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News Crytek sieht Ende der kostenfreien Demos

naja, ich glaube nicht, dass sich das durchsetzten wird. ich halte ja die meisten leute für sau dumm, aber so dumm für demos zu zahlen nun auch wieder nicht. ich denke nicht, dass sich das durchsetzten wird, nicht auf dauer.
 
@KL0k

Das war sinngemäß ein Beispiel für "Person in gehobener Position hebt vom Teppich ab". Es ging im Kern meiner Aussage nur darum das jemand, der kaum Ahnung hat, sich Aussagen leistet, die einfach unpassend sind.

OK, Verkauf der Engine, aber gibt es nicht noch genug andre, die auch gut sind? Das mit dem arbeitslos machen war sicher übertrieben, aber im Falle eines Konsumboykotts sollten sich die Herrschaften doch mal fragen, was sie falsch gemacht haben.
 
haste schon irgendwie recht, das wird aber wohl nich passieren.
es gab schon oft genug die (angedrohten) ansätze eines boykotts - da die neugier (oder sucht?) aber zu groß war, hats sich ein teil dennoch gekauft und der rest dieser leute ausm netz gezogen, wodurch es dann wieder heisst "das lag nur an den raubkopierern".

ich mein, beispiel crysis: wenn forenübergreifend über die optik die zunge geschnalzt und im selben atemzug geflamed wird was das zeug hält, weil die performance unter aller sau is trotz highend hardware, plus mit 4-5std story-mode meilenweit unter durchschnittlicher dauer eines durchschnittlichen games, das sorgt nunmal für neugierige blicke und downloadzahlen im 5- oder 6-stelligen bereich.
wenn man schon von entwicklerseite auf die verluste pochen will, dann muss man auch so realistisch sein bei der analyse der sachlage. das er mit seiner firma das als geschädigter anders sieht und nicht leicht zu verdauen, dagegen sag ich nichts, das würde jedem so gehen, der sich um seinen lohn geprellt fühlt.
allerdings scheint dieser herr zu vergessen, das sich die spieler ebenso um ihr geld geprellt fühlen, bei dem was mitunter so als "vollwertiger titel" angepriesen wird.
 
EA bringt doch JETZT schon Episoden raus, so unfertig wie die Games immer sind ....da läuft das so...Hauptspiel, 1 Patch, 2Patch, 3Patch, 4Patch usw. Mein Bad Company ist immer noch voller BUGS...Obwohl ich schon meine 60 Euro bezahlt habe...und mit weiterverkaufen ist auch nix mehr wenn die AM ACCOUNT gebunden sind..FUCK EA
 
ich finde es schön, wie manche hier allen ernstes glauben, dass kostenpflichtige demos auch eine positive seite für den spieler hätten. egal ob kurz- oder langfristig gesehen, kann ich mir das beim besten willen nicht vorstellen. derartige zusatzeinnahmen der publisher werden niemals ausreichen, um den unersättlichen hunger nach mehr rendite bei den investoren zu stillen. und weder eine monatliche flatrate-gebühr für demos, noch irgendwelche server-laufzeiten-verpflichtungen werden daran etwas ändern.

generell können die doch genauso froh über die raubkopierer sein, wie bush froh war über den terrorismus. die unsäglichsten aktionen können mit einem guten feindbild gerechtfertigt werden.

es ist aber auch überhaupt nicht wichtig, was ich oder andere glauben. wichtig ist, wieviele leute am ende effektiv dafür ernsthaft geld ausgeben.

schade ist nur, dass gerade befürworter solcher ansätze wahrscheinlich noch ihren eltern auf der tasche liegen. meine vermutung diesbezüglich stützt sich auf deren abgrundtief schlechte rechtschreibung (z.b. IntelCyphe). da kann man nur hoffen, dass es sich um kids handelt und nicht einfach nur um hängengebliebene.

das alte spiel: willst du den leuten kohle aus der tasche ziehen, geh den weg über deren kinder. mündige bürger würden sich einfach nicht so leicht abzocken lassen.
 
