News Kramnik vs. Fritz: Turnier endet 4:4

Ich tippe auch auf den Rechner, dann wird der kurz vorher noch ein wenig übertaktet und es ist aus mit dem Fuzzie
 
Soweit ich es noch in Erinnerung habe, hat sich Kramnik speziell für das Tunier gegen Deep Fritz eine besondere Taktik ausgedacht, mit welcher er die Schwächen von Deep Fritz ausnutzen wollte, um den Computer in die Irre zu führen, was anfangs anscheinend auch gut geklappt hat....

Egal wie das Tunier jetzt ausgehen wird, kannman jetzt schon sicher sagen, das es in naher Zukunft keinem menschlichen Spieler mehr gelingen wird, gegen einen Computer zu gewinnen.

Aber da der Computer nicht wirklich weiss, was er da eigendlich treibt und nur mit seinem enormen Speed vorteile besitzt, sind die Spiele zwischen Menschen immer noch viel interessanter und das wird sich auch erstmal nicht ändern :-)

MfG
BigBen
 
ich habe jedes spiel live mitverfolgt und will follgendes sagen: wenn Kramnik verloren hat (spiel 5,6) dann lag das daran, dass er wie z.B. in spiel 6 einen sehr agressiven spielstil gespielt hat, der ihm dadurch das spiel gekostet hat, dass der Computer einfach mehr rechnen kann... wenn er jedoch genau so spielt, wie in den ersten 4 partien, also besonnen und ruhig glaube ich, dass er fritz platt macht, weil er einfach viel weiter in die zukunft denken kann bzw. einen Plan hat, was er macht... der Computer hat das nicht, er errechnet zwar für die nächsten 18 Züge die besten aber was in 35 sein wird... das is ihm vollkommen schleierhaft...

deshalb denke ich wird Kramnik das spiel gewinnen ausserdem spielt er in der letzten Partie mit Weiß... das sollte ein Vorteil sein.
 
Ne Bernd das glaube ich nicht; Kramnik heißt nicht Kasparov;

Im Spiel 5 hat er einen groben Schnitzer gemacht und im 6. Spiel sind ihm die Pferde dadurch gegangen aber nach Partie 7 ist er wieder in der Spur.

Da schliesse ich mir der Meinung von jaja an - Kramnik wird mit den weißen Steinen und bei ruhiger Spielweise die letzte Partie sicher nicht verlieren. Ob er sie gewinnt hängt in erster Linie von seiner Tagesform ab.
Das Potential hat er - ich leider nicht :-((
 
bin mir nicht sicher ...

schach auf hohem niveau ist unglaublich anstrengend
und fritz hat nun mal die bessere ausdauer - ich glaube darin liegt der waahre vorteil der machine ...
 
der wahre vorteil der maschiene liegt darin, dass sie innerhalb von 1 sec. mehr züge durchrechnen kann als Kramnik in seinem ganzen leben ^^
 
@8) das sie das kann is shco klar, ne richtige entscheidung zu faellen is da shcon etwas schwerer.
Auserdem sehe ich das ned als Kampf Maschine gegen Mensch, sondern entwickler von fritz gegen mensch, denn die maschine is immernoch so klug, wie der mensch der sie geproggt/geschaffen hat. Erst wenn sie sich selber reprogrammieren/entwikeln kann, ist sie wirklich zu fürchten ;)
 
hoffe die werden sich nie selbst programmieren können denn das wäre echt zu fürchten nicht nur für schach!
 
fritz hat nur einen vorteil und der is seine speicherkapazität und seine schnelligkeit die abzurufen d.h. wenn krammik einen zug macht rechnet der pc alle moeglichen varianten durch die auf diesen zug folgen koennten ... sowas kann ein mensch niemals schaffen und dazu hat fritz noch alle moeglich spielzuege die jemls gespielt wurden gespeichert ...
 
Weiß hat den ersten Zug und ist somit zumindest theoretisch immer einen Schritt voraus.
 
Fritz hat noch den vorteil, das er nicht unter druck steht bzw. nervös werden kann.
Wie ist das eigentlich wird Fritz wärend den Partien noch umprogrammiert oder muß alles bleiben wie es am anfang war?

cu

MeyerSchulze
 
Das Programm bleibt das gleiche die einstellungen werden verändert... das hat auch dazu geführt, dass Fritz nicht genau so "vorgeführt" wurde wie in den ersten 4 partieen da hat Kramnik auf schnellen Damentausch gespielt. Das hat den Computer immer ein wenig "rausgebracht" weil er halt mit der Dame sehr gut umgehen kann... jetzt vermeidet er so oft wie möglich den Damentausch.
 
Anfänglich hatte es nach einer kleinen Sensation ausgesehen, schien Kramnik dem PC doch relativ klar zu zeigen, wo die Grenzen des maschinellen Denkens liegen. Doch Fritz glich aus und mit einem Remis in der letzten Partie am heutigen Samstag endete das Turnier ebenfalls unendschieden.

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