Kompakte NAS gesucht

@-byTe-
Der Lüfter ist übrigens Noctua NF-B9 redux, der passt für die 2-bay Synologyboxen sehr gut und macht die Dinger richtig leise.
 
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Reaktionen: -byTe-
Ich hab gerade ein Mini-Nas gebaut.

Zur Zeit läuft der Test-Aufbau.
Viel kleiner bekommt man es wohl kaum hin.
16TB mit der Größe einer 2,5" Festplatte, aber 2.5Gbit Transferleistung.

Hier der Test-Aufbau.
IMG_0641.jpeg
IMG_0642.jpeg


Raspi5 mit Lüfter (95 Euro)
Ein 4x nvme Shield (60 Euro) PCB Size: 109mm x 87.2mm
Netzteil (20 Euro)

nvme nach Wahl^^

Openmediavault mit zfs läuft wundervoll :-)
 
HisN schrieb:
Raspi5 mit Lüfter (95 Euro)
Ein 4x nvme Shield (60 Euro) PCB Size
Was verbraucht das an Strom? Meiner Erfahrung nach sind PCIe Splitter nicht nur üble Stromschlucker, sondern die NVMe haben häufig Schwierigkeiten schlafen zu gehen.

Ich bin auch nicht überzeugt, dass NVMe bei schwacher Hardware der richtige Ansatz sind. SATA SSDs gibt es zb mit der Samsung QVO in 8TB. Bei NVMe wird man dagegen arm bzw günstige gebrauchte Enterprise NVMe können keinen Standby, sind also auch wieder Stromschlucker.

Dazu kommt, dass man zwar die mega schnellen NVMe hat, diese dann aber mit 500 MB/s über den PCIe 2.0 X1 begrenzt (also gerade im RAID sehr wenig). Dazu dann eingeschränkt auf ARM, also nicht alle VMs und Container nutzbar.

Meiner Ansicht nach hat man entweder eine potente CPU + NVMe für schnelle Apps oder eine schwache CPU + eher langsamen / günstigen Storage. Aber einen schnellen Storage, der nicht mal wirklich schnell ist und dann noch teure SSDs oder eben wenig Platz ... Irgendwie nicht der richtige Ansatz in meinen Augen.
 
Es geht hier nicht darum Höchstleistungen abzufragen. Selbst eine einzelne nvme lastet 2.5Gbit problemlos aus, und mehr bekommt man doch gar nicht über das Netzwerk. Es ist also völlig egal ob das Raid mehr könnte oder nur eine Lane verfügbar oder wie lahm der Arm ist. Der Flaschenhals ist der Netzwerk-Anschluss, und dafür reicht eine Lane völlig aus.
Viele Leute haben doch nicht mal 2.5Gbit-Netzwerk, geschweige denn von 10GBe in ihren Haushalten.

Es geht darum es so klein wie möglich, und so stromsparend wie möglich für den Dauerbetrieb zu bauen.
Klar, ich kann mir auch 1000 Euro nehmen und mir dann ein Ugreen 5-Bay nvme mit potenterem Intel und 10Gbit-Anbindung hinstellen. Juhu. Großer Kasten der schön Strom frisst.

Mein großer Filer schiebt auch über 600MB/sec, aber er nimmt nen halben Schrank ein und verbrät 100W im Idle und 200-400W im Betrieb (je nachdem wieviele Platten laufen).

Aber hier bekomme ich 200 MB/Sec für ein Bruchteil des Geldes (wenn man die Laufwerke außer acht lässt) in absolut winzig unter 30W Strombedarf im Betrieb. Und keiner zwingt einen 4x4TB zu verbauen. Ich weiß ja nicht was angedacht war. Aber man kann ja ganz klein mit einer SSD beginnen.

Erster Test mit einer kleinen SSD.

NAS-Test_Start.jpg


Dir Vorgabe war doch: Ich möchte etwas winziges für den Netzwerk-Schrank.
Wenn einem das mit den nvme´s nicht gefällt, dann ist das ja kein Problem. Aber mit einer "normalen" Platte wirds schon größer. Gibt ja auch SATA-Heads mit den man normale SATA-SSDs angehängen kann. Aber auch da müsste man sich für die Stromversorgung was einfallen lassen und nen Gehäuse mit Netzteil ist nun mal groß^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter 30W ist nicht nur eine sehr grobe Angabe, sondern auch schon viel. Tiny PCs fangen bei 3W an. Und natürlich hast du bei einem Raspi das Problem, dass du nicht weißt wie du die Sachen versorgt bekommst. Der ist halt einfach nicht als Storage Basis konstruiert worden. Schau dir zb einen M920q an. Der kostet gebraucht um die 200 €. Der hat 1x NVMe, 1x Wifi, was man auf NVMe adaptieren kann, 1x SATA und PCIe ür eine 2.5G Karte. Der verbraucht dann mit den ganzen SSDs unter 10W und man hat einen x86 Prozessor und bei Bedarf kann der RAM auf bis zu 32GB aufgerüstet werden. Der liefert dann auch die 2.5G im RAID und zwar voll und nicht wie bei dir bereits limitiert auf 2G. Und so eine CPU kann eben bei Bedarf auch mehr. Der Raspi ist schon an der Grenze seiner Möglichkeiten mit dem bisschen Storage. Mit dem Tiny PC kannst du noch virtualisieren, Plex Transcoding, Nextcloud und vieles mehr veranstalten.

