Frage zum Klonen

Lauch86

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen,

ich habe bestimmt seit 15 Jahren keine Platte mehr geklont und stehe etwas auf dem Schlauch.
Ich habe eine 300GB HDD welche ich auf eine 256GB M.2 NVMe klonen will. Jetzt steht natürlich überall das die Zielplatte gleich oder größer der Quellplatte sein muss. Trifft das auch zu wenn die 300GB HDD nur zu 10% gefüllt ist? Die Datenmenge der Quellplatte würde also locker auf die Zielplatte passen.

Ich würde beide Platten per Gehäuse und USB am einem Rechner anklemmen und dann EaseUS nutzen.
Funktioniert das so?

Danke fürs Licht anmachen und sorry für die evtl. dumme Frage.

EDIT:
Es wird ein Betriebssystem geklont die neue Platte muss also komplett bootfähig sein.
 
Sicher. Ein Clon ist ein Clon. Das ist eine 1zu1 Kopie. Dazu muss der Zieldatenträger mindestens so große sein, wie die Quelle. Möglich, dass EaseUS das nicht kann. Andere Datenträgertools können das und prüfen vor die Belegung und kopieren von A nach B. Es ist dann aber kein Clon.

Und wenn das nur ein Datenlaufwerk ist, dann kann man auch einfach kopieren.
 
kannst auch ein Backup machen, zB mit Acronis True Image, und dann zurückspielen auf die neue SSD.
Wichtig ist, dass du alle Partitionen der Festplatte mit ins Backup nimmst.
 
@BlubbsDE
Die Aussage ist nur die halbe Wahrheit.
Mit z.b. Acronis kann man klonen incl. Größenanpassung in beide Richtungen
Quelle klein -> Ziel groß geht problemlos
Quelle groß -> Ziel klein geht auch, solange die Quelle auf das Ziel passt.

Gibt sicherlich auch andere Programme die das beherrschen.

Aus der Knowledge Base von Acronis (https://kb.acronis.com/de/content/57168)
Die Volumes (Partitionen) des Quelllaufwerks können 'wie vorliegend' auf das Ziellaufwerk geklont werden – oder der Größe des neuen Laufwerkes proportional angepasst werden. Es ist grundsätzlich auch möglich, ein größeres Laufwerk auf ein kleineres zu klonen. Jedoch muss das kleinere Ziellaufwerk dennoch über genügend Speicherkapazität verfügen, um die Daten des größeren Laufwerkes aufnehmen zu können

@BmwM3Michi
Auch ein gangbarer Weg.

@Lauch86
Ist die HDD ein Bootmedium, dann ist Klonen der richtige Weg, ansonsten umkopieren.

1613079976924.png

Hell genug? :D:mussweg:
 
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prian schrieb:
@BlubbsDE
Die Aussage ist nur die halbe Wahrheit.
Mit z.b. Acronis kann man klonen incl. Größenanpassung in beide Richtungen
Quelle klein -> Ziel groß geht problemlos
Quelle groß -> Ziel klein geht auch, solange die Quelle auf das Ziel passt.

Gibt sicherlich auch andere Programme die das beherrschen.

@BmwM3Michi
Auch ein gangbarer Weg.

@Lauch86
Ist die HDD ein Bootmedium, dann ist Klonen der richtige Weg, ansonsten umkopieren.
Gibt es freie Tools die das können?

Das Problem ist einfach, das die NVMe Karte im gekauften Rechner eben drin war. Die Daten der Quellplatte müssen aber umbedingt erhalten bleiben und 1zu1 auf die neue Platte kopiert werden. Der PC hat einen zusätzlichen 2,5" SATA Schacht, also wenn es zu kompliziert wird kaufe ich eben eine größere SATA SSD und klone mit so einer Dockingstation. Wäre aber schade um die NVMe Karte.

Ich kenne nur die kostenlosen Tools Macrium, Clonezilla und EaseUS.

@prian
Ja, leider. Ist eine uralte Windows 7 Platte die aus Gründen am Leben gehalten werden muss.

@BmwM3Michi
Kann VEEAM Agent for Windows das auch?
 
