News Files 2.1.2: Freier Dateimanager im Fluent Design für Windows 11

Kann man bei Windows den Standard-"Dateimanager" Explorer wechseln, ähnlich dem Browser

... ah moment mal... also wohl nicht :D
 
yahlov schrieb:
Kann man bei Windows den Standard-"Dateimanager" Explorer wechseln, ähnlich dem Browser

... ah moment mal... also wohl nicht :D
Einfach unter den Einstellungen unter Experimental den Haken setzen.
1642449068187.png
 
yahlov schrieb:
Kann man bei Windows den Standard-"Dateimanager" Explorer wechseln
Ja, allerdings hängt da auch die ganze Shell mit dran, also Taskleiste, Menu usw. wird auch vom Explorer verwaltet.
 
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Turrican101 schrieb:
Naja es ist trotzdem Sache des Entwicklers, wie er die Design-Vorgaben übernimmt. Hat er keine Ahnung von Design, dann kommt halt ne GUI wie aus den 90ern raus, mit möglichst vielen Icons überall und möglichst viel gleichzeitig, "weil das ja dann übersichtlicher ist". Was es nicht ist. Höchstens für IT'ler.
Nun eine 100% Compliance ist da ziemlich eindeutig. Auch wenn er nur 20% übernommen hätte, würde es das Argument dass Microsoft es nicht kann, bzw. das "immerhin Leute um die Gestaltung Gedanken und rotzen nicht alle Fensterränder voll mit Icons." Argument schon annulieren.
 
uWt-oMG-UMD-YfK schrieb:
Da die App strikt und das betont der Entwickler sogar sich an den Design-Vorgaben von Windows orentiert hat. Siehe: https://files.community/docs/contributing/code-style
Da geht's doch gar nicht um UI Design, sondern um den Code.
Beides hat nichts miteinander zu tun.
Ergänzung ()

uWt-oMG-UMD-YfK schrieb:
Auch wenn er nur 20% übernommen hätte, würde es das Argument dass Microsoft es nicht kann, bzw. das "immerhin Leute um die Gestaltung Gedanken und rotzen nicht alle Fensterränder voll mit Icons." Argument schon annulieren.
Nein, können und umsetzen sind zwei Paar Schuhe, zumal es - wie ich soeben hingeweisen habe - gar nicht um UI Design ging
 
uWt-oMG-UMD-YfK schrieb:
und was genau ist dann Accessibility
Barrierefreiheit. Hat nichts mit Design zu tun.
Sondern, dass es z.B. Tooltips gibt, Screenreader unterstützt werden, sich das Farbschema (v.a. "hoher Kontrast") an die Betriebssystem Einstellungen anpassen und so.
 
uWt-oMG-UMD-YfK schrieb:
Darf man Fragen, bei dem geschilderten Usecase wo dieser auftritt? Habe nach Jahren in der IT noch nie diesen Case gehabt, wo ein einfaches Copy&Paste (wo ich existierende Files skippe) nicht ausgereicht hat. Dafür immer 2 Fenster rumzuschleppen ist der viel größere Nachteil als mal schnell ein Dialogfeld zu klicken.
Vielleicht möchte ich nicht immer kopieren, sondern tatsächlich nur den Unterschied zwischen zwei Verzeichnissen sehen. Ich bearbeite oft Bilderalben von Veranstaltungen. Aber selten alles auf einmal, weil es einfach zu viel ist. Dann kann ich durch Vergleich mit dem Originalbackup schnell sehen, was ich schon gemacht habe. Sortieren nach Datum ist nur die halbe Wahrheit, denn dann müsste ich dennoch durchscrollen und die Stelle suchen, aber der das Datum den Sprung vom Veranstaltungs- zum Bearbeitungsdatum macht.

Ich gebe ja zu, des es viele Wege gibt, mehrere Fenster und Herumziehen oder Strg-X/C/V ist natürlich einer davon. Aber ich finde wie gesagt, es ist vor allem eine Beschleunigung für Tastaturliebhaber wie mich. Ich habe mir eine so schnelle Bedienung mit Hin-und-her-wechseln angewöht, dass ich manchmal selber nicht hinterher komme. :D Man wechselt also mit Tab zwischen den beiden Seiten statt mit Alt+Tab. Das hat den Vorteil, dass ich mal in ein anderes Programm wechseln kann ohne dass dadurch die Programmreihenfolge zermüllert wird. (Lustigerweise hat KDE eine Funktion für Alt-Tab, die auf das selbe Programm filter).

