Bericht C:\B_retro\Ausgabe_2\: Windows I, Pentium II und ein neuer König

JNS-K schrieb:
...damals gab es viele Programme, die z.B. unter Windows problemlos parallel liefen, aber nur dann wenn nur eine CPU verbaut war. Betrieb man diese auf einem echten Multicoresystem, dann produzierten sie Death Locks, bei denen ein Tread auf die Antwort des jeweils anderen wartete.

Unter anderem aus dem Grund, wurde damals wohl auch das komplett neue Betriebssystem BeOS enwickelt. Das war von Anfang an ganz auf Multi-CPU ausgelegt.
Aber Kompatibilität zu bestehender Software stellte sich dann doch als wichtiger heraus und Microsoft hatte so noch genug Zeit, sein NT entsprechend nachträglich auf mehrere CPUs zu optimieren.
BeOS ist dann irgendwann wieder verschwunden. (Aber um ein Haar hätte Apple es als Grundlage für seine neue OS-Generation verwendet, wenn nicht Steve Jobs mit seinem NeXTSTEP da rein gegrätsch hätte.)

Aber es war schon beeindruckend, BeOS auf Multi-CPU-Systemen (wie der BeBox) in Aktion zu sehen. Wie es mal eben mehrere Videos und andere, rechenaufwändige Anwendungen im Hintergrund laufen lassen konnte, ohne dass etwas ins Stocken geriet.
 
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@SV3N wäre es möglich einen Tag einzuführen, so das ich nicht im Artikel nach den alten Ausgaben suchen muss
 
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konkretor schrieb:
@SV3N wäre es möglich einen Tag einzuführen, so das ich nicht im Artikel nach den alten Ausgaben suchen muss

Ab der nächsten Ausgabe wird es am Ende jeder neuen RetroBase Ausgabe eine Timeline mit allen Themen aller Ausgaben geben.

Dann wird man neben den Jahreszahlen die entsprechenden Themen verlinkt haben.

Das RetroBase Tag gibt es schon, es dauert allerdings fünf Artikel lang bevor dieses Tag Sichtbar wird.
 
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8800er ist legendär. Habe mir später den Refresh in 55 nm geholt, in form einer 9800 GTX+
 
Wattwanderer schrieb:
Preise sind ja immer relativ.

So hat die Industrie einige Jahre gebraucht bis der Preis für ein TELEFON bei 600 EUR waren. Gemeckert wurde erst als Apple mal so den Sprung über 1.000 EUR machte. Mit etwas Geduld hätte sie den Markt geräuschloser in diese Richtung drücken können wenn sie es denn gewollt hätte.

Ich weiss noch wie in regelmäßig 2.000 DM reingesteckt habe. Dann wurde es immer weniger und so hatte ich mich an die Preise gewöhnt. Dass die Rechnerpreise wieder stramm anziehen und das ohne nennenswerte Performanceplus, stößt sauer auf.

Früher? Da hatte ich eine gute Messlatte. Eine Aufgabe dauerte 8 Minuten. Mit der Zeit wurde sie immer größer und wenn die Zeit bei etwa 40 Minuten angelangt war platzte mir der Kragen und es wurde neuer Rechner angeschafft der die Aufgabe wieder in 8 Minuten löste.

Bekommt man solche Leistungssprünge durch Neuanschaffung eines Rechners heutzutage überhaupt noch hin?

Telefone, PC ist fast das gleiche. Die Technologie ist langsam an einem Punkt wo die Innovation und Leistungsvorteile immer kleiner werden. Da sich hierdurch der Absatz immer weiter verringert wird halt über eine höhere Marge gegengesteuert. Die Nutzer die jedes Jahr etwas neu kaufen werden ja immer weniger.
Ergänzung ()

Herdware schrieb:
Das muss man glaube ich etwas differenzierter sehen.

Ich würde sagen, dass Low End zu Zeiten von Pentium 1/2 teurer war. Für einen auch nur für Office und Co. brauchbaren PC musste man wesentlich mehr ausgeben als heute und er veraltete trotzdem ziemlich schnell. Spätestens bei der nächsten Windows-Version war in der Regel eine Neuanschaffung fällig.

Consumer-High-End war früher aber meist weniger teuer als heute und vor allem gab es einen konstanten, sehr positiven Trend. Ein Jahr später konnte man oft Hardware kaufen, die für die Hälfte des Preises doppelt so viel leistete.

