Canon EOS 60D vs. Nikon D5100

Ich würde zu nachfolgender Kamera raten:

  • Canon EOS 60D

    Stimmen: 40 58,8%
  • Nikon D5100

    Stimmen: 28 41,2%

  • Umfrageteilnehmer
    68
Gerade die Größe ist für mich ein Pluspunkt, da ich große Finger habe.
Aber das ist ja auch Geschmackssache. Was das Gewicht anbelangt, so muss ich jetzt erst einmal Erfahrungen sammeln. Mag sein, dass du da Recht hast.

Ich habe gerade wieder die tests gelesen. Da scheint das 15-85mm doch besser zu sein, als das 18-135. Ich habe es wohl verwechselt mit dem 17-85mm. Wenn ich die Ergebnisse richtig verstehe (leider auf Englisch), liegt das 18-135 von den Ergebnissen auf einer Stufe mit dem 18-55 und etwas über dem 17-85mm. Wäre schön, wenn mir das jemand bestätigen könnte, mein Englisch ist etwas eingerostet.
Hier der Link.
 
Ja, kann dir bestätigen. Wobei das 17-85er in dem Test nicht wirklich erwähnt wird.
Die Verwechslungsgefahr des 15-85 mit dem 17-85 ist leider groß, wobei letzteres schlechter ist.

Wenn ich dir noch ein Tele empfehlen darf, Canon 70-200 f4 L USM. Kostet ~550€, ist aber sein Geld alle mal wert. Hochwertige Verarbeitung, sehr gute Abbildungsleistung, aber mit 700g auch nicht das leichteste Tele.
 
Danke, das 70-200 ist notiert! Das entspricht genau meinen preislichen Vorstellungen, auch wenn es von Zoom her etwas mehr abdecken könnte. So brauche ich noch ein zweites Objektiv, um noch näher heran zu können.

Was mich nur etwas verunsichert ist, daß die beiden Objektive im Netz unterschiedlich bewertet werden. Die einen sind für das 17-85, die anderen für das 18-135mm. Woher kommen diese unterschiedlichen Meinungen? Ich meine, wenn das 18-135 die gleiche oder gar bessere Bildqualität als das 17-85mm liefert, dabei aber auch mit mehr Brennweite einherkommt, dann gibt es doch keinen Grund mehr zu diskutieren? Oder verstehe ich da etwas falsch?

@süchtla: Ja, die Verwechselungsgefahr ist wirklich recht hoch. Das 15-85er wird direkt mit dem 18-135mm verglichen. In einem geonderten Abschnitt:

"Very soon after receiving the 18-135, I left for a photo trip in Acadia National Park/Mt Desert Island, Maine with the 18-135 in the pack. You'll notice that many of the sample pictures were taken at this location. Using the 18-135 there gave me the same impression that the chart did - the lens does not produce exciting image sharpness, but quite acceptable at f/8 for the cost of the lens.

Then I added Canon EF-S 18-135mm f/3.5-5.6 IS Lens samples to the lens comparisons published with the Canon EF-S 15-85mm f/3.5-5.6 IS USM Lens Review. At the longer focal lengths, the EF-S 18-135 competes very well with even the best EF-S zoom lenses at f/8. Better results than I expected based on what I had already seen. I had to step back and re-evaluate what I had been seeing and, after many more sample shots, my best determination for those results is that the crops happened to fall in a sweet spot for this lens and were helped by a slightly harder angle of sunlight due to a being shot at a slightly earlier time on that day. The EF-S 18-135 compares a bit better in this particular comparison than it does overall, and that is image quality that is more on or slightly above a kit-lens level."



