Externe HDD wird intern als unformatiert erkannt

skyhy

Cadet 3rd Year
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[ERLEDIGT] Externe HDD wird intern als unformatiert erkannt

Hallo Community,

ich habe ein kleines Problem mit einer meiner externen HDDs (Seagate Expansion Desktop 3TB).
Solange sie in ihrem Gehäuse steckt, wird sie sowohl am TV, als auch (nach Umstecken) am Rechner problemlos erkannt.
Jetzt habe ich die HDD ausgebaut, um sie direkt im Rechner unterzubringen. Da wird sie aber nur als unformatiert erkannt...
Wie kommt das? Wenn ich sie über USB 3 dranhänge, ist doch schließlich auch alles OK.

Bin für jede Hilfe dankbar!

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann sein dass der Controller drinen die Konfig hat? :o
Bzw ... vllt musst du sie erstmal online und in den MBR hängen
 
Danke für die schnelle Antwort, aber: Hä?
Einmal auf Deutsch bitte ;)
 
wie wurde diese formatiert? ext3? kannst du nur mit zusatzsoftware oder linux-betriebssystem "leserlich" machen.
 
Ist dein Rechner schon etwas älter?

Als erstes würde ich mal die Treiber für den HDD-Controller überprüfen. 2TB ist so eine "magische Grenze", ab der Controller entweder die Platten nicht unterstützen oder ein Treiberupdate benötigen.

Das ist mir jetzt mit einem externen HDD-Gehäuse von Sharkoon passiert. Laut Hersteller auch für 3TB-Platten geeignet und mit USB3.0-Anschluß, hätte ich nicht gedacht, daß es noch Schwierigkeiten mit einer solchen Platte gäbe. Aber auch sie wurde als "nicht initialisiert" angezeigt. Erst nach einem Firmware-Update für den Controller klappte es.
 
Der Controller im Gehäuse verwendet ein anderes Mapping (um etwa unter Windows XP die volle Kapazität ohne Weiteres nutzbar zu machen).

Gleiches Problem wie hier.
 
Der USB Conztroller handled die Platte anders als der interne Controller, z.B. 40 Bit vs. 48 Bit.

Manchmal kann man aber die internen Controller soweit verbiegen (einstellen) das es zum Schluss passt und die Platte so erkannt wird wie es über USB geschieht. Kann aber in Fummelei ausarten.
 
Waldheinz, fast richtig. Die Platten mit mehr als 2TB werden in den allermeisten USB Gehäuse anders behaltet als intern. Damit diese auch mit MBR formatiert werden können und damit auch für XP nutzbar sind, emulieren die Gehäuse 4k Sektoren. Die machen also wieder das Gegenteil dessen, was die Controller der Platten mit Advenced Format schon selbst machen, denn die emulieren ja nach außen 512Byte Sektoren obwohl die intern 4k Sektoren haben. Diese Emulation fällt weg, wenn man die Platte nun intern einbaut oder in einem Gehäuse ohne dieses Feature verwendet (sind meist die Gehäuse für Apple, denn die Apple unterstützen schon lange GPT).

Merken: Baue niemals eine externe HDD mit mehr als 2TB intern ein, wenn da Daten drauf sind und umgekehrt!
 
Holt schrieb:
Merken: Baue niemals eine externe HDD mit mehr als 2TB intern ein, wenn da Daten drauf sind und umgekehrt!

Also bei mir hats geklappt! Intern (SATA-Wechselrahmen) die 3TB-Platte formatiert (GPT), Daten aufgespielt. Später Gehäuse gekauft (Sharkoon Rapid Case USB3.0), Platte eingebaut. Anfangs keine Erkennung, nach Firmwareupdate alles i.O.
Ob die Platte im externen Gehäuse jetzt anders formatiert worden wäre, weiß ich nicht zu sagen. Und ja, natürlich habe ich Windows 7.
 
Klassikfan, es gibt Gehäuse die machen diese 4k Emulation nicht, aber bei denen kann man dann auch keine Platten über 2TB unter Win XP nutzen, weil XP eben keine GPT Partitionen erkennt und bei MBR gehen mit 512 Byte Sektoren eben nur 2TB.