Bei „mal schnell ein paar Dateien herumschieben“ ist das natürlich unnötig. Aber ich habe oft auch mal mit Archiven und ganzen Dateibäumen zu tun – insbesondere auf dem NAS oder externen Speichermedien. Ich benutze dann auch viel rsync auf der Konsole.

Ein weiteres Argument, was mir noch einfällt, ist, dass zwei einzelne Fenster sehr viel UI duplizieren, insbesondere die heutzutage übliche Seitenleiste mit den Verzeichnis-Schnellzugriffen. Ich habe den Luxus eines großen Monitors am PC, aber schon auf dem kleinen 12,5-Zoll-Laptop wird das dann schon eng, weil ich die Schrift nicht mehr so klein eingestellt habe wie vor 10 Jahren.
benneq schrieb:
Barrierefreiheit. Hat nichts mit Design zu tun.
Sondern, dass es z.B. Tooltips gibt, Screenreader unterstützt werden, sich das Farbschema (v.a. "hoher Kontrast") an die Betriebssystem Einstellungen anpassen und so.
Und unterstrichene Buchstaben für die Alt-Taste. Ich finde, derjenige, der sich diese Mode damals für Windows XP ausgedacht hat, gehört gefedert.
 
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Macht nicht den schlechtesten Eindruck, würde ich mal ne Zeit lang probieren. Besonders wegen den Tabs, da "Groupy" unter Windows 11 ziemlich rumspackt.
Jedoch...
Dateiname nur einzeilig und beim Mousehover keine Anzeige der Laufzeit oder Dateigröße. Und WinRAR existiert im Kontextmenü einfach mal gar nicht. Daher NOPE!
 
Mir gefällt dieses "Ding" nicht. Zu unübersichtlich, zu monoton, zu lange Mauswege..
Dann lieber XTree Gold oder, noch besser, einen Norton Commander.

In den teils GUI-losen 80ern wusste man noch, wie man professionell mit Dateien umgeht - Dateien waren da das halbe (ganze) Leben (am PC)!

Damals, bevor die Leute emo (hi Dark Mode!) oder minimalistisch veranlagt waren,
gab es sogar Farbe in den Anwendungen. Und sie war sogar zweckmäßig. :)

Socha's Norton Commander hat nicht umsonst Farbe verwendet.
Die Farbe diente der optischen Navigation.

Die Linux/Unix Leute wissen das auch.
Northern Commander, Midnight Commander, Volkov Commander.. Alle farbig.
 
Interessant für was es alles Tools gibt. Für die dreimal, die ich den Explorer brauche erfüllt bei mir der Standard nach wie vor seinen zweck.
 
Donnerkind schrieb:
Vielleicht möchte ich nicht immer kopieren, sondern tatsächlich nur den Unterschied zwischen zwei Verzeichnissen sehen. Ich bearbeite oft Bilderalben von Veranstaltungen. Aber selten alles auf einmal, weil es einfach zu viel ist. Dann kann ich durch Vergleich mit dem Originalbackup schnell sehen, was ich schon gemacht habe. Sortieren nach Datum ist nur die halbe Wahrheit, denn dann müsste ich dennoch durchscrollen und die Stelle suchen, aber der das Datum den Sprung vom Veranstaltungs- zum Bearbeitungsdatum macht.

Ich gebe ja zu, des es viele Wege gibt, mehrere Fenster und Herumziehen oder Strg-X/C/V ist natürlich einer davon. Aber ich finde wie gesagt, es ist vor allem eine Beschleunigung für Tastaturliebhaber wie mich. Ich habe mir eine so schnelle Bedienung mit Hin-und-her-wechseln angewöht, dass ich manchmal selber nicht hinterher komme. :D Man wechselt also mit Tab zwischen den beiden Seiten statt mit Alt+Tab. Das hat den Vorteil, dass ich mal in ein anderes Programm wechseln kann ohne dass dadurch die Programmreihenfolge zermüllert wird. (Lustigerweise hat KDE eine Funktion für Alt-Tab, die auf das selbe Programm filter).

Bei „mal schnell ein paar Dateien herumschieben“ ist das natürlich unnötig. Aber ich habe oft auch mal mit Archiven und ganzen Dateibäumen zu tun – insbesondere auf dem NAS oder externen Speichermedien. Ich benutze dann auch viel rsync auf der Konsole.