Gelbsucht schrieb:
Naja, bei aller Liebe zum Spiel, schau mal, wieviel Onlinefähige Spiele im Jahr rauskommen und erklär mir dann wirtschaftlich, die Kosten fürn Multiplayer auf 10 Jahre zu finanzieren?
Kostet sogut wie nichts, wenn man gegebenfalls dedizierte Server erlaubt und/oder lohnt sich total.
Gute Firmen wissen, daß Beständigkeit im Support, Service und Qualität belohnt werden. Schlechte Firmen und du wissen das offensichtlich nicht.

Gelbsucht schrieb:
Abgesehen davon hast Du evtl überlesen, das ich was von monatlich kündbar schrieb?
Nein, das habe ich nicht überlesen. Das habe ich auch längst addressiert.

Gelbsucht schrieb:
Wobei, vergiß meine Idee, machen wirs doch noch simpler. Jeder zahlt 5€ monatlich an eine zentrale Firma, die für die Publisher die Serverfarmen aufzieht und verwaltet. Man hat damit alles bezahlt und darf alles online spielen, ohne das jemand über Betriebskosten jammert.
Das ist wieder sone naive Kinder-Idee ohne jegliche Details und ohne überhaupt mal darüber nachgedacht zu haben, ob das realistisch wäre, und ob es irgendetwas bringen würde.

Davon abgesehen solltest du schon mal auf die Punkte eingehen, die ich genannt habe und nicht ständig mit irgendeinem neuen Quatsch kommen und dabei die Fakten völlig ignorieren.
 
Ich würde von Herrn Yerli gerne einmal wissen welch enormen Zeitaufwand es erfordert eine Demoversion seines Produktes zu konzipieren.

Von welchen enormen Kosten spricht man hier? Für was genau?
Muss die arme Firma Crytek ihre Crysis 2 Demo denn evtl. selbst an den Mann bringen bzw. hosten? Wohl kaum ...
Ist das Spiel dann sowieso nicht schon fertig? Ist eine Demo nicht immer noch ein kleiner Ausschnitt eines "fast" fertigen Spieles?
Hat sich der Zweck einer Demo binnen ein paar Jahren soweit verschoben das selbst ich bei diesem Thread nur noch Fragezeichen über dem Kopf habe?

Will sich Herr Yerli mit diesem seltsamen absurden Kommentar nur Aufmerksamkeit verschaffen? Gut möglich ...

Obwohl zu DLC hat man Anfang dasselbe gesagt und heute existiert dieser digitale Müll tatsächlich.
Ob Spieler in ein paar Jahren (oder Monaten) tatsächlich so dumm sein werden um sich so dreist abzocken zu lassen? Wer weiß ...
 
Aus MMOs weiss ich dass es Leute gibt, die sogar Geld dafür ausgeben um 1 Woche lang im Ingamechat andere Smileys nutzen zu können. :rolleyes:

Ich sehs schon kommen, in ein paar Jahren muss man für Egoshooter seine Munition erst gegen echtes Geld kaufen.
 
HEY

Bring die nicht noch auf Ideen! :-)
Ergänzung ()

Es ist schon eine Frechheit, das man für ein Singelplayerspiel Online sein muß!!!
Das man für Demos jetzt bezahlen soll, ist echt der Hammer.
Aber ich sehe für die PC Branche im moment echt schwarz. Das zielt alles auf OnLive hinaus. Ich möchte nicht von einer Serverfarm abhängig sein. Noch eine Firma die dann Daten sammelt. OnLive sagte ja man kann Demos kostenlos spielen! :-) Na mal sehen. Aber ich möchte auch nicht nur in 1280iger Auflösung spielen, nur weill das Internet nicht schneller ist und Onlive die Daten nicht noch besser packen kann. Vor allen möchte ich perfekte und nicht schwammige Grafik.
 
Das bezahlen für eine grössere Demo fände ich gar nicht so schlimm, aber hier wird der gesamte Kaufpreis für eine Demo+eine sehr ungewisse Erweiterung dieser verlangt!

