesicherten Modus erzwingen (bcdedit /set {default} safeboot minimal) - brachte nix, der BSOD kommt hier genauso (also wieder rückgängig per bcdedit /deletevalue {default} safeboot)
  • 3wareDrv.sys finden und vielleicht umbenennen (brauche ich ja nicht!), aber offenbar existiert die Datei gar nicht (zumindest nicht da, wo sie laut Internet sein sollte, unter C:\Windows\system32\drivers) – genauso wenig wie die "sptd.sys" (wurde also erfolgreich entfernt…)
Ich überlegte auch schon die SSD (da ist mein System drauf) auszubauen, per USB-SATA-Adapter an meinen Laptop anzuschließen und dort dann vielleicht irgendwie die Ursache zu entfernen (etwa manuell den sptd-Treiber wieder irgendwo ablegen?) – aber ich wüsste gar nicht wie, im Internet fand ich leider nichts zu solchen Versuchen…


Also seid Ihr nun tatsächlich meine allerletzte Hoffnung das Ganze wieder in Ordnung zu bringen.
Hat hier irgendjemand eine schlaue Idee…?


Ich bin zunehmend verzweifelt und danke Euch schon Mal im Voraus für die Mühe an einem Wochenende...

Bitte seht von Vorschlägen ab wie:
  • Windows komplett neu aufsetzen (und damit auch sämtliche Programmkonfigurationen zunichte machen)
  • neues System kaufen
  • Win 10 draufknallen
 
Ich denke du hast bereits selbst eine gute Möglichkeit zur Fehlerbereinigung herausgefunden.

Ausbauen und am Notebook als externe Plattte nach der Datei "3wareDrv.sys" suchen und löschen.

Alternativ mit dem Notebook einen Bootstick mit Windows oder einer beliebigen Rescue Disk erstellen und damit das Gleiche versuchen.
 
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Dazu braucht man nichts ausbauen. Win 7 DVD booten, Wiederherstellung wählen und die Kommandozeile starten. Und dann einfach die .sys löschen.
 
Hatte diese Woche ein ähnliches Problem.

Habe elend lange gesucht und rumprobiert, ebenfalls der Verzweiflung nahe.

Lösung war: Anschlusskabel am Systemlaufwerk schien sich gelockert zu haben (obwohl optisch ok). Die SSD lief noch, hatte laut SmartMonTools keine fehler, chkdsk lief durch (beides von Notfall-Boot-Laufwerk gestartet), trotzdem war das System erst wieder brauchbar, nachdem ich einmal den Datenkabel-Stecker am LW abgezogen und wieder angeschlossen hatte.

Will sagen: Die Problematik kann ganz wo anders liegen, dass das System nicht mehr bootet.
 
Der Fehler ist bei Deiner Festplatte zu suchen.
Auf dem Bild ist der Driver 3waredrv.sys die Ursache.

Wird die Festplatte noch im Bios erkannt und steht sie an erster boot Option?
 
https://www.exefiles.com/de/sys/3waredrv-sys/

Es handelt sich hier um den schattenkopie driver von easus todo backup zu handeln
Das kann vorkommen wenn das tool auf virtuelle HDD von deamon tools zugreifen will (sptd driver) und diese nicht findet weil die Laufwerke gelöscht sind
Folge ist bsod
Lösung in easus todo backup die Aufgabenplanung die aufgaben löschen und alle geplanten backups neu zuordnen.
 
Es könnte aber auch einfach ein Hardwaredefekt deiner Festplatte/SSD sein. Du schreibst ja bereits von Hängern und Freeze beim normalen Arbeiten. Es könnte auch Dateien beim ständigen Neustarten beschädigt wurden sein. Am besten mal die Datei suchen und löschen oder wenn nicht vorhanden, die Datei wiederherstellen. Ansonsten Kabel überprüfen und die Festplatte mal mit CrystalDiskInfo an einem anderen Rechner prüfen.
Da du schon vieles versucht hast, wird es wahrscheinlich auf eine Neuinstallation hinauslaufen. Am besten dann aber direkt zu Windows 10 wechseln. Wenn MS nichts geändert hat, sollte dies weiterhin mit einem originalen Windows 7 Key gehen.
 