Dann lies das mal: https://www.computerbase.de/forum/threads/von-hdd-auf-kleinere-ssd-klonen.1718894/
Der Tipp hier ist einfach die Partition der HDD zu verkleinern.

Oder halte Dich an den Tipp von @BmwM3Michi mit Sichern und dann zurückholen.

Oder kauf' Dir Acronis, damit geht es sicher!
Das kostet in der 2020'er Version gerade mal 19 Euro, scheitert das wirklich daran?
Du wärst sogar bereit eine größere SSD zu kaufen, die kostet deutlich mehr.
https://geizhals.de/acronis-true-image-2020-deutsch-pc-mac-tih3b2des-a2125029.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Partition kann Windows 7 selbst verkleinern, dazu braucht man doch kein Tool.
In der Zeit der Diskussion hier hätte Acronis die Platte bereits auf die SSD geklont (naja, fast). :D
just kidding
 
Danke erstmal für den Input. Ich werde es mal probieren wie @BmwM3Michi vorgeschlagen hat. Bei einem reinen Backup dürfte ja nichts passieren. Bei einem Klonvorgang hätte ich zumindest schon einen leichten Stift in der Hose, wenn ich lese was der Typ da im Thread über Macrium geschrieben hat. Im schlimmsten Fall bedeutet es eben etwa 25-30k € schaden wenn die Platte hops geht ;)

@BmwM3Michi
Ist die 30 Tage Trial von True Image 100% nutzbar?

Zur Quellplatte:
Das ist so eine von HP standard beladene Systemplatte mit Recovery Partition usw. Ich möchte da aus o. g. Grund am liebsten gar nichts dran machen.
 
von welchem Hersteller ist die HD ?
 
Sir @ndy schrieb:
von welchem Hersteller ist die HD ?
Kann ich dir gerade leider nicht aus dem Kopf sagen. Die M.2 ist von SK Hynix.
 
nein es geht um die HD, weil es von Acronis Kostenlose versionen giebt für WD usw ;-)
 
Ist ein alter HP Compaq Prodesk mit einem Core 2 Duo und 2GB Ram. Wenn man weiss was die da damals eingebaut haben?! Ich schätze Seagate oder Hitachi.
 
Passt. Ich werde berichten. Ansonsten schuldest du mir halt 30k €.
 
Halt. Bevor du damit anfängst solltest du dich über Legacy BIOS, UEFI, CSM, AHCI, NVMe und ggf. IDE einlesen. Schlimmstenfalls frist der neue PC das alte Format nicht - Stichwort Legacy/CSM.

Abgesehen davon ist das bei dem potentiellen Schaden schon sehr fahrlässig das einen Laien machen zu lassen.
 
<NeoN> schrieb:
Halt. Bevor du damit anfängst solltest du dich über Legacy BIOS, UEFI, CSM, AHCI, NVMe und ggf. IDE einlesen. Schlimmstenfalls frist der neue PC das alte Format nicht - Stichwort Legacy/CSM.

Abgesehen davon ist das bei dem potentiellen Schaden schon sehr fahrlässig das einen Laien machen zu lassen.
Guter Hinweis. Ich denke im Prodesk steckt schon was mit SATA und der neue Kasten sollte sowohl Legacy als auch UEFI unterstützen. Aber schaue ich mir an. Generell sollte aber nichts schief gehen wenn ich nur ein Backup mache. Ich kann ja immer wieder zum alten Ursprung zurück. Den alten Kasten werfe ich ja nicht weg bevor das neue System nicht rennt.
 
Lauch86 schrieb:
Passt. Ich werde berichten. Ansonsten schuldest du mir halt 30k €.

von wichtigen Daten sollte man immer eine Sicherung haben!
Erst dann folgen weitere Schritte!
 
Ok, wollte nur drauf hinweisen, da das nicht unbedingt trivial ist, gerade bei Fertig PCs. Mit IDE beziehe ich mich nicht auf den P-Ata Anschluss sondern das Protokoll, das neben AHCI lief, auch aus S-Ata.
 
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