Gegen eine Demo welche 2-3 Singleplayermissionen und einen seperaten Demoserver(um auch den Multiplayer anspielen zu können) beinhaltet für ca.5-10€ hätte ich nichts.
Der Kaufpreis der Demo müsste halt beim Kauf der Vollversion abgegolten werden.
Oder man schiebt nach einer solchen Demo weitere DLCs für 10-20€ nach.
Wobei das für die Publisher leicht ins Auge gehen könnte, denn bei den meisten Spielen würde mir so eine etwas umfangreichere Demo schon reichen.

Die Idee von einer Art Spiele/Serverflatrate fände ich auch ganz interessant.
Noch besser fände ich die schon öfters angesprochenen Kulturflatrate für alles und jeden.
 
Wenn man den preis für die demo aufs entgültige spiel angerechnet bekommt, warum nicht

aber sich dann den titel für den vollen preis zu kaufen??? NEIN DANKE
 
Naja, für "Werbemaßnahmen" dem Kunden Geld abziehen, dürfte eher negativ auf die Geschäftsbilanz gehen. Sprich, wenn du für die ganzen Werbeflyer, die du die Woche über im Briefkasten hast, für jeden die 1,60€-5,00€ für 'ne Zeitschrift zahlen solltest, würdest wohl auch die Wand hochgehen. Sprich, wenn das Ziel ist, wirklich Demos zu verkaufen, was ich nicht gesondert herausgelesen hab, dann werden die Anbieter kein Cash von mir sehen!

Der Vergleich mit Kino wurde ja oft genug gebracht zu Trailern. Also muss er hier nicht aufgefrischt werden. Nur sollten die Herren mal vor ihren eigenen Haustüren schauen. Bspw. auf den Markt der MMOGs und MMORPGs. Die meisten kleinen MMOGs lassen sich kostenfrei mit gewissem Premium-Content spielen. Warum? Weil niemand groß, der das Game nicht kennt, für das Spielen (auch inkl. Premium-Content) zahlen würde. Daher werden nur Komfort-Premium-Features oder Funktionserweiterungen verkauft. Bei Pay-MMORPGs gleiches Prinzip. Damit sich unbedarfte Nicht-Kunden 'nen Einblick verschaffen können, werden Trial-Accounts ermöglicht. Sprich, bspw. 2-4 Wochen anspielen ohne zu zahlen, meist mit gewissen inhaltlichen Abspeckmaßnahmen. Wieso? Gut muss ein weiteres Rechtemodell für Trial-User implementiert werden und man hat vllt. ein Paar hundert oder tausend User zusätzlich auf den Servern, jedoch keine Mehrkosten. Und, wenn die User Interesse am Game finden, zahlen sie wohl auch für den Play-Content, wenn dieser brauchbar gemacht ist.

Bei der normalen Offline-Spiele-Industrie wäre das Aussetzen von Demos fatal. Gut, man kann vllt. über Empfehlungen von anderen u.U. erkennen, ob vllt. ein Game brauchbar ist. Nur hat der Mensch die selben Interessen wie ich? Bekommt der andere nicht vllt. eine Premie für Verkaufsabschlüsse oder wird er für Produktbewertungen bezahlt? Schaut mal bei Amazon viele Bewertungen an. Teilweise gute Produkte werden mit Inhaltslosen 08/50-Bewertungen runtergezogen oder grottige Produkte hochgepusht! Daher, ich vertraue keinem Game, was ich nicht anspielen konnte.