Durch defekte/veraltete hardware treiber kommen auch solche Fehler, hatte ich zuletzt bei O&O defrag Programm.
Der treiber des Programmes war mit win 10 nicht kompatibel. Folge bei vereinzelten HDD kam es zu Hänger und freezes
Programm deinstalliert treiber entfernt problem gelöst.
Das O&O für defrag und disk image unterschiedliche treiber nutzt war mir vorher auch nicht bewusst.
easus sollte man immer die letzte version installiert haben da todo backup kostenlos ist. Dürfte das kein problem sein.
 
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DIDI007 schrieb:
Ich denke du hast bereits selbst eine gute Möglichkeit zur Fehlerbereinigung herausgefunden.
Ausbauen und am Notebook als externe Plattte nach der Datei "3wareDrv.sys" suchen und löschen.
OK, sieht dann wohl danach aus... ich hatte gehofft, dass hier vielleicht jemand noch andere Ideen haben wird bzw. vielleicht auch mehr dazu sagen kann. SimSon sagt ja auch:
SimSon schrieb:
Am besten mal die Datei suchen und löschen oder wenn nicht vorhanden, die Datei wiederherstellen.
Also quasi: Hauptsache irgendetwas mit der Datei machen und schauen, ob das Einfluss auf das Problem hat.
Sollte sie irgendwo sein (wie beschrieben lag sie zumindest schon mal nicht dort, wo man sie erwarten würde - hatte ja in der Kommandozeile den Inhalt von C:\Windows\system32\drivers aufgelistet), einmal löschen ODER, falls sie tatsächlich nirgendwo ist, einmal aus dem Internet holen und in C:\Windows\system32\drivers ablegen...

BlubbsDE schrieb:
Dazu braucht man nichts ausbauen. Win 7 DVD booten, Wiederherstellung wählen und die Kommandozeile starten. Und dann einfach die .sys löschen.
Danke, genau das hatte ich ja vor, aber wie beschrieben fand ich sie per Kommandozeile gar nicht erst.

Corpus Delicti schrieb:
Hatte diese Woche ein ähnliches Problem.

Habe elend lange gesucht und rumprobiert, ebenfalls der Verzweiflung nahe.

Lösung war: Anschlusskabel am Systemlaufwerk schien sich gelockert zu haben (obwohl optisch ok). Die SSD lief noch, hatte laut SmartMonTools keine fehler, chkdsk lief durch (beides von Notfall-Boot-Laufwerk gestartet), trotzdem war das System erst wieder brauchbar, nachdem ich einmal den Datenkabel-Stecker am LW abgezogen und wieder angeschlossen hatte.

Will sagen: Die Problematik kann ganz wo anders liegen, dass das System nicht mehr bootet.
Danke für den Tipp. Ich wünschte sehr, dass es sowas gewesen wäre, aber wie befürchtet änderte sich nichts, nachdem ich das SATA-Kabel der SSD heute auf Deine Anregung hin an beiden Enden einmal herauszog und wieder ordentlich ansteckte :(

Silver Server schrieb:
Der Fehler ist bei Deiner Festplatte zu suchen.
Auf dem Bild ist der Driver 3waredrv.sys die Ursache.

Wird die Festplatte noch im Bios erkannt und steht sie an erster boot Option?
Ja, das hielt ich auch für naheliegend ;) Nur was schlussfolgern wir daraus/was könnte man nun tun?
Ja, im BIOS wird alles ordnungsgemäß erkannt und steht so drin, wie es sein soll. Das hatte ich gerade gestern erst nochmal gesehen, während ich temporär das DVD-Laufwerk als erstes in die Boot-Reihenfolge setzte.

syfsyn schrieb:
https://www.exefiles.com/de/sys/3waredrv-sys/

Es handelt sich hier um den schattenkopie driver von easus todo backup zu handeln
Das kann vorkommen wenn das tool auf virtuelle HDD von deamon tools zugreifen will (sptd driver) und diese nicht findet weil die Laufwerke gelöscht sind
Folge ist bsod
Lösung in easus todo backup die Aufgabenplanung die aufgaben löschen und alle geplanten backups neu zuordnen.
Danke, wäre schön, wenn das eine Erklärung mit daraus resultierenden Handlungsschritten wäre.
Leider habe ich nie etwas von dem Programm "Easeus" gehört, geschweige denn es jemals auf diesem Rechner installiert gehabt/benutzt 😕 Ich hatte diesen Link anfangs selbst ebenfalls ergoogelt, es aber aus beschriebenen Grund aber direkt wieder verworfen.