Du hast also vermutlich einfach Glück gehabt, es weil nicht so klingt, als hättest Du von der Problematik gewusst. Bei den meisten geht das schief, weil eben die meisten USB Gehäuse diese Emulation durchführen und dann ist der Ärger groß, wenn eine Platte mit der Emulation von 4k Sektoren initialisiert wurde plötzlich ohne Emulation betrieben wird oder umgekehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die vielen Antworten, Erklärungen und Hilfestellungen!

chrigu schrieb:
wie wurde diese formatiert? ...
Gute Frage, das Ding war schon von Werk aus formatiert als ich sie bekommen habe (und 2 Textdateien und eine .exe um sie zu registrieren waren auch schon drauf).

Klassikfan schrieb:
Ist dein Rechner schon etwas älter?
Nein, eigentlich nicht (naja, "etwas" und "älter" sind dehnbare Begriffe ;) ). Ist ein Eigenbau und das Board (GIGABYTE GA-970A-UD3) ist noch nicht ganz 1,5 Jahre alt

Klassikfan schrieb:
Als erstes würde ich mal die Treiber für den HDD-Controller überprüfen.
Danke für den Tipp! Meine Treiber sind aber i.d.R. immer aktuell, so auch dieser ^^ Zumindest meldet mir das mein Catalyst Installation Manager (8.0.911.0).

Da ich ohnehin das gleiche Modell noch einmal bestellt habe, werde ich wohl einfach warten bis diese eingetroffen ist, sie intern verbauen, formatieren, alle Daten von der "Alten" auf die "Neue", dann die "Alte" formatieren und gut ist.

Ausser jemand kann mir erklären (oder ein gutes Tut verlinken) wie ich meinen Cotroller (risikolos?) denn "umbiegen" kann, damit er meine Platte doch frisst (2,4TB zu verschieben kann ja u.U. doch etwas dauern)... ;)
 
Eigentlich sollte es bei dem Board mit dem aktuellen AMD AHCI Treiber keine Probleme mit Platten über 2TB geben, aber prüfe auf jeden Fall die neue Platte nach dem internen Einbau erst einmal komplett (mach mindestens 2.5TB bis ein paar GB weniger als maximal angeboten) mit h2testw ,damit Du sicher gehen kannst. Es gibt eben Konstellationen, da überschreibt man dann irgendwann wieder den Anfang der Platte und vernichtet dann alle Daten, wenn man erst über eine bestimmte Grenze gekommen ist und das willst Du sicher nicht. Wenn h2testw problemlos durchgelaufen ist, dann kopiere die Daten der alten Platte.

Wenn Du die Platte partitionierst, dann solltest Du erst die erste Partition mit h2testw beschreiben, die Dateien nicht löschen, dann die zweite Partition testen, etc. und danach die erste Partition noch mal mit den alten Daten prüfen, also keine neuen Daten schreiben! Andernfalls könnte es ein, dass Du keine Fehler bekommst, aber beim Schreiben der zweiten oder dritten Partition werden die Daten auf der ersten Partition und die Partitionstabelle überschrieben und letzteres merkst Du erst nach einem Neustart.
 
Danke! Prog ist runtergeladen und Dein Tipp bleibt im Hinterkopf. Obwohl ich nur eine Partition über die volle Größe der Platte verwenden werde und ich mir daher einen Teil des Testprozederes ersparen kann... ;)
 
Bei einer Partition wird es leichter, da lässt man h2testw dann einfach einmal laufen und sieht dann gleich, ob es wirklich geklappt hat. Nur wer mehrere Partitionen anlegt, der muss eben erst alles beschreiben, von vorne nach hinten und dann prüfen, weil er sonst ggf. nicht bemerkt, wenn die Daten die eigentlich auf die hohen LBAs geschrieben werden sollten dann doch am Anfang gelandet sind. Da die Partitionstabelle ja auch nur einmal eingeladen wird, denn die Platte erkannt wird, fällt das Überschreiben von der auch erst auf, wenn man den Rechner neu startet.
 
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