News Im Test vor 15 Jahren: Intels Sockel 775 mit PCIe & DDR2 fĂŒr CPUs ohne Pins

Also wenn ich mir hier so all die Kommentare durchlese, war der Q6600 wohl die meistgekaufteste CPU auf nem 775er Sockel 😁

Aber ja, ich hatte mir 2007 ebenfalls einen Q6600 in Form eines Fertig PCs von Fujitsu Siemens (2GB DDR2 800 RAM+ GeForce 8500 GT) gekauft. Wurde dann langfristig aber komplett umgebaut, bis der Q6600 spĂ€ter auf einem Gigabyte EP45 UD3P (@Sgt.Slaughter 😉) mit 4 GB RAM (oder waren es doch 8 GB RAM? đŸ€”) und einer AMD Radeon HD 5850 lief. Ein tolles System, hat mir viele Jahre großen Spaß bereit. Gerade das ĂŒbertakten ĂŒber FSB war genial und der Q6600 hatte durchaus noch einige Leistungsreserven. Wenn ich mich richtig erinnere, lief mein Q6600 auf 3,4 oder 3,6 GHz. Glaube ich hatte das System bis 2013 im Einsatz, danach ist es an einen Bekannten gegangen, wo der Rechner glaube ich heute noch im Einsatz ist.

Tolle Zeit! Darf gerne wiederkommen 😊
 
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Sehr schön, jetzt beginnen endlich die Retro Artikel mit Dingen die ich selber gekauft habe.
P4 630 mit HT, Asus schlagmichtot, 1GB Corsair XMS und einer MSI 6600GT.
Ging auch als Volllaie spontan auf 3,75GHz.
Zusammen mit dem grottigen Boxed KĂŒhler, der hoch drehte dass das Stahlcase vibrierte.

Irgendwann kam dann Doom 3, welches auf Ultra mit 1GB Ram nicht mehr spielbar war.

Btw, Sockellanglebigkeit schön und gut. Es waren zwar etliche Jahre mit 775, jedoch mit zick verschiedenen ChipsĂ€tzen. CPUs waren zwar nach unten hin immer kompatibel, aber alle paar Jahre war fĂŒr neue CPUs auch ein neues Mainboard nötig.
 
Bestes Sockel fĂŒr Intel CPU bis heute! Habe hier immer noch ein Office PC ASUS P5Q-EM @Q9300 3GHz und das Ganze mit 8GB RAM am laufen. Ist lange her wo der Sockel fĂŒr ein gutes Gaming System empfohlen wurde :)
 
Ich hab bestimmt 15 Rechner mit Sockel 775 gebaut. Viele haben lange gehalten - einer lÀuft noch bei mir. Mein erster DualCore, der die Athlon XPs ablöste!
 
Vendetta192 schrieb:
lief mein Q6600 auf 3,4 oder 3,6 GHz.

beide taktraten konnte damals jede q6600 mit jedem steping. selbst mit luft bei raumtemperatur und ca. 23grad celsius.

wie lange, mit welchem verbrauch und welche kĂŒhlung (lĂŒftung / lautstĂ€rke) steht auf einem anderen blatt papier. :evillol:

24/7 waren 4x3.2 eine gute basis. da hatte man 400mhz fsb bei multi 8.

manchmal waren 6x500 fsb aka 3ghz sogar schneller mit schönem ram und low latenzen.

bei guten chips konnte man 3300mhz ( 550mhz fsb multi 6) mit ddr2 1100 mhz und low latenz bauen....das hat ordentlich gerockt. :bussi:

mf0g
 
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[wege]mini schrieb:
wie lange, mit welchem verbrauch und welche kĂŒhlung (lĂŒftung / lautstĂ€rke) steht auf einem anderen blatt papier. :evillol:

Ein GlĂŒck dass ich damals immer mein Headset auf den Ohren hatte, vermutlich aus genau dem Grund 😂 aber ich weiß es nicht mehr ganz genau, in jedem Fall waren es mehr als 3 GHz. Hatte ja zum GlĂŒck auch eine CPU mit G0 Stepping erwischt und bin irgendwann auf das Gigabyte EP45 UD3P alleine wegen Overclocking umgestiegen.

Wie gesagt, war eine tolle Zeit. Heute beschĂ€ftige ich mich mehr mit Undervolting, um das Throttling in den Griff zu bekommen 😄 So Ă€ndern sich die Zeiten, wobei mir ersteres deutlich mehr Spaß gemacht hat.
 
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Ja der gute 775, der stellte auch bei mir ganze 10 Jahre das System (2007 - 2017). Das Mainboard habe ich zwischendurch wegen einer SSD gewechselt, weil der NForce 2 Chipsatz auf meinem alten Board kein AHCI und dementsprechend kein Trimm beherrschte.
Habe damit meinen Q6600 (g0) locker auf 3,2 GHz mit Luft gehalten und das spĂ€ter sogar auf 3,4 und 3,6 geprĂŒgelt.

Wurde 2017 dann durch mein jetziges System (Xeon 1231v3) ausgetauscht.
 