SimSon schrieb:
Es könnte aber auch einfach ein Hardwaredefekt deiner Festplatte/SSD sein. Du schreibst ja bereits von Hängern und Freeze beim normalen Arbeiten. Es könnte auch Dateien beim ständigen Neustarten beschädigt wurden sein. Am besten mal die Datei suchen und löschen oder wenn nicht vorhanden, die Datei wiederherstellen. Ansonsten Kabel überprüfen und die Festplatte mal mit CrystalDiskInfo an einem anderen Rechner prüfen.
Da du schon vieles versucht hast, wird es wahrscheinlich auf eine Neuinstallation hinauslaufen. Am besten dann aber direkt zu Windows 10 wechseln. Wenn MS nichts geändert hat, sollte dies weiterhin mit einem originalen Windows 7 Key gehen.
Das mit dem Datei suchen & löschen bzw. "wiederherstellen" (also aus dem Netz organisieren und mal an seinem Platz ablegen) werde ich wohl machen müssen - bisher sehe ich da keinen anderen Ansatz.
CrystalDiskInfo benutze ich nahezu regelmäßig, wenn ich temporär neue/andere Festplatten anschließe. Bisher fiel aber (glücklicherweise) noch nie irgendeine Warnung für irgendeines der Laufwerke auf. Kabel habe ich heute nun, wie oben beschrieben, einmal neu gesteckt, ohne dass es was geändert hätte.
Ich hoffe sehr dass mir eine komplette Neuinstallation erspart bleibt... letztendlich wäre das wie es aussieht ja lediglich mit EINER fucking Treiber-Deinstallation ausgelöst worden und es kann in meinen Augen einfach nicht sein, dass diese kleine Sache nur noch mit solch einem Riesenaufwand (ich spreche ja nicht nur von einmal Windows installieren, sondern auch von sämtlichen Programme mit all ihren Einstellungen etc... 🤮) behoben werden kann. Das kommt mir vor wie mit Kanonen auf Spatzen schießen: Null zielgerichtet statt präzise auf das Problem zugeschnitten... :(

syfsyn schrieb:
Durch defekte/veraltete hardware treiber kommen auch solche Fehler, hatte ich zuletzt bei O&O defrag Programm.
Der treiber des Programmes war mit win 10 nicht kompatibel. Folge bei vereinzelten HDD kam es zu Hänger und freezes
Programm deinstalliert treiber entfernt problem gelöst.
Das O&O für defrag und disk image unterschiedliche treiber nutzt war mir vorher auch nicht bewusst.
easus sollte man immer die letzte version installiert haben da todo backup kostenlos ist. Dürfte das kein problem sein.
Danke für das Berichten Deiner Erfahrung. O&O Defrag hatte ich früher mal benutzt, war aber glaube ich schon seit Jahren nicht mehr auf meinem PC (zuem Windows 7). Selbst wenn es aber nun bei mir die Ursache wäre: ohne das System booten zu können, kann ich auch nicht entsprechend ordentlich deinstallieren. Das betrifft auch andere Installations- oder Deinstallationsversuche bzgl. Treibern. wenn ich die SSD woanders anbinde, ist sie eben nur noch ein weiteres Laufwerk, nicht mehr das eigentliche System, mit genutzter Registry usw. So kann man aus meiner Sicht dann eben nur noch manuell aktiv werden und versuchen die Arbeiten eines Setups selbst nachzubilden... aber woher soll man wissen, was so eine Installationsroutine alles macht...
 
Oh nein.... :(

Ich habe die SSD mal ausgebaut und wie besprochen an meinem Notebook (das gleiche Win 7 Ultimate) per SATA-zu-USB-Adapter angeschlossen. Hardware wurde erkannt, automatisch entsprechender Treiber bereitgestellt und...:

2021-02-07 17_33_29-Microsoft Windows.jpg


Natürlich lehnte ich diesen "nett gemeinten" Vorschlag ab, versuchte es an nem anderen USB-Port, nochmal Strom weg und wieder ran... es blieb dabei.

