Kopfhörer + Mic gesucht

pruya12

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Hey,
bin im Moment auf der Suche nach einem Nachfolger (aktuell noch mit dem HyperX Cloud Alpha), welches direkt an der im Motherboard verbauten Soundkarte angeschlossen ist (Motherboard ist ein MSI MPG B550 Gaming Plus - Audio: Realtek® ALC892 Codec).

Aktuell tendiere ich zu einem Beyerdynamics DT770 (80 Ohm) + Tischmikrofon (HyperX Quadcast), aber noch unschlüssig, ob das MX300 nicht ausreichend ist. Ist hierbei ein Mikrofonarm von Nöten? Hab jetzt von einigen Kollegen erfahren, dass über Discord viel herausgefiltert werden kann, sodass ein Tischmikrofon ohne Arm genutzt werden kann.


Bräuchte ich hierfür noch einen DAC oder Ähnliches?
Das Sharkoon DAC, welches hier in einiges Threads vorgeschlagen wurde, scheint es nicht mehr zu geben. Gäbe es hier, falls nötig, Alternativen?

Budget ist so um die 200-250€.

Nutze das Headset eigentlich für alles, in Games primär in competitive FPS.
 
Bei 80 Ohm wirst du je nach Ansprüchen mit der Onboard Soundkarte nicht mehr die gewünschten Lautstärken erreichen, da brauchst du je nach eigenem Empfinden einen DAC oder eine Soundkarte mit Verstärker.
Das Quadcast hat ja USB, das funktioniert direkt, ob du einen Arm brauchst hängt letztlich auch von den Umgebungsgeräuschen in „Tischnähe“ und dem Platz ansich ab. Tastatur laut, MIC fällt um weil du ständig dranstößt, die Chipstüte liegt daneben, etc. Wobei das nur die anderen und nicht dich stört ;) .

Das MX300 (Gen2) macht schon Spaß und ist im Charakter dem DT 770 nicht unähnlich. Nicht versehentlich die 600Ohm Variante nehmen.

Ein DAC / Soundkarte dürfte das Headset aber noch einmal hörbar aufwerten, für dich im Klang und vor allem für die anderen in der Sprachqualität. Da sind die ALC Onboard-Lösungen noch immer unterlegen.
 
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Bin gerade erst auf einen Philips Fidelio umgestiegen da mir inzwischen 3x die Plastikschieber am DT 770/990 gebrochen sind. Das, obwohl sie immer nur auf- bzw. abgesetzt werden und den Rest der Zeit auf dem Computertisch liegen.
In meinen Augen ein absolutes No-Go bei einem Kopfhörer mit einer UVP von 170€.

Finde die Philips übrigens sehr viel bequemer.

Edit
Beim geschlossenen 770 hat mich auch gestört, dass man wie unter einer Glocke sitzt ... Türklingel hören? Fehlanzeige.
 
Zuletzt bearbeitet:
@pruya12 erstmal musst du mit dir selbst abstimmen, ob dir die klanglichen Unterschiede genügen, um so viel Geld in die Hand zu nehmen. Viele, die von Cloud Alpha auf DT 770 gewechselt sind, waren klanglich nicht überzeugt.
Cloud Alpha vs. DT 770

Ich persönlich würde beim Cloud Alpha bleiben, ihn mal reinigen und Velour-Polster spendieren (denn in der Verarbeitung ist das Cloud Alpha auch teilweise besser als die ollen Beyerdynamic Kopfhörer).
https://www.amazon.de/SOULWIT-Cooling-Gel-Ohrpolster-SteelSeries-Stealth-Schwarz-Kühlgel/dp/B09Q5X3L1M/