Beim Prinzip des PDLC, wie ich das verstanden hab, soll's wohl so ausschauen:
- 1.) Der User bekommt theoretisch einen Game-Client kostenfrei. Zumindest prinzipiell. Jedoch ohne jeden Content. Er kauft sich jedoch den ersten spielbaren Content, mit dem der Client ausgeliefert wird. (also analog zum normalen Spielkauf). Sprich kaufst dir StarCraft 1, bekommst, aber nur die Terraner-Kampagne.
- 2.) Im Laufer der Zeit wird weiterer PDLC produziert. Im Falle von StarCraft halt bspw. die Zerg-Kampagne oder die Protoss-Kampagne, die gegen Cash herunter geladen werden können. Hierbei ist nicht geklärt, ob nicht Content n vllt. abhängig von Content n-1 ist, heißt, dass du bspw. den einen Content nur nutzen kannst, wenn du Content a, b und c bereits besitzt.
- 3.) Die Produktion weiteren Contents für das Spiel könnte über Absatzzahlen gesteuert werden. Sprich läuft der Handel mit StarCraft sehr gut, werden vllt. noch 5 oder 6 weitere nicht geplante Kampagnen als PDLC produziert. Wenn es schlechter läuft, wird nach dem geplanten Content oder vllt. auch schon nach einem Teil dessen aufgehört.
=> Problem bei dem Marketing-Ansatz ist die Preisgestaltung.
- Sprich der Basispreis muss niedrig genug sein, um ein abgespecktes Spiel kaufen zu wollen.
- Der Preis der zusätzlichen DLCs muss auch dem Mehrwert, den diese bieten angepasst sein.
=> Folgen:
- tendenziell höherer Gesamtpreis ausführlicher Games für den Endkunden, da mehr DLC bezahlt werden muss
- tendenziell geringerer Preis für Flops.
- jedoch kaufen leider auch tendenziell mehr Leute den ersten Teil des Flops um sich dann zu ärgern.
- Die Chance nach x Jahren die Games für wenig Geld zu bekommen sinkt, da wohl eher die Preise des Einstiegscontents gesenkt werden, jedoch die Bonuscontents relativ wenig gesenkt oder gar nicht gesekt werden.

@Gu4rdi4n1337, Stockvieh: Dir ist es also egal für eine Demo, ich sag mal 10€ zu zahlen, wenn dafür das Endgame 10€ billiger würde? Dann kauf dir mal 10 Demos für 100€, von denen vllt. ein Game so gut ist, dass du dir die Vollversion holst. Dann zahlst nochmal 40€ (50-10€) für das Game. Hast damit effektiv 140€ für ein Game ausgegeben, was du dir für 50€ gekauft hättest, wenn die Demos kostenfrei wären. Dann könntest du ja auch so gerne bei jedem PC-Spiel-Kauf den Programmierern nochmal 90€ in die Hand drücken, damit sie ein Paar Demos programmieren, dass die freie Spielergemeinde nicht unnötig für Demos zahlen muss.

Und eigentlich muss ich sagen, dass der Anteil wirklich guter Games in den letzten Jahren (Jahrzehnten) rapide abgenommen hat. Sprich, es wird das immer selbe Szenario neu aufgewärmt mit Groschenromanstory unterlegt und einfach die fotorealistischste, mögliche Grafikengine drunter gepackt und dann wieder als neues Bombengame präsentiert. So sind die meisten Games heute, einfach nur ausgelutschte Ideen.

Wie schön waren die Zeiten 198x/199x und davor noch, wo es noch nicht soooooooooooo sehr auf die Grafik ankam, sondern auf eine besonders geniale Spielidee oder, wenn schon die Idee nicht so neu war, auf eine spannende und gute Story.
Ergänzung ()

Robby1234 schrieb:
Obwohl zu DLC hat man Anfang dasselbe gesagt und heute existiert dieser digitale Müll tatsächlich.
Ob Spieler in ein paar Jahren (oder Monaten) tatsächlich so dumm sein werden um sich so dreist abzocken zu lassen? Wer weiß ...

Naja, ich sag mal, es gibt immer jemanden, der für sowas zahlt. Das zeigt sich immer wieder. Sei es dafür, dass in einem Spiel Werbebanner ausgeblendet werden, sei es, dass das Menu in dem MMOG blau statt grün ist, sei es, dass du vllt. ein Paar Tools hast, mit denen du vllt. mal 'ne Stunde mehr vor dem MMOG verschwinden kannst, etc. Und sei es dafür, dass ein Kerl auf seinem eigenen Parkplatz parken darf. Sprich es wird immer irgendwen geben, der für eine unsinnige Leistung Geld ausgibt. Und, ist das der Fall, etabliert sich diese. Etabliert sich diese, denken die Leute nicht mehr nach, wie unsinnig es ist, für so etwas Geld auszugeben.
 