OK, also mal an dem Win 10-Notebook meiner Freundin ausprobiert - dort leider das selbe.

Was ist hier nur los? 😩
Hat jemand noch eine Idee...?
 
Noch einmal unter: C:\Windows\System32\DriverStore\FileRepository\3ware.inf schauen.

Der Treiber ist ein SCSI-Miniport Treiber für LSI 3Ware Raid Controller.

Der Bugcheck ist seltsam, der exception-Code (Argument1) ist 0x80000003: STATUS_BREAKPOINT
eigentlich nur für Entwickler interessant (a breakpoint or ASSERT was encountered when no kernel debugger was attached to the system)

Möglicherweise könnte die Ereignisanzeige Licht ins Dunkel bringen wenn sie noch zugänglich wäre.

IMHO liegt die Crux beim sptd, warum zum Teufel man da einfach unnötig "die neusete Version" installiert bleibt völlig unverständlich. Der Ausweg liegt in einer Vorgehensweise die du nicht höhren willst.
 
Inzersdorfer schrieb:
Noch einmal unter: C:\Windows\System32\DriverStore\FileRepository\3ware.inf schauen.

Der Treiber ist ein SCSI-Miniport Treiber für LSI 3Ware Raid Controller.
Danke, werde ich gleich nochmal machen. Falls der da wirklich sein sollte, werde ich statt zu löschen erst einmal ein Umbenennen versuchen...
Inzersdorfer schrieb:
IMHO liegt die Crux beim sptd, warum zum Teufel man da einfach unnötig "die neusete Version" installiert bleibt völlig unverständlich. Der Ausweg liegt in einer Vorgehensweise die du nicht höhren willst.
Ich bin mir nicht sicher, ob Du bei dieser Meinung bleibst, wenn ich nochmal erkläre, dass sowohl die vorherige Version des sptd-Treibers, als auch das Upgrade auf den neusten in meinem System gar nicht schadete. Das Problem nun folgte erst der Deinstallation des sptd-Treibers. Und genau dies wird ja an vielen Stellen im Netz empfohlen, da er ja problematisch sein soll... Zur Erinnerung: ich fing nur deshalb an da etwas mit zu machen, weil ich hoffte damit das sporadische Freeze-Problem zu lösen...
 
helisniper schrieb:
Heute war es wieder so weit, also schaute ich nach dem aufgezwungenen Reboot in die Ereignisanzeige und da in einem der zeitlich benachbarten Einträge der (offenbar berüchtigte) sptd-Treiber (hatte ich irgendwann mal wegen DAEMONTools und/oder Alcohol 120% drauf) Erwähnung fand, updatete ich diesen einfach mal auf die neuste Version (für Win 7 ist das die 1.90 x64)

hmm...
 
Inzersdorfer schrieb:
Noch einmal unter: C:\Windows\System32\DriverStore\FileRepository\3ware.inf schauen.

Leider Fehlanzeige... 😞 :

dir.jpg

Ergänzung ()

Inzersdorfer schrieb:
Irgendwie verstehe ich wohl nicht, was Du meinst. Der Hersteller vom sptd gibt selbst vor, dass eine saubere Deinstallation über das setup gemacht werden muss. Also hielt und halte ich es nach wie vor für naheliegend etwas, was bislang unauffällig war, erst einmal zu aktualisieren, und falls dies nicht hilft (es änderte ja nichts, verschlimmerte aber ebensowenig), den Treiber dann wie beschrieben einfach über den Installer sauber zu deinstallieren.
Möchtest Du vielleicht sagen, dass Du einfach grundsätzlich rein gar nichts mit dem bestehenden sptd-Treiber gemacht hättest...? Also weder Update, noch Deinstallation, einfach 'nicht anfassen'...?
 
Naja, gibt zum sptd ja schon einige Threads, gerade im Zusammenhang mit Win7 und Updates dafür.

Jedenfalls hat, was auch immer, dir das System zerschoßen. Gerade bei langfunktionierenden, sehr spezifisch angepassten und mit heftigem Gefrickel optimierten Installationen wär jetzt der Zeitpunkt gekommen das Image von letzter oder vorletzter Woche zurückzuspielen...
 
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Eigentlich sollte die "3wareDrv.sys" unter C:\Windows\system32\drivers zu finden sein und dort umbenennen ggf. löschen.
 