Ich würde das so übersetzen:
Recht schnell nach Erhalt des 18-135mm Objektivs hat der Autor eine Standard-Tour gemacht, um das Objektiv an Fixpunkten mit anderen Objektiven vergleichen zu können. Die Ergebnisse entsprachen dem, was er von den Werten auf dem Papier erwartet hätte, aber dennoch recht akzeptabel in Relation zu dem Preis.
Wieder zuhause angekommen, hat er den direkten Vergleich mit zuvor aufgenommenen Ergebnissen des des 15.85mm gewagt und war überrascht. Die Ergebnisse haben ihn verunsert, woraufhin er zu einer anderen Uhrzeit wieder zu den Stellen gefahren ist, um einen direkten Vergleich mit dem 15-85mm erreichen zu können. Die daraus resultierenden Ergebnisse ergaben, dass die Bildqualität auf oder sogar leicht über dem Niveau von Kitobjektiven liegt (darunter zählt ja auch das 17-85mm, oder).

Das bedeutet also, dass das 18-135mm wohl die beste Wahl ist, wenn man eine Kamera mit Kitobjektiv kauft.
Dennoch tu ich mir gerade schwer, ob ich nicht lieber auf das 17-85mm wechseln sollte, da es mit einem USM daher kommt. ASuf der anderen Seite ist es aber auch schon etwas älter und in der Zwischenzeit hat sich veilleicht auch wieder einiges getan.
 
Noch näher als 200? Zu 300 ist der Unterschied relativ klein (für mich halt), wenn dann müsstest das 100-400er L nehmen. Was willst du mit der großen Brennweite fotografieren, wenn ich fragen darf? Ich benötige selten mehr als 200.

Ich denke, dass das 18-135er, wenn auch nur minimal, besser ist als das 17-85. Das 17-85 ist schon relativ alt, der IS nicht mehr der neueste und der USM auch nicht. Das 15-85 scheint der neue Nachfolger des 17-85 mit leicht mehr Weitwinkel und neuerem IS und USM zu sein. Würde beim 18-135 bleiben, es sei denn du willst ein besseres Normal.

Die Übersetzung stimmt inhaltlich relativ gut, der Autor erwähnt halt noch, dass die besten Ergebnisse bei f8 zustande kommen.

Das 17-85 würde ich nicht mehr nehmen, es sei denn du willst das Normal im Sport oder ähnlich schnellem einsetzten und benötigst dringend dem USM, hast aber nur ein geringen Budget und verzichtest auf Bildqualität.
Ein gutes, aber realtiv teures Normal für die 60D wäre das 17-55 f2.8 IS USM. Ich habe es selbst nicht, deshalb kann ich auch nur nach dem Lesen von Reviews urteilen. Ich habe mich bei meiner Entscheidung für ein Normal doch zu einem L gegriffen.

Achja, das 17-40 f4 L USM könntest du dir als Normal noch ansehen. Hat aber nicht den Zoombereich. Die Brennweiten bei Crop-Kameras lassen sich 1:1 umlegen, d.h. ein EF 50 hat den gleichen Blickwinkel wie ein EF-S 50 (gibts zwar nicht, aber z.B.).
 
Zunächst einmal gibt es das 18-55 ohne is -> das kannst du inne Tonne kloppen. Dann das neuere 18-55 is sowie das 18-55 is II. Beide haben ordentliche BQ und verzeichnen im bereich von 18-24mm nicht so sehr wie ein 17-85. Allerdings bietet das 17-85 mehr Brennweite und einen usm, ist außerdem sehr günstig aus auseinandergerupften Kits zu bekommen, biete also ein sehr gutesP-L-verhältnis.
Das 15-85 kostet doppelt so viel, ist nochmal eine ganze Ecke besser, da gibts für das 18-55 nichts mehr dagegen zu holen. Das 15-85 ist nach dem 17-55 das beste ef-s Standardzoom für Canon APS-C Cams.

Ein Test in dem das 15-85 schlechter sein soll als ein 18-55is würde ich stark anzweifeln.
 
@süchtla: Ich mche ganz gerne Panoramaaufnahmen aus der Distanz. Z.B. die Hochosterwitz in Kärnten mit den Bergen im Hintergrund. Aber auch in Tierparks kann so ein Zoom ganz nett sein.

