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News Kartenspiel Gwent: CD Projekt legt das Balancing in die Hände der Spieler

Moep89 schrieb:
Verstehe ich das richtig? Es geht gar nicht um echtes Balancing, sondern mehr um stete Veränderung?
DAS halte ich für bekloppt. Absichtlich andauernd irgendwelche Karten zu ändern, obwohl es vllt. nicht logisch und im Sinne echten Balancing auch gar nicht angebracht wäre, um langfristige Strategien zu vermeiden und "Abwechslung" zu bringen, weil man keine echte Entwicklung mehr leisten will?
Finde ich absolut nicht sinnvoll. Das Wort Balancing in diesem Zusammenhang überhaupt in den Mund zu nehmen, ist eigtl. frech.
Hast du das Spiel jemals gespielt? Wenn nicht, weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie man aus solch einer News ein "Mimimi, faule Entwickler, Mimimi, stete Veränderung um langfristige Strategien zu vermeiden und gute Spieler auszubremsen" herauslesen kann. CDPR steht seit jeher im engen Austausch mit der Community und überlässt ihr Entscheidungen, nicht aus Faulheit, sondern weil die Ergebnisse beim Mitbestimmungsrecht von Spielern seit jeher für sich sprechen.

Klingt für mich also nach einem klaren Fall von Nörgleritis Notoris...
 
Ich habe sehr lange Gwent gespielt, gerade in der Closed und Open Beta. Allerdings fand ich später die Überzahl an Karten, die sich auch immer wieder mit fast jedem Update geändert haben Recht anstrengend. Es war mir irgendwie zuviel und zu langwierig ein gutes Deck dann immer wieder umbauen zu müssen.

Vielleicht steig ich ja aber wieder ein und probiere das Mal aus, vielleicht ist es ja wieder etwas mehr für mich.
 
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Atomkeks schrieb:
Hast du das Spiel jemals gespielt?
Ja
Atomkeks schrieb:
"Mimimi, faule Entwickler, Mimimi, stete Veränderung um langfristige Strategien zu vermeiden und gute Spieler auszubremsen"
Ich sagte nichts vom Ausbremsen der Spieler.
Atomkeks schrieb:
CDPR steht seit jeher im engen Austausch mit der Community und überlässt ihr Entscheidungen, nicht aus Faulheit, sondern weil die Ergebnisse beim Mitbestimmungsrecht von Spielern seit jeher für sich sprechen.
Mitbestimmung ist auch super. Es geht aber darum, dass das überhaupt kein Balancing ist, sondern eine stete Veränderung bewirken soll. Und DAS kritisiere ich, denn dafür ist kein willkürliches "Balancing" zuständig, sondern echte Innovation. Ein und dieselbe Karte immer wieder hin und her zu verändern ist einfach Käse. Echtes Balancing hätte irgendwann ein Ende erreicht, nämlich tatasächliche Balance. Aber laut Artikel geht es eben darum langfristig nicht.
 
Das Ding ist einfach kein Trading Card Game, es müssten laufen neue Karten mit neuen Abhängigkeiten und Symbiosen in das Spiel gebracht werden, Gwent ist aber relativ limitert und stößt schnell an Lore-Grenzen.

Ein paar werte hie und da mal ändern reißt niemanden vom Hocker!
 
Ich bin riesiger Gwent Fan und habe gerade zu Corona Zeiten das Spiel regelrecht durchgesuchtet. Teilweise hatte ich 5-6 Seasons am Stück das Ziel immer wieder den "Pro-Rang" zu erreichen. Das Spiel macht so viel verdammt richtig, jede Fraktion spielt sich einzigartig, das Art-Design ist unübertroffen - gerade mit den animierten Karten, das Gameplay ist ebenfalls anspruchsvoll da man zu überlegen hatte wann man eine Runde passt oder durchzieht (Stichwort "bleeden"...).

Deswegen tut es so weh, dass das Spiel effektiv nun "tod" ist. Es wird keine neuen Karten oder Boards etc. mehr geben, der Draft-Modus bleibt in einem schlechten Zustand (...)

