News Europäischer Gerichtshof: Firmen dürfen Bonität nicht nur mit Schufa-Score prüfen

Andy

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Das finde ich sehr gut, passend dazu:
 
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Kann es sein, dass die Überschrift etwas Falsches vermittelt? »Unternehmen dürfen Bonität nicht nur mit Schufa-Score prüfen« Im Artikel geht es um Schufa, in der Überschrift steht, dass die Unternehmen die Bonität nicht nur mit Schufa prüfen können? Die Frage ist, mit welchen anderen.
 
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Ob das Sinn macht wenn nur auf Daten von 6 Monaten zurück gegriffen werden könnte, kann ich nicht ganz glauben, gerade wenn es um Kreditwürdigkeit geht, allerdings wäre es nicht schlecht wenn es mehrere möglichkeiten gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Allgemeinen sind Unternehmen wie Schufa nicht wirklich aussagekräftig bezüglich Bonität. Die Einstufung erfolgt anhand der bisherigen Zahlungsmoral... was kein Garant ist ob der Käufer nicht gerade bei "mir" eben nicht seiner Zahlungsverpflichtung nachkommt. Auch sind die Einstufung und die Kriterien nicht wirklich transparent und teilweise willkürlich.
 
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Da kam doch mal ein Bericht vor einigen Monaten bzgl. diesem "Schufa-Score" und was da alles an der Kredit"würdigkeit" und dem Score negativ rütteln soll, da musste ich mich schon schief lachen was für ein irrelevanter Clownsverein das ist.
So sollen wohl kleinere Raten und sonstiger Kram wohl negativ anhaften, alles virtuelle, aus der Luft gegriffene Daten.
 
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Gehört abgeschafft und verboten, da die Einstufung vollkommen willkürlich und intransparent stattfindet, z.B. reichen bereits ein Wohnort in der falschen Straße oder der Name.

Ich habe nie verstanden, warum es überhaupt erlaubt ist, dass sich mehrere Unternehmen ihre Kundendaten gegenseitig austauschen dürfen. SCHUFA ist ja nicht die einzige Datenkrake bzgl. finanziellem Status.
 
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Wo ist eigentlich mal ein Urteil was solche kriminelle Unternehmen endgültig verbietet?

Ist doch im Grunde nichts anderes wie das "Sozialkredit-System" in China.
Wer ein braver und treuer Bürger ist darf etwas und wenn nicht dann nicht.
 
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Falls das so umgesetzt würde, könnte die Schufa 83,33% Speicherplatz einsparen.
Die Aussagekraft der Daten wäre dann noch kurzfristiger und die Schufa würde endlich an Aussagekraft verlieren.
Dass dem auch von Anderen bei Entscheidungen weniger Gewicht eingeräumt werden muss, wäre nach Meinung des EuGH damit auch geklärt.
Aber ob man das in allen Fällen dann wieder als Endkunde kontrollieren/einfordern muss wird sich zeigen.
 
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Flare schrieb:
Aber ob man das in allen Fällen dann wieder als Endkunde kontrollieren/einfordern muss wird sich zeigen.

Schufa benutze ich nie.

Willst du eine Wohnung von mir, bekommst du eine, wenn meine persönlichen Kriterien erfüllt sind.

Welche das sind, sage ich dir nicht und zwingen kann mich niemand, sie zu veröffentlichen. Die Zeiten, als Mieter vom Staat zugeteilt wurden und ich mir erlauben lassen musste, an wen ich vermiete, sind glücklicher Weise vorbei.

mfg
 
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Wenn ich nur schon Schufa höre. Der Laden ist absolut intransparent und bis heute nicht Willens oder in der Lage auch nur im Ansatz zu erklären wie seine Bewertungen zu Stande kommen. Aber ich nehme mal an, so Benko ein rating hat, das es triple-A-Bonität ist. Muaaah.
 