Ich werde dann wohl noch im WW-Bereich investieren. Bin mir aber noch nicht sicher, ob Zoom oder Festbrennweite. Dachte da so an den Bereich 10-20mm.

@Shadow: Ich hatte doch meine Aussage bereits revidiert. Aber danke, dass du es so ausführlich erklärt hast.

@All: Lieber beim 18-135mm bleiben oder das Kit zurücksenden und ins 17-85 investieren. Bin gerade etwas verunsichert.
 
Wenn du UWW am Crop willst, bleibt dir nur das 10-22er von Canon oder ein Dritthersteller (Tokina 11-16). Ansonsten sieh dir das 17-55 f2.8 oder 17-40 f4 L mal an.

Ich würds 18-135 dem 17-85er vorziehen, auch wenn der USM fehlt. Es sei denn, du will unbedingt das letzte bisschen Fokusspeed aus dem ~300€ holen.
 
Die Geschwindigkeit ist sekundär. Primär steht für mich die Bildschärfe im Fokus.
 
fetzie schrieb:
Deswegen sprach ich von den II Varianten die sowohl bei Nikon als auch Canon ihren Vorgängern um einiges überlegen sind. Und da ist das besagte 70-200 2.8 IS II besser als das 200 2.8. Es ging um die Überlegenheit (optische Leistung), daher passt meine Aussage auch. Wenn es um kleiner, leichter günstiger geht, ist das genannte Zoom eben nichts. Nehmen wir als Beispiel das 200 2 das ich auch habe. Doppelt so schwer, 3000€ teurer, fetter.

Highend-Zooms stehen Festbrennweiten was die optische Leistung betrifft in nichts nach, außer dass sie eben mit f2.8 stockdunkel sind.

Ich nannte eben nur die Nikkore weil es bei denen zutrifft. Canon sollte seine 2.8er UWW Zooms und das 24-70 refreshen, dann passt das auch dort.

Beim 85 1.8 und 200 2.8 muss sich das 70-200 2.8 IS II nicht anstrengen, es ist sogar besser. Der Vorgänger war aber in der Tat nicht wirklich toll.
Zum 1.2er: Ja es ist verdammt lahm und der elektronische Fokusring geht in meinen Augen überhaupt nicht. Ich hatte ständig das Gefühl das Ding wäre Kaputt.

Gruß

Ich hatte das Nikon 24-70 fand es aber nicht besser als mein 35 1.4 und 85 1.8, das ist glaube ich eine sehr inidivduelle Meinung deinerseits - die Tests sagen ja auch was anderes (Auch wenn ich in der Regel nichts darauf gebe - aber nun musste ich einfach mal gucken)
Das Nikon 14-24 ist wohl aber unbestreitbar eines der besten (wenn nicht gar das beste) UWW Zoom aller Zeiten :)

Ich komm ja selber auch aus dem Canon-Lager - das 70-200 2.8 II ist in der Tat ein Traum - aber nicht das Wunder als das es oft dargestellt wird - ein auf 2.8 abgeblendetes 135 F2 oder 82 F1.8/F1.2 oder 200 F2 sind dem 70-200 II in Kontrast und Schärfe allesamt überlegen - bauartbedingt eben.

Ich bin auch eher ein Fusszoom/Festbrennweiten Fetisch - ich steh nicht so auf oftmals deutlich größere Zooms - die kleinere Blende und bauartbedingte Größen machen für mich den Vorteil des "Zoomen könnens" mehr als wett.

