Kopfhörerverstärker/DAC an Soundblaster Z

BrAiNsToRm

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Hallo zusammen,

ich würde euch gerne mal um Rat fragen, was die beste Anschlussart für einen XDUOO XD-05 PLUS (DAC/AMP) an eine Soundblaster Z ist? Soweit ich das verstehe ist die theoretische Qualität über Klinke / USB am höchsten.

Als Möglichkeit des Inputs besteht vom XDUOO aus:
1x Jack 3.5mm (line input)
1x USB-C
1x Mini Coaxial / Mini Optical

Per USB-C angeschlossen fungiert er, wenn ich es richtig verstehe als externe "Soundkarte". Per Line in oder Optical in würde die Soundblaster vorberechnen bzw. auch verstärken, da sie auch einen Kopfhörerverstärker hat.

An die bereits erfahrenen Nutzer in ähnlicher Kombination? Was würdet ihr bevorzugen?
Am PC wird übrigens per Kopfhörer sowohl Gaming betrieben als auch Musik gehört.

Vielen Dank für eure Anregungen.
 
Nimm einfach USB. Alles andere bedeutet, dass 2 Geräte den Sound versauen.
 
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BrAiNsToRm schrieb:
Per Line in oder Optical in würde die Soundblaster vorberechnen bzw. auch verstärken, da sie auch einen Kopfhörerverstärker hat.
Per optical wird 1:1 weitergegeben, also ohne Berechnungen und Verstärkung. Eine Vorverstärkung wäre auch eher schlecht für den externen KHV da dieser Line-Pegel erwartet, für eine analoge Verbindung sollte man also den Ausgang für Boxen nehmen, nicht den Kopfhörerausgang der Z.

Aber am besten ist wirklich die Lösung per USB und den externen DAC alles machen lassen. Wenn du noch eine Surround-Sim fürs Zocken haben willst kannst du dir ja mal HeSuVi anschauen, das geht mit jedem Audiodevice.
 
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her wird willkürlich analog und digital, Vor- und KH-Verstärkung usw. durcheinander geworfen.
ich will besser gar nicht wissen, wozu der Spielkram gut sein soll...
 
benneq schrieb:
Alles andere bedeutet, dass 2 Geräte den Sound versauen.
Passiert im XD-05 ebenfalls. Die Frage ist eher, ist der DAC im XD oder in der Soundkarte besser.
BrAiNsToRm schrieb:
Optical in würde die Soundblaster vorberechnen bzw. auch verstärken, da sie auch einen Kopfhörerverstärker hat.
Falls du irgendwelche Soundeffekte oder Filter über die Z nutzt, werden diese auch per Toslink angewendet. Lautstärkeregelung ebenfalls, das sollte man aber nicht über die Soundkarte sondern über den KHV machen. Sonst reduziert man sich ständig den Dynamikumfang des PCM-Signals.

Ist der KHV der Z so schlecht oder warum einen externen KHV? Hast du noch ein Mikro oder warum willst du die Soundkarte in der Kette noch integriert haben?
 
Ich habe als Mikro ein beyerdynamic Fox, ist auch USB. So langsam habe ich das Gefühl ich kann die Soundblaster einfach ausbauen. Ich nutze da auch nichts bezüglich Surround oder ähnliches. Meist einfach Stereo, auch in Spielen, komme damit super zurecht.

Es ist so, dass ich auch was für den mobilen Betrieb möchte, der XD-05 aber auch sehr gut als Desktop DAC/AMP taugt. Deshalb will ich den auch am PC nutzen, gerne statt der Soundblaster, falls das keinen sinn mehr macht.
 
Jesterfox schrieb:
Aber am besten ist wirklich die Lösung per USB und den externen DAC alles machen lassen. Wenn du noch eine Surround-Sim fürs Zocken haben willst kannst du dir ja mal HeSuVi anschauen, das geht mit jedem Audiodevice.

Bekomme bald mal einen Oehlbach XXL Ultra. Also wäre da dann auch besser Soundkarte ab und dann den Oehlbach direkt per USB an das Board?
 
USB funktioniert seit Windows 10 einwandfrei. Da wird wie bei HDMI/DP der Ton digital ausgegeben und nicht verfremdet. Manchen Experten klingt das nicht richtig und sie sind noch analog unterwegs. Der Klang eines Plattenspielers mit den all den Fehlern ist immer noch anders.

Analog haben eigentlich nur noch viele Gamer per Soundkarte zur Schrittortung oder einfach wegen des älteren 5.1 Systems.

Wenn ich mir auf Ebay für ein paar Euro einen alten AVR hole und per HDMI verbinde, dann dürfte der Klang äußerst gut sein. Damit könnte man einen alten PC soundtechnisch stark aufrüsten.

Diverse Verstärker, wie auch der überteuerte Oelbach, sind nur dann brauchbar, wenn das Headset über 500 Euro liegt. Dann merkt man einen Unterschied und kann das Potential ausnutzen. Oberhalb der 1000 Euro Klasse müßte man dann bei jedem Song den Kopfhörer wechseln, weil es dann pro Song eben nur einen perfekten Kopfhörer gibt. So viele Kopfhörer hat niemand daheim.

PS: die Preisangaben sind sehr grob.
 