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Finde die Schufa von der Theorie her nicht schlecht.
Es müsste nur klar ersichtliche, öffentlich zugängliche Kriterien geben und jeder sollte jederzeit Zugriff und Kontrolle über seine Daten haben und es dürften nur persönliche Daten einfließen, nicht Wohnort, Geschlecht und sowas.
 
Zanza schrieb:
Die Frage ist, mit welchen anderen.
Soweit ich das überblicke wurde für meinen Immobilienkredit die Mafia Schufa nicht gefragt. Die Bank hat aber sehr wohl meine Bonität geprüft.
[wege]mini schrieb:
Schufa benutze ich nie.
Ich hab da keine Daten zu aber gefühlt bist du als Vermieter damit ungefähr der Einzige. Daher lässt sich die Zustimmung der "Kunden" hervorragend erpressen und die Schufa kann machen was sie will, weil man ja zugestimmt hat.
 
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Ein schwieriges Thema, eine Art Score benutzen wir doch alle bei unseren Entscheidungen der Vertrauenswürdigkeit gegenüber anderen (Geschäfts)partnern.

Als Einzelperson ist es vollkommen ok, wenn ich mir denke, nein, ich leihe dir nicht mein Cabrio für einen Wochenendtrip, nur weil mir dein Gesicht nicht gefällt.

Als gewinnorientiertes Unternehmen, mit so großer Macht, ist es ein absolutes No-Go, dass die Kriterien/Parameter der Bewertung nicht komplett transparent und anfechtbar sind.

In einer Demokratie wäre es für mich vollkommen ok, dass die Gesellschaft Parameter aushandelt, die für alle gelten, egal wie meine Adresse lautet, welcher Ethnie ich angehöre usw.

Das grundlegende Problem hat für mich jedoch komplett andere Wurzeln, das Märchen vom unendlichen Wachstum, gefüttert durch endlos steigenden Konsum, durch Kohle, die Normalsterbliche nicht (hinzu) verdienen können, also schön auf Pump, der einer Milderung des Risikos für den Pumpenden bedarf.

Wieder einer dieser Momente, wo ich einen Daniel Wirtz - Overkill Flash bekomme.
 
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der Unzensierte schrieb:
das es triple-A-Bonität ist

Das war bis zum "Zusammenbruch" sogar bei renommierten Banken so. Da hat nicht nur eine Landesbank in nicht nur einem Bundesland und nicht nur in einem Staat drauf vertraut.

Da hatte die Schufa nix mit zu tun.

Wer aber schon Probleme hat, seinen Handyvertrag pünktlich zu zahlen, muss sich nicht wundern, als "Risikofall" eingestuft zu werden.

Der Deutsche Staat hat auch ein super Ranking. Die Tatsache, dass Schulden mit neuen Schulden bezahlt werden und die Schulden immer mehr werden, hat damit nichts zu tun, so lange die alten Schulden am Fälligkeitstag beglichen werden.

Arne schrieb:
bist du als Vermieter damit ungefähr der Einzige

Wenn ich 100 Häuser hätte und sie an Verwalter ausgliedern müsste, würde ich wohl auch nicht auf die Menschenkenntnis von jedem Verwalter vertrauen. :heilig:

mfg
 
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Man muss auch die Schufa und das Scoring, das zwar ziemlich undurchsichtig ist für sich zu wissen nutzen, damit der Score steigt. So lohnt es sich "zu leben", also ein Girokonto zu haben, bestenfalls noch eine Kreditkarte (muss man ja nicht nutzen) und ab und zu mal einen einen Mikrokredit abschließen, wie eine 0% finanzierung über 3 oder 6 monate oder ähnliches, anstatt das zeug "bar" zu kaufen. So wissen Schufa und Unternehmen, das man eben auch zurückzahlen kann und man kann seinen Score positiv für sich beeinflussen, das ist gut, wenn man sich dann mal eine Immobilie finazieren will oder etwas anderes, was einem wichtig ist.
Das es teilweise willkürlich ist, ist scheiße, keine Frage, das auch die Gegend in der man wohnt mit im Score drin ist, ist genau so eine Sauerei, auch keine Frage. Aber wenn man einen Kredit abschließt, geht es zu 99% darum, das eine Schufaabfrage gemacht wird, da kommt man gar nicht drum herum.


