Deutlicher Geschwindigkeitsverlust am Abend

gääähn..... Ich werde abends auch immer langsamer... :D Gute Nacht demnächst

Also ich hab einen 1+1 100er DSL Anschluss und merke eigentlich keine großen Unterschiede in der Geschwindigkeiten über den Tag.
 
Hauro schrieb:
Bei Vodafone anfragen, ob es mit den Bauarbeiten zusammenhängt und wie lange sie dauern.
Oh, es hängt sogar garantiert mit Bauarbeiten zusammen. Aber nicht daran, dass diese durchgeführt werden, sondern, dass schlicht nichts ausgebaut wird :D
 
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smart- schrieb:
Mal noch was anderes, wurde denn wenigstens ein Rabatt gewährt für die angeblichen Bauarbeiten? Zudem müssen die dir ein Datum nennen, wann das beendet ist. Du hast auch einen Anspruch auf eine garantierte Geschwindigkeit, bzw. laut neuen Gesetzen müssen die dir nennen was du mindestens bekommst, nicht maximal. Ich habe so einen Wisch schon bekommen wo das erklärt wurde.
Würde hier knallhart nach Vertrag gehen und notfalls mit Verbraucherschutz, etc..
In jedem Fall schriftlich sofort an Vodafone wenden und eine Frist setzen, sonst machen die immer was sie wollen! Sollte hier viel öfter als Tipp gegeben werden!

Gutschrift wurde mir natürlich nicht angeboten, ich habe auch schon mit der fristlosen Kündigung gedroht, da mir des Öfteren schon versprochen wurde, dass es sich bessern würde, aber nix passiert ist. Da die Bauarbeiten hier noch bis Februar andauern sollen und ich den vielen Berichten hier entnehme, dass keine Besserung garantiert werden kann, werde ich wohl den Anbieter wechseln...
 
Du solltest den Zeitraum aufschreiben und dafür einen Rabatt verlangen mit Fristsetzung, am besten noch mit Screenshots der erreichten Geschwindigkeit. Auch bei der Kündigung explizit den Grund erwähnen.
 
Es geht um die schriftliche Stellungnahme durch Vodafone, diese ist wichtig, für das weitere Vorgehen. Vodafone muss einen Endtermin mitteilen.

Alles dokumentieren und schriftlich kommunizieren und auf eine Minderung bestehen, wenn die Leistung dauerhaft nicht eingehalten wird.
 
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Na ja, ich mach das jetzt wie gesagt schon etwas länger mit und habe diesen Beitrag auch nun gemacht, weil ich mit den Nerven ziemlich am Ende bin.

Die Gutschrift und Dokumentation ist eine gute Idee, kommt bei mir jedoch etwas spät. Wenn ich meinen Vertrag denn nun wirklich kündige, dann bleiben mir nur wenige Tage zur Dokumentation und das Fristdatum zum Ende der Baustelle werde ich wahrscheinlich nicht mehr erreichen mit diesem Vertrag.
 
@IAmAnAccount
Ich verstehe deinen Frust, aber mal ehrlich, du machst dir das zu kompliziert.
Du musst ja nur eine schriftliche Bestätigung von Vodafone holen mit den Bauarbeiten und für diesen Zeitraum eine Minderung verlangen, alles schriftlich! Nicht mehr, nicht weniger. Den müssen sie dir auch geben. Telefoniere mit den Helden nicht in der Gegend rum, da erzählt eh jeder was anderes. Nur schriftlich zählt und notfalls kannst du das auch nach Vertragsende noch einklagen, du musst nur vorher bereits Fristen setzen. Das ist sogar ein vorzeitiger Kündigungsgrund.
 
Wenn du rauskommst, dann kündige. Die wollen dich nur dazu bringen, dass du in die Vertragsverlängerung rutscht.

Keine Baustelle dauert soviele Monate. Keiner fängt im Winter Erdarbeiten an. Keine Baustelle kommt so plötzlich und ohne, dass man das ankündigen könnte. Ein seriöser Anbieter würde das mit dir kommunizieren und für den Übergang eine Lösung anbieten. Zudem würde er gar nicht soviele Anschlüße schalten, dass das Netz so gewaltig einbricht.
Nunja... ich sagte ein seriöser Anbieter...

Die können sowieso nichts machen. Du setzt ne Frist. Die werden sie nicht einhalten (wie denn auch, wenn das Netz überlastet ist). Bestehe auf umgehende Vertragserfüllung oder nimm von deinem Sonderkündigungsrecht gebrauch. Zusätzlich schon mal vorsorglich kündigen.
 
@rg88
Das Problem ist, Vodafone hat sich mit dem Kabelnetz und den Fusionen total übernommen.
Die kriegen das hinter den Kulissen nicht gebacken und diverse Kunden müssen das ausbaden.
Genau deswegen habe ich bei Vodafone auch nicht auf Kabel gesetzt als die Angebote raus gehauen haben. Dann lieber VDSL und Ruhe.
 
