Gebrauchtes Mainboard erhalten?

Kalem

Cadet 3rd Year
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Jan. 2004
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47
Hallo zusammen, gerne würde ich ein paar Meinungen zu meinem neuen Mainboard erhalten.
Eigentlich müsste es nagel neu sein, doch mehrere "Abnutzungen" lassen mich daran zweifeln.

Deshalb anbei ein Foto mit ein paar markierten Stellen, die in meinen Augen sehr verdächtig sind.

Was haltet ihr davon? :confused_alt:
 
Sieht so aus, als wäre es schon mal eingebaut gewesen.

Händler dürfen Waren aus dem Widerrufsrecht als neu verkaufen. Das ist rechtlich ok.
 
Da gab es, grade mit Asus Boards, schon früher Threads, Mainboards die deutlich teurer waren.
Damals hieß es von Asus selbst: das ist normal.
 
Einpacken und zurück senden mit dem Hinweis, das Du Neuware bestellt und bezahlt hast.
Die Versandkosten rückerstatten lassen.
Wenn es Probleme gibt, Verbraucherzentrale einschalten.
 
Waren da keine Siegel oder Klebchen dran? Dann ist es sehr wahrscheinlich gebraucht. Frage ist dann: Wieso hat es jemand zurückgeschickt?
 
Als zusätzliche Info noch.

Das Mainboard wurde in der Schweiz (digitec) gekauft.
Da wir in der Schweiz kein 2 wöchiges Rückgaberecht haben, erwarte ich eigentlich nur Neuware.
 
Spillunke schrieb:
Waren da keine Siegel oder Klebchen dran? Dann ist es sehr wahrscheinlich gebraucht. Frage ist dann: Wieso hat es jemand zurückgeschickt?

Weil ihm in Foren, wie auch hier, gesagt wurde daß er ein überteuertes Mainboard gekauft hat. Was ja auch stimmt.
 
Spillunke schrieb:
Waren da keine Siegel oder Klebchen dran? Dann ist es sehr wahrscheinlich gebraucht. Frage ist dann: Wieso hat es jemand zurückgeschickt?

Der Karton war nicht versiegelt, die Plastikhülle ebenfalls nicht
 
@cerebral_amoebe: Nette Idee, aber wie schon geschrieben, darf Ware aus einem Widerruf als neu verkauft werden. Übrigens genauso wie ein Auto, dass schon ein paar Wochen / Monate beim Händler steht.

Was anderes wird dir die Verbraucherzentrale auch nicht sagen.
 
yxcvb schrieb:
@cerebral_amoebe: Nette Idee, aber wie schon geschrieben, darf Ware aus einem Widerruf als neu verkauft werden.
Aber er hat es in der Schweiz gekauft wo es kein Widerrufsrecht wie er sagt gibt.

Naja, würde es behalten wenn es einwandfrei läuft. Garantie hast ja trotzdem voll.
 
Die Frage ist doch, warum es zurück gegangen ist?
Da soll der Händler erstmal belegen, dass es nicht als defekt zurück gegeben wurde.

Da es ja in der Schweiz gekauft wurde, ist es ganz einfach, zurücksenden und Neuware verlangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja auch gut so. Wenn ich mir hier im Forum die Threads ansehe, in denen Leute sich dreist mehrere Bauteile kaufen, ausprobieren und dann das Beste behalten oder einfach mal so zum Ausprobieren, dann muss ich mich echt zusammenreißen.
@ Topic: Ich würde es einfach so nutzen, wie es ist. Vorausgesetzt, es ist funktionstüchtig.
 
Digitec AGB lesen hätte geholfen:
11 Rückgabe von mängelfreier Ware

Unter den auf Rückgabe von Artikeln aufgelisteten Bedingungen gewährt Digitec Galaxus das Recht auf Rückgabe der bestellten Produkte innert maximal 14 Kalendertagen seit deren Empfang.

Solange das Ding funktioniert, wäre es mir aber wurscht.
 
Verstehe nicht warum so viele sagen das man es zurückschicken soll.
Da hat jemand vll das falsche Mainboard bestellt (AMD CPU auf Intel Mainboard, Klassiker) und hat es eben wieder zurückgeschickt.

