Defragmentierung noch notwendig?

devebero

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Hi,

ich wollte mich mal bei euch erkundigen, ob in der heutigen Zeit ein Defragmentierungs-Tool als O&O Defrag noch notwendig ist?

Ich habe bei mir das System und alle Programme sowie die Spiele Installationen auf SSD. Auf der HDD befinden sich nur noch meine Daten.
 
Nein solche Programme sind nicht nötig. Windows enthält ein Defragmentierungsprogramm, welches vollkommen ausreicht. Und SSDs defragmentiert man ohnehin nicht.
 
Windows defragmentiert meine HDD automatisch nach Zeitplan. Eine SSD kann nicht mehr fragmentieren, deswegen würde Windows die Funktion dort eh abschalten.
Performanceunterschiede gab es früher mal, aber das ist viele Jahre her. Lass die automatische Windows Defragmentierung an, aber nur auf der HDD. Die stört nicht.

wenn du sie abstellst ists aber auch nicht schlimm. Extra Programme dafür sind Unsinn.
 
Die Windows von Microsoft integriete Defragmentierung reicht vollends aus. Zusatzsoftware ist dazu m.M.n. nicht notwendig. Ich arbeite seit etlichen Jahren mit der in Windows integrierten Defragmentierung und habe da nichts vermisst.

Unter Windows 7 und bei Vorhandensein einer SSD wird die SSD auch aus Aufgabenplanung herausgenommen. Lediglich HDDs werden unter Windows 7 defragmentiert.

Unter Windows 8 wird ggfs. bei einer SSD noch der TRIM-Befehl geschickt. Auch hier werden nur HDDs defragmentiert.
 
Smily schrieb:
Eine SSD kann nicht mehr fragmentieren, deswegen würde Windows die Funktion dort eh abschalten.

Eine SSD fragmentiert bewusst! Dafür sorgt das sog. Wear-Leveling, das Daten in Sektoren schreibt, die erst wenige Schreibzyklen hinter sich haben ;)

Dadurch, dass es keine beweglichen Teile mehr in der SSD gibt und die Sektoren elektrisch angesprochen werden, ist das hier völlig irrelevant, wo die Daten liegen :p
 
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Naddel_81 schrieb:
defrag war noch nie wirklich notwendig. selbst auf einer stark fragmentierten HDD war nach einem nächtlichen defrag nur ein messbarer performanceunterschied "bemerkbar".

Ich merke das bei sehr großen Bilderordner (10k Bilder oder so), ob die Platte eine starke Fragmentierung aufweist. SInd aber halt Einzelfälle :-)
 
Was ist denn an O&O defrag so gut?
Die bunten Klötzchen beobachten zu können?
Das Programm ist einfach Etikettenschwindel,mit seinen "intelligenten"Methoden.
 
Das bestätigt ja meine Annahme. Gut zu wissen.
 
Wert33 schrieb:
das eingebaute von windows reicht aus

es ist aber nicht der testsieger

das beste programm zurzeit ist das von dir angesprochene O&O Defrag

Das in Windows integrierte schiebt die Daten nämlich nur auf die freien Bereiche um. Software wie von O&O oder Raxco hingegen analysiert die Daten auch noch auf die Häufigkeit der Nutzung und diese Daten werden dann vorwiegend zusammenhängend möglichst nach innen geschrieben.
 
Eisbrecher99 schrieb:
Das in Windows integrierte schiebt die Daten nämlich nur auf die freien Bereiche um.
Unsinn! Windows analysiert das Start- bzw Ladeverhalten von Programmen und sortiert die Daten so, dass sie in einem Rutsch geladen werden können. Das ist viel effizienter als Dateien stupide nach Namen/Ordner, letztem Zugriff oder der letzten Änderung zu sortieren.

Im Übrigen ist "innen" der langsamste Bereich einer Festplatte. Festplatten können Daten auf den äußersten Zylindern am schnellsten übertragen. Je weiter es nach innen geht, desto langsamer wird es.

Wert33 schrieb:
das eingebaute von windows reicht aus

es ist aber nicht der testsieger

das beste programm zurzeit ist das von dir angesprochene O&O Defrag
Wer hat denn den Testsieger gekürt? Was und wie wurde dabei getestet? Viele Tests sind nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt werden. Nicht immer alles blind glauben, sondern Tests und ihre Testsieger auch mal kritisch hinterfragen.
 