Das hat rein gar nichts mit Vodafone zu tun. Das ist rein KDGs veraltetes Schrottnetz in dem seit Jahrzehnten ein Investitionsstau vorhanden ist. Das war vor der Vodafoneübernahme kein bisschen anders.
Vodafone hat auch keinerlei Interesse da groß das marode Netz zu sanieren. Da wird genau so weitergemacht wie zuvor: Soviele Kunden mit hohen Blingblingzahlen zu ködern wie möglich, unabhängig davon, was man überhaupt stemmen kann. Ins Netz wandert da nur Geld, wenn ein Gebiet so hoffnungslos überlastet ist, dass die Kunden reihenweise kündigen oder wenn ein Kabel defekt ist. Die Reagieren nur, agieren und ausbauen ist da ein Fremdwort.
 
Ihr könnt auf Vodafone rumhacken, wie Ihr wollt. Wenn die Geschwindigkeit zu gewissen Servern aber normal ist (Speedtests), liegt es sicher weder an den Bauarbeiten, noch an dem HVT mit den DOCSIS-Modulen.

Der Fehler muss dementsprechend entweder an einem POP liegen, der das Bottleneck ist, oder es liegt an der heimischen Soft-/Hardwarekonfiguration.

Kannst Du die schlechte Performance mit anderen Rechnern und unterschiedlichen Diensten reproduzieren? (Computerbase-Download, Ein Download aus einer eigenen Cloud wie Onedrive etc.)
 
rg88 schrieb:
Das hat rein gar nichts mit Vodafone zu tun.

Na, so kann man das nicht sehen. Schließlich haben die das so gekauft und da steht jetzt Vodafone drauf. Mir ist der Hintergrund schon klar, sonst hätte ich es ja nicht so geschrieben. Jedenfalls finde ich das so zu schreiben eher bedenklich, denn man nimmt sonst Vodafone aus der Verantwortung raus.
 
Das ist bei Mnet in letzter Zeit auch so, obwohl das ja kein Fernseh-Anschluß ist. Womöglich streamen aber alle Kunden um die Uhrzeit. Ab 23 Uhr wirds oft besser.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Glaube mir, mit VDSL ist es nichts Anderes.
Bei (V)DSL hängen aber weitaus weniger Kunden an einem DSLAM... als bei der Kabel CMTS.
Daher tritt dort der effektiv nicht auf.
Aber das Thema gabs nun wirklich schon tausend mal hier..
 
Zwirbelkatz schrieb:
Glaube mir, mit VDSL ist es nichts Anderes.

Dann habe ich ja das Glück, dass ich jederzeit, wenn ich bisher einen DSL Speedtest gemacht habe, immer die maxiimale Leistung (die ich auch bezahle) bekommen habe.
Hab eben auch wieder Einnen gemacht. - Alles im grünen Bereich von VDSL 100.

Ich höre aber weniger von DSL Kunden, dass es mit der Leistung Schwankungen gibt, als bei Kabel-Kunden. - Also muss dee Anbindung der DSL-Verteiler ja recht gut sein.
Aber vielleicht hab ich ja hier auch einen "ich lebe auf dem Land Bonus" :-) - In der Siedlung hier wohnen keine 500 Leute, und trotzdem steht hier ein DSL Verteiler (vom Landkreis mitfinanziert), der mit volles VDSL 100 beschert. :-) - Kabel-Länge zum Verteiler laut Fritzbox 146 Meter.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Glaube mir, mit VDSL ist es nichts Anderes.

Das hat nichts mit Glauben zu tun. Die Anbindung des DSLAM an den Backbone geschieht mit Glasfaser, kann bei Bedarf sehr flexibel aufgestockt werden und wird auch aufgestockt wenn die Auslastung eine Schwelle überschreitet.
Im DOCSIS wird die Kabelstation auch mit Glasfaser angebunden, das nützt hier aber rein gar nicht weil die im Mittel 300 Kunden pro Segment (den Wert habe ich vor nicht allzu langer Zeit mal gefunden) insgesamt wenige hundert Mbit bis hin zu wenigen Gigabit zur Verfügung haben und die Werte in den "bis zu" Bandbreitenverträgen pro Kunde sehr viel schneller hoch gestellt werden als die Summenbitrate im Segment.