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Vendetta192 schrieb:
Heute beschÀftige ich mich mehr mit Undervolting

wenn man versteht, dass "oc" nicht unbedingt mit höher, weiter, besser zu tun hat - sondern eher nur mit besser - versteht man, dass optimieren nicht unbedingt mit höherem takt an der cpu zusammen hÀngt.

aktuell kann man jede cpu besser machen...da hat sich nichts verÀndert und wenn man begreift, warum silizium wie funktioniert, ist da immer noch etwas möglich.

alle unsere cpuÂŽs sind von maschinen aus einem band in einem unfassbar schnellen verfahren selektiert worden.

nur weil die cpu die du gerade bekommen hast, in der wĂŒste von irgendwo nicht mehr funktionert, kann die bei dir in alaska immer noch rocken.....wie soll die maschine wissen, wer das teil kauft^^

viel potential fĂŒr optimierung von user seite.....auch hier hoffe ich, wir menschen werden wieder dazu kommen, dinge mehr zu verstehen, als sie nur zu nutzen.

mfg
 
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Kaum zu glauben, schon 15 Jahre alt der Sockel 775?!? Ein System mit C2Q8200 lÀuft bei mir immer noch als HTPC, ein HP DC7800 oder DC7900 SFF. Ein weiterer steht als Ersatzteillager auf dem Dachboden.
Da drin mĂŒsste ein Q6600 stecken, per BSEL Mod auf 3GHz getaktet, da die HP Kiste sonst kein OC zuliess. DafĂŒr hatte ich mir extra von meinem alten Herrn Silberleitlack geliehen. In Erinnerung schwelgend. Danke fĂŒr den Artikel.
 
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[wege]mini schrieb:
wenn man versteht, dass "oc" nicht unbedingt mit höher, weiter, besser zu tun hat - sondern eher nur mit besser - versteht man, dass optimieren nicht unbedingt mit höherem takt an der cpu zusammen hÀngt.
Naja... OC ist nun mal die AbkĂŒrzung von Overclocking, da gibt es wenig Interpretationsspielraum ;-)
 
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Jesterfox schrieb:

overclocking ist nur ein wort...und dann auch noch nicht ein mal ein deutsches....

das ist jetzt nicht negativ gemeint, der wortschatz eines durchschnittlichen englisch sprachigen native speaker ist aber leider nun mal deutlich unter dem eines nicht hochhaus gebildeten deusch sprachigen menschen.

wenn ich dir den takt senke aber den fsb (erhöht die fps) erhöhe und es trotzdem overclocking nenne...was machst du dann?

mfg

edit

ich hab es noch mal fĂŒr dummies schön gemacht
 
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Sockel 775 mit einem Core 2 Quad Q6600 (der mit etwa 250€ zu Release erstaunlich gĂŒnstig war, wahrscheinlich um die Leute von AMD zurĂŒck zu Intel zu locken - P4 Desaster versus sehr starke Athlon X2) dĂŒrfte meiner Meinung nach, Zusammen mit Sandy / Ivy Bridge, eines der gelungensten Intel Systeme der letzten 20 Jahre gewesen sein.
Guter Preis, solide Boards, gute und lang ĂŒberdauernde Performance.

Ein Jammer, dass "Intel sowas nicht mehr baut" {konnte ich mir nicht verkneifen} ;-p
 
Als Mainboards noch durch QualitĂ€t zu ĂŒberzeugen wussten und nicht mit RGB und Plastikverkleidungen blenden mussten.
Ich wette sofort, dass man den AMD X570 + Spannungswandler mit solch einer Heatpipe und Finnenstruktur bequem kĂŒhlen könnte. Der X38 Chipsatz hatte đŸ”„26,5W TDPđŸ”„
 

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"Die Anschaffung einer neuen Plattform mit Sockel 775 ergab im Juni 2014 hingegen fĂŒr wenige KĂ€ufer Sinn. "

ja 2014 machste der kauf eines S775 Boards auf jeden Fall keinen Sinn mehr :D

@ ruthi91 das ist abern Maximus Formula -> X38 Chipsatz ;)
 
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RYZ3N schrieb:
Der Sockel 775 steht fĂŒr mich sinnbildlich fĂŒr eine Zeit in der man auch bei Intel nicht fĂŒr jede zweite neue CPU einen Wechsel der gesamten Infrastruktur in Betracht ziehen musste.

Das auch, fĂŒr mich steht es aber in erster Linie fĂŒr die "schönste" Gaming-Zeit. Man was wurde man ĂŒberladen mit einem FĂŒllhorn toller Spiele. Bin 2007 auf den 775 aufgesprungen... Crysis war gerade raus und DER Benchmark fĂŒr deine Grafik, Bioshock kam raus, Spiele wie F.E.A.R., HL2 oder NFS Underground 1+2 und Most Wanted waren einem noch im Kopf festgebrannt. Und vor allem alles ohne DLC Politik, ohne Mikrotransaktionen und ohne irgendwelche "Early Access" Spezialversionen fĂŒr >100€. Herrlich!

