Ist meine Backupstrategie so sinnvoll?

Black_OC_Power

Lt. Commander
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Guten Tag,
ich überlege gerade wie ich es mit meiner Backupstrategie handhabe. Folgendes ist meine Überlegung:

1. Datenspeicherort: Die Orginaldaten (3TB) befinden sich auf zwei SSDs im Computer (Systemlaufwerk + Mediendaten)
2. Datenspeicherort: Die Backupdaten befinden sich auf einer 3TB HDD im selben PC. Die Backupfestplatte befindet sich in einem Wechselrahmen und wird vom PC entfernt ein paar Meter entfernt (Wohnungsflur, sprich anderer Raum) gelagert wenn sie nicht im Betrieb ist. Alle 2-4 Wochen wird die HDD eingeschoben und es erfolgt ein inkrementelles Backup. Nach fünf Backups lösche ich die alten inkrementellen Sicherungen und mache ein neues Vollbackup.
3. Datenspeicherort: Bei Verwandtschaft befindet sich eine Kopie der Backupdaten, sprich wieder eine 3TB HDD. Alle 4-6 Monate komme ich bei der Verwandtschaft vorbei und tausche die HDD aus Datenspeicherort 2 mit der in Datenspeicherort 3. Das wäre die Worst-Case-Lösung für Hausbrand/Diebstahl des Computers inkl. Backupfestplatte.

Habt ihr Verbesserungsvorschläge? Danke euch.
 
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Was ist jetzt der aktuelle Stand und was ist Überlegung?

3-2-1 Prinzip anwenden bei wichtigen Daten.
 
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Der aktuelle Stand ist das die 2x SSDs intern im Laptop sind und ich jeden Monat ein Backup auf eine externe 3TB Festplatte mache. Für die Zukunft plane ich die Anschaffung eines Computers. Mir fehlt also der außerhäusliche Datenspeicherort komplett. Ich hätte gerne eine gute Lösung ohne zu viel Aufwand. Eventuell sollte ich bei der Verwandtschaft lieber ein NAS hinstellen das sich aus über WLAN anschalten lässt um das Backupintervall zu erhöhen und das Transportrisiko zu eliminieren? Das ist eine der Fragen die ich mir stelle.
 
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Ich hab als letzte Verteidigungslinie alles (verschlüsselt) im Cold-Storage bei Scaleway liegen. Kostet around 0,24ct / GB und Monat.

Als "NAS" Lösung hab ich noch einen RPi bei den Eltern stehen mit einer 3TB Platte dran, wo nächtlich hingeschoben wird.

Persönlich wären mir die Backup-Intervalle auch viel zu lang. Vom PC geht es bei mir instantan in die Nextcloud, und die wird alle 24h auf die HDD bei den Eltern & zu Scaleway geschoben.
Wenn das neueste Backup 2-4 Wochen alt ist, verliert man eventuell mächtig viel Arbeit.
 
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Black_OC_Power schrieb:
2. Datenspeicherort: Die Backupdaten befinden sich auf einer 3TB HDD im selben PC.

Damit im Zugriff und nicht vor Schadsoftware sicher, außer der Datenträger wurde im UEFI deaktiviert.

Black_OC_Power schrieb:
2. . . . Die Backupfestplatte befindet sich in einem Wechselrahmen und wird vom PC entfernt ein paar Meter entfernt (Wohnungsflur, sprich anderer Raum) gelagert

Passt, da

Black_OC_Power schrieb:
3. Datenspeicherort: Bei Verwandtschaft befindet sich eine Kopie der Backupdaten, sprich wieder eine 3TB HDD. Alle 4-6 Monate komme ich bei der Verwandtschaft vorbei und tausche die HDD aus Datenspeicherort 2 mit der in Datenspeicherort 3. Das wäre die Worst-Case-Lösung für Hausbrand/Diebstahl des Computers inkl. Backupfestplatte.

Black_OC_Power schrieb:
2. . . . Alle 2-4 Wochen wird die HDD eingeschoben und es erfolgt ein inkrementelles Backup. Nach fünf Backups lösche ich die alten inkrementellen Sicherungen und mache ein neues Vollbackup.

Die Häufigkeit der Datensicherung sollte der Änderung der Dateien entsprechen.

Black_OC_Power schrieb:
Habt ihr Verbesserungsvorschläge? Danke euch.

  • Die Festplatte im Computer, die für die Datensicherung verwendet wird, in einem externes Gehäuse einbauen und nur für die Datensicherung anschließen.
  • Das Intervall der Datensicherung der Häufigkeit der Änderungen anpassen.
 
Deine Strategie ist gut:
Backup auf eine HDD welche nicht im PC ist
Kopie vom Backup bei den Verwandten

passt doch - falls noch ein Desktop PC dazukommt: ggf. Von 3TB gegen X TB austauschen
 
Die Laptops SSDs wandern dann in den Computern. Der Laptop bekommt dann eine kleine SSD und wird nur für seltene Reisen verwendet.

@Hauro Ok das hieße ich müsste letztendlich ein NAS bei meiner Family hinstellen um das Updateintervall zu erhöhen. Ich könnte mir vorstellen das z.B. jeden 2. Sonntag für bis zu 10 Stunden automatisch nach Zeitplan einzuschalten und dann den PC in diesem Zeitraum das Backup machen zu lassen. Wäre das so sinnvoll und machbar über die NAS Software? Wie viel müsste ich für ein ganz einfaches Gerät ausgeben das eine Zeitsteuerung via Software hat (1x 3,5 Zoll Festplatte)? Danke für eure Hilfe.
 
Black_OC_Power schrieb:
Ok das hieße ich müsste letztendlich ein NAS bei meiner Family hinstellen

Wie viel müsste ich für ein ganz einfaches Gerät ausgeben das eine Zeitsteuerung via Software hat (1x 3,5 Zoll Festplatte)?

Ein externes Gehäuse mit USB-Anschluss und Netzteil reicht; zum Beispiel FANTEC DB-ALU31A.

Für die Datensicherung die Festplatten anschließen und die Datensicherung starten.
 
Das wäre okey für zuhause, aber ich denke es wäre sinnvoll für den externen Standort ein NAS zu haben und nicht davon abhängig zu sein ein Backup machen wenn man dort vor Ort ist. Darum dachte ich es vielleicht ganz nett bei der Family ein NAS mit einem 3,5 Zoll Schacht hinzustellen und dann über Internet dort Backups zu machen.
 
Und ist auch gewährleistet, dass dann niemand an den Festplatten bzw. an dem Gerät herumfummelt (externer Standort)?
Eventuelle Kinder unter 20?!?
Wenn man schon solche Angst um seine Daten hat ...
Ein "du darfst nicht" hält Kinder ab ca. 10 Jahren jedenfalls nicht auf.
 
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