Ich freue mich das es dann hoffentlich sich irgendwie verbessert oder transparenter wird, aber man muss sich dann auch gedanken machen, das und wie man das System für sich selber nutzt und dazu gibt es genügend "Anleitungen" im Internet. Oh und ein Zugang zu seinen Daten dort, schadet auch nicht um von Zeit zu Zeit mal nachzusehen, das dort kein Mist drin steht und das bereinigt wird, im Zweifelsfall
 
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Opa Hermie schrieb:
Gehört abgeschafft und verboten, da die Einstufung vollkommen willkürlich und intransparent stattfindet, z.B. reichen bereits ein Wohnort in der falschen Straße oder der Name.
Arme Leute wohnen aber selten in einem nobel Viertel und Reiche nicht im Assi Viertel...von daher, ist die Strasse schon ein Merkmal.....natürlich will ich nicht ausschließen, das der Millionär auch dort wohnen kann, weil er gerade sein Schloss bauen läßt und keine andere Bude gefunden hat....dann ist das entweder Pech, oder man sollte sich durch einen Kontoauszug hochboosten können.
 
Und wie soll das überwacht werden.
Abgelehnt: Aus diversen Gründen, welche die Bank verdeckt vorgibt.

Wie will man da beweisen, dass der Schufa Score keine Rolle gespielt hat?
Will man dafür klagen?

Zudem bleiben die meisten Schufa Sorgenkinder nach wie vor Haus gemacht und wer hat die Kohle geschweige denn die Nerven für einen Rechtsstreit?
 
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Zanza schrieb:
Kann es sein, dass die Überschrift etwas Falsches vermittelt? »Unternehmen dürfen Bonität nicht nur mit Schufa-Score prüfen« Im Artikel geht es um Schufa, in der Überschrift steht, dass die Unternehmen die Bonität nicht nur mit Schufa prüfen können? Die Frage ist, mit welchen anderen.

Nein, das passt schon so, du hast es nur nicht verstanden. Das Urteil sagt dass Unternehmen es sich nicht mehr einfach machen können und nur den Schufa Score für ihre automatisierten Bonitätskalkulation nehmen können, sondern eben auch noch andere Faktoren berücksichtigen müssen (diese Faktoren sind aber bisher unbestimmt afaik), dazu steht glaube ich auch in der DSVGO dass solche Bonitätsberechnungen nicht mehr automatisiert stattfinden können, sondern tatsächlich Menschen entscheiden müssen.
 
Jasmin83 schrieb:
, bestenfalls noch eine Kreditkarte (muss man ja nicht nutzen) und ab und zu mal einen einen Mikrokredit abschließen, wie eine 0% finanzierung über 3 oder 6 monate oder ähnliches, anstatt das zeug "bar" zu kaufen. So wissen Schufa und Unternehmen, das man eben auch zurückzahlen kann und man kann seinen Score positiv für sich beeinflussen, das ist gut, wenn man sich dann mal eine Immobilie finazieren will oder etwas anderes, was einem wichtig ist.
ist das bei uns nicht genau andersrum als in den USA? Also je mehr Kreditkarten und Kredite, desto negativer der Score? Ich dachte die Schufa bewertet es eher positiv, wenn man möglichst wenig laufen hat. Ist vom Prinzip her auch logisch, je mehr Kredite, desto höher das Risiko das es nicht mehr bedient werden kann. Zumindest von der Theorie her. Das US-System bei Kreditkarten finde ich in jedem Fall als absurd. Dort wirst du genau aus dem Grund positiv eingestuft, da du ja so viele Kredite hast. Ein Kredit zeigt aber eigentlich nur an du hast nicht die Kohle oder bist nicht Willens es sofort zu bezahlen. Muss natürlich nicht so sein, aber ich würde auch jemanden weniger vertrauen, der bereits "verschuldet" ist...
 
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