RYZ3N schrieb:
meinen heiß geliebten Core 2 Duo E8400

Der war wegen Crysis und seinem Hunger nach Single-Core Takt auch mein erster <3
SpĂ€ter ausgewechselt gegen den Q6600 (gebraucht fĂŒr'n Appel und 'n Ei), bevor es dann auf aktuellere CPUs aus der 1156 Serie zuging.
 
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Ich nutze immer noch einen Q9300 (W7, 8GB RAM, GTX660) bei meinen Eltern. Overwatch geht noch gerade so auf 2560 x 1440 mit minimalen Details. Bei mir zu Hause nutze ich aktuell hauptsĂ€chlich einen E6700 (W7, 8GB RAM, HD5870). Der reicht aber so nur fĂŒr Wow auf 1920 x 1200.
 
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Ich hab auch noch was gefunden. :D

Q9650
Maximus II Formula
8GB DDR2 1066

Waren damals fĂŒr das Jahr 2008 schon ne echte Ansage.
 

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Leute, verschiesst euer Pulver nicht frĂŒhzeitig mit den ganzen (berechtigten) Core-Lobeshymnen. Hier geht's doch um die erste 775-Generation mit Pentium 4 Presskot (500er-Serie). Die guten Sachen kommen erst in frĂŒhestens 2 bis 3 Jahren. Also auch im "RealRetroLife" (in den Jahren 2021-2022) :D
 
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Mal eine eventuell etwas doofe Frage... gleich mehrere doofe Fragen.

Als LGA eingefĂŒhrt wurde gabs mehrere GerĂŒchte warum Intel das tut. - AMD hat das ja auf den Server Sockeln dann ebenfalls getan.

Eine der Vermutungen war, das Intel GarantiefÀlle von verbogenen Pins auf die Mainboard Hersteller abwÀltzen wollte. Ich kann mir kaum vorstellen das sich das wirklich rechnet, so viele GarantiefÀlle können das ja eigentlich kaum sein - oder doch?

Eine andere Vermutung war, das LGA besser mit hohen Frequenzen umgehen kann. (elektrisch habe ich kaum eine ErklĂ€rung außer das die Pin Enden ein Echo zurĂŒckwerfen, aber ich bin auch Genetiker, kein Hochfrequenzelektroniker). Man spekulierte damals, dass die kommenden hohen Frequenzen von PCIe2 besser auf LGA zu realisieren sind als auf PGA. Nun kommen nĂ€chsten Monat PCIe4 Boards mit AM4 PGA auf den Markt.

Wenn ich richtig liege taktet PCIe4 doppelt so hoch wie PCIe3 - doppelt so hoch wie PCIe2 - doppelt so hoch wie PCIe1 = 1.25GHz.

Taktet PCIe4 wirklich mit 10 GHz?? Jeezzz

Anyway, hat jemand der etwas Ahnung davon hat eine vernĂŒnftige BegrĂŒndung warum LGA sich grĂ¶ĂŸtenteils durchgesetzt hat? Der PGA von AMD erinnert da ja jetzt etwas an den letzten luftgekĂŒhlten 911er Turbo.

Gruss,

Ned
 
Ned Flanders schrieb:
Taktet PCIe4 wirklich mit 10 GHz?? Jeezzz
Nein, nicht ganz. Auch Taktet PCIe3 nicht doppelt so hoch wie PCIe2 usw. Man spricht hier von Transfers per Second oder eben GigaTransfers per Second, also GT/s.

PCIe hatte 2,5GT/s, PCIe2 dann 5GT/s, PCIe3 hat 8GT/s und PCIe4 nun 16GT/s, PCIe4 32. Zwischen PCIe2 und 3 hat sich dabei die Transferkodierung geÀndert von 8b/10b (2 Kontrollbits pro Byte) auf 128b/130b (also auf 16Byte 2 Kontrollbits). Dadurch konnte die Datenrate verdoppelt werden, ohne dass man die Transfers verdoppeln musst.

Weitere „Verdoppelungen“ erreicht man nun damit, dass man die „Taktraten“ besser nutzt. So werden bei PCIe4 mehr Daten pro Takt ĂŒbertragen, weil man die Flanken des Taktes dafĂŒr nutzt. Selbe Prinzip findest du auch beim DDRAM. Die Taktraten steigen nicht mehr „wirklich“ massiv an - die meisten Chips laufen auch heute noch im MHz-Bereich, allerdings werden pro Taktflanke mehre Pakete versendet. Bei DDR4 werden so 8 Transfers pro Takt ĂŒbertragen - 4 je Flanke. (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Signalflanke)

PGA und LGA sind wiederum oft eher „Jacke wie Hose“, wenn man es als Verbraucher sieht. Die Vorteile sind eher mechanischer Natur, so sind die KrĂ€fte die bei LGA wirken geringer. Zudem ist es „gĂŒnstiger“. Alles weitere sind „Aspekte“ die durchaus mitspielen können: Die Pins könnten als Antennen wirken und damit empfindliche Bauteile in der nĂ€heren Umgebung negativ beeinflussen.
 
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