Just my 2 Cents.
Basti
 
Kahlcke schrieb:
Ich hatte das Nikon 24-70 fand es aber nicht besser als mein 35 1.4 und 85 1.8, das ist glaube ich eine sehr inidivduelle Meinung deinerseits - die Tests sagen ja auch was anderes (Auch wenn ich in der Regel nichts darauf gebe - aber nun musste ich einfach mal gucken)
Das ist zum einen meine Erfahrung an der mit 12mp schäbigen D3s und D700 (keine D3x auf denen die Photozone-Tests basieren, die sich allerdings idr mit meinen Erfahrungen decken), zum anderen sagen die die Tests auf Photozone im Prinzip das Gleiche wie ich. Du hast einen wichtigen Satz vergessen oder überlesen. "Manche Zooms sind besser als entsprechende Festbrennweiten (14-24, 70-200 2.8 IS/VR II,[...]), andere sind gleich gut, oder etwas schlechter aber dennoch auf einem sehr hohen Niveau.". Und das gilt auch fürs 24-70.
Kahlcke schrieb:
Das Nikon 14-24 ist wohl aber unbestreitbar eines der besten (wenn nicht gar das beste) UWW Zoom aller Zeiten :)
Das beste UWW Zoom auf jeden Fall. Es ist sogar mit eins der besten Weitwinkel zusammen mit dem 17mm und 24mm TS-E.
Kahlcke schrieb:
Ich komm ja selber auch aus dem Canon-Lager - das 70-200 2.8 II ist in der Tat ein Traum - aber nicht das Wunder als das es oft dargestellt wird - ein auf 2.8 abgeblendetes 135 F2 oder 82 F1.8/F1.2 oder 200 F2 sind dem 70-200 II in Kontrast und Schärfe allesamt überlegen - bauartbedingt eben.
Siehe oben. Die IIer Versionen der 70-200 brauchen sich aber nicht verstecken da sie ebenfalls auf höchstem Niveau sind, in dem Moment bei Offenblende sind, wo die anderen schon um mindestens eine Blende abgeblendet sind, und sie haben den Vorteil dass man eben Zoomen kann und nicht 85 1.2, 135 2 und 200 2 (von mir aus auch 2.8) mitschleppen muss. Das macht den Größen-/Gewichts-/Preisvorteil wieder wett. Gerade wenn's schnell gehen muss. Für den Urlaub ist ein 70-200 also durchaus nett. Seit ich mein 200 2 habe nutze ich das 70-200 allerdings auch nicht mehr (wobei es noch die non II-Variante ist die doch ziemlich bescheiden ist).
Kahlcke schrieb:
Ich bin auch eher ein Fusszoom/Festbrennweiten Fetisch - ich steh nicht so auf oftmals deutlich größere Zooms - die kleinere Blende und bauartbedingte Größen machen für mich den Vorteil des "Zoomen könnens" mehr als wett.
Wie bereits geschrieben bin ich das auch. Aber nicht wegen Schärfe und Kontrast, sondern weil mir Blende 2.8 einfach nicht reicht und ich die Bildwirkung bei 1.4 einfach schöner finde. Deshalb sollte ich mir auch langsam das 24 1.4 kaufen. Mein 24-70 liegt zum Beispiel seit einem halben Jahr bei einem Freund der es sehr gerne für Boxkämpfe nutzt. Dennoch gibt es Situationen wo mir ein Zoom lieber ist und auch besser geeignet ist.