DSL kennt daher klassisch eben nicht diesen enormen Einbruch zur Primetime wegen Überlast des DSLAM. Gibt es auch (*), aber eben deutlichst seltener. Bei DSL geht die Bremse mehr in Richtung des Backbone und der Netzübergänge und da scheint die Telekom im Moment noch ganz gut aufgestellt (obwohl die BNGs dringend nach Aufrüstung der Netzwerkkarten schreien)

(*) und gab es vor ~5 Jahren auch noch häufiger durch die alten ATM angebundenen DSLAM. Diese Überlastprobleme sollten aber inzwischen weitgehend Geschichte sein
 
Das ganze ist ein einziger Zirkus. Auch bei uns auf'm Dorf, war Telekom vor ein paar Jahren unerträglich. Dann wechselten viele zu Vodafone, das waren aber irgendwann wohl soviele dass abends die Geschwindigkeit regelmäßig unter aller Sau war.
Die Telekom begann Glasfaser zu verlegen, ich habe sofort gewechselt und seitdem kein Problem mehr. Mal schauen wie sich das in Deutschland noch entwickelt...
 
Silent3D schrieb:
Kannst Du die schlechte Performance mit anderen Rechnern und unterschiedlichen Diensten reproduzieren? (Computerbase-Download, Ein Download aus einer eigenen Cloud wie Onedrive etc.)
Das ist am Smartphone nicht anders, eben auch zu den unterschiedlichsten Zeiten. Hatte ich auch schon in der Woche gegen 9 Uhr morgens, dass dann VoDs und die meisten Seiten kaum abspielbar/zu erreichen waren.

rg88 schrieb:
Die können sowieso nichts machen. Du setzt ne Frist. Die werden sie nicht einhalten (wie denn auch, wenn das Netz überlastet ist). Bestehe auf umgehende Vertragserfüllung oder nimm von deinem Sonderkündigungsrecht gebrauch. Zusätzlich schon mal vorsorglich kündigen.

Ich werde dem Support heute eine Mail schreiben und eine Frist setzen. Habe das schon mal gemacht und da wurde ja gar nicht erst drauf eingegangen, sondern mit ebenjener Baustelle gewunken. Zeitgleich guck ich mich dann mal nach neuen Anbietern um...
 
Hayda Ministral schrieb:
Die Anbindung des DSLAM an den Backbone geschieht mit Glasfaser,
Und das ist schon ausnahmslos bei allen so? Mit welcher Bandbreite?
Hayda Ministral schrieb:
wird auch aufgestockt wenn die Auslastung eine Schwelle überschreitet
Und das geht ohne "Bauarbeiten"? Ich habe gehört diese Schwelle liegt auch ungefähr bei 100-200 Kunden / GBit. Glauben und prüfen kann ichs nicht.
Hayda Ministral schrieb:
Im DOCSIS wird die Kabelstation auch mit Glasfaser angebunden, das nützt hier aber rein gar nicht weil die im Mittel 300 Kunden pro Segment
Erst kürzlich wurden Frequenzbänder frei gemacht zur Datenübertragung. Mit DOCSIS 3.1 Full Duplex würden diese 300 Kunden dann mit bis zu 10GBit/s angebunden sein, ohne dass das Medium getauscht werden müsste. CMTS und Modems natürlich schon. Also wieder böse "Bauarbeiten"
Hayda Ministral schrieb:
Diese Überlastprobleme sollten aber inzwischen weitgehend Geschichte sein
Und werden sie bei DOCSIS auch. In manchen Gebieten ist man halt hinten dran, wie bei DSL auch.
Ein Unterschied bleibt: Nach Ausbau gibts bei VDSL auch für Geld und gute Worte nicht mehr als 250MBit/s Downstream bei kurzer Leitung zum DSLAM.
Zudem wird eine technologische Sackgasse mit viel Geld künstlich am Leben erhalten anstatt die Weichen für die Zukunft zu stellen.
 
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Hayda Ministral schrieb:
DSL kennt daher klassisch eben nicht diesen enormen Einbruch zur Primetime wegen Überlast des DSLAM.
Woran das letztlich technisch liegt, ist für mich als Endkunde unerheblich. Ich hatte vergangenes Jahr über 6 Monate zwischen 18 und 24 Uhr werktags und am Wochenende durchgängig Abbrüche von Streams. Und Ping zwischen 90 und 120. Anstelle von 30-40MB Upload kommen so zwischen 5-10 an. (Was noch genug wäre, wenn zumindest dies stabil wäre)

Dies tritt aktuell sporadisch zur Saison Herbst/Winter erneut auf. Insbesondere sonntags kann man sicher sein, dass die Leitung kollabiert.
Beim letzten Mal hatte man was von Ausbau und Baustelle gefaselt. Da mir ein Endtermin genannt wurde, der immerhin mit einer Verzögerung von 3 Wochen gehalten wurde, habe ich es mir gefallen lassen. Nun geht es erneut los.

alex_k schrieb:
Aber vielleicht hab ich ja hier auch einen "ich lebe auf dem Land Bonus" :-)
Das vermutle ich auch. Ich wohne in einer Landeshauptstadt. Man mag vermuten, dass dort, wo es schnelles Internet überhaupt gibt, mutmaßlich die größten Probleme bestehen.

Danke an Postminister Schwarz an dieser Stelle.
 
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