Heutzutage stagniert das Preis/Leistungs-Verhältnis oft über lange Zeit. (Da muss schon sowas wie die Ryzen 3000er kommen, um wieder für Bewegung zu sorgen.) Zum Glück steigen die Hardwareanforderungen der Anwendungen und Spiele auch nur sehr langsam und man kann seinen PC und die einzelnen Komponenten viele Jahre lang nutzen.
Meinen letzten Gaming-PC mit 3930K hatte ich mit einem GPU-Upgrade 7,5 Jahre im Einsatz und es wären noch ein paar Monate mehr geworden, wenn der AIO-Kühler ihn nicht unter Wasser gesetzt hätte. Früher wäre sowas undenkbar gewesen.

Aber jemand wie ich, der Jahrzehntelang fast immer absolutes High End (direkt unter Extreme/Titan-Niveau) gekauft hat, wird jetzt doch langsam von der Preisentwicklung abgehängt. Sowas wie eine 2080Ti ist dann doch jenseits von dem, was ich bereit bin auszugeben. Selbst wenn die Karte für 4-5 Jahre gut ist.

Das sehe ich halt genau anders herum. Früher habe ich mir eine Geforce 2,4, div. Radeon, 7800 GTX, 7900GTX usw. für klar weniger gekauft da hast du vollkommen Recht. Da waren 500 bis 600 Euro das Limit was die besten Sachen gekostet haben. Dafür war die Karte aber nach 1 Jahr nicht mal mehr 25% Wert. Ich weiß noch als wenige Monate nach der 7800 GTX 512Mb die 7900 kam. Auf einen Schlag hat man für die 7800 fast nix mehr bekommen.

Wenn ich heute sehe das man für eine 4,5 Jahre alte 9800Ti noch 250 Euro bekommt bzw. 1080Ti noch über 500 Euro gehandelt werden ist der Wertverlust so viel kleiner. Die 2080Ti werde ich, wenn wieder alles klappt, nach 2 Jahren Nutzung mit über 50% Restwert verkaufen können. Da ist der Aufpreis für ne Ampere locker drin :)
 
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RichieMc85 schrieb:
Wenn ich heute sehe das man für eine 4,5 Jahre alte 9800Ti noch 250 Euro bekommt bzw. 1080Ti noch über 500 Euro gehandelt werden ist der Wertverlust so viel kleiner.

Ok. So rechne ich nicht. Ich habe fast nie alte Hardware weiterverkauft. Meist habe ich die solange benutzt, bis sie eh fast nichts mehr wert war und dann habe ich sie verschenkt. 🙂
 
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Replay86 schrieb:
Ich will die schicken Aufkleber zurück auf den Custom Karten. Ich fand das cool.
Heute gibt es anstatt Aufkleber, RGB.
Naja das waren aber keine Custom Karten, das waren die Referenzdesigns von Nvidia. Da früher anscheinend die Hersteller nicht in der Lage waren eigene Kühler zu kreiren. Da hat man dann sogar mit Artic (GTX 7800) oder Zalman (GTX 480) zusammengearbeitet um in die Richtung was zu machen. Ich weiß gar nicht mehr wer da der Pionier war, HIS war sehr früh dabei, aber ob die wirklich damit angefangen haben? Wobei HIS ja leider verschwunden ist. :-(

Bei AMD gibt es das mit den Aufklebern in begrenzter Form immer noch. (Bei NV kontruieren die Hersteller ja seit den Founders Editionen ja quasi ihre eigenen Referenzdesigns.)

AMD Bsp.: https://geizhals.de/msi-radeon-rx-5700-8g-v803-891r-a2089835.html?hloc=at&hloc=de&v=e (MSI Aufkleber auf dem Lüfter)

Nvidia Bsp.: https://geizhals.de/?cat=gra16_512&...e~653_NVIDIA&sort=artikel&hloc=at&hloc=de&v=e (hier quasi alle DHE-Designs der Hersteller)

Greetz,
Fresh-D
 
@SV3N Für eine kommende Ausgabe hätte ich gerne die ersten Hersteller von Grafikchips. In den ganz alten Tagen gab es Chips von OAK, WD, NEC, Trident, Tseng, Cirrus Logic. Danach war S3 ein Marktgewicht. Der S3Trio war wohl fast in jedem Rechner. Parallel die ATI Mach32 und dann der Rage. Matrox war auch groß, bevor der 3D Zug richtig rasant mit 3DFX losfuhr und sich alles änderte und S3, SIS, später XGI und Matrox verdrängt wurden.