Gruß
 
Hallo Forum,

ich habe jetzt seit einigen jahren die panasonic lumix dmc fz7 superzoom kamera, mit der ich eigentlich immer sehr zufrieden war. Mittlerweile hat die technik aber einen riesen schritt vorwärts gemacht, und ich stoße auch fotografisch an die grenzen der kamera. Eine dslr soll es also werden.
Nach viel recherche im internet fällt meine wahl entweder auf die canon D60 oder nikon 5100. D600 out. wichtig sind mir farbtreue, geringes rauschen bei schlechten lichtverhältnissen und das klappdisplay (ja, endlich !! :-) ansonsten wäre die nikon d7000 ja auch beeindruckend...
für die 60d spricht vielleicht das bessere segment und durchschnittlich bessere specs, dagegen sicher gewicht und preis. Bei der nikon 5100 kommt vielleicht zu tragen daß viele ja empfehlen besser das schlichtere gehäuse zu kaufen und mehr in objektive investieren.
nächster schritt ist jedenfalls sowieso angreifen und ausprobieren im geschäft. Egal für welche marke ich mich dann entscheide, stellt sich die frage nach dem besten einstiegsobjetiv, und dem weiterführenden segment an linsen. Meine Idee ist, mir den Body der Kamera und das objektiv getrennt zu kaufen, nämlich das Tamron AF 18-270mm F/3,5 -6,3 Di II VC LD Aspherical [IF] Macro, beides auf Geizhals o.ä.
Ich glaube es wird mir den umstieg von superzoom auf dslr (leichte besorgnis) unglaublich erleichtern, ein objektiv für alle gelegenheiten und entfernungen zu haben. Natürlich auch in hinsicht auf die impraktikabilität des linsenwechels an sich, das gesamtgewicht, und die gefahr dabei den sensor zu verschmutzen, vor allem beim reisen.
Auch wenn die Linse aufgrund des extremen brennweitensprektrums in einzelnen bereichen sicher ihre flaws hat, erreicht sie doch durchschnittlich sicher bilder die meiner jetzigen kamera qualitätsmäßig überlegen sind und mit der ich gezielter arbeiten kann ?! Wie vergleichen sich ähnliche Canon oder Nikon Objektve mit dem Tamron ?
Nach und nach würde ich mir dann langristig spezialisiertere und hochwertigere linsen zulegen, je nachdem was mit liegt, lichtstarke objektive und das spiel mit schärfentiefe ist werden da sicher eine rolle spielen.
Was geizhals o.ä. Betrifft, stellt sich für mich auch noch die frage inwieweit es sich lohnt noch das weihnachtsgeschäft abzuwarten...die angebote bei media markt oder saturn (AUT) sind sowohl für gehäuse als auch kit um einiges teurer....ich habe zwar keinen akuten grund die kamera genau jetzt zu wechseln, möchte aber nicht daß sich der kauf noch ewig hinzieht, stichwort nach-weihnachtsgeschäft.

Klingt das nach einer sinnvollen strategie, was würdet ihr mir zu diesen themen empfehlen ?

Vielen Dank !
 
60D und D7000 unterscheiden sich zu 600D bzw. D5100 vorallem im Hinblick auf Sportfähigkeiten, genau diese Fähigkeiten würdest du mit dem 18-270 kastrieren.

Ergo entweder D5100 oder 600D. Hier solltest du dein Bauch entscheiden lassen. Einfach irgendwo in die Hand nehmen und ein bisschen mit Spielen, da sollte sich dann recht schnell ein Favorit finden. Alternativ hätte Sony mit der A390 auch noch eine DSLR mit Klappdisplay, bzw die A33 (ist aber eine SLT).
Aber auch bei diesen würde ich kein Suppenzoom wie das Tamron nehmen, sondern gleich gute Objektive kaufen. Die Kamera wechselst du vielleicht alle 3 Jahre, Objektive halten deutlich länger. Anfängen könnte man zb mit einem Tamron 17-50 und 70-300 USD VC (zusammen 700€).
 
Also ich hate beide im indirekten Vergelich (habe die 600D zurückgeschickt und die 60D bestellt) und schon alleine aufgrund der Haptik kann ich eigentlich nur die 60D empfehlen. Die Bildqualität kann ich nur schlecht beurteilen, da die 600D als Kit mit den 18-55mm & 55-250mm Objektiven kam, die 60D habe ich mir als Kit 18-135mm geordert. Aber trotz der höheren Brennweite liefert die 60D weitaus bessere Ergebnisse, als es bei der 600D der Fall war. Ich denke, wenn man das deutlich bessere 18-135mm auch an der 600D benutzt hätte, wäre die Ergebnisse auf ein und demselben Niveau gewesen.
Aber alleine das Handling ist den Aufpreis wert. Zudem verfügt die 60D auch über einen besseren Akku. Wenn du also noch den Akkuschuk zu der 600D hinzukaufst, um die gleiche Laufzeit zu erreichen, ist der Gewichtsvorteil dahin.
Wie man es auch dreht, die 60D liefert einfach das stimmigere Gesamtpaket.
 
