HiFi für den PC

LukS

Commodore
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Hallo Leute,

ich möchte meine 20 Jahre alte Stereoanlage Philips MC-M570 ersetzen, welche ich per USB am PC betreibe. Der Klang ist nur befriedigend und der Receiver macht immer mehr Probleme. Kondensatoren sind schon alle getauscht, aber sobald die Anlage warm wird poppt und pfeift es in unregelmäßigen abständen aus dem rechten LS.

Am PC für Ego-shooter habe ich AKG K701 mit Fiio E10K. Alles andere am PC geht normalerweise über die Philips Anlage.
Im Wohnzimmer hab ich ein Surroundset aus nuLine 34 + 24 + CS und Sub. Im Esszimmer hab ich eine 2.1 Anlage aus nuBoxx + Sub. Vom Klangcharakter gefallen mir die neutrale LS von Nubert einfach am Besten und daher sollen es für den PC auch wieder Nubert werden.

Betrieben möchte ich alles am besten per USB, so wie bei der Philips Anlage.
Musik höre ich quer Beet ein von Klassik, Opern, Klaviermusik über Rock bis Techno, EDM einfach fast alles.

Welches dieser Zusammenstellungen würdet ihr eher nehmen:

1. A-125 pro mit nuSub XW-800 slim
https://www.nubert.de/a-125-pro-sub-edition-2/sw10080
für einen großen Sub hab ich unter oder neben dem Schreibtisch leider keinen Platz. Den Slim könnte ich an die Wand unter dem Schreibtisch hängen und ich hätte noch genug Beinfreiheit, weil der Schreibtisch 86cm tief ist.

2.1. 2x nuPro XS-4000 RC
https://www.nubert.de/nupro-xs-4000-rc/a042451#technical-data
Ich denke da kann ich mir den Subwoofer sparen, die sollten auch untenrum mehr als genug Wums haben.

2.2. 2x nuPro XS-3000 RC
https://www.nubert.de/nupro-xs-3000-rc/a042449
Sollen ja vom Bass her nicht so weit wie die XS 4000 runter gehen können. Ohne probehören würde ich die ähnlich, aber etwas über den A-125 mit dem Slim Subwoofer einordnen.

3. 2x nuLine 34 mit nuConnect ampX
https://www.nubert.de/34-ampx-edition/sw10098
Die nuLine 34 sind halt nochmal eine Ecke größer und schwerer, als die XS 4000. Da wird sich mein höhenverstellbarer Schreibtisch schon ordentlich plagen müssen. 😐
Als Vorteil gegenüber den Pros sehe ich den externen Verstärker, weil ich diesen im Fehlerfall leichter tauschen kann.
Nur wie sich die 34 ohne Subwoofer anhören kann ich nicht einordnen. Meine Surroundanlage möchte ich jetzt auch nicht umstellen. Ich hab da genug Tage oder Wochen damit verbracht, bis sie perfekt aufgestellt und eingestellt war.
Auch stehen die 34er auf Stativen frei im Raum und nachher würden sie auf dem Schreibtisch stehen. Ich denke so kann ich die nicht vergleichen.
nuLine 34 gäbe es am Gebrauchtmarkt auch mehr als genug. Das Paar gibt es für 400-500€ in meiner Gegend. 🤔

Ich persönlich wäre für die XS-4000 RC, wobei die XS-3000 RC wahrscheinlich die vernünftigere Option wäre.
Was von den vier Optionen würdet ihr nehmen?
 
Da kann ich nur sagen: Ausprobieren.

Ich würde vermutlich die Sub Kombi favorisieren, weil der Bass immer mal Problematisch am Schreibtisch ist und mit einem extra Sub bist du flexibler. Ob der Slim Sub von Nubert taugt, weiß ich aber nicht

So oder so, zu dem Philips Teil liegen schonmal Welten ;)

17er Regal LS auf dem Schreibtisch wäre mit persönlich einfach too much, rein von der Optik her

die großen Nubert Aktiv LS kommen grundsätzlich tiefer als die NuLine und sind (Vermutung) eher auf Nahfeld optimiert, also besser für den Schreibtisch geeignet
 
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Ich würde nichts ohne Sub nehmen, der ist für die tiefen Frequenzen unerlässlich, auch wenn die Specs der Speaker etwas anderes suggerieren.
 