Konti schrieb:
Sorry, aber sowas ist doch völlig bescheuert.
Wenn ich monatlich blechen müsste, um Games eines Anbieters online zu zocken, führt das zu folgenden Dingen:
1. viel weniger Spieler, da viele nicht dazu bereit sein werden
2. unnötiges Suchten, um das bezahlte Geld zu nutzen
3. keine Möglichkeit mehr, mal einfach ne Runde zu zocken, wenn man nicht eh schon für den Monat bezahlt hat
4. unverschämt hohe Dauerkosten
1. Es war nur eine theoretische Idee. 2. Entweder ein Mensch ist so klar im Kopf, das er seine Sucht unter Kontrolle hat, oder hat keine. 3. Das ließe sich über verschiedene Tarifmodelle wie monatlich, vierteljährlich oder jährlich regeln, um dem entgegenzuwirken. 4. Es war bisher nur eine Idee und meine Preisangabe nur als Hausnummer zur Orientierung gedacht.
Konti schrieb:
Kostet sogut wie nichts, wenn man gegebenfalls dedizierte Server erlaubt und/oder lohnt sich total.

Das ist wieder sone naive Kinder-Idee ohne jegliche Details und ohne überhaupt mal darüber nachgedacht zu haben, ob das realistisch wäre, und ob es irgendetwas bringen würde.
Sicher, es kostet wenig, ne Serversoftware rauszubringen, mir gehts aber die ganze Zeit um die Spiele, deren Server vom Publisher gehostet werden! Natürlich bin ich immer dafür, von einem Spiel nen dedicated Server rauszugeben, damit die Fangemeinde das selbst in die Hand nehmen kann/soll.

Es geht wie erwähnt um die Spiele, für die es das nicht gibt, daher der Ansatz, das der Publisher oder vielmehr die Firma XYZ-Hosting im Auftrag aller Publisher das übernimmt. Man kanns natürlich auch umdrehen, das keine Spielefirma bzw keine im Auftrag überhaupt Server fürs onlinegaming bereit stellt, sondern einfach zu jedem Spiel der Dedi released wird. Wie auch immer, Fakt ist, es ein Rootserver reicht für den welt- bzw europaweiten Ansturm nicht aus und das kostet eben Geld. Mir geht es um die Server, auf denen gespielt wird und nicht um die Listings, auf denen die sich anmelden, um gefunden zu werden.

Was war an meinem Vorschlag nicht zu verstehen oder unvollständig? Gut, ich hab nicht dazugeschrieben, das es im Grunde für Spiele gemeint war, die ohne dedi kommen. Aber ansonsten? Wichtige Details zum System und zum Ablauf hab ich geschrieben.

So genug auf deine Punkte eingegangen, jetzt zähl endlich mal auf, wie Du es als Publisher machen bzw den Spielern vorschlagen würdest. Immer rumkritisieren ohne Gegenvorschläge ist ziemlich schwach.
 
Ich würde es als Publisher/Entwickler genauso machen, wie es von erfolgreichen und guten Firmen schon seit etlichen Jahren getan wird ... kostenlos und gegebenenfalls mit Werbung. Und/oder man gibt eben dedizierte Server-Software frei.
Was gegen dieses erfolgreiche Modell spräche, hast du bislang nicht benennen können. Stattdessen propagierst du hier eine für den Kunden völlig unpraktische und teure Variante, die dem Publisher mehr Geld in die Kasse bringen würde, als er verdient hat.

Und Details zu deinem Vorschlag mit einem zentralen Verwalter gab's von dir überhaupt garkeine. Es gab auch kein Kommentar dazu, warum sich alle Firmen darauf einlassen sollten. Warum sollten die sich alle von irgendeinem Drittanbieter abhängig machen wollen? Völlig realitätsferne Vorstellung.
Weiterhin hast du nicht einen einzigen gültigen Grund genannt, warum so ein System überhaupt notwendig oder erstrebenswert wäre. Wie gesagt .. dedizierte Server und/oder Einnahmen durch Werbung funktionieren ganz hevorragend seit etlichen Jahren. Es besteht überhaupt kein Bedarf dafür, monatliche Kosten für's Online-Gaming bei nicht-MMORPGs zu verlangen.