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Madnex schrieb:
Unsinn! Windows analysiert das Start- bzw Ladeverhalten von Programmen und sortiert die Daten so, dass sie in einem Rutsch geladen werden können. Das ist viel effizienter als Dateien stupide nach Namen/Ordner, letztem Zugriff oder der letzten Änderung zu sortieren.

Im Übrigen ist "innen" der langsamste Bereich einer Festplatte. Festplatten können Daten auf den äußersten Zylindern am schnellsten übertragen. Je weiter es nach innen geht, desto langsamer wird es.

Ergo die Nutzungshäufigkeit. Den Rest habe ich nie geschrieben. Zum letzten Absatz: Das würde ich mir noch mal überlegen, was du da behauptest. Das kann schon alleine wegen dem von innen nach außen zunehmenden Radius und somit längeren Wegen nicht so funktionieren, wie du dir das vorstellst.
 
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r0ck3r schrieb:
Eine SSD fragmentiert bewusst!
Fragmentierung ist eine Sache des Filesystems und hat nichts mit der internen Anordnung der Daten auf den NAND Flashes zu tun. Zu kurze Fragmenten führen zu einer Verkürzung der Länge der Zugriffe des Filesystems und haben im Extremfall auch einen Einfluss auf die Performance einer SSD, da die bei kurzen Zugriffen nicht die gleichen Transferraten erreichen wie bei langen Zugriffen.

Bzgl. der Defragmentierung von Windows sollte man mal im Zeitplaner des Defragmentierdienstes nachsehen ob die HDD überhaupt dort eingetragen ist.
 
BTW: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei zu starker Defragemtierung Knackser beim Abspielen von Audiodateien auftreten können. Darum ziehe ich das kleine Tool Defraggler https://www.piriform.com/defraggler/builds vor, weil der auch individuell ausgewählte Dateien, Ordner, ISOs etc., einzeln defragmentieren kann.
 
Eisbrecher99 schrieb:
Ergo die Nutzungshäufigkeit. Den Rest habe ich nie geschrieben.
Das hat nichts mit der Nutzungshäufigkeit zu tun, sondern mit der Ablage der Dateien in einer bestimmten Reihenfolge, so dass sie in einem Rutsch gelesen werden können. Was den "Rest" betrifft. Du hast Bezug auf O&O Defrag genommen und bei diesem Programm kannst du zwischen verschiedenen Defragmentierungsmethoden wählen. Egal welche du wählst, sie sind suboptimal.

Eisbrecher99 schrieb:
Zum letzten Absatz: Das würde ich mir noch mal überlegen, was du da behauptest. Das kann schon alleine wegen dem von innen nach außen zunehmenden Radius und somit längeren Wegen nicht so funktionieren, wie du dir das vorstellst.
Glaubst du das wirklich? Google doch mal nach Tangential- und Winkelgeschwindigkeit. Dann wird dir vielleicht ein Licht aufgehen.

Um es kurz zu machen. Die Umdrehungsgeschwindigkeit ist an jedem Punkt auf der Magnetscheibe gleich. Der Radius unterscheidet sich. Außen passen aufgrund des größeren Radius mehr Sektoren in eine Spur als innen. Ergo können pro Umdrehung außen mehr Daten in derselben Zeit übertragen werden als innen.
 
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Bei Ordnern mit extrem vielen Dateien kann ich hin und wieder auch ein paar Unterschiede feststellen.
Da ich mittlerweile auch wieder auf die Windows Defragmentierung umsteigen konnte, bin ich nicht mehr auf MyDefrag angewiesen.
 
Halten wir fest, dass ich kein Defrag Programm benötige, da bei mir eh nur noch die Daten HDD als mechanische Platte verbaut ist.
 
Natürlich braucht man noch Defragprogramme der beste ist O&O Defrag, die eingebauten von Windows haben noch nie was getaugt.

Ich habe Windows Defrag deaktiviert dafür benutze ich O&O Defrag Pro.
Systemplatte ist SSD, datenplatten sind normale HDDs Festplatten.

 
WAS? Der Sonyfanboy von Amazon ist im cb Forum? Ich fass es nicht!!! :D:lol:
 
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