Für Dich vielleicht. Mir ist die x0 Serie zu groß und vor allem zu schwer um die Kamera einfach mal so mitzunehmen. Dafür sind die xx0 viel besser geeignet. Und die 600d ist derzeit eben die aktuelle Ausgabe.

Sicher ist die 60d auch hochwertiger verarbeitet und wird wahrscheinlich mehr Bilder ohne Verschleiß schießen können als die "kleine" 600er. Dabei vergisst man, dass aber ja auch ein Preisunterschied da ist (und die 600er auch Funktionen hat, die die 60d nicht hat oder nicht so gut macht).
Zum Akku: Sogar meine 4 Jahre alte 400d macht noch mit dem ebenso alten Standardakku problemlos 500 Bilder mit einer Ladung (ohne Blitz natürlich), teils sogar noch mehr, wenn man die Displayhelligkeit nachregelt. Und mehr Bilder habe ich noch nie an einem Tag machen müssen oder wollen...
Wer mehr Bilder machen muss, sollte aber erst gar nicht über die 600er nachdenken.
 
Klar ist die 60D größer. Aber genau das macht sie doch so gut in der Handhabung. Die 600D wirkt dagegen fast schon wie ein Spielzeug. Dann noch das zusätzliche Display - was will man mehr. Und das Bischen Mehrgewicht macht ja nun auch keinen Unterschied. Und wenn ich das als zierliches Mädel sage, dann kann es ja nicht so schwer sein. Wie gesagt, mit dem Batteriegriff wiegt die 600D ja auch dasselbe oder gar mehr und vom Funktionsumfang bietet die 600D eigentlich auch keine Vorteile, es sei denn, du bist blutiger Anfänger. Alles, was die 600D kann, kannst du bei der 60D am PC manuell nachträglich vornehmen. Besser, schneller, effektvoller.
Und die Laufzeit des Akkus ist immer dann interessant, wenn er leer ist. Und ich musste in meinem kürzlichen Urlaub in den Bergen schon des öfteren aufladen. Da wäre die 600D schon außen vor gewesen.

Aber das ist letzten Endes alles Geschmackssache. Ich würde jedenfalls immer wieder zur xx-Serie greifen, vor allem bei dem marginalen Preisunterschied.
 
Zierliches Mädchen mit ner 60d? Na dann viel Spaß ;)
Ich bin n kräftiger Junge von 1,90 und auch kein blutiger Anfänger. Aber als ich letztens auf ner Feier den ganzen Abend mit ner 50d rumgerannt bin (zugegeben, mit nem großen Blitzlicht), hat das keinen Spaß gemacht. Wenn ich die nun bei ner Wanderung oder sonst wie im Rucksack gehabt hätte, nein Danke. Aber wie Du schon sagst: Das ist alles Geschmackssache.
 
Und ich bin letztens einen ganzen Abend bei einer Feier mit der 500D und einem 430EX drauf rumgerannt. Als Linse vorn drauf die wohl leichteste die es gibt, das 50 1.8 II.
Ich dachte mit vorher, dass ich den Batteriegriff wohl besser zu Hause lasse, so ist die Kamera leichter. Als Dankeschön hatte ich zwei Tage lang Schmerzen in der Hand. An der kleinen 500D verkrampft meine Hand immer, da der Body nicht hoch genug ist und so immer nach unten kippt. Dazu kommt dass der Griffwulst sehr klein ausfällt.
Hätte ich das Geld, dann läge hier schon lange eine 50D rum. Aber wir können gerne tauschen, nichts lieber als das!
 
Och, ich erspar mir mit der Kamera das Fitnesscenter :)

~1,8kg ohne Blitz

Wichtig ist, dass die Kamera gut in der Hand liegt und man dabei nicht verkrampft.
Ich gehe auch mit meinem Equipment wandern oder auf den Berg, ein paar kg machen mir nichts aus. Ich sehe es immer als "Training". Ich muss zugeben, ich bin noch relativ jung ;)
 
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