Wie bist du denn überhaupt auf diese "grandiose" Idee gekommen? Die hat hier weder etwas mit dem Thema zu tun, noch macht sie in sonst einer Weise irgendeinen Sinn.

Gelbsucht schrieb:
Entweder ein Mensch ist so klar im Kopf, das er seine Sucht unter Kontrolle hat, oder hat keine.
Ich schrieb "Suchten", was nichts mit einer Sucht im eigentlichen Sinne zu tun hat.
Entschuldige, wenn ich mich da unklar ausgedrückt habe. Aber es geht um das natürliche Gefühl, das meiste aus seinem Geld heraus bekommen zu wollen.
Die wenigsten Leute sind dagegen immun.

Gelbsucht schrieb:
>> 3. keine Möglichkeit mehr, mal einfach ne Runde zu zocken, wenn man nicht eh schon für den Monat bezahlt hat
3. Das ließe sich über verschiedene Tarifmodelle wie monatlich, vierteljährlich oder jährlich regeln, um dem entgegenzuwirken.
:confused_alt:
Nein, eben ganz und garnicht.
 
Ich würde mich freuen, wenn ein Publisher mal den Schritt wagt, einen Spielekracher ohne Kopierschutz, ohne Silver, Golden, Black, Steelbox Gedöns auf den Markt zu werfen für 20€.
Da kämen die Raubkopierer ins Grübeln, ob sie nicht doch mal ein sauberes Spiel im Regal stehen haben wollen, die Kunden wären zufrieden ohne Onlineaktivierungen oder gar Onlinezwänge und die Publisher könnten viel Geld an Kopierschutzkosten etc. sparen.
Ich für meinen Teil kaufe keine Spiele mehr, die 30-60€ kosten. Dann muss man halt 2 Jahre warten.
Aber so ein aktuelles 20€ Game wäre direkt in meinem Schrank und ich kenne viele, die genauso denken.
Mit einem attraktiven Multiplayer würden sich dann viele das Original kaufen um zusammen zocken zu können.

Vielleicht eine sehr naive Sichtweise, aber bei so einem Spiel wäre der Kunde wahrscheinlich zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Sichtweise ist für mich völlig okay, leider zieht sie nur bei Leuten, die sich ernsthaft darüber Gedanken machen und zum Beispiel in Foren wie diesen unterwegs sind. Die schweigende Masse denkt und handelt völlig anders, das musste ich letztens wieder erschrocken in der Verwandtschaft feststellen. Frau Nr. 1 sagte, dass ihre Kinder jetzt neu "Sims" spielen, Frau Nr. 2, hat 2 Kinder, beide können noch nicht mal lesen, fragte nur: Kann man das kopieren? Sagte Nr. 1: Müsste, habe ich ja so von meiner Freundin bekommen. Auf meine dezente Nachfrage, um welchen Teil es sich handele und dass man das u.U. mit allem drum und dran schon günstig erwerben könne, erntete ich nur verständnislose Blicke und von den Ehemännern ein grölendes Lachen: "Wer kauft sich denn so was?"

Wenn ich diese Situationen miterlebe, bekomme ich allerdings einen Hals und gönne diesen Leuten die schlimmsten Kopierschutzverfahren, die man sich vorstellen kann, meinetwegen mit Explosion des Laufwerkes bei Nutzung einer illegalen Kopie - das Schlimme ist nur: wenn kein Spiel kopierbar wäre, würden die trotzdem nicht darüber nachdenken, sich jemals eins zu kaufen. Diesen Gedanken haben die nicht auf dem Schirm.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Crazycommander

Es wird immer Menschen geben die kopieren werden, selbst wenn das Spiel nur 5€ kosten würde und es der absolute Knaller wäre. Wenn ich jetzt noch lese das Ubi ganz auf gedruckte Handbücher verzichtet hab ich ja gar keinen Unterschied mehr zwischen Kaufspiel und Kopie.