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@LukS Schreib doch mal den Support von Nubert an.
Ich würde drauf achten das die Lautsprecher darauf ausgelegt sind das du nah dran sitzt. Stichwort Nahfeldoptimierung wie @X-TR4 schon gesagt hat. Es gibt halt durchaus unterschiede.

Ich würde auch einfach mal als vergleich noch gute Nahfelder bestellen. Die sind in der Regel auch so neutral wie möglich abgestimmt.

Ich nutze am PC z.B. 2x Residentaudio M5 und nen alten Teufel Motive 5 Subwoofer.
 
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Ich muss jetzt mal etwas zum Sub fragen:
Ist er denn überhaupt für eine Wandmontage gedacht, bzw. geeignet? Sieht für mich nämlich nicht danach aus wenn mich die Fotos betrachte. Falls nicht, hast du ein ziemlich verhunztes und und vor allem falsches Klangbild.
 
genau, das ist wie immer kaum beim Trockenschwimmen zu bestimmen und dazu kommt die subjektive Komponente.

ich persönlich berücksichtige beim Kauf üblicherweise nicht die Ausfall Szenarien, sondern gehe erstmal davon aus, dass solche Geräte "lang genug" leben.

weiterhin nehme ich mir grundsätzlich erstmal eine Raum-Simulation (ganz, ganz früher habe ich mir mal CARA von ELAC gekauft, heute das kostenlose REW), um mir mal "theoretisch" anzugucken, was bei den möglichen Aufstellungen zu erwarten ist.
wenn man sich etwas Mühe gibt und die Räume rechteckig sind, dann kommt man damit nicht exakt auf das reale Ergebnis, es passt aber meiner Erfahrung nach meist schon sehr gut und man bekommt auf jeden Fall die Trends und Tendenzen ganz gut mit.

mit/ohne Sub schlägt da in die gleiche Kerbe. Ohne mehr Daten/Informationen kann man da absolut gar nichts zu sagen. "Normalerweise" ist der Hauptvorteil eines Subs, dass man ihn einigermaßen flexibel im Raum positionieren kann. Bass ist halt extrem kritisch und ein Sub in einer Ecke kann völlig anders klingen als einer auf 2/3 einer Seitenwand. Das macht wesentlich mehr als z.B. Front/Down-Fire, wie es so gerne bei Stammtischgesprächen diskutiert wird.
wenn das jetzt aber bei dir fix ist, dann kann es natürlich sein, dass die einzig mögliche Sub-Position schlechter ist, als wenn die Stereo-LS den Teil übernehmen. Es kann aber auch genau anders herum sein. Und da sind wir wieder beim Simulieren...

Musik kommt nicht unter 30Hz und selbst das ist selten (große Orgeln oder rein synthetische Sachen), i.d.R. ist bei 40Hz "schon" Schluss. Nubert ist üblicherweise recht ehrlich was die Daten angeht und wenn die 30Hz angeben, dann ist das völlig ausreichend.
ich kenne das X-Room Calibration von Nubert nicht und setze im Zweifelsfall auf DSPeaker Antimode in der "worst fit" Aufstellung: man stelle den Sub so auf, dass es am Hörplatz gnadenlos dröhnt, aber so wenig wie möglich Auslöschungen gibt. Das Dröhnen kann das AM (nahezu) komplett eliminieren, gegen Auslöschungen ist quasi jedes (handelsübliche) System machtlos.
auch hier: messen und simulieren...

zum Anschreiben vom Support...
ja, Nubert ist einigermaßen ehrlich, aber ich kann euch jetzt schon sagen, was da für vorgefertigte Floskeln kommen:
Vielen Dank für Ihr Interesse blablabla
blablabla
alle Nubert Produkte sind hervorragend dafür geeignet Ihre Sound Probleme zu lösen.

und wenn du die zu 4 Systemen befragst, dann werden sie dir die 3 teuersten als "am besten geeignet" vorschlagen, wobei natürlich die günstigste Variante auch geeignet ist ;)
 
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@coxon doch sieht für mich so aus als wäre der auch zur Wandmontage geeignet. Halt nur mit Schlüsselloch.... sollte aber gehen muss man halt mit dem Schraubenabstand etwas rumprobieren.

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Ich habe seit Jahren die Nubert Nuline 24 und den AW-500 Sub im Einsatz an einem Denon Ceol N5. Bin sehr zufrieden mit dem System, auch wenn der N5 schon in die Jahre gekommen ist. Die Nuline 24 haben für ihre Größe ein sehr gutes Bassfundament. Der AW500 rundet es nach unten ab. Aber zwingend wäre er nicht unbedingt. Von daher kann ich sagen, das seine Kombi ab 2.x auf jeden Fall empfehlenswert ist.