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DIDI007 schrieb:
Eigentlich sollte die "3wareDrv.sys" unter C:\Windows\system32\drivers zu finden sein und dort umbenennen ggf. löschen.
Ja, der Ansicht war ich nach meinen Recherchen auch. Deshalb prüfte ich das zuerst... als sich dies hier nicht bewahrheitet hatte und auch anderes erfolglos geblieben war, erstellte ich diesen Thread...

Kann man per Kommandozeile in einem definierten Pfad (etwa C:\Windows\ samt Unterordner) nach einem konkreten Dateinamen suchen...?
Oder ob ich versuchen könnte per Kommandozeile die Datei von einer der anderen (hoffentlich am Laptop per Adapter lesbaren) Festplatten in besagten Pfad zu transferieren...? Nur wie schlüssig ist, dass das System im BSOD eine gar nicht vorhandene Datei erwähnt...?
 
helisniper schrieb:
Kann man per Kommandozeile in einem definierten Pfad (etwa C:\Windows\ samt Unterordner) nach einem konkreten Dateinamen suchen...?
Oder ob ich versuchen könnte per Kommandozeile die Datei von einer der anderen (hoffentlich am Laptop per Adapter lesbaren) Festplatten in besagten Pfad zu transferieren...? Nur wie schlüssig ist, dass das System im BSOD eine gar nicht vorhandene Datei erwähnt...?
Hat jemand eine Antwort?
 
Wenn du auf C:\Windows stehst dann "dir 3wareDrv.sys /s" ohne die Anführungszeichen eingeben.
 
alle treiber sind im system32 Ordner unter drvstore
Und im syswow ordner da aber stark versteckt
Das nützt dir aber nix da windows in reg die daten bei boot vorgibt
Darum gibt es den abgesicherten modus welche software oder Laufwerkstreiber die nur von MS sind geladen werden.
Um ungültige oder veraltete Treiber zu entfernen
Nutzt man cmd im abgesichertem modus und gebe da
pnputil ein
Geräte anzeigen pnputil/enum-devices
Das zeigt alle Geräte die mit windows installiert sind soft sowie hardware zu 75% sind das Microsoft treiber.

Geräte mit Problemen anzeigen pnputil /enum-devices /problem

Driver entfernen
pnputil /delete-driver oem....inf

auflisten der Drittanbieter treiber
pnputil /enum-drivers

generell ist das die Kommando Zeile für die deinstall Routine
das geht auch komfortabler mit dem Geräte Manager nur das man mit dieser Methode erzwingen kann das treiber entfernt werden.
Ein grafisches Tool dazu gibt es auch
Wie das https://www.windowspro.de/tool/driv...iber-verwalten-zu-images-hinzufuegen-gui-tool

Die meisten probleme treten mit usb Geräten auf sofern das USb gerät kein boot medium ist macht das keine problem oder wenn es mit einen dienst wie laufwerkstreiber in verbindung steht auch nicht.
Defekte hardware die nicht am mainboard diekt verbunden ist werdemn schlicht ausgeblendet oder laufen nicht.
Problematishc wird es wenn dienste auf Laufwerke zugreifen und den explorer freezen lassen.
Was bei DIR der fall ist.
Daher hast 2 Problem durch das häufige ausschalten ist das Dateisystem beschädigt und die mbr verloren
Diese kann mit einen reparieren der ntfs Formatierung wiederhergestellt werden. (windwos erkennt den Datenträger als RAW und will das Laufwerk formatieren)
Dazu testdisk

dann mit windows boot medium cmd
fix mbr und fixboot
Dann chkdsk C: /f/r (wichtig der laufwerkbuchstabe muss im bootmedium übereinstimmen sind mehrer partitonen kann da auch ein M oder P sein ohne Buchstabe wird die DVD oder usb stick geprüft)

Und nach dem boot in windows den fehlerhaften treiber aus dem driverstore entfernen eventuell auch device das aber hängt davon ab ob ein device installiert ist. Auch software kann ein device sein.
Die ganzen pnputil befehle stehen in windows mit
pnputil /? drin.

Wenn selbst im abgesichertem modus die SSd nicht geht, ist diese defekt.
Aber ich gehe vom beschädigten Formatierung aus.
 
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