Ich finde die Idee im Prinzip gut, bevor jetzt alle mit Schuh und Strimp über mich herfallen sei folgendes gesagt. Es würde den Entwicklern helfen Geld zu sparen, dieses Geld könnte man dann in anderen Spielen anlegen. Aber hier geht es nur darum schnell Geld zu akkumulieren und den Kunden zum Tester zu machen. Denn wenn ich den Kunden den PDLC anbiete muss er schon mit dem Content den er bietet durch die Qualitätssicherung durch sein. Das heißt das ich von Beginn an nur auf diesen kleinen Teil entwickle. Da aber die Entwicklung des Grundgerüstes 90% des gesamten Aufwands ausmachen kann man sich vorstellen wie das enden wird.
 
Wie schon oben gesagt, wirst dir für 30 € ein im Vergleich zu heute stark abgespecktes Spiel kaufen, wo du immer weiteren DLC hast, solange genug abnehmen - ich sag mal 5-10€ pro DLC. Und dann bekämst halt dein StarCraft erstmal Kampagne 1 à 30 €, Kampagne 2 und 3 je à 10€, vllt. sogar noch als PDLC den Multiplayermodus für weitere 20€. Dann bekommst die gleichen Spiele wie heute, nur deutlich teurer!

Und stehst vor 'nem Spiel an dem sich die Geister scheiden und du vllt. zu der doch etwas geringeren Masse gehörst, die es trotzdem genial finden, bekommst du kaum DLC, weil der Publisher meint, die Kundenzahlen rentieren keinen weiteren DLC!

Mir gefällt das System wie's heute ist. Bei Games, wo ich weiß, dass sie super sind, gebe ich ab und an mal den Full Price aus. Jedoch sonst i.d.R. ist es eher der Fall, dass ich 1-2 Jahre warte, bis der Patchlevel akzeptabel ist und man das Game für 10-30€ bekommt. Und von jedem Game, dass mich überzeugt hat, hab ich auch die Vollversion gekauft. Selbst, wenn man nur per kopierter Version getestet hat. Denn, ich sag mal, für ein gutes Softwareprodukt sehe ich es auch ein, ein Paar Euro an den Hersteller zurückfließen zu lassen.

Sinniger als der PDLC-Quatsch wäre meiner Meinung die Aktion von Apollo letztes Jahr, etc. Sprich, lass den Kunden entscheiden, wie viel ihm das Produkt Wert ist. In der Regel wurde bei diesem Verfahren mindestens der halbe Preis gezahlt, oft auch fast der volle Preis. Jedoch fast nie wurden die Gestelle für lau oder fast lau genommen. So könnten die Publisher den Kunden überlassen zu entscheiden - ggf. in 'nem Preisfenster - wie viel ihnen das Produkt wert ist...
 
CrazyCommander schrieb:
Ich würde mich freuen, wenn ein Publisher mal den Schritt wagt, einen Spielekracher ohne Kopierschutz, ohne Silver, Golden, Black, Steelbox Gedöns auf den Markt zu werfen für 20€.

So ähnlich würde ich wohl ein Spiel veröffentlichen. Allerdings würde es von Anfang an (um keinen "reinzulegen") noch eine Deluxe-Edition für sagen wir 50€ geben, die dann noch Poster, Artbook usw. enthält.

Wer nur das Spiel will zahlt die 20€. Das ganze am besten noch als Online-Vertrieb, damit sichs der Kunde sofort saugen kann (ist ein Punkt den ich inzwischen an Steam schätze).

Wem das Spiel wirklich gefällt kriegt mit der Deluxe einen Mehrwert mit Hintergrundinfos usw. Wenn das Spiel gut genug ist wird es da einige geben die sich diese Box holen.


Alternativ könnte man ja wieder den "Kopierschutz" von Psygnosis aus Amiga-Zeiten ausgraben. Da lag bei jedem Spiel ein T-Shirt mit im Karton. "Wie, du hast kein T-Shirt?" ;-)
 
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