Ein weiteres Argument, was mir noch einfällt, ist, dass zwei einzelne Fenster sehr viel UI duplizieren, insbesondere die heutzutage übliche Seitenleiste mit den Verzeichnis-Schnellzugriffen. Ich habe den Luxus eines großen Monitors am PC, aber schon auf dem kleinen 12,5-Zoll-Laptop wird das dann schon eng, weil ich die Schrift nicht mehr so klein eingestellt habe wie vor 10 Jahren.
Verstehe, da bin ich nie hingekommen da ich Daten nie verfeiner und wenn habe ich oben angefangen und wusste anhand der Anzahl/Dateinamen welcher als letzter mir angezeigt wird welche Daten noch fehlen. Jetzt mit dem Explorer von Windows 11 sind zb. diese Elemente sehr wenig geworden, so dass man eben diesen Replizierungseffekt nicht hat.

benneq schrieb:
Die Leseart von MS ist viel mehr "Zugänglichkeit", auch wenn es in den Texten als "Barrierefreiheit" übersetzt wird.

benneq schrieb:
Hat nichts mit Design zu tun.
Sondern, dass es z.B. Tooltips gibt, Screenreader unterstützt werden, sich das Farbschema (v.a. "hoher Kontrast") an die Betriebssystem Einstellungen anpassen und so.
Stimmt nicht. MS schreibt hier: https://www.microsoft.com/insidetra...to-accessibility-powered-by-inclusive-design/ und hier: https://www.microsoft.com/design/inclusive/ dass die Zugänglichkeit eben durch das Design ermöglicht wird, man könnte fast meinen MS baut alles so um dass eben genau das erreicht wird.

joshy337 schrieb:
In den teils GUI-losen 80ern wusste man noch, wie man professionell mit Dateien umgeht - Dateien waren da das halbe (ganze) Leben (am PC)!

[...]

Die Linux/Unix Leute wissen das auch.
und es ist die Hölle. Schon mal Bilder anhand der Console ausgewählt?
 
joshy337 schrieb:
Socha's Norton Commander hat nicht umsonst Farbe verwendet.
Die Farbe diente der optischen Navigation.

Die Linux/Unix Leute wissen das auch.
Northern Commander, Midnight Commander, Volkov Commander.. Alle farbig.
Da gehe ich voll mit. Leider hat gerade mein geliebtes KDE den Monochrom-Zug ausgebucht. Es sieht im Panel ja durchaus elegant aus, wenn alles klare, saubere, eckige Linien sind. Aber ich nutze noch das aus KDE-4-Zeiten stammende, bunte Icontheme weiter, weil damit die ganzen Toolbar-Buttons bunt sind und alles ein wenig freundlich-runder geformt ist.

uWt-oMG-UMD-YfK schrieb:
und es ist die Hölle. Schon mal Bilder anhand der Console ausgewählt?
KDEs „Konsole“ hat sein relativ kurzem eine Funktion, bei der man beim Überfahren eines Pfades im Terminal ein Vorschau-Popup bekommt. Das dann gepaart mit einem Dateimanager, mit dem man die Bilddateien auswählen kann…

Es gibt übrigens auch Bildanzeigen für den Textmodus. ;-) Die sind dann natürlich entsprechend niedrig aufgelöst und – je nach Terminal – auf 16 Farben beschränkt. Aber da haben sich Leute jedenfalls mal Gedanken gemacht. Das sieht dann zum Beispiel so aus (drittes und fünftes Bild). Die Screenshots erinnern mich daran, dass man heutzutage tatsächlich auch Bilder als echtes Pixelbild im Terminal anzeigen kann. Eine weitere Möglichkeit für eine „Dateivorschau“ ist dort übrigens die Ausgabe von mediainfo oder exiftool, d.h. ich bekomme alle Metadaten eines Bildes angezeigt wie Größe, Kamera, Linse u.s.w..

Aber natürlich hast du auch Recht, dass Textmodus nicht die native Umgebung für Bilder sind, so verblendet bin ich dann auch wieder nicht. ;-) Und ich würde auch nie die Konsole für eine echte Bildersichtung nutzen.
 
uWt-oMG-UMD-YfK schrieb:
Die Leseart von MS ist viel mehr "Zugänglichkeit", auch wenn es in den Texten als "Barrierefreiheit" übersetzt wird.
Ich würde sagen du schaust dir das verlinkte a11y Tool von MS Mal an:

Zugegeben es gehört wohl auch noch zu UI Design, aber mit
Leute um die Gestaltung Gedanken und rotzen nicht alle Fensterränder voll mit Icons
im Kontextuellen Sinn hat es nichts zu tun, oder denkst du er hat hier a11y Probleme beklagt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was kann der besser als der Total Commander? , den es ja gefühlt schon ewig gibt
 
@Donnerkind
Richtig und ich finde die Versuche sehr befremdlich auf einem System, dass ja eine GUI hat und wo ich zwar 99% mit der Konsole arbeite, diese 1% dann auch noch in die Konsole zu stopfen anstatt einfach den Explorer oder WinSCP aufzumachen und alle Vorteile einer GUI zu geniesen. Auch die Medien die der Autor in den Beispielscreenshots als geeignet hält zu präsentieren: Wahnsinn...


@KitKat::new()
Um den Punkt von meiner Seite zu beenden. Erschließt sich jetzt mir nicht warum das Tool, dessen Video du an einer für dein Narrativ förderlichen Stelle verlinkt hast, meine Aussagen negieren sollen. Auch wenn Accessibility in dem Punkt sehr technisch beleuchtet wird, so kann ich auch auf eine beliebige Dokumentation von MS für ein anderes Produkt verweisen und nur weil ich per Exchange auch Mails per Konsole verschicken kann heißt dass nicht dass Outlook damit Obsolet ist.

Ebenso die von mir im vorhigen Post verlinkten 2 Websiten, die ganz klar die Schlagrichtung von MS klar machen dass das Design der Accessibility untergeordnet sind, sind anscheinend völlig irrelvant.

Um auch mal auf den Store noch einmal einzugehen, wo das Tool ja auch promoted wird. Auf dieser (technischen) Website (https://docs.microsoft.com/en-us/windows/uwp/publish/store-app-quality) wird z. B. auch von Qualität gesprochen, nur um "Design and code Windows apps" als 1 Unterpunkt aufzuführen. Für Microsoft ist also Design nicht lediglich wie ich den Code schreibe sondern beinhaltet gleichzeitig auch die GUI.
 
uWt-oMG-UMD-YfK schrieb:
Erschließt sich jetzt mir nicht warum das Tool, dessen Video du an einer für dein Narrativ förderlichen Stelle verlinkt hast,
Genau auf das Tool, und nur das Tool wird von
uWt-oMG-UMD-YfK schrieb:
erwähnt.

We also prioritize accessibility, to check whether your pull request meets our accessibility standards, you’re encouraged to use Accessibility Insights for Windows to ensure everyone can take full advantage of Files.


Design der Accessibility untergeordnet sind, sind anscheinend völlig irrelvant
Nein, siehe meinen aktualisierten letzten Post ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
V3K1 schrieb:
Was kann der besser als der Total Commander?
Hübscher aussehen :D

Und soweit ich weiß gibt's in Total Commander keine Spaltenansicht. Seitdem ich macOS nutze, will ich keine andere Ansicht mehr für meinen Dateimanager.

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@0x8100

Vielen Dank für den Tipp mit Q-Dir. Nutze ihn nun auf meinem 4K Monitor und hab endlich genügend Explorer in einem Fenster.

Man kann den übrigens auch in vielen Ansichten nutzen z.B. Tree plus 2 Explorer nebeneinander und beide mit Tabs, also wie bei files 2.
 
Files orientiert sich mir zu stark an Windows 11.
Alles wirkt zu träge und das verstümmelte Kontextmenü tut sein Übriges.
Speziell der Wegfall des Senden an Untermenüs ist ein klarer Nachteil zum Explorer.

Egal welchen Explorer Ersatz ich nun probiert habe, Files, Double Commander, One Commander, oder Explorer++, irgendwo hackt es immer.
Trotz des Windows Explorers bescheidenen Rufs und seiner stagnierenden Entwicklung kriegt er es irgendwie immer auf die Reihe.
Strg+Shift+E ,Kontext+S+Num, Strg+Shift+Num, Sortierung nach den obskursten Metriken, extrem minimale Erscheinung dank Ribbon (zumindest in Windows 10), ein durchgehendes dunkles Thema und das Öffnen von Orten über Tastenkürzel (z.B. Downloads via Strg+Alt+D).

Sicher, Tabs und Zwei Spalten Ansicht sind nette Features und wer diese ausgiebig nutzt, wird mit Alternativen sicher glücklicher, oder nutzt qttabbar, aber die Eierlegende Wollmilchsau der Dateiverwalter gibt es leider nicht unter Windows.
Linux hat KDE Dolphin.
 
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