Willi-Fi schrieb:
Diverse Verstärker, wie auch der überteuerte Oelbach, sind nur dann brauchbar, wenn das Headset über 500 Euro liegt. Dann merkt man einen Unterschied und kann das Potential ausnutzen. Oberhalb der 1000 Euro Klasse müßte man dann bei jedem Song den Kopfhörer wechseln, weil es dann pro Song eben nur einen perfekten Kopfhörer gibt. So viele Kopfhörer hat niemand daheim.
vieles was du schreibst ist richtig aber einiges sehe ich doch deutlich anders!
1) solcher Kram wie Oehlbach lohnt sich NIE, unabhängig davon wie viel der KH kostet
2) ich brauche nur EINEN wirklich guten Kopfhörer und kann damit ALLES hören. Wenn es nicht so wäre, dann ist es kein wirklich guter KH.
was soll ein KH denn abhängig von der Musik anders machen? Bei BummBumm Mucke noch mehr BummBumm erzeugen? Oder genau das Gegenteil und das BummBumm etwas erträglicher machen? Und wenn ich dann ein Orgelkonzert hören möchte?

unterschiedliche KH brauche ich für unterschiedliche Rahmenbedingungen. Mein HD800 ist ideal für jede Art von Musik, aber er braucht einen "ordentlichen" Verstärker (das ist bei mir entweder der AV-Vorverstärker oder ein FiiO E10K, kein Witz, der ist mehr als ausreichend für diesen >1000€ KH). Der T1 spielt sehr gut direkt an einem Laptop Ausgang ohen Verstärker, z.B. meinem MacBookPro. Beide taugen aber weniger zum Joggen oder ich mag auch nicht gerade so deppig damit in der Straßenbahn rum sitzen, ins Freibad oder den Baggersee nehme ich auch nicht so gerne den 900€ T1 mit, auch wenn er am Handy spielen würde.
 
BrAiNsToRm schrieb:
So langsam habe ich das Gefühl ich kann die Soundblaster einfach ausbauen.
Jepp ;-)

Mickey Mouse schrieb:
was soll ein KH denn abhängig von der Musik anders machen? Bei BummBumm Mucke noch mehr BummBumm erzeugen? Oder genau das Gegenteil und das BummBumm etwas erträglicher machen? Und wenn ich dann ein Orgelkonzert hören möchte?
Je nach Kopfhörer klingt das tatsächlich unterschiedlich und genau deswegen hab ich zwei Kopfhörer: einen AKG K701 und einen Beyerdynamic T90. Der AKG löst extrem fein Details in den Höhen auf, hat aber wenig Druck beim Bass. Ideal für Accustic-Musik, aber auch für elektronisches das vielschichtig aufgebaut ist mit Melodien (Clan of Xymox klingt damit so richtig geil). Aber bei Heavy Metal fehlt irgendwo der Nötige Druck damit das kraftvoll rüberkommt. Erinnert an das was Knorkator im Lied "Hardcore" beschreibt ;-) Den Druck liefert dafür der T90, der auf der anderen Seite bei manchen elektronischen Sachen mit seinem Beyerpeak zu scharf rüberkommt (aber E-Gitarren schön aggressiv wirken lässt)

Ich mag beides, je nach Laune und Musik. So wie es eben auch anders klingt ob man sich ein Live-Konzert im riesen Stadion oder in nem kleinen Klub anhört.
 
du bestätigst (unbewusst?) genau das, was ich vorher geschrieben habe!

ich hatte mich hauptsächlich auf diese Aussage bezogen: "Oberhalb der 1000 Euro Klasse müßte man dann bei jedem Song den Kopfhörer wechseln, weil es dann pro Song eben nur einen perfekten Kopfhörer gibt."

du nennst als Beispiel aber KH, die zusammen nicht auf 1000€ kommen, genau DA "braucht" man vielleicht mehrere KH. Würde man stattdessen das Geld zusammenlegen und sich gleich DEN richtigen KH kaufen, dann würde (musikalisch) auch einer reichen. Bei deinem Beispiel verstehe ich z.B. icht so ganz, weshalb du keinen T1 statt des T90 genommen hast?

das ist aber genau das Gegenteil von dem was Willi-Fi schreibt, der meint ja, dass man gerade bei teuren KH für jeden Titel einen speziellen benötigt.
und das sehe ich halt genau anders herum und deshalb bin ich beim HD800 gelandet. Der kann alles was der K701 kann (nur noch viel besser), bringt genug Bass und lässt einen auch den Beyerpeak nicht vergessen. Natürlich gibt "Bassschleudern", die noch viel mehr Druck machen als der HD800, aber will ich so etwas haben? Nein! Und zwar völlig unabhängig davon welche Musik ich gerade höre, weder bei Heavy Metal (wenn ich das auch selten höre, die Ace of Spades hat noch einen Sonderplatz in der Sammlung ;) ) noch bei einem Orgelkonzert von Händel.
 
@Mickey Mouse

Das was Jesterfox meint, dass meinte ich auch so. Ein Kopfhörer deckt alles ab, aber nicht perfekt. Ich mache es nicht absichtlich vom Preis abhängig, aber nach 5x 1000 Euro Kopfhörern (+/- 100-200 Euro) hört sich jede Art von Musik auf jedem Kopfhörer anders an. Die Details sind hier besser und dort fehlt dann der Bass. Und für Kino muss es ein 7.1 Kopfhörer sein. Für Spiele ein Headset mit Micro und guten Höhen. Für Solo Games bevorzuge ich mehr Bass und kraftvolle Stimmen. Mittels SBX kann man das auch sehr gut einstellen.
 
Mickey Mouse schrieb:
Bei deinem Beispiel verstehe ich z.B. icht so ganz, weshalb du keinen T1 statt des T90 genommen hast?
a) zu teuer b) hat mich beim Probehören bei Thomann nicht überzeugen können und c) glaub ich nicht das irgend ein Kopfhörer alles abdecken kann, da sich manche Punkte einfach widersprechen.
 

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