Diskussion für Konsolidierung Heimnetwerk

tomstone74

Lt. Junior Grade
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Hallo,

bin dabei mein Heimnetzwerk etwas umzugestalten und ich denke, alles läuft auf ein NAS raus, was ich derzeit nicht habe. Ich fange einfach mal an, etwas zu erzählen, was ich derzeit habe.

Ich habe einen Desktop PC mit einer SSD und einer 1TB WD Black. Die SSD dient als Systemplatte und darauf hab ich auch "kleinere" Daten (also keine MP3s, Filme etc.), wie z.B. Softwareentwicklungsprojekte, wo mir einfach Speed beim Compilieren etc. wichtig ist. Die SSD ist partitioniert und die System-Partition sowie die Datenpartition wird über Acronis True Image 2012 auf eine externe 2TB WD Green, die über eSata angebunden ist, gesichert. Auf der internen 1TB WD liegen dann noch Photos, MP3s etc. Diese werden ebenfalls auf die externe über Acronis gesichert.

Neben dem Desktop-PC hab ich dann noch einen Laptop, Tablet, Smartphone, Philips Led-TV mit LAN, WD TV Mediaplayer mit externer 500GB über USB mit HDMI an den Fernseher. Ans Internet bin ich über ein Kabelmodem angebunden. Das lokale Netzwerk läuft über einen WLAN-Router. Der Desktop-PC ist über 100MBit Kabel an den WLAN-Router angebunden. Laptop, Tablet, Smartphone über WLAN g/n.

Das alles möchte ich nun bzgl. Storage, Streaming etc. zentralisieren/konsolidieren. Wichtig ist mir vor allem, dass die Mediendaten (Photos, MP3, Filme, eBooks etc.) für jedes Endgerät inkl. WD Media Player verfügbar sind. So würde ich z.B. auch die externe 500GB HD des WD Media Players ablösen können. Die neue, zentrale Storage als RAID 1 soll auch als Backup für meine Acronis-Images dienen. Ob ich auch z.B. die Softwareentwicklungsprojekte auf der SSD auf diese Storage auslagere ist mir bzgl. Performanz (mit der SSD geht da schon die Post ab) unklar.

Ich denke das Ganze geht in Richtung 2xHDD RAID 1 NAS mit integriertem DLNA Streaming-Server? Über Denkanstöße wäre ich dankbar.

lg,
Thomas
 
Ich denke das Ganze geht in Richtung 2xHDD RAID 1 NAS mit integriertem DLNA Streaming-Server?
Darauf wirds wohl hinauslaufen. Bedenke aber, dass das hier:
Die neue, zentrale Storage als RAID 1 soll auch als Backup für meine Acronis-Images dienen.
...kein absolut regelrechtes Backup ist. Du kannst natürlich die Images erst mal auf dem NAS ablegen, ein richtiges Backup solltest du aber mit der vorhandenen WD Green weiterhin durchführen. In diesem Fall aber statt vom PC direkt vom NAS.

Weiterhin:
Der Desktop-PC ist über 100MBit Kabel an den WLAN-Router angebunden.
Gbit-Switch kaufen und alle LAN-Clients und das NAS an diesen anschließen, sonst wird die Datenübertragung auf 10~11 Megabyte/s eingebremst.
 
Hi!

Danke für die Rückmeldung.

...kein absolut regelrechtes Backup ist. Du kannst natürlich die Images erst mal auf dem NAS ablegen, ein richtiges Backup solltest du aber mit der vorhandenen WD Green weiterhin durchführen. In diesem Fall aber statt vom PC direkt vom NAS.
Was meinst du hier? Die Idee wäre, Acronis weiterhin zu verwenden, um meine SSD im Desktop-PC inkrementell zu sichern und die Images halt dann nicht auf der externen WD Green zu speichern, sondern am RAID 1 des NAS. Somit hätte ich die RAID 1 Redundanz des NAS verwendet und die inkrementellen Acronis-Images würden nicht auf 1 externen Platte liegen. Aber ich denke du meinst, dass ich natürlich auch noch die Daten am NAS zeitgesteuert inkrementell sichern muss.

Bzgl. GB-Switch. Richtig. 100MBit ist hier die Limitierung durch das Ethernet des WLAN-Routers. Wie kann ich hier die Verkabelung mit einem zusätzlichen GB-Switch verstehen, da ja derzeit alle Clients über den WLAN-Router eine IP-Adresse bekommen? Fungiert ein günstiger GB-Switch auch als DHCP Server oder wie sieht das dann aus?

Oder kann man etwas in Richtung:

Kabelmodem => WLAN-Router => GB-Switch => Alle Clients über GB-Switch und IP-Adresse etc. bekommen diese über den WLAN-Router

machen?
 
Das würde mich auch mal interessieren.

Aber warum IP Adressen beziehen und keine festen vergeben? Sollten nur selten neue Geräte zugriff bekommen wäre das doch sowieso schneller, oder?
 
Was meinst du hier? Die Idee wäre, Acronis weiterhin zu verwenden, um meine SSD im Desktop-PC inkrementell zu sichern und die Images halt dann nicht auf der externen WD Green zu speichern, sondern am RAID 1 des NAS. Somit hätte ich die RAID 1 Redundanz des NAS verwendet und die inkrementellen Acronis-Images würden nicht auf 1 externen Platte liegen. Aber ich denke du meinst, dass ich natürlich auch noch die Daten am NAS zeitgesteuert inkrementell sichern muss.
Damit meinte ich eigentlich, dass ein regelrechtes Backup auf ein Medium erfolgt, welches nicht Bestandteil des aktiven Systems ist. Also halt bspw. eine externe Festplatte die regelmäßig nur zum Sichern an das NAS angeschlossen wird und danach an einen sicheren Ort verbracht wird. Feuerfester Safe beispielsweise.

Wie kann ich hier die Verkabelung mit einem zusätzlichen GB-Switch verstehen, da ja derzeit alle Clients über den WLAN-Router eine IP-Adresse bekommen? Fungiert ein günstiger GB-Switch auch als DHCP Server oder wie sieht das dann aus?
Gbit-Switch mit WLAN-Router über eine LAN-Buchse verbinden (bei Gbit-Routern ists absolut egal welche Buchse; Kabelart ebenfalls). Alle kabelgebundenen Clients in den Switch stecken.
IP-Vergabe erfolgt immer noch über den WLAN-Router, aber der Traffic der kabelgebundenen Clients erfolgt dann über den schnelleren Switch (kürzeste Strecke).

Aber warum IP Adressen beziehen und keine festen vergeben? Sollten nur selten neue Geräte zugriff bekommen wäre das doch sowieso schneller, oder?
Marginal, falls überhaupt.

Man kann natürlich für "feste" Geräte statische IPs verwenden aber den DHCP-Server sollte man dann auch nicht gleich ausschalten, sonst geht das Rumrätseln los warum das Smartphone von einem Bekannten nicht ins Netz kommt.
 
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