Und/oder eine Übersicht der Hersteller von x86 CPUs in den alten Tagen. Da gab es mehr als Intel und AMD. Systeme von SUN mit ihrem SPARC kann man eventuell in einem eigenen Artikel verwursten.
 
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RichieMc85 schrieb:
Das zeigt einmal mehr wie albern das Geheule über teure Hardware heutzutage ist. Das schlimme ist ja das der 800 DM Pentium nach einem Jahr völlig veraltet und wertlos war. Den 300 Euro CPU von vor 6 Jahren kann man heute noch immer problemlos nutzen.

Genau wie die 8800 Gtx. Die 550 Euro damals zum Release waren mehr wert als die 1000 Euro heute. Das war echt ne tolle Zeit mit so vielen Innovationen. Können sich die jüngeren hier im Forum garnicht mehr vorstellen.

Ich finde ja das man das überhaupt nicht miteinander vergleichen kann. Der PC und seine Komponenten waren damals viel mehr in der Nerdecke als es heute der Fall ist und diese waren eher bereit mehr Geld zu bezahlen oder waren dazu in der Lage.
Damals hatte ein noch wesentlich kleinerer Teil der Leute einen PC, heute ist der Absatzmarkt vielfach größer als damals und damit wären bessere Preise und mehr Leistung möglich.
Aber die Entwicklung ist ja sooo teuer. (Totschlag Argument)

Die Leistung stagniert ja leider seit Jahren und man kann mal gut und gerne 2 Generationen links liegen lassen. Aber trotzdem ist das kein wünschenswerter Zustand und das selbst die Gebrauchtpreise seit Jahren relativ hoch sind ist auch eher negativ.
Früher gab es in der xx60er Generation eigentlich immer die Leistung der vorherigen xx80er Generation, das hat(te?) NV mit den RTX abgeschafft (bzw. Mit den Super Karten wieder einigermaßen bereinigt). Gerade wenn man die P/L bei der GTX 8800 betrachtet ist die doch um einiges höher als das heutzutage der Fall ist.
 
Ich probiere gerade zu rekonstruieren, was mein erster eigener PC war.
Kann mir jemand helfen?
Also der PC war von Vobis und 1997 oder1998 gekauft.
Sah äusserlich exact wie der linke im Bild "SkyMini" inklusive 15" Bildschirm, Tastatur und Eco Taste. Nur bin ich mir ziemlich sicher, dass bei mir ein Celeron mit 300mhz werkelte.
Gab es so ein Modell?
 

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Fresh-D schrieb:
Ich weiß gar nicht mehr wer da der Pionier war, HIS war sehr früh dabei, aber ob die wirklich damit angefangen haben?
HIS hat doch aber eigentlich auch nur ATI-Silencer von Arctic drauf geschraubt und diese maximal etwas modifiziert. Die Silencer waren damals aber auch das Maß aller Dinge in Sachen GPU-Kühlung.
 
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Großartiges Format! Für jemanden wie mich, der praktisch seit Ende der 80er alle möglichen Entwicklungen in der IT-Geschichte live mit Interesse verfolgt hat, eine wirklich tolle Sache, die Retrobase-Artikel :)

Mein Wunsch für demnächst:
VFX1 ! So sah VR in den 90ern aus :)

PS: Wenn ein Voodoo/3Dfx-Artikel geplant ist, am Besten mal an's VoodooAlert-Forum wenden - vielleicht gibt's ja sogar mal die Möglichkeit, eine Voodoo5 6000 live in Aktion abzufilmen :)
 
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Herdware schrieb:
Unter anderem aus dem Grund, wurde damals wohl auch das komplett neue Betriebssystem BeOS enwickelt. Das war von Anfang an ganz auf Multi-CPU ausgelegt.
Aber Kompatibilität zu bestehender Software stellte sich dann doch als wichtiger heraus und Microsoft hatte so noch genug Zeit, sein NT entsprechend nachträglich auf mehrere CPUs zu optimieren.
BeOS ist dann irgendwann wieder verschwunden. (Aber um ein Haar hätte Apple es als Grundlage für seine neue OS-Generation verwendet, wenn nicht Steve Jobs mit seinem NeXTSTEP da rein gegrätsch hätte.)