Eine USB Soundkarte fürs Cloud Alpha findest du hier, da du nicht mal weißt, ob nicht der Klang von deinem Onboard verbesserungsbedarf hat:
https://www.amazon.de/CSL-Soundkarte-Virtuelles-Tablet-PC-10-kompatibel/dp/B017NH8M0C/
 
pruya12 schrieb:
Aktuell tendiere ich zu einem Beyerdynamics DT770 (80 Ohm) + Tischmikrofon (HyperX Quadcast), aber noch unschlüssig, ob das MX300 nicht ausreichend ist.
Das Kannst du nur durch vergleichen in Erfahrung bringen.
pruya12 schrieb:
Bräuchte ich hierfür noch einen DAC oder Ähnliches?
Nein, das Hyper Quadcast hat einen eigenen USB-DAC. Die 80 Ohm für die Kopfhörer bekommt auch dein Onboard locker befeuert, den 770 gibt es ansonsten auch in der 32 Ohm Variante. Fur das MX300 probiere doch bitte erstmal den OnBoard ;)

Ich würde tatsächlich aber bei einem eigenem Kopfhörer noch den Vergleich zum ATH-M50 X anraten.

Edit: Was stört dich denn eigentlich bei deinem jetzigen Headset?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank erst mal für die ausführliche Erklärungen!
Ja_Ge schrieb:
Bei 80 Ohm wirst du je nach Ansprüchen mit der Onboard Soundkarte nicht mehr die gewünschten Lautstärken erreichen, da brauchst du je nach eigenem Empfinden einen DAC oder eine Soundkarte mit Verstärker.
Das Quadcast hat ja USB, das funktioniert direkt, ob du einen Arm brauchst hängt letztlich auch von den Umgebungsgeräuschen in „Tischnähe“ und dem Platz ansich ab. Tastatur laut, MIC fällt um weil du ständig dranstößt, die Chipstüte liegt daneben, etc. Wobei das nur die anderen und nicht dich stört ;) .

Das MX300 (Gen2) macht schon Spaß und ist im Charakter dem DT 770 nicht unähnlich. Nicht versehentlich die 600Ohm Variante nehmen.

Ein DAC / Soundkarte dürfte das Headset aber noch einmal hörbar aufwerten, für dich im Klang und vor allem für die anderen in der Sprachqualität. Da sind die ALC Onboard-Lösungen noch immer unterlegen.
Langt dann das (https://www.amazon.de/CSL-Soundkarte-Virtuelles-Tablet-PC-10-kompatibel/dp/B017NH8M0C/), was durch JackA vorgeschlagen wurde oder sollte ich dahingehend noch etwas investieren?
JackA schrieb:
@pruya12 erstmal musst du mit dir selbst abstimmen, ob dir die klanglichen Unterschiede genügen, um so viel Geld in die Hand zu nehmen. Viele, die von Cloud Alpha auf DT 770 gewechselt sind, waren klanglich nicht überzeugt.
Cloud Alpha vs. DT 770

Ich persönlich würde beim Cloud Alpha bleiben, ihn mal reinigen und Velour-Polster spendieren (denn in der Verarbeitung ist das Cloud Alpha auch teilweise besser als die ollen Beyerdynamic Kopfhörer).
https://www.amazon.de/SOULWIT-Cooling-Gel-Ohrpolster-SteelSeries-Stealth-Schwarz-Kühlgel/dp/B09Q5X3L1M/

Eine USB Soundkarte fürs Cloud Alpha findest du hier, da du nicht mal weißt, ob nicht der Klang von deinem Onboard verbesserungsbedarf hat:
https://www.amazon.de/CSL-Soundkarte-Virtuelles-Tablet-PC-10-kompatibel/dp/B017NH8M0C/
Die HyperX habe ich vor einigen Monaten nochmal mit neuen Polstern ausgestattet (mir wurden die von wicked cushion empfohlen), aber das Headset gibt so langsam seinen Geist auf und folglich dachte ich an eine Aufwertung, aber scheinbar bin ich da bei Beyerdynamics nicht ganz richtig abgebogen :D

maikwars schrieb:
Das Kannst du nur durch vergleichen in Erfahrung bringen.

Nein, das Hyper Quadcast hat einen eigenen USB-DAC. Die 80 Ohm für die Kopfhörer bekommt auch dein Onboard locker befeuert, den 770 gibt es ansonsten auch in der 32 Ohm Variante. Fur das MX300 probiere doch bitte erstmal den OnBoard ;)

Ich würde tatsächlich aber bei einem eigenem Kopfhörer noch den Vergleich zum ATH-M50 X anraten.