Die Ware ist doch nicht gleich deswegen minderwertiger oder defekt weil jemand das Board schon mal eingebaut hat, diese "Spuren" kriegt das Mainboard doch so oder so. Du nimmst es ja nicht und hängst es an die Wand. Vor allem was soll der Händler machen? Soll er das Teil jetzt verbrennen nur weil jemand es zurückgeschickt hat? Ist doch vollkommen legitim.

Als ich mein neuen Ford Focus 2016 bekommen habe, hab ich doch auch nicht den Händler die Rübe von den Schultern gerissen, nur weil auf mein Tacho schon 000.003KM drauf waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja auch gut so. Wenn ich mir hier im Forum die Threads ansehe, in denen Leute sich dreist mehrere Bauteile kaufen, ausprobieren und dann das Beste behalten oder einfach mal so zum Ausprobieren, dann muss ich mich echt zusammenreißen.

Das ist der Hauptgrund, warum ich nicht bei den Billigheimern, die hier oft angerpiesen werden, kaufe.
Im Computerladen vor Ort waren bis jetzt alle Verpackungen versiegelt.
 
eremit007 schrieb:
Digitec AGB lesen hätte geholfen:


Solange das Ding funktioniert, wäre es mir aber wurscht.

Eben die Frage ist, warum ist es ein gebrauchtes?

Der Aufwand wäre mir zu gross um zu hoffen ob es auch problemlos funktioniert. Einbauen, CPU, RAM, GK, OS installieren und am Schluss kratzt die Kiste dauernd ab.
Wenn du in der Nähe von einer Digitec Filiale wohnst würde ich das Mainboard zurück bringen.

Bei einem anderen Modul würde ich die kleinen gebrauchsspuren akzeptieren und die Hardware testen aber das Mainboard wäre mir zu heikel. Zudem glaube ich nicht, dass Digitec dieses Mainboard getestet hat. Vieleicht hat der Vorgänger das Mainboard eben zurückgegeben weil er z.b. eine Schraube zu fest, oder das Teil mit geladenen Händen angefasst hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Minimalaufbau außerhalb des Gehäuses auf dem Motherboardkarton aufgebaut bzw. zusammengesetzt sollte reichen um eine erste Überprüfung vornehmen zu können.

Sollte alles einwandfrei und problemlos funktionieren kann in das Gehäuse verbaut und montiert werden.
 
Greffetikill schrieb:
Die Ware ist doch nicht gleich deswegen minderwertiger oder defekt weil jemand das Board schon mal eingebaut hat, diese "Spuren" kriegt das Mainboard doch so oder so.
Das nicht, aber es darf nur nicht mehr als Neuware verkauft bzw. in den Umlauf gebracht werden. Der Verlust dadurch ist das übliche unternehmerische Risiko.

Vor allem was soll der Händler machen? Soll er das Teil jetzt verbrennen nur weil jemand es zurückgeschickt hat? Ist doch vollkommen legitim.
Das gibt es verschiedene Möglichkeiten für einen Händler. Entweder er verkauft es selbst als Gebrauchtware, oder schickt es an den Großhändler zurück, der die Ware dann auch nur zu einem niedrigeren Preis zurücknimmt. Oder aber es wird von Refurbish-Unternehmen aufgekauft, aufbereitet und weiterveräußert, d.h. quasi das gleiche wie das Erstgenannte. Zu Beispiel macht es Amazon über deren Warehouse-Deals so, um möglichst wenig Geld zu verlieren, in dem sie die Rückläufer selbst wieder aufbereiten.

Als ich mein neuen Ford Focus 2016 bekommen habe, hab ich doch auch nicht den Händler die Rübe von den Schultern gerissen, nur weil auf mein Tacho schon 000.003KM drauf waren.
Oh nein... wieder ein Auto-Vergleich. :freak: Nimm aber z.B. ein Smartphone, das vom Kunden bestellt, einmal geöffnet und wieder zurückgesandt wird. Diese Geräte landen auf direktem Wege auch nie wieder als "Neuware" auf dem Markt.
 
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