Aber es war schon beeindruckend, BeOS auf Multi-CPU-Systemen (wie der BeBox) in Aktion zu sehen. Wie es mal eben mehrere Videos und andere, rechenaufwändige Anwendungen im Hintergrund laufen lassen konnte, ohne dass etwas ins Stocken geriet.



BeOS war damals nen geiles OS. BeOS lebt ja weiter


https://www.haiku-os.org/
 
konkretor schrieb:
BeOS war damals nen geiles OS. BeOS lebt ja weiter

Ja. Aber so richtig viel Sinn ergibt es heutzutage nicht mehr. Haiku ist eher nur noch eine Spielerei für Nerds, denen Linux zu Mainstream ist. :lol:

Anfang/Mitte der 90er wäre wie gesagt eigentlich ein Bedarf dagewesen, für ein zukunftsorientiertes, für Multi-CPU und Anwendungen wie Videobearbeitung optimiertes, neues OS.
Heute kann das auch das schnöde Windows ganz gut. 🙂

@SV3N:
BeOS und andere alte, ausgestorbene Betriebssysteme wie z.B. OS/2 oder CP/M wären ein gutes Thema für zukünftige Retrobase-Artikel.
 
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joshy337 schrieb:
Wenn man in den Foren so mitliest, war "Produktivsoftware" das Standard-Alibi für einen PC/DOS-Emulator
auf dem Amiga. Bei Dingen wie Turbo Pascal fürs Studium glaube ich das sogar ohne den geringsten Zweifel.
Nicht DOS an sich war wichtig, sondern die Software von den vielen tausend Hobby-Programmierern.
Leider hatten nicht alle Programmierer einen Amiga, sondern bestenfalls einen PC-Klon.
Manche Maschinen waren damals (80er) nichtmal PC-Kompatibel, sondern nur DOS-Kompatibel.
Das war wohl auch einer der Gründe, warum der reine Textmodus solange bevorzugt wurde.
Hätte man damals (frühe 90er)das AmigaOS auf x86 portiert, anstatt an veralteter Hardware
rumzubasteln, wer weiß, was passiert wäre. Möglicherweise sehe die Softwarewelt jetzt etwas anders aus.


Also ich habe auch mit einem Dos Emu herumexperimentiert. Wir hatten in der Schule Turbo Pascal (auf älteren 386igern später auf Pentium133) und meine Eltern hatten einen 486iger an den ich nur selten ran kam.
Letztendlich hatte ich mir dann aber BlitzBasic zugelegt (da ging dann schon ziemlich viel dank guter Doku und einfachen Zugriff auf grafisches + UI Zeug) und letztendlich hab ich mir gebraucht SAS/C 6.0 gekauft (mit 2 fetten Ringordner das hab ich noch die Amigas leider nicht mehr d.h nur noch ein A600 Board).

[wege]mini schrieb:
"Er kam 1990 als Nachfolger des Motorola 68030 auf den Markt. In der vollen Version verfügt er über zwei integrierte Memory Management Units (MMUs) (gemäß der Harvard-Architektur) und eine zum Motorola 68881/68882 fast vollständig kompatible FPU (Fließkommaeinheit), sowie jeweils einen Level-1-Cache von 4 KiB für Daten und Instruktionen "

eine 68882 FPU hatte ich mir damals auf die Blizzard1230 Karte (mit gigantischen 8MB Edo Ram) stecken müssen weil Quake1 (steht hier auch noch Original für den Amiga im Regal) den Start verweigerte (wahrscheinlich meine sinnloseste Anschaffung - ok ich hab auch etwas Raytracing mit Real3d 1.6, Reflections und Cinema4d betrieben). Dann lief es auf ultra low in Zeitlupe und wurde aber so von mir durchgespielt.
 