Wobei auch das als Basis nicht ideal ist, weil halt kein SATA in größerer Zahl vorhanden. So eine DS224+ mit 2.5G über USB ist da schon das bessere Paket, aber natürlich nicht mehr so kompakt.
 
7W braucht die Test-Installation mit einer nvme und USB Boot SSD/2.5Gbit Netzwerk Adapter. Und 2.5Gbit werden beim Transfer von vielen MiniDateien ausgelastet? Ich hab da ein paar GB Games kopiert und keine große Testdatei. Und was für nen RAID baust Du da ein? Da ist doch kein Anschluss mehr frei :-)

Anforderungen wie Plex Transcoding und Virtualisierung hab ich nicht gelesen.
Es wurde nach einem kleinen Dateiserver gefragt.

Ich mein, alles schön und gut … aber es wird immer größer.

Im Notfall hänge ich mir eine Samsung T7 oder eine Sandisc Extreme Portabe an die FRITZ!Box :-)
Für 720p oder 1080p-Filmchen dürfte das reichen^^
 
Zuletzt bearbeitet:
HisN schrieb:
7W braucht die Test-Installation mit einer nvme und USB Boot SSD/2.5Gbit Netzwerk Adapter.
Das ist gut, kann man nicht meckern.

HisN schrieb:
Und 2.5Gbit werden beim Transfer von vielen MiniDateien ausgelastet?
Oben in deinem Screenshot nicht. Da sind es nur 205 MB/s.

HisN schrieb:
Und was für nen RAID baust Du da ein? Da ist doch kein Anschluss mehr frei :-)
Ich spreche von einem Software RAID über alle SSDs hinweg (also keinen RAID Controller, was du jetzt glaube ich meinst). Ein Storage ohne RAID wäre natürlich auch denkbar, wenn man regelmäßig Backups macht. Nur viele konfigurieren ja lieber ein RAID und da dürfte es mit PCIe 2.0 X1 plus die schwache CPU was eng werden.

HisN schrieb:
Anforderungen wie Plex Transcoding und Virtualisierung hab ich nicht gelesen.
Wenn jemand "Filme ... auf unterschiedlichen Endgeräten ... Smartphone" schreibt, dann gehe ich da grundsätzlich von aus. Also muss ja nicht Plex sein, aber auch bei Emby oder Jellyfin kommt es ja am Ende auf eine iGPU für das Transcoding raus. Und sonst gilt halt: Haben ist besser als Brauchen.

Schlussendlich würde ich vermutlich den Bohrhammer ansetzen und eine DS224+ einbauen oder halt schlicht woanders hinstellen (und dann evtl gleich eine DS423+ nehmen). Dank x86 CPU mit iGPU hat man dann auch alle Möglichkeiten in Sachen 2.5G über USB oder Transcoding.
 
mgutt schrieb:
Der hat 1x NVMe, 1x Wifi, was man auf NVMe adaptieren kann, 1x SATA und PCIe ür eine 2.5G Karte
Mir war nicht richtig bewusst, dass man aus 1x SATA und 1x NVMe ein Raid basteln möchte :-)

mgutt schrieb:
Der liefert dann auch die 2.5G im RAID und zwar voll und nicht wie bei dir bereits limitiert auf 2G.
Die Transferleistung: Ich hab viele kleine Dateien transferiert, deshalb liegt der Balken am unteren Ende des Verlaufs, der bei großen Dateien auch 260MB/sec erreicht. Deshalb die Nachfrage, ob das bei dem von Dir vorgestellten System auch so ist.
 
HisN schrieb:
Mir war nicht richtig bewusst, dass man aus 1x SATA und 1x NVMe ein Raid basteln möchte :-)
Da werfe ich dein Argument in den Raum: Spielt bei 2.5G keine Rolle. 🤪

In Unraid hätte man mit der NVMe als Parität jedenfalls keine Bremse mehr (was bei Unraid normalerweise der Fall ist). Würde ich gerne so machen, aber 8TB NVMe sind einfach pervers teuer. Aktuell spiele ich mit einer ASM1166 und 6x 8TB SATA SSDs herum:
https://forums.unraid.net/topic/133...r-einen-unraid-server/page/4/#comment-1422244

Im WiFi Slot habe ich aktuell eine 2.5G Karte verbaut und kopiere gerade mit Vollgas. Daher konnte ich auch noch nicht den Leerlauf Verbrauch mit der Karte messen, rechne aber auch mit irgendwas unter 10W.

Meine Traumvorstellung wäre 7x 8TB SATA und 2x 8TB NVMe. Dann hätte ich 64TB nutzbaren SSD Storage 🤤 Das schlussendliche Ziel wäre dann die nur bei Bedarf hochzufahren. Also sobald jemand Plex aufmacht, dann geht die Kiste an, ansonsten bleibt sie aus.
 
DAS ist übrigens der einzige Negativ-Punkt der mir bis jetzt bei der Arm-Geschichte aufgefallen ist.
Kein Unraid (da x86 only).
Deshalb OpenMedia-Vault.
 
Unraid ist jetzt wegen der neuen Preise eh nicht mehr automatisch die beste Option. Lifetime kostet ja mittlerweile 250 €. Das ist schon hart im Vergleich zu einem 2-Bay Fertig-NAS.
 
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