Edit: Was stört dich denn eigentlich bei deinem jetzigen Headset?
Eigentlich bin ich mit dem HyperX sehr zufrieden, aber das Headset hat mittlerweile einen kleinen Wackelkontakt. Deswegen wollt ich die Gelegenheit nutzen, um eventuell mal aufzuwerten.
Khalinor schrieb:
Bin gerade erst auf einen Philips Fidelio umgestiegen da mir inzwischen 3x die Plastikschieber am DT 770/990 gebrochen sind. Das, obwohl sie immer nur auf- bzw. abgesetzt werden und den Rest der Zeit auf dem Computertisch liegen.
In meinen Augen ein absolutes No-Go bei einem Kopfhörer mit einer UVP von 170€.

Finde die Philips übrigens sehr viel bequemer.

Edit
Beim geschlossenen 770 hat mich auch gestört, dass man wie unter einer Glocke sitzt ... Türklingel hören? Fehlanzeige.
Bei den Fidelio wäre dann die Option mit diesen Boom Mikrofonen noch gegeben oder?
 
pruya12 schrieb:
Langt dann das (https://www.amazon.de/CSL-Soundkarte-Virtuelles-Tablet-PC-10-kompatibel/dp/B017NH8M0C/), was durch JackA vorgeschlagen wurde oder sollte ich dahingehend noch etwas investieren?
Ehrlich, bevor ich das Ding kaufen würde, würde ich bei Onboard bleiben. Kein potenter KH-Verstärker, Eingang nur Mono, irgendein virtual Sourround ohne genannten Standard. Ich sehe da kein Verbesserungspotential, wenn schon eine Onboard - Soundkarte vorhanden ist. Für die 10€ hol dir ein schönes Gyros oder nach Belieben ein Soja-Schnitzel.
Und wenn du was Vernünftiges an DAC haben möchtest rechne grob mit 50-100€. Dafür habe ich seinerzeit meinen Fosi Audio K5 bekommen.
Aber probiere erst mal deine Onboard, vielleicht bist du damit ja schon zufrieden.
 
pruya12 schrieb:
Bei den Fidelio wäre dann die Option mit diesen Boom Mikrofonen noch gegeben oder?
Wenns ein normaler 3.5 mm Klinkenstecker ist vermutlich ja.
Dem Fidelio scheint zumindest ein normales 3 m Kabel beizuliegen.

Selbst nutze ich ein Antlion Mod-Mic was magnetisch sogar an den Metallgittern außen an den Ohrmuscheln haftet.
 
Khalinor schrieb:
Selbst nutze ich ein Antlion Mod-Mic was magnetisch sogar an den Metallgittern außen an den Ohrmuscheln haftet.
+1 dafür, Mod-Mics sind zwar nicht ganz günstig, aber für den Zweck und qualitativ klasse.
 
Ja_Ge schrieb:
qualitativ klasse
Ja, hab extra damals (habs schon seit vielen Jahren) eins ohne Mute-Taster genommen. Erfahrungsgemäß immer eine Quelle für Wackelkontakte.
 
Khalinor schrieb:
Bin gerade erst auf einen Philips Fidelio umgestiegen da mir inzwischen 3x die Plastikschieber am DT 770/990 gebrochen sind. Das, obwohl sie immer nur auf- bzw. abgesetzt werden und den Rest der Zeit auf dem Computertisch liegen.
In meinen Augen ein absolutes No-Go bei einem Kopfhörer mit einer UVP von 170€.

Finde die Philips übrigens sehr viel bequemer.

Edit
Beim geschlossenen 770 hat mich auch gestört, dass man wie unter einer Glocke sitzt ... Türklingel hören? Fehlanzeige.
Falls ich mich jetzt nicht verlesen habe, sind die Fidelio offene Kopfhörer, was für mich leider keine Option ist. Hatte ich jetzt leider vergessen, anzugeben. Sorry!

Wäre das Quadcast i.O. oder gibts es im ähnlichen Preissegment Alternativen, die ich in Betracht ziehen sollte?
 
