Finanzamt droht obwohl nur 450€

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Latschuk

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Moin
Das Finanzamt hat meiner Frau ein Drohschreiben geschickt das sie bis zum 26.11. eine Steuerklärung abzugeben hat obwohl sie 2020 nur 6 Monate a 450€ verdient hat. Der Arbeitgeber zahlt für sie alles warum dieses Drohschreiben.
Die Internetseiten sind voll mit Fachgerede aber keine gibt da eine einfache Antwort.
 
Einfach mal anrufen und nachfragen ist keien Option?
 
Ja die Rechtsgrundlage sagt das fals meine Frau zur Abgabe verpflichtet ist. In der Abschlußabrechnung vom Arbeitgeber steht nicht ob verpflichtet oder nicht.
Wir haben zwar eine gemeinsame Veranlagung ich bin aber nicht zur Abgabe verplichtet da Hausmann.
Wir haben vor ein halben Jahr einen Brief bekommen wo uns eine gemeinsame Steuernummer zugeteilt wurde.
 
Sollte irgendeiner Kurzarbeitergeld bekommen haben, ist er zur Abgabe verpflichtet… wie das bei nem 450€ Job mit KUG aussieht… keine ahnung
 
Latschuk schrieb:
Wir haben zwar eine gemeinsame Veranlagung ich bin aber nicht zur Abgabe verplichtet da Hausmann.
Und ihr habt nun welche Steuerklasse?
Meine Frau muss übrigens auch eine abgeben, obwohl Hausfrau, Steuerklasse 3/5.
 
3/5 musste immer abgeben, egal was verdient wird oder welche Jobs das sind. Bei Lohnersatzleistungen über 400irgendwas im Jahr galt das ebenfalls. Außerdem kam es vor, dass das FA auch stichprobenartig bei Leuten angeklopft hat, die eigentlich Antragsveranlager waren.

Das war zumindest 2011 noch so, als ich das Finanzamt verlassen habe.

Dem Schreiben würde ich einfach nachkommen. Kann ja nix passieren. Wenn ihr Steuerabzug hattet kommt womöglich sogar Geld zurück. (Wenn ein Partner nur 6x 450€ bezogen hat und der andere Hausmann ist, klingt das nicht gerade nach hoher Steuerlast nach Splittingtarif.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir wollten sie vor 3 Jahren auch ne Steuereklärung haben obwohl ich keine Steuern gezahlt hatte (war unter 450 Euro im Monat) Wenn man einmal damit anfängt wollen die scheinbar immer eine haben.
 
Fujiyama schrieb:
Bei mir wollten sie vor 3 Jahren auch ne Steuereklärung haben obwohl ich keine Steuern gezahlt hatte (war unter 450 Euro im Monat) Wenn man einmal damit anfängt wollen die scheinbar immer eine haben.

Kenne ich so nicht, zumindest in BY. Ich mach seit Jahren freiwillig.

Viele haben unnötige Angst vor dem Ding, weil es zunächst bösartig-kompliziert wirkt. Aber zumindest finanziell ist es für die meisten "normalen" Arbeitnehmer (ohne größere weitere Einkünfte) eine gute Idee, die Veranlagung zu machen.

Daumenregel für AN: Wer Werbungskosten über dem Pauschbetrag hat, sollte eine Erklärung abgeben. Elster kann das auch überschlägig durchrechnen. Wenn man aufgefordert wird, entkommt man eh nicht.
 
Verstehe das Problem nicht. Telefon in die Hand nehmen, mit den Leuten reden.

Hatte mal 2019 einen Brief bekommen, der sehr ähnlich zu dem Fall war. Die Jahre davor immer eine abgegeben (Steuerklasse 1, normaler AN, freiwillige Angabe).
Für dieses entsprechende Jahr wollte ich keine abgeben. Dies teilte ich dem Finanzamt mit, war kein Problem.

Warum daraus vom TE nun ein riesen Problem gemacht wird, erschließt sich mir nicht.
 
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Nur Information, das ist nicht das Erste mal das sie uns ein Brief geschickt haben. Vor ca. 4 Jahren war das schon mal. Da haben wir nichts gemacht weil viele gesagt haben, Minijob muß nichts abgeben.
Aber wenn man diesen Brief liest hat man das Gefühl das ein Diktator den Unterschrieben hat, mit der 25000€ Drohung. Wehe Wehe sonst kommst in den Gulag.
Wenn meine Frau wieder Zuhause ist, soll die sich drum kümmern.
 
Fehler können passieren. Das ist bestimmt ein automatisierter, machinenerstellter Brief.

Nochmal: Anrufen
 
Deine Frau verdient 450 Euro und du bist Hausmann?

Wovon bestreitet ihr euer Leben?
 
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@Idon
War auch mein erster Gedanke.
Kann aber locker auch sein, dass eine Partei arbeitet (in diesem Fall sogar lediglich Teilzeit) und die andere Partei satt Vermögen besitzt und sich als Hausmann ein 'faules Leben' macht.
(Haben wir zu Hause auch - ich habe geerbt und meinen Beruf komplett aufgegeben)

Steuerlich interessant wird es in dem Fall auf jeden Fall
 
Skeidinho schrieb:
Verstehe das Problem nicht. Telefon in die Hand nehmen, mit den Leuten reden.

Hatte mal 2019 einen Brief bekommen, der sehr ähnlich zu dem Fall war. Die Jahre davor immer eine abgegeben (Steuerklasse 1, normaler AN, freiwillige Angabe).
Für dieses entsprechende Jahr wollte ich keine abgeben. Dies teilte ich dem Finanzamt mit, war kein Problem.

Warum daraus vom TE nun ein riesen Problem gemacht wird, erschließt sich mir nicht.
Frage:
hat das Finanzamt dich dann nicht einfach geschätzt, als du dann das eine Jahr keine Steuererklärung gemacht hast?
 
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