Habe die Nuline 24 aber auf dem Schreibtisch (180x90cm). Die 34er wären zu ausufernd gewesen.
 
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Aus meiner Sicht einfach: Nimm die XS-4000 RC. Denn der Hauptverwendungszweck ist ja das Musikhören, und zwar ganz unterschiedlicher Stilrichtungen und Klangspektren. Da bist du mit einem Stereobetrieb mMn am besten bedient.
Ich habe vor wenigen Wochen eine 6.0-Anlage für die Beschallung von TV/Film in Betrieb genommen und mit Audyssey eingemessen (Hauptboxen* gehen bis 20 Hz runter) - toll, beeindruckend, klanglich aussergewöhnlich, wenn das Signal von TV oder Stream dafür aufbereitet ist.
Aber um die wirklichen Feinheiten von Musik zu hören, ist diese Anlage nicht geeignet, die "Klangverbiegungen" sind zu auffällig und können störend sein.
Um es plakativ zu sagen: Party mit 6.0, Musikgenuss mit 2.0.

* Setup:
2x Infinity Quantum Junior (Main)
2x Magnepan SMP (Surround Front)
2x Quadral Odin (Surround back)
 
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zazie schrieb:
Um es plakativ zu sagen: Party mit 6.0, Musikgenuss mit 2.0.

* Setup:
2x Infinity Quantum Junior (Main)
da bin ich ja grundsätzlich bei dir, wobei das aber nichts über 2.0 vs. 2.1 (mit einem sauber per (digitalem) LPF/HPF getrennten System) aussagt!
 
Mickey Mouse schrieb:
ich kenne das X-Room Calibration von Nubert nicht
Die taugt schon,man muss aber noch das mic kaufen wenn man adroid nutzer ist.

coxon schrieb:
Ich würde nichts ohne Sub nehmen, der ist für die tiefen Frequenzen unerlässlich, auch wenn die Specs der Speaker etwas anderes suggerieren.
Sehe ich auch so,ohne Sub geht bei mir garnix mehr^^.

Und tiefe frequenzen hat man ja fast überall,ob Film oder Spiel,was die boxen garnicht naja wiedergeben können so richtig.

Bei Musik kommt es halt immer drauf an.

Also bis jetzt konnten mich jedenfalls keine boxen ohne Sub mehr zufriedenstellen,da fehlt einfach was,ist wohl aber auch gewöhnungssache hab seit bestimmt 10Jahre dauerhaft nen Sub mit drann.

Ein Sub rundet halt das gesammte klangbild ab mMn,richtig getrennt und eingestellt ist natürlich vorraussetzung.
Bei nubert kann man halt alles easy über die app kalibrieren.
 
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wie gesagt, Frequenzen unter 40Hz sind in "echter" Musik sehr selten.
ich habe mal lange gesucht und in einigen Adele Titeln (ich weiß wirklich nicht mehr ob es die 19 oder 21 Scheibe war) "größere Teile" um die 35Hz gefunden. Aber wie gesagt, das ist eher selten.

anders sieht es natürlich bei Filmen aus, Musterbeispiel sind da klar die ersten paar Sekunden von Edge of Tomorrow (aka Live. Die. Repeat.), wo es richtig (tief) zur Sache geht.

der Punkt ist: einige LS können schon ziemlich tief spielen, gerade wenn sie per DSP darauf getrimmt und gleichzeitig abgesichert sind (bei passiven LS ist das viel schwieriger). Meistens können sie das aber nicht besonders laut, das ist das größte Problem!
auch das was viele Leute als "Subwoofer" bezeichnen, wird z.B. von meinen Stand-LS "an die Wand gespielt". Der verlinkte "Slim Sub" hier wird z.B. mit "lächerlichen" 36Hz (-3dB) unterer(!) Grenzfrequenz angegeben. Meine Subwoofer schaffen gemessen 10Hz (-3dB) und werden nach oben(!) bei 40Hz getrennt ;)

es bleibt eigentlich dabei, dass man die Lautsprecher inkl. Subwoofer optimal für ihre jeweiligen Aufgaben positionieren muss, um auch das Optimum heraus holen zu können.
bei Stereo LS auf dem Schreibtisch ist man da wenig flexibel und es wäre schon fast ein Wunder, wenn es perfekt für den Bass passt.
Tut es das aber, kann ein "Spielzeug Subwoofer" auch nicht mehr helfen, evtl. sogar mehr kaputt machen.
genauso kann es sein, dass die Stereo LS zwar grundsätzlich reichen würden, aber eben nicht so aufgestellt wie nunmal stehen müssen. Da kann ein Sub die Rettung sein.

man kann also nicht pauschal sagen: man braucht einen Subwoofer Ja/Nein, das hängt von viel zu vielen Faktoren ab
 
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Schon klar,man kanns ja erstmal ohne versuchen,nen Sub ist ja schnell nachgerüstet.