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temnozor schrieb:
wahrscheinlich meine sinnloseste Anschaffung

ich hatte viele von diesen käufen :D

aktuell glaube ich, die "sinnloseste" anschaffung war eine 1mb chipram karte für den a600 um bei siedler 1 die vögel im wald zwitschern hören zu können. (gut, man konnte auch die großen karten nur mit 2mb spielen)

dann kam der a1200 für mich und natürlich eine "turbokarte" ← ich habe eine mtec t 1230/28. da steht sogar ganz groß AMIGAPOWER oben....400 steine hat das teil gekostet, rechnung liegt gerade vor mir. :smokin:

irgend wann habe ich mir aus nostalgischen gründen für einen guten preis einen a4000/40 gekauft. in den early 2000 waren die preiswert und vorher unbezahlbar.

mittlerweile liebe ich das WinUAE und zocke damit tatsächlich auch hin und wieder mal eine runde oldtimer oder burntime.

ein shooter kind war ich irgend wie nie....ich bin auf "wirtschaftsimulationen" abgegangen.

mfg
 
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Wenn man sich das Bild von Windows I anschaut und mit heutigen State-of-the-art-Benutzeroberflächen vergleicht, wird mal wieder deutlich, welch gewaltigen Fortschritt es in den letzten 30, 35 Jahren bei den Heimcomputern gab. Ich habe das ja persönlich miterlebt (mein erster Computer war ein Commodore Amiga), aber auch als "Zeitzeuge" vergisst man das zuweilen.

Bin noch unschlüssig, ob ich den Werbespot mit Steve Ballmer witzig oder nervtötend finden soll. Jedenfalls schön zu sehen, dass er sich nicht dafür zu schade war, sich für die Firma komplett zum Affen zu machen. :D
 
Laskaris schrieb:
Wenn man sich das Bild von Windows I anschaut und mit heutigen State-of-the-art-Benutzeroberflächen vergleicht, wird mal wieder deutlich, welch gewaltigen Fortschritt es in den letzten 30, 35 Jahren bei den Heimcomputern gab.

Also ich finde, dass die neueren Windows Versionen nach Win7 wieder mehr in die Richtung von Windows 1 gehen.
Besonders krass war das bei Windows 8 mit den Vollbild-Apps. Da fühlte man sich komplett wieder in Windows 1-Zeiten mit den nicht frei skalierbaren Fenstern zurückversetzt. Sogar das Logo von Win8 sah dem von Win1 verblüffend ähnlich. Und die zwei nicht richtig zusammenpassenden Welten von Metro-Apps und klassischen Windows-Anwendungen weckten bei mir Erinnerungen an Windows 3.X mit seinem Programm- und Dateimanager.

Inzwischen sind bei Win10 ja zum Glück die meisten modernen Features wieder zurückgekommen (z.B. auch das gewohnte Startmenü usw.), aber die platten, eckigen Fenster sehen für mich immer noch viel primitiver aus, als die elegante Aero Glass-Oberfläche von Win7/Vista oder auch nur die immerhin mit ein paar 3D-Effekten aufgehübschten Fenster von Win95/2000.
(Der Bonbon-Look von XPs Luna-Design hat mir allerdings eher noch weniger gefallen.)
 
Herdware schrieb:
Also ich finde, dass die neueren Windows Versionen nach Win7 wieder mehr in die Richtung von Windows 1 gehen.
Besonders krass war das bei Windows 8 mit den Vollbild-Apps. Da fühlte man sich komplett wieder in Windows 1-Zeiten mit den nicht frei skalierbaren Fenstern zurückversetzt. Sogar das Logo von Win8 sah dem von Win1 verblüffend ähnlich. Und die zwei nicht richtig zusammenpassenden Welten von Metro-Apps und klassischen Windows-Anwendungen weckten bei mir Erinnerungen an Windows 3.X mit seinem Programm- und Dateimanager.

Inzwischen sind bei Win10 ja zum Glück die meisten modernen Features wieder zurückgekommen (z.B. auch das gewohnte Startmenü usw.), aber die platten, eckigen Fenster sehen für mich immer noch viel primitiver aus, als die elegante Aero Glass-Oberfläche von Win7/Vista oder auch nur die immerhin mit ein paar 3D-Effekten aufgehübschten Fenster von Win95/2000.
(Der Bonbon-Look von XPs Luna-Design hat mir allerdings eher noch weniger gefallen.)

Klar, mag sein, dass die neueren Windows-Versionen in dem einen oder anderen Punkt wieder "Rückschritte" gemacht haben. Aber meine Bemerkung bezog sich nicht nur auf Microsoft und Windows, sondern auf Benutzeroberflächen im Allgemeinen. Es gibt ja z. B. auch die verschiedensten Linux-Benutzeroberflächen: Ubuntu in all seinen "Flavours", Linux Mint und so weiter.

Darüber, dass der Fortschritt in den letzten 30, 35 Jahren allein schon in puncto Grafik und Optik enorm war, sind wir uns glaube ich einig.
 
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