Ja_Ge schrieb:
Ehrlich, bevor ich das Ding kaufen würde, würde ich bei Onboard bleiben.
Hatte das Teil selbst schon getestet, und es ist definitiv besser als ein schlecht implementierter Onboard. Was an Mono-Eingang (was Standard bei USB-Interfaces ist) schlecht ist und was ein Surround Standard sein soll, das weißt scheinbar nur du. Für übliche Kopfhörer wie das Cloud Alpha reicht es dicke.
 
JackA schrieb:
Was an Mono-Eingang (was Standard bei USB-Interfaces ist) schlecht
Schon das vom TE vorgeschlagene QuadCast ist ein Stereo Mikrofon. Der Onboard chip hat einen Stereo Eingang.

JackA schrieb:
ist und was ein Surround Standard sein soll, das weißt scheinbar nur du.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dolby_Headphone
Dolby Headphone wird z.B. bei ASUS Soundkarten benutzt.

https://www.netzwelt.de/anleitung/1...tiviert-raumklang-kopfhoerer-sonic-sound.html
Die Raumklang-Simulation von Microsoft.


https://www.lowbeats.de/vergleich-was-koennen-dts-virtualx-und-dolby-surround-mit-virtualizer/
DTX:X und Dolby Atmos.

Dann gibt es noch Razer Surround, Creative CSMM3D die mir gerade einfallen.

Was grundsätzlich von Spatial Audio zu halten ist sei mal hintenangestellt, aber wenn ich eine Soundkarte mit z.B. Dolby Headphone habe und mir eine neue mit Dolby Headphone kaufe, wird das "virtuelle Sourround" nach gleichem Algorithmus berechnet und ich muss meine Ohren nicht wieder „anlernen“.
 
JackA schrieb:
d deine verlinkten Surround Modi sind auch nur Modi, kein Standard.
Wenn du verstehst was ich meine, warum die Goldwaage?
JackA schrieb:
Außerdem braucht man sowas seit Jahren in keinem Spiel mehr,
Warum schlägst du dann eine Soundkarte damit vor?
JackA schrieb:
weil die bereits selbst simuliertes Surround für Stereo-Kopfhörer liefern.
Ich nutze Dolby Headphone noch immer für BF4.
Aber bei neuen Games ist es inzwischen überflüssig.
 
JackA schrieb:
Denn in den meisten Fällen wird beim Onboard eben nicht sauber gewandelt, spätestens beim Mikrofon nicht.
Das hatte ich weiter oben ja auch schon geschrieben. Trotzdem würde ich bei Kauf gleich mehr Geld in die Hand nehmen und etwas potenteres als DAC nehmen.
Ergänzung ()

OK, die Neugier hat gesiegt :daumen:. Ich habe mir das Ding für 9,99€ bestellt. Mal schauen wie sie sich gegen den Fosi und der Essence STX schlägt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich dir vorwegnehmen: Besser ist immer das Gerät, bei dem man weiß, dass es mehr gekostet hat. Oberstes, notorisch geleugnetes HiFi-Gesetz. :D

Ein externer DAC/AMP ist aber auch kein Ersatz für einen mies umgesetzten Mikrofoneingang. Bei Klinkenmikrofonen machen externe USB-Dongles durchaus Sinn. Die nehmen nämlich nicht sämtliche Interferenzen mit, rauschen und fiepen daher weniger. Da es aber auch bei externen Dongles deutlich mehr mittelmäßige bis miserable Geräte gibt, muss man auch da ggf. ein paar Teile durchprobieren, bis ein gutes dabei ist.

Was ist eigentlich aus dem Sharkoon geworden?
Chipmangel?
 
Wohl war. Ich habe hier noch eine Asus Xonar DGX, ich meine die hat 35€ gekostet, inzwischen um ca. 15€ auf Kleinanzeigen zu haben. Wenn ich ehrlich bin, die steht dem Fosi klanglich gesehen um nichts wirklich nach. Und auch die STX währe für mich vom Klang den Aufpreis nicht wert gewesen, aber der MIC Eingang der DGX war gruselig gestört, mangels Schirmung unbrauchbar.
 
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