Und so widersprüchlich sich das im ersten Moment anhört, aber das Wirtschaftssystem von Gwent war wohl einfach zu "kundenfreundlich" und hat sich nicht getragen. TCGs leben irgendwo vom Sammelaspekt und der künstlichen Schwierigkeit die Sammlung zu komplettieren. Bei Gwent musste man nur ein wenig spielen und hatte innerhalb weniger Wochen aber auch wirklich alle Karten erspielt. Nach "Homecoming", also dem Ende der Beta, haben alle damaligen Spieler praktisch unendlich Ressourcen erhalten und mussten nie wieder sich darum sorgen eine Kollektion zu vervollständigen.

Ich glaube CD Projekt hätte die Monetarisierung durchaus strenger anziehen dürfen. Man hätte es ja nicht gleich so schlimm wie MTG Arena oder Hearthstone treiben müssen, aber sie blieben aus neutraler Perspektive unter ihren Möglichkeiten. Das Season-Modell war wohl gewinnbringend, kam aber zu spät (...)
Auch stagnierte das Spiel hinsichtlich der Meta zu lange für einige Monate ohne Balance-Änderungen.
Häufigere Updates und ja, vielleicht sogar eine Set-Rotation, hätten das Spiel auf lange Sicht interessanter gemacht.

Es ist wirklich sehr sehr Schade das Gwent sein potenzial praktisch nicht ausgeschöpft hat.
Im Moment kann ich aber Legends of Runeterra durchaus empfehlen, dieses spielt sich sehr abwechslungsreich und ist eine gute Mischung aus Hearthstone und MTG mit jedoch fairem Wirtschaftssystem.
 
Das eigenständige Spiel hat mich leider nicht abgeholt - ich fand die Ingame-Version besser - machte mehr Spaß. Warum hat man Ingame nicht 1:1 übernommen? Gab es da Gründe für? Balancing im MP?
 
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Flomek schrieb:
Allerdings fand ich später die Überzahl an Karten, die sich auch immer wieder mit fast jedem Update geändert haben Recht anstrengend. Es war mir irgendwie zuviel und zu langwierig ein gutes Deck dann immer wieder umbauen zu müssen.
Sehe ich genauso!

Ich fand das Konzert sehr gut und hatte in der Beta viel Spaß, aber ich habe nur unregelmäßig gespielt und dann bedeutete es fast jedes Mal eine Umstellung des Decks und nachlesen was alles verändert wurde.

Und mit der Zeit sind die mittelguten Spieler entweder zu pros geworden oder haben, wie ich, fast aufgehört.

Wenn ich dann nochmal gespielt habe, hatte ich gegen niemanden, der nicht völlig dumm gespielt hat, auch nur den Hauch einer Chance.

Inzwischen haben die meisten wohl auch alle Karten und wenn ich nach aktuellen Taktiken gesucht habe, dann konnte/wollte ich mir die benötigten Karten nicht leisten und das Erspielen ist keine Option, wenn man immer nur verliert.

.... Wenn also eh nur noch pros das Spiel aktiv spielen, können die sich gerne am Balancing austoben.
 
Mir geht's ähnlich wie andern: Das inline-Gwent finde ich eine grandiose Idee für ein Kartenspiel 'zwischendurch'.
Die Version als eigenständiges Spiel hat nun aber - insbesondere was die Karten angeht - nur noch wenig mit der Ur-Version zu zun. Insbesondere ist es für Ab-und-zu-Spieler frustrierend, wenn irgendwelche vertrackten Spielmechaniken mit den letzten Karten des Gegners jede eigene Strategie über den Haufen werden - und ich spreche erst von der KI auf Anfängerstufe :D
Gibt es irgendwo bzw. irgendwie eine Möglichkeit, das originale Spiel zu spielen, ohne zuerst W3 starten zu müssen? [Hinweis: Ja, ich weiss, dass es eine W3-Edition mit einem echten Kartensatz von Gwent-Karten gab; ich habe seinerzeit versucht, Himmel und Hölle dafür in Bewegung zu setzen, bin aber leeer ausgegangen.]
 
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Nicht's für ungut, aber Gwent im Sinne der Urversion von Witcher 3 würde als TCG überhaupt kein Stich sehen. Gwent in Witcher 3 ist ein hervorragendes Minispiel, aber als eigenständige Version gerade im Vergleich zu MTG oder Hearthstone wäre es ziemlich unterkomplex.

Ich kann auch verstehen, dass man als nicht TCG Spieler entspannt "rumdördeln" möchte.
Aber dafür gibt es schließlich Thronebreaker und Gwent: Rogue Mage.
 
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