Obwohl ich auch kein slim nehmen würde, slim ist ja oft einfach auch beschnitten.

Aber wenn kein Platz da ist,ist es halt schwer.

Ich kann da halt nur von mir reden,und ich würde nen sub vermissen.

Am PC in meinem fall kann man nune ja auch nicht riesen oschis hinstellen die nen Sub vermudlich nicht mehr missen lassen.
 
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Ich für meinen Teil, musste meinen HS80M mit 8" einen Sub beistellen weil sie nicht tief genug gingen um alles abzubilden. /2cent
 
Für den Preis der XS-4000 sind auch die Nuvero 60 drin, die ich am PC nutze. Der Verstärker muss nicht teuer sein, z.B. Yamaha A-S301.

Damit vermisse ich definitiv keinen Subwoofer, und für wandnahe Aufstellung ist ein Bassabsenkungsschalter eingebaut. Wobei man diese Bassentzerrung besser vom PC aus mit einem parametrischen EQ erledigt, weil das bei gleicher Lautstärke weniger Verstärkerleistung benötigt, und zusätzlich Raummodenkorrekturen ermöglicht.

Günstige Alternative wäre die nuBoxx B-40, die 41 Hz/-3 dB schafft.
 
Wie erwähnt, wäre ein sub nicht nur dafür da, die LS nach unten zu entlasten sondern insbesondere auch dafür, bei den im Raum kritischen Frequenzen (ca ab 80hz) die Option zu haben das Klangbild durch andere Aufstellung, LZK, Pegelkorrektur... Zu optimieren.

Mir fehlt es zB. Am Schreibtisch am Bassfundament ohne sub. Aber nicht deswegen, weil es die LS nicht könnten.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Für den Preis der XS-4000 sind auch die Nuvero 60 drin, die ich am PC nutze. Der Verstärker muss nicht teuer sein, z.B. Yamaha A-S301.

Günstige Alternative wäre die nuBoxx B-40, die 41 Hz/-3 dB schafft.

Die XS-4000 sind mit 30 Hz bei -3dB angegeben.
 
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Erstmal Danke für eure vielen Antworten. Da habt ihr mir ja schon sehr viel zum Nachdenken gegeben.

Ich hatte mit dem Nubert Support Kontakt und dieser würde mir zu den XS-3000 raten.

@JMP $FCE2
Das mit den Nuvero hab ich mir schon angeschaut. Da gebe es auch ein Set:
https://www.nubert.de/60-ampx-edition/sw10122
Die sind halt verdammt groß und vor allem schwer. 2x16kg. Das wird eng mit meinem höhenverstellbaren Schreibtisch. Gerade getestet, er fährt zwar noch ohne Probleme hoch, aber er plagt sich doch schon sehr.
Der Preis ist halt auch schon sehr hoch. Die sind eigentlich schon über meinem Budget.
Da muss ich nochmal drüber Nachdenken.

Madcat69 schrieb:
Die XS-4000 sind mit 30 Hz bei -3dB angegeben.
Genau das reizt mich an den XS-4000. Die XS-3000 haben -3dB bei 38Hz. Die Nuvero 60 haben -3dB bei 36Hz.
Ich hab zu den Pro ein paar Testberichte gefunden, welche das für beide Modelle bestätigt.
Das sollte für Musik hören eigentlich völlig ausreichen. Im Fall der Fälle kann ich ja immer noch einen Subwoofer anhängen, denn dafür hätten sie ja einen eigenen Ausgang.

Meine persönliche Tendenz geht in Richtung XS-4000 und meine Vernunft sagt XS-3000. 🤔
 
LukS schrieb:
Meine persönliche Tendenz geht in Richtung XS-4000 und meine Vernunft sagt XS-3000. 🤔

der übliche Konflikt ;)
 
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